Samstag, 10. März 2012

20 Jahre schon!




Heute vor 20 Jahren wurde ich das erste Mal Großmutter. Das war ganz schön aufregend und ich war sehr froh, dass mein Enkel gesund zur Welt kam. Heute ist er ein gut aussehender, junger Mann, der seine Oma leider nicht  richtig hat kennen lernen  können. Wie das Leben eben manchmal so spielt. Ich habe es immer wieder mal versucht zu erfahren, was er denn so macht und ab und zu ist es mir gelungen. Ich habe drei Enkel und drei Enkelinnen, die sind vereint in einem Bilderrahmen an der Wand neben meinem Computer. Also, ich sehe das Geburtstagskind jeden Tag. Ich habe mir immer vorgestellt, dass er einfach eines Tages mal den Wunsch hat, mit seiner Großmutter einen Kaffee trinken zu gehen. Ehrensache, wenn ja, dann lade ich ihn ein. Einen schönen Tag mit Sonnenschein wünsche ich für heute und hier sind  ein paar Geburtstagsblümchen.


Freitag, 9. März 2012

Kleine Freuden?!



Wenn es diese kleinen, doch ganz großen Freuden nicht gäbe, dann wäre es um mein Seelenheil schlecht bestellt.  Heute morgen fing es damit an, dass ich mich darüber freute, dass die Vögel um 7 Uhr zwitscherten und es schon hell war. Dann ist mir ein Kaffee mit herausragendem Geschmack gelungen, ich brühe ihn immer frisch auf. Hmmm, der erste Kaffee morgens weckt meine Lebensgeister. Radio an und gleich spielte einer meiner momentanen Lieblingstitel: Stefanie Heinzmann - Diggin` in the dirt. Da habe ich gleich mal mit den Hüften gewackelt und merkte sofort: heute ist ein guter Tag, die Knochen tun mir gar nicht weh. Verschlafen tauchte mein Göttergatte auf und strahlte mich an. Wow, der Tag hat wunderbar begonnen. So kann es weitergehen. 

Dienstag, 6. März 2012

Gewissensfrage!




Die Sonne hat mich heute dazu verführt: Ich habe den Kleiderschrank geöffnet und nachgesehen, was denn da so für kommende wärmere Zeiten auf mich wartet. Eine Menge, denn ich trenne mich ungern von meinen Kleidungsstücken, warum auch?! Da hängen beispielsweise leichte Jacken, die ich mir vor etwa 20 Jahren zugelegt habe. Da ich vor 20 Jahren schon mollig war und  zum Glück auch noch bin, passen sie mir heute noch. Sie sind in anderer Frauen Augen vielleicht nicht mehr modern, aber mir gefallen sie noch sehr gut. Wenn ich sie frisch gewaschen trage, dann stört es mich auch nicht, dass der ein oder andere kleine Mangel vorhanden ist. Eine neue Jacke kaufen wäre ganz schön teuer, da müsste ich für arbeiten gehen oder es  mir vom Haushaltsgeld abzwacken. Will ich das, nein, auf keinen Fall, beides nicht. Statt arbeiten zu gehen, sitze ich viel lieber gemütlich am Computer, wenn ich Lebensmittel einkaufe, dann will ich nicht immer auf den  

Cent schauen müssen, weil ich soviel Geld für Kleidung ausgegeben habe. Wie gut, dass es jeder so machen kann, wie er es so mag.  Selbstverständlich laufe ich nicht mit Löchern in der Kleidung herum und ein ganz abgetragenes Teil kommt in die Mülltonne oder es werden Putzlappen draus gemacht. Aber meine Garderobe ist mir glatt ans Herz gewachsen, wenn sie mir so passt, dass nichts zwickt und auch noch gut aussieht. Mit etwas Zubehör kann man allem auch ein immer wieder neues Outfit verpassen. Dann sieht es glatt so aus, als hätte ich was neues an. Hier ein etwas heiklerer Fall über den ich etwas länger nachdenken musste. Es war gar nicht so einfach.


