Samstag, 3. Dezember 2011

Waaahnsinn!

Samstag, den 03.12.2011 Uhrzeit: 3:33!!!


Da ging früher die Post ab!



    

10 Jahre lang war dieser ehemalige Festsaal mein verlängertes Wohnzimmer und wenn ich richtig Musik hören wollte, dann ging hier die Post ab. Aber richtig und richtig laut! Was soll ich jammern, vorbei ist vorbei. Aber erinnern mag ich mich ab und zu mal ganz gerne. Jetzt sitze ich mit Ohrstöpselkopfhörern im Ohr  am Compi und höre auch ganz laut Musik. Meine Stimmung ist sehr gut, dass war in den letzten Tagen nicht immer so, ich habe ein wenig den Winter-Blues. Dass sich das gebessert hat, ist eine Nachwirkung von der Sendung "The Voice of Germany" auf SAT1 und Pro Sieben, die ich mir mit Begeisterung anschaue. Heute Abend war die dritte Folge, mögen noch ganz viele folgen. Die meisten Interpreten und deren  Musikstücke gefielen mir ausgezeichnet. Das ist so meine Musik und sie hat mir Lust gemacht auf mehr. Nun sitze ich am Compi und schreibe und höre mir noch ältere Musiktitel an, die ich mir mal abgespeichert hatte. Gerade wackele ich im Takt zur Musik der "Rolling Stones". Dran waren schon: Santana, Achim Reichel, Bee Gee's, James Brown, Joan Baez, Stefan Sulke, Udo Lindenberg. Die Nacht ist noch lang, es können noch einige folgen. Tatitatatacktacktack....!






Mittwoch, 30. November 2011

Klingeling, klingeling!

Irgendwo in der Bloggerlandschaft - bei wem denn bloß, grübele ich noch - sah ich erst kürzlich eine schöne alte Sprechmaschine. Sie fasziniert auch mich immer noch und so kamen alte Erinnerungen in mir hoch. In meiner Kindheit kannte ich nur ganz wenige Menschen, die ein Telefon besaßen. Bei einer Tante von mir konnte ich eines bewundern und durfte es auch mal benutzen, um andere Verwandte zu sprechen. Ihr Telefon war ein tolles Ding, es war tiefschwarz, Bakelit hieß das Material aus dem es hergestellt war. Ein wahres Schmuckstück, finde ich. Ich hatte auch mal so eines im Gebrauch, aber nicht lange, als Schmuckstück und Spielzeug durfte es stehen bleiben. 

Quelle: Wikipedia

Irgendwie sind wir auch ganz gut ohne Telefon zurecht gekommen. Besuch kündigte sich per Postkarte an, öfter stand einfach mal Überraschungsbesuch vor der Tür. Oder man ging oder fuhr selbst auch mal umsonst irgendwohin, weil man sich nicht per Post angekündigt hatte. Auch nicht schlimm. Es gab immer viel zu erzählen, weil man ja nicht schon ständig per Telefon auf dem Laufenden gehalten wurde. Ab und zu lag ein privates Briefchen im Postkasten, auch nicht schlecht. Heute ist man ständig überall erreichbar, ist das ein Segen  der Technik?!Nicht immer, meine ich. Ach, ich merke mal wieder, ich bin hoffnungslos nostalgisch.

Montag, 28. November 2011

Darf ich vorstellen...


... das sind Honey, Fanny und Drolly, meine drei lieben Begleiterinnen seit etlichen Jahren. Ich fand sie so niedlich, dass ich sie mir unbedingt kaufen musste, als ich sie sah. In mir steckt ein kleines Mädchen, dass immer wieder mal ein neues Püppchen, Bärchen oder Engelchen sein eigen nennen möchte. Das Spielzeug  und die Bücher aus meiner Kinderzeit wurden an "arme" Kinder verschenkt, wie meine Mutter mir damals sagte, da war ich etwa 14 Jahre alt. Seitdem fühlte ich mich auch manchmal wie ein armes Kind und habe   meine Schätze alle sehr vermisst. Meine Puppe Monika, mein Teddy BrummBrumm, all meine Schneider-Bücher und noch viel mehr. Jetzt bin ich ja schon groß, ich habe mir vieles neu gekauft und werde es immer behalten. 

Samstag, 26. November 2011

Eine geruhsame Adventszeit!


Allen Leserinnen und Lesern meines Blogs wünsche ich eine geruhsame, besinnliche Adventszeit. Diese dunkele Jahreszeit wird so wunderbar erhellt von all den Kerzen, die wir für uns anzünden. Ich fühle mich gleich wohler, wenn ich den warmen Schein betrachte. Da kann es draußen ruhig stürmen, so wie gerade, das macht es noch heimeliger. So ein paar Minuten sind oft schon genug, um wieder zur Ruhe zu kommen und den Alltagsstress zu vergessen. So ein paar selbst gebackene Kekse müssen einfach sein. Na ja, so ein gekaufter Butterspekulatius tut es auch. Ein Tee dazu, getrunken aus einer Tasse mit winterlichem Motiv, ist auch nicht verkehrt. Ich freue mich, dass es mir so gut geht.      

Freitag, 25. November 2011

Auto - au und o !

