Donnerstag, 21. August 2014

Wartezeitverkürzung ...

... bedeutet für mich, mit der Kamera kurz auf die Pirsch zu gehen und zu sehen, ob mir etwas vor die Linse kommt, was mir gefällt. So wie heute geschehen, als ich in Sonsbeck in der Warteschleife bei meinem Hausarzt waren. Das machte aber gar nichts, denn ich durfte ja einfach ganz spontan ohne Termin in die Praxis kommen.

- Ja, es kann noch etwas dauern.- Nein, das macht nichts, dann gehe ich noch etwas vor die Tür, frische Luft schnappen.- In Ordnung, kein Problem. - Ja, ich melde mich dann zurück,danke, bis gleich.-  

Und ab die Post, tief Luft holen vor der Tür, wer sitzt schon gerne in vollen Wartezimmern. Los ging es, nur eine kleine Runde drehen. Immer die Augen offen für etwas, was mir würdig ist, auf Platte gebannt zu werden. Mir geht es immer so um die meist kleinen Dinge. Jeder hat da ja so seinen eigenen Geschmack. Seht selbst....

- Hallo, da melde ich mich wieder zurück. - Ja, die frische Luft hat gut getan, danke. - Ich setze mich dann mal.- Frau OverMann, bitte. - Wie, so schnell schon? - Schön, ich bin bereits an der Reihe. -


Rosen, die knipse ich immer gern.

Das ist doch mal eine zauberhafte Bepflanzung.

So einen Mix nur in Grün mag ich sehr.

Der Sonnenstrahl ist nur für mich.

So einen Münz-Wasserfall würde ich mir auch in den Garten stellen.

Oh, wie zart ...


Freitag, 15. August 2014

Fallobstverwertung



Bewegung tut gut und im Moment kann mann / frau sich bücken , um Fallobst aufzuheben. In diesem Falle waren es Äpfel. Sie liegen zuhauf herum und besser sind sie verwertet zu diesem leckeren Apfelkuchen. In allen Varianten backe ich diesen Kuchen, es kommt drauf an, was denn so an Obst zu bekommen ist: Kirschen, Birnen, Aprikosen, Stachelbeeren und so weiter.

"ClauDia's Niederrheiner Apfelkuchen"
Für den Boden:
250 g Mehl, 1 Teelöffel Backpulver, 100 g Zucker, 1 Vanillzucker, 1 Prise Salz, 125 g Butter und 1 Ei zu einem Mürbteig verarbeiten und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Für die Füllung:
5 Fallobst - Äpfel schälen, entkernen, würfeln und mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln. 1 Becher Schmand oder Creme Fraiche, 3 Eier, 125 g Zucker, 1 Vanillzucker und 1 Päckchen Vanill-Soßenpulver dazugeben und verrühren. Wer mag, kann Rosinen dazu geben. 

Für die Streusel:
175 g Mehl, 100 g Zucker, etwas Zimt, 100 g kalte Butter in Flöckchen verkneten.

Eine Springform fetten, mit Paniermehl ausstreuen, den gekühlten Mürbeteig draufgeben, verteilen und am Rand hochdrücken. Mit einer Gabel einstechen und etwas Paniermehl drüber verteilen. Die Apfel-Schmand-Masse einfüllen und darüber die Streusel verteilen. 2 Eßlöffel gehackte Mandeln darüber geben.

Ca. 1 Stunde im vorgeheizten Backofen bei 175° backen, danach in der Form auskühlen lassen. 

Bei mir gehört auf jeden Fall frisch geschlagene Sahne dazu, in die ich aber keinen Zucker gebe. Guten Appetit!

Mittwoch, 13. August 2014

Was liegt denn da am Wegesrand?




Diesen schönen Ausblick kann ich nur an der Stelle genießen, wenn ich, von Xanten kommend, mir mal die Mühe mache, das Auto auf halber Höhe des Sonsbecker "Berges" am Straßenrand abzustellen und den Verkehr an mir vorbei rauschen lasse. Für einen Moment geht das, schnell ein Foto geschossen und dann weiter. So habe ich es vor längerer Zeit mal gemacht.    


Auf zwei Drittel Höhe des Berges gibt es einen Parkplatz, den ich jetzt mal extra angefahren bin, weil ich dieses Schild fotografieren wollte. Vor vierzig Jahren bin ich mit Freunden schon hierher an diese Stelle gefahren, um in der "Sonsbecker Schweiz" spazieren zu gehen. Wir kamen aus Homberg und schneller konnten wir nicht mitten in den "Bergen" sein. Der Niederrhein ist ja ansonsten recht flach, aber hier hügelt es sich.
  

Läuft man über die Bergkuppe, dann kann man schon einen Teil der Bebauung von Sonsbeck sehen. Es gibt dort einen Aussichtsturm, den ich aber noch nicht erklommen habe. Mich reizte zwar der Ausblick, aber so sportlich bin ich nicht, dass ich darauf hoch klettern wollte. So eine Drohne mit Kamera wäre nicht schlecht.


Eine Überraschung gab es für mich, als ich auf den Parkplatz einbog. Da hatten doch tatsächlich so ein paar unverfrorene Umweltsünder zehn alte Autoreifen abgelegt. Manche sehen vom Profil her noch ganz gut aus. Die Chance diese gewissenlosen Müll-Raudies zu erwischen ist ja leider gering. In der Hoffnung, es handelte sich um duselige Typen, habe ich aber nach Spuren gesucht. Schade, ich habe keinen unachtsam mit weggeworfenen Zettel inclusive Namen und Adresse gefunden. 




