Freitag, 30. September 2011

Die Kehrtwende...

... fällt mir doch schwer, von meinem gestrigen so brisanten Thema: Rettungsschirm für Griechenland zu: Wochenendvergnügen muss sein! Aber irgendwie passt es doch zusammen, denn gerade und erst recht in Krisenzeiten, sollte man sich kleine Freuden gönnen. In den Wochenblättchen steht immer, was in der näheren Umgebung am Wochenende so läuft. Da gibt es jede Menge, was man tun kann, ohne groß Geld auszugeben. Und wenn ich zum Kaninchenzuchtverein zu einer Ausstellung gehe, nett plaudere über proppere Mümmelmänner, Kaffee trinke und ein Stückchen selbstgemachten  Kuchen esse, lecker und für  wenig Geld.

Quelle:  www.wikipedia.de

Oder ab auf die  Stadtfeste, Trödelmärkte, Ausstellungen von Hobbykünstlern, Basare, offene Gartenpforten und und und..! Da wird sich doch was finden lassen, ganz abgesehen von Besuchen bei Verwandten oder Freunden. Da kommt man auf andere Gedanken, sieht die schönen Seiten des Lebens, tankt auf und ist gewappnet für den nächsten Stress. Ich habe schon meinen Plan: Verwandtenbesuch, Stadtfest, Garten, computern! Ich wünsche allen ein erlebnisreiches Wochenende und Hühnersuppe für die Seele!


Nachschlag!
Meinen Beitrag von gestern habe ich versehentlich gelöscht. Er spiegelte meine Meinung zur Rettungsschirm-Aktion der EU  für Griechenland wieder. Also, noch einmal: ich bin dagegen, dass unsere Steuergelder dafür aus dem Fenster geworfen werden. Jedes Land soll gefälligst sehen, dass es seine eigenen Schulden in den Griff bekommt. Soweit muss und darf  meiner Meinung nach die Solidarität in der EU nicht gehen. Jedes Land hat genug Dreck am Stecken und darf sich über kein anderes Land mokieren. Sollen mal die Banken ran, dicke Gewinne unrechtmäßig einsacken, wo alles den Bach runtergeht, einfach toll. Und ich soll drunter leiden, nein, das sehe ich nicht ein.

Dienstag, 27. September 2011

Sehr schön, aber...!



Diese kleine Tasche finde ich allerliebst. Ich habe sie mir vor vielen Jahren bei "Nun ja, Na ja!" gekauft und mich einfach nur an ihrer Schönheit erfreut. Mir gefallen die Farben, ich habe Lavendelblüten hinein gestreut und sie steht im Bücherregal als Blickfang. Irgendwann habe ich sie in die Hand genommen und mir so gedacht: Du liebe Güte, was für eine Arbeit da drin steckt! Wer mag das wohl gemacht haben? Doch bestimmt niemand, der da ordentlich für bezahlt wurde, dass er das tat! Mein Wissen erweitert sich ständig und ich lerne nicht immer angenehmes dazu. Kleine Kinderfinger müssen oft die nutzlosesten Dinge fertigen, um das Überleben einer Familie zu sichern. Ob es nun Teppiche sind, knifflige Handarbeiten oder anderes. Ich finde es immer pervers, dass sie so ausgebeutet werden und keine Kindheit haben. Ich halte es für skandalös, dass Menschen in dieser Welt verhungern und sich gegenseitig abschlachten. Ich verachte die  frauenfeindlichen Praktiken unter dem Deckmäntelchen einer Religion, ich könnte diese Auflistung endlos fortsetzen. Was kann ich nur tun? Ich fühle mich ganz hilflos. Ab und zu habe ich Geld gespendet, aber mit der Sorge, wo landet es? Ich kaufe solche "schönen" Sachen nicht mehr und meine schöne Tasche hat den Namen "Bad Bag" weg. Ich unterstütze Unterschriftenaktionen von z. Bsp.: Terre des Femmes, CCC-Kampagne für saubere Kleidung. Ich bin bekennende SecondHandKäuferin. Ich schreibe über diese Missstände in meinem Blog. Es ist ein ganz klein bisschen mehr als nichts zu tun!


Dieses Bild liebe ich. Der Efeu, der sich durch die Mauer bricht! Ich freue mich immer noch sehr, dass ich das kleine Wunder per Zufall entdeckte. Es symbolisiert mir die Hoffnung auf eine bessere Welt.

Montag, 26. September 2011

Loblied auf den Herbst!

Ein wunderschöner Herbsttag geht zu Ende und ich habe ihn sehr genossen. So darf es gerne noch eine Weile bleiben, das entschädigt uns dann für den verregneten Sommer. Für mich ist der Wechsel der Jahreszeiten gerade richtig, immer nur Sonne würde ich gar nicht mögen. Jede Zeit hat für mich so ihre Vorzüge. Den September und  den Oktober habe ich aber besonders gern.


Es ist nicht mehr ganz so warm, die Farbenspiele der Bäume gefallen mir, die Ernte der Kastanien und Walnüsse, deftiges Essen kommt wieder häufiger auf den Tisch. Ich freue mich schon darauf, Kürbisse zur Dekoration auszusuchen. Jedes Jahr wieder staune ich über diese Vielfalt und kann mich kaum entscheiden. Herbst, Du bist mir jedes Jahr wieder willkommen!



 Ich begrüße ganz herzlich Ursula Seliner in der Runde meiner Leserinnen.

