Montag, 15. Juli 2013

Herzblut ist geflossen ...

... aber dann doch widerwillig losgelassen. Wem ist es nicht schon so ergangen? Jeder muss sich in seinem Leben mal von Menschen, Lebenssituationen und auch Dingen trennen, ob er/sie/es nun will oder nicht. Oft hat man gar keine andere Wahl. Da denke ich gerade an die Flutopfer, die oft ihr gesamtes Hab und Gut über Nacht verloren haben. Manches kann herausgezögert werden, aber nicht verhindert. So wie ich mich lange gewehrt habe, meine schönen Möbel los zulassen. Besser ist es aber doch, wenn etwas endlich zum Abschluss kommt. Sind wir doch schon vor 2,5 Jahren von ganz groß in ganz klein umgezogen. Es waren von uns immer noch ein paar Möbel untergestellt, die wir gerne behalten wollten, aber auf keinen Fall nun selber hätten stellen können.


Es fanden sich auch keine Käufer, ein kleiner Obolus hätte uns gereicht.Wenn ich ehrlich bin, habe ich nur halbherzig gesucht. Es gab auch niemanden, der die Teile wirklich dringend hätte brauchen können. Dann hätten wir sie gerne verschenkt. Was blieb uns anderes übrig, als Kleinholz draus zu machen. Denn der Platz wurde anderweitig endlich gebraucht. Mein Herz blutete, aber ich hatte eine Idee. Wenigstens die Füße vom Tisch und den Stühlen wollte ich behalten. Mein Mann tat mir den Gefallen und nun habe ich ganz edles Kleinholz auf Lager. Damit könnte ich ein Feuerchen machen und noch einmal mein Herz erwärmen. Oder vielleicht ein Regal draus machen oder ein Tischchen oder braucht jemand einen Knüppel...?


   


Sonntag, 14. Juli 2013

Am Wegesrand














Am Wegesrand

Am Wegesrand bleib ich oft stehen,
weil ich ein Blümlein hab' gesehen.
Schnell zück' ich meine Kamera,
die Pflanzen bieten sich mir gerne dar.

Wie könnte ich da auch widerstehen,
ganz schnell ist es um mich geschehen.
Ob mit Blatt oder nur die Blüte,ganz egal,
ich knipse immer viel, für mich normal.

Wenn ich dann mal sehr traurig bin,
 zieht es mich zu meinem Computer hin.
Da warten sie alle geduldig auf mich,
schaue sie an,spüre einen Freudenstich. 

Sogleich es mir dann besser geht,
die ungute Stimmung schnell verweht.
Die grün-bunte Pracht, sie winkt mir zu,
ich lächele und habe wieder  meine Ruh'.

von CMO


Montag, 8. Juli 2013

Streifzüge ...


... durch Anlagen an öffentlichen Gebäuden unternehme ich immer wieder gerne und diese Fotos habe ich am St.Josef-Hospital in Xanten geschossen. Ich erfreue mich seit Jahren an der jeweiligen Blumenpracht dort und an dem Pflegezustand der Beete und Wiesenflächen. Einfach alles TOP.
  

Unsere schöne Natur ist für alle da, obwohl sich nicht alle darum scheren, was mit ihr so geschieht. Zu vieles wird getan, was ihr absolut schadet und nicht wieder gut zu machen ist. Einfach mal eben so im vorbei gehen z. Bsp. die Blätter vom Busch abreißen, das mag ich nicht. Auch das Abholzen der Regenwälder mag ich nicht. Kinder kann man noch sensibilisieren dafür, was den Pflanzen schadet.  



Da ist es gut, wenn ein eigenes, vielleicht auch nur kleines Gärtchen von Kindern mit gepflegt wird und man ihnen die Achtung vor unseren Sauerstoff-Kraftwerken nahe bringt. Was ist schöner, als im eigenen Garten eine selbst gezogenen Tomate oder Erdbeere ernten zu können.Oder sogar Marmelade aus diesen Früchten zu kochen und Salate aus dem Gemüse anzurichten.   



Ich werde noch ganz viele Streifzüge unternehmen und dann davon berichten und zeigen, was da so für Dich und mich grünte und blühte. Meist komme ich ins Gespräch mit jemandem und erzähle dann, dass ich mir für trübe Tage Anschauungsmaterial für die dann nötige Gute-Laune-Erzeugung ablichte. Dann heißt es meist, das ist aber eine gute Idee und auch so einfach. Ich kann es nur empfehlen.  



Der nächste Regentag kommt bestimmt, aber ich habe ja vorgesorgt und kann in meine Schatzkiste greifen.  Wenn ich mir dann diese Bilder anschaue, dann fühle ich die Sonne auf meiner Haut.Ich weiß ja, dass für mich die Blumen wieder blühen werden.


