Mittwoch, 2. Januar 2013

Einer meiner Vorfahren ist zum Glück Schotte ...


flown pixelio.de

Ich stehe schon in den Startlöchern, um einige , wichtige Dinge zum Jahresanfang zu erledigen. Der frühe Vogel frisst den Wurm und deshalb habe ich mich schon früh aus dem Bett gerollt. Zu früh und deshalb habe ich jetzt noch bisschen Zeit, um zu resümieren. Wo herum können meine Gedanken zum Jahresanfang schon kreisen? Ums Geld, natürlich, richtig geraten. Das wird wohl an niemandem vorüber gegangen sein, fast alles wird teurer. Das zu hören ist eine Sache. Dann ins eigene Portemonnaie zu schauen, wenn man bezahlen muss, eine ganz andere, finde ich. Netterweise bekamen wir noch gerade rechtzeitig vor dem "Heiligen Abend" Bescheid, dass z. Bsp. unsere Stromkosten um satte 20% ab dem 01.01.2013 steigen. Unsere Nebenkosten für unser Domizil, Frischwasser, Abwasser und Müllgebühren, sind jetzt innerhalb eines Jahres um 46% gestiegen. Alle Versicherungen haben sich erhöht, ich könnte noch so einiges aufzählen, habe aber keine Lust dazu. Meine Neuberechnung des Haushaltsplans hat einige einschneidende Veränderungen gebracht. Da was gestrichen, hier was gekürzt, ach, jetzt bin ich etwas bestürzt.Ich weiß sehr gut übers preiswert einkaufen, sparsam leben und Strom sparen Bescheid. Ob ich auch Vorträge halten könnte? Die Honorare da sollen recht üppig sein.  

Montag, 31. Dezember 2012

Sonntag, 30. Dezember 2012

Niederrheinische Rader-Böller

Ich bin ja so gar nicht für Feuerwerk. Das ist für mich im wahrsten Sinne des Wortes verpulvertes Geld, dass man in den Himmel schießt. Obwohl, na ja, ich finde es schon toll anzusehen, wenn das Silversterfeuerwerk so knallt und sprüht oder beispielsweise der "Rhein in Flammen" steht. Das ist ein jährlich wiederkehrendes Großfeuerwerk an unterschiedlichen Stellen des Mittelrheins. Da kommt auch ein ooooooh und aaaaaah über meine Lippen. Aber es kostet mich ja auch nichts, ich schaue nur zu. 

Lutz Stallknecht pixelio.de

Nun will ich mal meine Variante von "Niederrheinischen Rader-Böllern" vorstellen. Eine liebe Freundin von mir hat mir ein wunderbares, überliefertes Familienrezept für "Ostpreussischen Raderkuchen" überlassen. In etwas abgewandelter Form habe ich es heute mal nach/ausgebacken. Eigentlich radelt man aus dem ausgerollten Teig Rechtecke und bildet eine Schleife mit 2/3 des Teiges. Fummelig, fummelig dachte ich mir und da ich eine rheinische Frohnatur bin und mir das Leben gerne leichter mache, habe ich einfach mit einem Teelöffel den Teig abgestochen und in Butterschmalz ausgebacken. Ganz schön teuer ist Butterschmalz, aber nur so kommt der unvergleichliche butterige Geschmack zustande. Aber es geht ja auch mit einfachem Pflanzenöl.





"Niederrheinische Rader-Böller"
3 Eier
3-4 Eßl. Milch
100g geschmolzene Butter
100g Zucker
2 P. Vanillzucker
450g Mehl, kann Dinkel sein
1/2 P. Backpulver 

Alle Zutaten nacheinander zu einem nicht ganz so festen Teig, am besten mit einem Küchenmixer, verrühren.Mit einem Teelöffel Stücke abstechen und in siedenden, ca. 1500g, Butterschmalz gleiten lassen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, wenn die Böller goldbraun ausgebacken sind.Ich lasse sie auf Küchentücher gleiten, abtropfen und dann gebe ich sie in eine Schüssel mit 250g Puderzucker und wälze sie herum. Noch backwarm, hmmm, ein Genuss dieses, nicht nur, Silvester / Karnevalsgebäck vom Niederrhein.
      




  

Samstag, 29. Dezember 2012

Kein Blick zurück ...





... in der Zukunft liegt das Glück. Das Jahr ist bald zu Ende und ich hatte noch nie so wenig Lust, das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen, wie diesmal. Es ist zuviel passiert, was belastend war, warum soll ich mich noch einmal umdrehen und drauf schauen. Es kann nur besser werden. Die Zeichen dafür stehen gut und mein Naturell gibt es her, dem neuen Jahr jede Chance zu geben, sich positiver darzustellen als dieses vergangene, verflixte Jahr. Basta! Was kann es alles schönes bringen? Erst einmal  Gesundheit für meine Lieben und mich, das ist die Hauptsache. Gute Vorsätze habe ich keine, ich bin eh nicht der disziplinierte Typ.  Ich träume von kleinen Reisen, netten Begegnungen und Gesprächen, ich träume von schönen Dingen, die mich auf Trödelmärkten finden, guter Lektüre, lukullischen Genüssen und und und..., ich meine, diese Träume können in Erfüllung gehen. 2013, Du kannst kommen. 