Sonntag, 25. September 2011

Sonntags-Kirsch-Hagelzucker-Kuchen



Es steht fest, heute Nachmittag werde ich ein großes Stück von diesem herrlichen Kuchen vertilgen. Ich werde frische Sahne dazu schlagen und in den Kaffee gebe ich auch noch einen Klacks davon. Denn das ist es, was den Sonntag so versüßt: zum Kaffee ein Stück selbstgebackenen Kuchen. Um 16 Uhr ist es soweit, nicht eher und nicht später, bitte! Solche festen Gewohnheiten machen das Leben lebenswert. Einen schönen Sonntag wünsche ich allen.



Herzlich Willkommen, liebe nata! Ich freue mich, Dich hier begrüßen zu dürfen und wünsche Dir noch einen schönen Sonntag. 


Ebenso grüße ich nun ganz herzlich Flo und paulina-amalia! 

Samstag, 24. September 2011

Zurück zu Tante Emma!

Ich wohne zwar nicht in Amerika, aber ich werde es trotzdem versuchen auf amerikanische Art reich zu werden. Mal sehen, ob es mir auch in  Deutschland gelingt. Es wird wohl ein Weilchen dauern, aber das machte mir nichts aus. Auf so ein paar Milliönchen warte ich doch gerne. Ich muss ja auch noch überlegen, welche Rechtsanwältin ich beauftrage, meine Schmerzensgeldforderungen einzutreiben. Die muss ja schon was drauf haben, denn sie soll ja für mich eine der größten Discounterketten Deutschlands auf  Schmerzensgeld verklagen.Worum geht es?Ich bin eine gar nicht so kleine Frau,von mittlerweile noch 1,62 m. 

Quelle: www.animaatjes.de

Die Einkaufswagen bei "Didldi" sind so riesengroß, dass ich gezwungen bin, mich kopfüber, Beine in die Luft, da rein in die Tiefe  zu schmeißen, um meine eingekaufte Ware herauszuholen und dann aufs Band zu legen. Bei der Gelegenheit quetsche ich mir regelmäßig den Busen ein, was mir blaue Flecke an diesem einhandelt, ganz zu schweigen von den Hexenschüssen. Das kann ich nicht länger hinnehmen und ich möchte für mein Leid entschädigt werden. Ich habe so an 10 Millionen € gedacht, das macht es mir dann schon leichter, nur noch in einem Tante-Emma-Laden einzukaufen, wo ich noch bedient werde. Oder "Didldi" stellt endlich Helfer ein, die mir meine Ware in Tüten packt und zum Auto bringt. 

Gesammelte Werke


Sobald das Geld auf dem Konto ist, kaufe ich mir noch ganz viele, kleine Häuschen, z. Bsp. von Lilliput Lane, da kriege ich bestimmt ein Dorf zusammen und ich werde Bügermeisterin.



Dieses wunderschöne Gebäude habe ich in Goslar fotografiert und das könnte mir auch gefallen, wenigstens für einen Urlaub.

Gedankensplitter

Hätte ich doch mehr Geld, 
so gehörte mir die Welt!
Manch einer der so denkt,
wird sich mal die Haare raufen,
 denn auch für ganz viel Geld, 
kann man keine Freunde kaufen!

von claudia o.


Freitag, 23. September 2011

Vorfreude!



Sollte es wirklich so schön werden, wie die Wettervorhersage es in Aussicht stellt, dann weiß ich schon, was ich tue. Ich krame den bequemen Liegestuhl noch einmal hervor, besorge was zum grillen, stelle leckere Getränke kalt und lege das Buch, dass ich noch lesen möchte, in greifbare Nähe. Einen Kuchen könnte ich noch backen, das war es dann aber auch, an Arbeit werde ich dann übers Wochenende nicht denken. 




Wer gut zu sich selbst ist,
 tut anderen meist nichts Böses. 
Wer sich selbst mag, 
geht auf andere freundlich zu.
Wer in anderen das Gute sieht,
wird besser zurecht kommen.

von claudia o.




Donnerstag, 22. September 2011

Seine kleine Ballerina!



Meine Großmutter aus Marburg besaß wunderschöne Dinge, die ich schon als Kind bei ihr sehr bewunderte. Als ich dann als junge Frau meinen eigenen Hausstand gründete und zur Verschönerung alles gebrauchen konnte, gab Oma sich immer dann, wenn ich bei ihr zu Besuch war, einen Ruck und schenkte mir ein kostbares Teil oder auch zwei. Sie sagte: Ich schenke lieber mit warmen Händen und sehe selbst die Freude in deinen Augen. Viele Dinge bekam aber mein Mann von ihr geschenkt, sie mochte ihn einfach sehr gut leiden. Die kleine Ballerina bekam er von ihr, was mich aber auch sehr freute. Das ist nun bestimmt schon 35 Jahre her, aber ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen. Die Ballerina hat immer einen Ehrenplatz bei uns und sie erinnert mich an die Leichtigkeit des Seins. Als Kind dachte ich immer, ach, sie ist aus "Elefanten"-bein und fand es ein bisschen gruselig. Als Erwachsene bin ich gegen die  brutale Jagd auf Elefanten nur wegen des Elfenbeins und verachte sie. Aber der Kopf und die Arme meiner kleinen Ballerina sind nun mal aus Elfenbein gefertigt und es wäre ja keinem Elefanten damit geholfen, wenn man sie vernichtet hätte. Also darf sie immer vor meinen Augen graziös dahin schweben. 


Wer keine Freude
an der Welt hat,
an dem hat die Welt
auch keine Freude.

Berthold Auerbach

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