Montag, 15. Dezember 2014

Den süßen Klang ...


...einer Spülmaschine, endlich habe ich ihn wieder im Ohr. Dieses Plätschern, wenn das Wasser in sie hinein fließt, das erste Rotieren ihrer Wasserschwenkarme, das leise Klappern des vom Wasserstrahl getroffenen Geschirrs, das Geräusch, wenn das Schmutzwasser ihr Inneres wieder verlässt und diese verheißungsvolle Stille, wenn der Trocknungsprozess eintritt. Wie sehr habe ich es vermisst. Ist es denn nicht wunderbar, so eine treue Gefährtin sein Eigen nennen zu dürfen? Ich habe sie Emma-Luise getauft, in Anlehnung an die zweibeinige Emma meiner Kindertage, die bei der Großmutter diesen schnöden Frondienst des Spülens von Hand versehen musste. Gegrüßt seiest Du liebe Emma, ich werde zu Deiner elektro-technischen Nachfolgerin immer nett sein, sie hegen und pflegen und mit den besten Spülmaschinen-Tabs der Welt versorgen, versprochen. P.S.: Sind sie nicht wunderschön? Diese Topflappen habe ich vor 50 Jahren selbst gehäkelt :-) .   

Samstag, 13. Dezember 2014

Eine unbeschwerte Zeit ...




Unbeschwerte Zeit
 in meinen Kindertagen,
nichts bringt sie mir zurück
diese unbelastete Freude, 
dieses sehnsüchtige Warten 
auf den Tag der Tage, 
den Heiligen Abend.

Diese Gewissheit in mir,
alles ist für mich gut,
da sind schützende Hände,
nichts kann mir geschehen.
Meine Welt war nur klein
und doch groß genug.
Überschaubar, ohne Angst.

Und heute ein Blick zurück,
auf einige Jahrzehnte schon, 
wo ist sie geblieben, die Zeit?
Das Leben, ein Kampf, 
mit Inseln der Ruhe, 
die mir kostbar sind
und verteidigt werden.

von ClauDia OverMann

Samstag, 6. Dezember 2014

Glaubst Du an ihn ...






... und wenn auch nicht, 
ich mache ihm trotzdem ein Gedicht.

Über Nikolaus, den treuen Gesell,
am 6. Dezember, da kommt er schnell.

Bei manchen rutscht er durch den Kamin,
bei anderen kommt er durch die Tür es schien.

Er ist mit Geschenken gut bepackt,
die hat er alle schön eingesackt.

Ich laufe zu meinen Stiefel geschwind, 
denn ich bin ja auch noch ein Kind. 

von ClauDia OverMann


Donnerstag, 4. Dezember 2014

Mein Barbaraversprechen

Heute ist der 4. Dezember und somit Barbara-Tag. Die heilige Barbara ist ja die Schutzpatronin der Bergleute und sie hat ihre Aufgabe für meinen Mann gut erfüllt, danke schön auch. Bei meinem lieben Mann bedanke ich mich an diesem Tag immer dafür, dass er jahrzehntelang unter Tage für seine Familie die Kohle gescheffelt hat und das im fast wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben durch seinen Fleiß immer ein Auskommen gehabt und haben es noch. Das ist doch was in der heutigen Zeit. Es ist gerade Mitternacht vorbei, ich habe meinem GötterGatten schon meinen von Herzen kommenden Dank ausgesprochen und ihm gesagt, da will ich Dir mal zur Feier des Tages zu Mittag einen leckeren Apfelpfannkuchen backen. Da sagt er mir doch glatt: Da freue ich mich jetzt schon nicht drauf. Wie schade, ich hätte solchen Appetit auf ihn. Na gut, dann gibt es eben Frikadellen, Rotkohl und Salzkartoffeln, das mag er auf jeden Fall. Versprochen, es gibt keinen Apfelpfannkuchen, es ist doch sein Tag heute. Wenn ich ganz gut drauf bin, dann backe ich ihm noch Ochsenaugen und Vanillekipferl, die mag er auch so gern. Ich übrigens aus. Seht Ihr, so habe ich sie schon im Vorjahr gebacken. O.k., so ganz schön sind sie nicht, eher so etwas rustikal geformt und recht groß. Aber so ein Bergmann, der will ja auch was auf der Hand haben, passt.