Wünsche zum neuen Jahr
Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit
Ein bißchen mehr Güte und weniger Neid
Ein bißchen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bißchen mehr Wahrheit - das wäre was.
Statt so viel Unrast ein bißchen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bißchen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bißchen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut.
In Trübsal und Dunkel ein bißchen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bißchen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.
Ziel sei der Friede des Herzens
Besseres weiß ich nicht.
Peter Rosegger, 1843-1918

Wolfgang Dirscherl pixelio.de

Dienstag, 25. Dezember 2012

Ganz geruhsame Weihnachtsfeiertage ...



Die Krippe im Sankt Josef - Hospital in Xanten
... wünsche ich all meinen Bloglesern/Innen und ein entspanntes Restjahr. So gelassen und ohne Stress habe ich noch nie Weihnachten entgegen sehen können wie dieses Jahr. Woran lag es nur? Mein Mann ist an meiner Seite, er erholt sich langsam nach schwerer Erkrankung, es geht allen (hoffentlich) anderen Familienmitgliedern und Freunden/Innen soweit auch gut und das ist es, was wirklich zählt. Das Leben kann so schnell zu Ende sein und wer das einmal für einen nahen Angehörigen befürchten musste, der weiß wovon ich schreibe. Wenn man dann einfach nur um des Zusammenseins willen ein paar schöne Stunden miteinander verbringt, ob nun in der Familie oder mit Freunden, dann reicht das vollauf. Es ergibt sich schon, dass gemeinsam gegessen wird, wie es eben so passt, ohne das ein "so muss es sein" dahinter steht. Es ist christliche Tradition zu Weihnachten der Geburt Jesu zu gedenken und alle Überlieferungen zeichnen ihn als edlen Menschen aus, der zu seinen Lebzeiten und darüber hinaus nur Gutes bewirkt hat. Deshalb kann ich auch immer wieder Weihnachten zum Anlass nehmen, mal inne zu halten und die wahren Werte zu bedenken, ohne dass ich im religiösen Sinne gläubig bin. Es gab die unterschiedlichsten Ausnahme-Menschen, die von einer Anhängerschaft zu Religionsbegründern erhoben wurden. Die menschliche Natur verlangt nach Ritualen, die Trost spenden und Lebenshilfe geben können. Mag jeder seinen Weg gehen, so wie er/sie es für sich mag, ohne Anfeindung von anders denkenden Menschen. Christen, Muslims, Buddhisten, Hinduisten und andere Gläubige und Ungläubige, seid tolerant.

      

Sonntag, 23. Dezember 2012

Wo bist Du nur?





Ich wollte meinem Mann in diesem Jahr schon zum 1. Dezember eine Freude machen und habe ihm eine Woche vorher einen Adventskalender gekauft. Ich finde, Mann ist nie zu erwachsen, als dass er sich nicht darüber freuen könnte, jeden Tag bis zum 24. Dezember ein Törchen öffnen zu dürfen. Da ist ja schließlich Schokolade drin, auch wenn ich heute weiß, dass sie angereichert ist mit Erdöl. Meinem Mann ist der Verzehr dieser Schokolade erspart geblieben. Warum, fragst Du? Das kann ich Dir sagen. Ich habe diesen schönen Kalender so gut versteckt, dass ich ihn nicht mehr wieder finde. Wahrscheinlich taucht er zu Ostern wieder auf, dann ist es aber leider zu spät. Erdöl wird nach ein paar Wochen ranzig und wer mag das schon. Ich habe mal ein altes Bild herausgekramt. So hätte es am 1. Dezember bei uns aussehen können, wenn ich nur den Adventskalender nicht verkramt hätte. Wenn der Kalender bis morgen noch auftaucht, dann helfe ich meinem Mann aber beim öffnen aller Törchen. Denn er muss sich noch ein bisschen schonen. 24 Törchen auf einmal, das wäre zuviel. Einen schönen 4. Advent wünsche ich Allen.   

Freitag, 21. Dezember 2012

Hühnersuppe ...



... statt Weltuntergang ist bei mir heute angesagt und jeder der sich für heute auf den Weltuntergang eingestellt hat, sollte es sich noch einmal überlegen, ob es nicht besser wäre, so eine wohlschmeckende Hühnersuppe auszulöffeln, statt in Weltuntergangsstimmung den Tag zu verbringen. Meine Spezial-Hühnersuppe wirkt gegen alles mögliche, nur nicht gegen Fußpilz. Aber sie vertreibt 100% trübe Stimmungen. In meiner Hühnersuppe schwimmen gaaanz dicke Klößchen herum, Geheimrezept von meiner Oma. Die hat schon vor 50 Jahren für uns diese Hühnersuppe gekocht und gesagt: Löffele nur einen Teller voll mit meiner Hühnersuppe aus und die Welt sieht schon wieder ganz anders aus. Sie hatte immer Recht.
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