Dienstag, 2. Juli 2013

Träume


Als ich heute morgen meine Augen aufschlug, dachte ich als erstes, ich arbeite ja nie in meinen Träumen. Ich träume viel und häufig, aber ich bin immer nur in Situationen, in denen ich etwas ändern will, die Wohnung  zum Beispiel, ich etwas organisiere, eine Reise zum Beispiel oder aber ich einfach nur etwas Schönes genieße. Was sagt mir das? So öde, langweilige Dinge wie putzen, einkaufen, aufräumen oder gar bügeln kommen in meinen Träumen einfach nicht vor, weil ich sie eben einfach nicht mag, basta. Im wahren Leben drücke ich mich ja auch davor, wenn es nur eben geht. Und ich muss gestehen, ich halte viel davon solche Arbeiten zu delegieren. Ich kann mir das zwar nicht leisten und muss es schon noch selber tun, aber ich würde es für Geld, wenn ich genug davon hätte,  von anderen tun lassen. Ich wurde als Kind sehr verwöhnt und das ist so haften geblieben: das Prinzesschen darf sich ausruhen.Jetzt, im fortgeschrittenen Alter, da könnte ich so ein paar Wehwehchen als Ausrede benutzen, um nicht selbst körperlich aktiv werden zu müssen. Der Rücken schmerzt, ich kriege keine Luft, ich habe keine Kraft in den Händen und und und, aber es wären nur Ausreden. Für das Wichtigste reicht es noch mit den Kräften. Wir werden nicht im Dreck umkommen, solange ich das bisschen noch tue, was ich tun kann und mein Göttergatte willig bleibt.Hauptsache in meinen Träumen bleibe ich davon verschont.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Mein geliebter Niederrhein



Wenn ich aus dieser Perspektive den Xantener Dom sehe, dann bin ich in wenigen Augenblicken zu Hause. Um mich herum ist nur "Niederrhein pur" mit gesunder, frischer Luft und das weiß ich sehr zu schätzen. Meine angeschlagene Lunge dankt.



Ganz besonders nachdem ich mal wieder im Duisburger Raum unterwegs war und sah, wie es ist, wenn man so geballten Wohnraum und viel Verkehr um sich hat. Es geht doch nichts über meinen geliebten Niederrhein.Sehr gerne kam ich nach einer Woche Krankenhausaufenthalt in Duisburg hierher zurück, dahin wo manchmal noch der Strom übers Land geleitet wird.


Das Ruhrgebiet hat auch seine schönen, grünen Ecken, keine Frage. Die, die dort leben, wollen wohl meist nicht mit mir tauschen.Da pulsiert das Leben und hier ist alles ein bisschen verschlafen, finde ich. Was soll es, ich schlafe ganz gerne.Und mache mir keinen Kopf über eine extreme Feinstaubbelastung beispielsweise und ärgere mich nicht über den tosenden Verkehr.


Genau da, wo ich wohne und nur da, ist es ein ganz wenig hügelig. Zwischen Sonsbeck - Labbeck - Ursel - Xanten - Uedem gibt es Verwerfungen, die alles so hübsch hügelig gemacht haben. Nur für mich. Das ganz platte Land nämlich, wo man schon Montags sieht, wer Samstags zu Besuch kommt, das mag ich nicht so.


Ich stehe ganz gern mal irgendwo am Wegesrand und lasse meinen Blick über diese sanften Hügel schweifen, ohne dass ich dabei gestört werde. Kein Auto fährt vorbei, kein Mensch lässt sich sehen, ich bin ganz allein und fühle mich trotzdem nicht einsam.So ab und zu muss das einfach sein, da ziehe ich ganz mutterseelenallein los und genieße die Stille um mich herum.


So aus der Ferne sehen unsere Niederrhein-Dörfchen ganz besonders hübsch aus. Ich komme mir vor wie im Urlaub. Den habe ich ja eigentlich auf Dauer und finde das wunderbar. 



  



   

Freitag, 14. Juni 2013

Meine Blumenkinder ...




... vergesse ich nicht, auch wenn sie schon vor Jahren den Weg alles pflanzlichen gegangen sind. Beim Kauf haben sie mich schon irgendwie besonders angesprochen. Ich habe sie willkürlich in eine Blühgemeinschaft gebracht und das war immer von Erfolg gekrönt.Immer wieder ein anderes Bild, das ist schön, so mag ich es.Ich bin nicht die Jedes-Jahr-Geranien-Tante, das meine ich ganz nett. Ich bin die immer wieder Bunt-Durcheinander-Tante. Meine Fotos von meinen Frühjahr/Sommer/Herbst-Begleitern/Innen sehe ich mir immer wieder gerne an. Denn ich bin eine, die nicht vergessen kann und will und damit meine ich nicht nur Blumen :-). 

P.S.: Dies ist mein 200. Geschichtchen, hurra, Jubiläum.
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