Montag, 11. August 2014

Ein Gruß am Montag


© ClauDia OverMann


Ich nehme ja auf Schritt und Tritt
meine kleine Kamera mit.

 Da knips ich hier, da knips ich dort,
ich knipse fast an jedem Ort.

Steh'n Blumen da am Wegesrand,
schnell sind sie auf die Platte gebannt.

Ich sende Euch nun diesen Gruß, 
mit dem reimen ist nun Schluss.

Von ClauDia OverMann

Montag, 4. August 2014

Über den Wolken ...





... soll die Freiheit ja grenzenlos sein. Das sagt zumindest Reinhard Mey mit seinem Lied gleichen Titels:



Ich habe gestern morgen dieses Photo in unserem Gärtchen im Liegestuhl liegend geschossen. Da wartete ich nämlich auf meinen GötterGatten, um mit ihm zu unserem Sonntagsausflug aufzubrechen. Wie Männer so sind, sie trödeln herum. Ich war schon lange bereit und hatte zum Glück die Tasche mit dem Fotoapparat neben mir stehen. Mein Blick in den Himmel über mir hat sich gelohnt, finde ich.

Wir wohnen ca. 20 km vom Flughafen Weeze/Niederrhein entfernt und da sehe ich schon mal so einen Flieger gleich über mir. Im Moment packt mich die Sehnsucht nach fernen Ländern nicht und im Flugzeug sitzen möchte ich zur Zeit schon gar nicht. Ich schaue mir zu oft die Nachrichten an, da kursieren im Moment so schreckliche Bilder über Flugzeugabstürze und deren Folgen. 

In deutschen Landen ist es auch sehr schön und gerade hier in unserer Umgebung sind schöne Plätzchen schnell mit dem Auto zu erreichen. Immer wieder gerne genommen von uns: ein Plätzchen am Rhein ...

  

Dienstag, 22. Juli 2014

Verkehrte Welt



Meine "Hühnertasse" hat mal 50 Cent gekostet
Gerade lese ich davon, dass eine "Hühnertasse" aus der Ming-Dynastie 36 Millionen bei einer Auktion bei Sotheby's in Hongkong erzielt hat. Dem jetzt stolzen Besitzer brachte es dann noch 422 Millionen Bonuspunkte bei American Express, weil er dieses gute Stück mit seiner Kreditkarte zahlte.

https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/auktionszahlung-per-kreditkarte--sammler-erh%C3%A4lt-422-millionen-bonuspunkte-105256889.html

O.K., dieses Tässchen stammt aus dem 15. Jahrhundert und sieht ganz niedlich aus. Es zeugt auch von einer wirklich großen kulturellen Vergangenheit Chinas, aber für das Ding hat der Sammler Liu 36 Millionen berappt?! Nun gut, das ist es ihm wert, das ist seine Sache. Er hat das Geld, das ist eine andere Geschichte. Es kommt gerade so ein unangenehmes Gefühl in mir hoch. Gönne ich ihm das? 

Wenn ich ehrlich bin, nein. Dass ein Mensch soviel Geld für sich anhäufen kann, während andere hungern, das halte ich für unsittlich. Jeder müsste von dem was er hat solange abgeben bis ein Gleichgewicht hergestellt ist. Keine Ahnung, wie das funktionieren sollte ohne Mord und Totschlag, aber ich träume gerne.

Ich finde es auch unmöglich, dass einer einzelnen Person Milliarden an Schadenersatz von der Tabakindustrie  zugesprochen wird. Da müssten ja alle Raucher was bekommen, jeder wurde geschädigt, der eine mehr, der andere weniger. Was macht eine Person mit soviel Geld? Für sich allein diese Summe sinnvoll auszugeben, das halte ich doch für schlicht unmöglich.  


Lotto spielen ist auch so eine Sache. Da kann man manchmal Zigmillonen gewinnen. Warum nicht für jeden Gewinner 100 000 € , das reichte doch. Es würden dann viele ganz glücklich sein können. Ach, ich würde mich schon über ein paar Tausend Euronen mehr auf meinem Konto freuen. Den ein oder anderen Wunsch könnte ich mir dann schneller und leichter erfüllen. Das, was mir wirklich wichtig ist, das ist aber sowieso nicht mit Geld zu bezahlen. 

Montag, 21. Juli 2014

Eigentlich - Aber





Eigentlich mag ich Tagetes nicht, aber auf diesem Foto gefällt mir die Tagetes-Blüte in ihrem prachtvollen Orange sehr gut.

Eigentlich - aber, das ist immer wieder mal mein Gefühl, wenn ich etwas betrachte oder über etwas nachdenke.

Eigentlich mag ich diese hohen Temperaturen nicht, aber ich gehe ihretwegen gerne ins Freibad. Und dafür muss es für mich schon wenigstens 28° haben. Also ist es doch gut, dass es auch mal so warm wird.

Eigentlich sind mir heutzutage die Eis - Creationen aus der Eisdiele viel zu teuer, aber es ist so gemütlich vor der Eisdiele zu sitzen und die Leute um ich rum zu beobachten. Da gönne ich mir dieses Vergnügen doch ab und zu mal.

Eigentlich wollte ich in diesem Sommer Holunderblüten pflücken gehen, um Sirup daraus zu machen, aber ich hatte keine Lust nach einer Stelle fernab vom Verkehr zu suchen. Denn ich wollte ja welche ohne Benzin-Auflage.

So könnte ich meine Eigentlich-Aber-Liste endlos fortsetzen. Nur das noch. Eigentlich wollte ich heute auch wieder ins Freibad, aber ... es regnet ...    
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