Ich fahre wirklich gerne Auto, es bringt mich von A nach B und das ganz unkompliziert. Mit Bus und Bahn, das ginge auch, aber wie uuuuuumständlich. Meine Mutter sponserte mir den Führerschein, da war ich neunzehn Jahre alt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann kostete er um die 700 DM.  Die 17. Fahrstunde war meine Prüfungsstunde, bestanden! Die theorethische Prüfung bestand ich mit null Fehlern. Ach, ich war stolz auf mich. Nächstes Jahr fahre ich also 40 Jahre lang unfallfrei Auto. Von kleineren Blechschäden abgesehen.


Die Karosserie dieses Autos ist nicht aus Blech, sonders aus Glasfaser, wie ich nach dem befahren eines Parkhauses auch sehen konnte. Ich habe die Kurve hoch in die letzte Etage des besagten Hauses nicht gewuppt und steckte fest. Beim rangieren knirschte es und dann sah unser Auto plötzlich so aus. Das Ganze passierte mir im Parkhaus des Krankenhauses, wo mein Mann gerade Patient war. Den Schaden habe ich, wie man ja sieht, fotografiert. Das Bild habe ich meinem Mann dann gezeigt, nicht ohne, dass ich vorher den Arzt fragte, ist mein Mann nervlich belastbar. Göttergatte knirschte dann, als ich ihm das Bild zeigte, etwas mit den Zähnen. Umfallen konnte er nicht, er lag ja schon. Schonen wollte ich ihn auch nicht, das Leben ist manchmal hart. Kommentar Göttergatte: Glasfaser rostet ja nicht, ich spachtele es dann, wenn ich wieder zu Hause bin. Ist dir etwas passiert, nein, gut so! Wochen später hat er den Schaden behoben und bekam dann als "Danke schön" einen leckeren, frisch gebackenen Zwiebelkuchen mit einem Fläschchen Weißwein dazu. 

        

Donnerstag, 24. November 2011

Einfach platt!


Tagelang mochte ich mich nirgendwohin bewegen, mein Heiligenschein leuchtete mir zu sehr. Das muss ich erklären, ich helfe der Natur ein wenig auf die Sprünge, ich zwinge das Grau aus meinen Haaren heraus. Wenn der Heiligenschein durchkommt, dann ist einfach zuviel Grau da und dann mag ich mich nicht so gerne sehen lassen. Mit Hilfe meines Göttergatten, er pinselte die Farbe auf, erstrahlte ich gestern morgen wieder im neuen Glanz.



 Er war platt, total platt. Ich auch! Erst war ich platt, dann auch begeistert! Denn ich hatte, welch eine Freude, zufällig mal mein aufgeladenes Handy in der Tasche. Mein Göttergatte freute sich, so schnell wieder meine Stimme zu hören. Aber das, was ich ihm berichten musste, freute ihn nicht so.  Denn das bedeutete für ihn Arbeit. Jemanden bitten, ihn zu mir zum Auto zu bringen, Reifen wechseln im Nieselregen. Das klappte dann Dank der Hilfe eines netten Bekannten. Männer fragen manchmal so unnötige Fragen: GöGa - Hast du das beim fahren denn nicht schon gemerkt, dass der Reifen platt ist? Ich - Nein, habe ich nicht! GöGa - Bist du irgendwo gegen die Bordsteinkante gefahren? Ich - Nein, bin ich natürlich nicht! GöGa - Mal gut, dass dir nichts passiert ist, den Reifen kann man ersetzen. Ich - Schön, dass du das so siehst!

Samstag, 19. November 2011

Hellseherische Fähigkeiten!


Ich betrachte immer wieder gern die Kinder in dieser Runde, ich nenne das Stilleben "Kinder dieser Welt". Diese Figuren habe ich mir vor über 15 Jahren, so genau weiß ich es gar nicht mehr, gekauft. Die offensichtlich verschiedenen Nationalitäten der Kinder gefiel mir sehr gut. Mein ältester Enkelsohn ist bereits 19 Jahre alt und eine der Wurzeln des jungen Mannes ist auf den Philippinen. Ich konnte damals nicht wissen, dass ich einmal tatsächlich sechs Enkelkinder haben würde, genau so wie in dieser Runde, drei Jungen, drei Mädchen. Sie sind immer in meiner Nähe, mein Blick fällt täglich darauf. Sie spiegeln für mich die unterschiedlichsten Herkünfte wieder. Rechtsextreme Idioten mit ihrem kranken, perversen Gedankengut lassen ganz außer Acht, dass auch sie mit Sicherheit multikulturelle Blutsverwandtschaft zu allen möglichen Völkern dieser Erde haben. Bis hin zu den Neandertalern und afrikanischen Urahnen ist da alles drin. Irgendwie sind wir alle miteinander verwandt. Das ist nun mal so, wenn es mir auch nicht in allen Fällen passt. Für mich ist es unbegreiflich, dass die NPD nicht verboten wird. Jeder Aufmarsch von denen ist ein Schlag in unser aller  Gesicht. Gerade in diesen Tagen hat sich mal wieder gezeigt, was in Deutschland alles so versteckt offensichtlich in dieser Szene möglich ist. Wie viele Morde mögen in den letzten Jahren wirklich auf ihr Konto gegangen sein? Und das unter den Augen des Verfassungsschutzes!  Da hat das Wort "fremdschämen" für mich eine Bedeutung. Ich finde es zum kotzen, was hier abgeht. Meinen letzten Satz möchte ich etwas revidieren, das ist doch nicht meine Ausdrucksweise und auf so ein Niveau möchte ich mich nicht herablassen. Also: Ich spüre einen Brechreiz, bei dem was hier abgeht.
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