Ich liebe diese Jacke seit bestimmt schon 15 Jahren. Die Ziernähte lösen sich so langsam auf und das ist nicht ganz so schön und nicht mehr zu übersehen. Schweren Herzens habe sie jetzt ausrangiert. Nein, nein, was denkt Ihr bloß, ich habe sie nicht entsorgt. Ich ziehe sie jetzt nur noch zum Fahrrad fahren ohne Ziel oder zur Gartenarbeit an. 

Samstag, 3. März 2012

Die Vorfreude ist die schönste Freude!




Wenn ich das könnte, dann würde ich die letzten drei Monate einfach streichen. Aber da das leider oder zum Glück nicht geht, werde ich sie nun mal einfach Vergangenheit sein lassen. Mein Mann hat eine schwere OP überstanden und verträgt die nötige Folgebehandlung bis jetzt recht gut. Er ist wieder in unserem schönen zu Hause, bei mir, seiner lieben, kleinen Frau, was will man mehr. Dass diese liebe, kleine Frau auch etwas angeschlagen ist und noch gepuzzelt wird, was ihr denn nun wirklich fehlt, das erwähne ich nur mal so am Rande. Es ging mir schon schlechter, aber auch schon besser. Geduld, Geduld! 



Der Frühling liegt in der Luft und mit ihm wollen wieder alle möglichen Pflänzchen, mir und allen anderen zur Freude, Auszug aus der Erde halten. Ich freue mich sooooo doll drauf. Voriges Jahr habe ich entdeckt, welchen Spaß es mir macht, diese Wunder der Natur auf ein Foto zu bannen. In den drei Monaten, die ich abhaken möchte, habe ich gemerkt, welche Freude ich trotz allem, was mich so sorgte, daran hatte, sie noch einmal zu betrachten.  Gleich ging es mir immer ein wenig besser. So still allein in Frieden am Computer sitzen und sich erinnern. Wo habe ich das denn geknipst? Ach, so eine schöne Farbe, welch eine wunderbare Blüte usw., das war für mich wie Seelenpflaster.  

   

Montag, 6. Februar 2012

Mein Tag!



Heute ist mein Tag, ich weile nun im 60. Jahr auf Erden. Und jedes Jahr an diesem Tag geht mein erster Gedanke an meine Mutter, die mir immer schon früh morgens meinen Geburtstagstisch bereitete. Im Wohnzimmer war der Tisch schon für den Nachmittagskaffee gedeckt. Eine schöne Tischdecke war Ehrensache und auch Blümchen standen immer für mich da. Fresien mit einem besonderen Grünzeug dazu. Ich liebe Fresien, sie duften sooo gut. Ich durfte den Kuchen anschneiden und das erste Stück wurde gleich mit Vergnügen verputzt. Es gab immer einen Frankfurter Kranz und eine "Kalte Hundeschnauze".  Dafür bin ich gerne eine halbe Stunde eher aufgestanden, um schon vor der Schule ein wenig zu feiern. Für meinen jüngeren Bruder wurde es genauso gemacht. An besondere Geschenke erinnere ich mich gar nicht, sie waren nicht so wichtig. Was gibt es schöneres, als dass man als Mutter bei seinen Kindern für alle Zeiten eine solch wunderbare, bleibende Erinnerung hinterlassen hat. 




  

Freitag, 3. Februar 2012

Ich bin ja flexibel!