Montag, 1. Dezember 2014

Blogging 4 Charity

Hier geht es um eine wichtige Angelegenheit, die mir am Herzen liegt. Ich bin auf dem Blog von Sabine Gimm darauf gestoßen -Blogging4Charity-

http://www.blingblingover50.de/2014/11/blogging-4-charity.html


http://www.bonprix.de/mode-mehr/blogging-for-charity-2014/

Es werden pro Blogbeitrag von bonprix 50€ (insgesamt 30.000€) für eine Einrichtung gespendet, wenn man durch seinen Blogbeitrag auf diese Aktion hinweist und ihn mit dem Erkennungszeichen dieser Aktion, die Weihnachtskugel hier links in meiner Sidebar, kennzeichnet. Ich möchte gern das Kinder-Hospiz Sternenbrücke unterstützen. 

http://www.sternenbruecke.de/

Einfach schrecklich der Gedanke sein Kind zu verlieren, wie hilflos muss man sich da fühlen. Da ist ein Kinder-Hospiz eine segensreiche Einrichtung, um diese schwere Zeit der Trennung bis zum Tod zu begleiten. 

Donnerstag, 20. November 2014

Noch mal gut gegangen

Ich schaffe es immer wieder mal, Geld einfach so unbedacht zum Fenster rauszuschmeißen. Ja, so eine bin ich und ich kann es selbst kaum fassen. Stolz bin ich auf mich, wenn ich früh genug erkenne, dass es fast mal wieder so weit ist und ich mich im letzten Moment selbst daran hindere. So ist es gerade geschehen.


Ich habe ein Faible für alle Küchenmaschinen und wenn ich flüssiger wäre, dann hätte ich noch so einige mehr davon in meiner Küche herumstehen. Den ThermoMix ? kaufe ich mir bestimmt mal  und so einen Dampfgarofen ? hätte ich auch gern? Ich ziehe mal in einen Bungalow mit einer Riesen-Küche, wie ich sie früher schon einmal hatte? Wünschen darf ich mir alles, mal sehen was noch so alles kommt im Leben.


Ich nutze meine Küchenmaschinen sehr oft. Aaalso, oft sage ich mal lieber, äääh, manche auch eher seltener, öööhm, manche auch gar nicht. Ich überlege gerade, wo ist eigentlich der Elektrogrill geblieben, der mit der schrägen Ablauffläche von dem bekannten Boxer? Oder, was habe ich denn mit der elektrischen Getreidemühle schon so alles gemahlen? Mein Elektro-Wok ist auch verschwunden, aus meinem Gedächtnis nämlich. So auf Anhieb wüsste ich jetzt nicht ..., oder doch?! Nein, ich weiß nicht wo er ist. Bestimmt in einem Karton drüben in unserer Rümpelecke. Dann hatte ich doch auch so ein tolles Elektro-Messer?! Es ist weg, einfach weg, aus meinem Gedächtnis, ich schneide nur mit der Hand und einem scharfen Messer.

Anfang der Woche habe ich mich mal schlau gemacht, was denn ein neuer KrupsDreiMix kosten würde. Natürlich dann mit einer Standrührschüssel und anderem Zubehör. Ich besitze ein uraltes Modell, was jetzt doch nicht mehr so ansehnlich ist. Es fällt mir schwer das Teil beim Kneten des Teiges zu halten und mit Rührschüssel wäre das ja ganz einfach auch länger zu kneten. Uppps, da habe ich mich aber hinten rüber gelegt, das sollte so um die 150 € kosten. Das ist ja wohl ein Ding. Für den DreiMix habe ich mal, na ja, es ist auch schon Jahrzehnte her, so um die 40 DM bezahlt. 


Plötzlich fiel mir etwas ein. Ich nenne seit wenigstens 25 Jahren eine Bosch-Küchenmaschine MUM 4400 mein Eigen und benutze diese nur zum raspeln von Gemüse, obwohl dazu auch eine Rührschüssel mit Knethaken gehört. Warum benutze ich das eigentlich nicht? Da war doch was mit dem einsetzen der Knethaken, fiel mir ein, irgendwie kriegte ich das nicht so richtig hin. Sollte ich mal meinen GötterGatten fragen? Gute Idee! Gedacht, getan. Er hat mir den Trick gezeigt. Jetzt kann ich es und käme niemals auf die Idee mir so einen teuren, neuen DreiMix mit Rührschüssel kaufen zu wollen. Aaaber, jetzt wo ich ja soviel Geld gespart habe, da könnte ich mir doch endlich diesen tollen Breit-Lang-Schlitz-Toaster kaufen ;-) , oder ... 

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...