Quelle:  www.Clipart-Kiste.de

Ich habe es doch gewusst! Wenn ich mir alle Jubeljahre mal vornehme mit der Bahn zu fahren, dann ist es fast sicher, dass irgend etwas daneben läuft. Gestern war ich bereits um 7 Uhr am Xantener Bahnhof, um den Zug nach Düsseldorf zu nehmen, denn um 10 Uhr hatte ich dort einen Termin in der Uni-Klinik. Das hieß für mich um 6 Uhr aufstehen, das Auto enteisen und widerwillig los, ab zum Bahnhof. Das Abenteuer Ticketkauf am Automaten stand mir ja auch noch bevor. Ich nenne keine Kreditkarte mein eigen, sonst hätte ich das Ticket schon online gebucht und ausgedruckt. Hätte auch nichts genutzt, denn die Züge fuhren erst gar nicht. Zwei waren schon ausgefallen. Jedenfalls die, die ich hätte nehmen wollen. Der Bahnsteig war schon voll von Menschen, die ordentlich schimpften, dass noch nicht einmal eine Ansage durch kam, wie es denn nun weiter ging mit der Bahnfahrerei. Und das bei der Saukälte! Also, ich dann wieder ab ins Auto und los.


Was war, natürlich Stau auf der Autobahn. Kilometerlang! Das Stauende sah ich zum Glück kurz vor einer Autobahnausfahrt auf mich zu kommen, schwupps war ich auf der Landstraße. Ich kenne mich zum Glück aus am Niederrhein und bin dann über Land nach Düsseldorf gefahren. Jede Ampel war rot, jedes Dorf war übervölkert. Um 10 vor 10 hatte ich mein Ziel erreicht, was wollte ich mehr. Ich habe dann meiner behandelnden Ärztin gleich angesagt, dass ich keinesfalls zur weiteren Behandlung ständig nach Düsseldorf käme, sondern lediglich eine sichere Diagnose gestellt bekommen wollte. Wir konnten uns einigen, aber zweimal jetzt alle 14 Tage muss ich noch dahin, auf jeden Fall, leider. Es gestaltet sich etwas schwierig mit dem: ja, was ist es denn nun? Der Rückweg in meine schöne Heimat verlief reibungslos, ohne Stau, wunderbar. Ein Großstadtkind war ich und werde ich nie.



Ich bin dann gleich zum Krankenhaus zu meinem Göttergatten gefahren, da hörte ich als erstes, dass wir noch Geduld haben müssen, von wegen schon am Wochenende nach Hause. Das steht noch in den Sternen. Es gibt schlimmeres, er ist dort gut aufgehoben und versorgt. Ich habe zu Hause ganz schön geschlampert, weil ich auch nicht so fit bin, da kann ich also dann noch in Ruhe aufräumen.


Dienstag, 31. Januar 2012

Eisige Aussichten!


In den letzten Wochen ist so vieles passiert und man könnte sagen, wir haben immer die Ar...karte gezogen. Aber man könnte auch sagen, Glück gehabt, denn wir leben noch. Je nach Stimmungslage, sage ich es mal so oder so. Im Moment sage ich, Glück gehabt. Meinem Mann geht es besser und meine bronchitische Erkältung klingt langsam ab und ich kann wieder einigermaßen klar aus den Augen gucken. Ich hätte mir ja auch was anderes während meines einwöchigen Krankenhausaufenthaltes einfangen können. Glück gehabt, kein MRSA. Gestern war es das erste Mal, dass ich meinen Mann nicht im Krankenhaus besucht habe, ich schniefele und niese zu sehr. Einmal in nun 45 Tagen, das wird er verkraften. Denn wenn alles gut geht, dann darf er zum Wochenende nach Hause. Hurra! Dann kann es ambulant mit der Behandlung weitergehen. Bei mir geht es am Mittwoch weiter, da habe ich frühmorgens einen Termin in einer Uni-Klinik. Brrrrrh, kalt habe ich es gar nicht gern. Ausgerechnet jetzt sinken die Temperaturen so drastisch. Da fahre ich nicht so gerne mit dem Auto, aber mit der Bahn ist es auch nicht sicher, dass man pünktlich da ist. Bei meinem Glück frieren noch die Weichen ein, wenn ich im Anmarsch bin. Mal sehen, was ich mache, ich entscheide spontan, ob PKW oder Zug. Von viel Schnee, wie im vorigen Jahr, ist ja noch nichts in Sicht. Sonst würde ich den Schlitten nehmen.




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