Montag, 12. Dezember 2011

Meine Aufreger der Woche!


Gestern beim Waldspaziergang entdeckt

Allerhand, was da im Moment so in der Welt passiert und mir absolut nicht passt oder aber wenn doch, mir große Sorge bereitet. Eine kleine Auswahl:

Die Demonstrationen in Russland finde ich mutig und nötig. Ein Teil des russischen Volkes riskiert viel, wenn es gegen eventuelle Wahlmanipulationen protestiert. Da ist man mal schnell von der Straße weg verhaftet.

Die Klimakonferenz in Durban ist in meinen Augen eine Farce, es ist fünf nach 12 und es wurde mal wieder, nur halbherzig, viel zu wenig auf den Weg gebracht. Wir haben aber nur diese eine Welt und hier läuft jetzt nicht die Generalprobe, sondern die Hauptdarstellung. 

Wer in der Politik arbeitet, sollte über eine große Portion Idealismus verfügen und nicht das große Geld sehen, dass man da verdienen kann. Als Politiker arbeitet man für die Allgemeinheit und wird auch von dieser bezahlt. In der Industrie kann man sich schon anders bedienen, finde ich. Menschen, die z. Bsp. im pflegerischen oder pädagogischen Bereich arbeiten, werden mit Peanuts abgespeist.  Ich bin gespannt, ob es den Abgeordneten in NRW noch vor Weihnachten gelingt, ihre Altersvorsorge um 500€ monatlich aufzubessern. Das haben viele nicht mal zum leben übrig. 

Die Deutsche Bahn erhöht die Preise mal wieder; wofür, bitte schön? 2,4 Milliarden erwartete Gewinne für 2011, da muss man die Nutzer noch weiter abzocken, einfach toll! Und das bei dem miserabelen Angebot.

So, jetzt mache ich aber Schluss mit meiner Aufzählung, ich hätte zwar noch so einiges auf Lager.  Man könnte ja meinen, ich wäre eine Nörglerin, nein, nein, das bin ich nicht. Ich muss nur ab und zu mal Dampf ablassen, sonst schmecken mir meine Weihnachtsplätzchen nicht, Adventszeit hin oder her. Einen schönen Tag noch.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Bitte an Petrus!




Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern meines Blogs einen schönen 3. Advent mit Kaffe oder Tee in der Tasse und Plätzchen auf dem Teller. Ich habe mir schon bei Kerzenlicht meinen frisch aufgebrühten Kaffee gegönnt und "Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit" gesummt. Ich habe ein bisschen geschummelt, denn so wild bin ich noch gar nicht auf Schnee. Aber dieses Lied mag ich nun mal so gerne, die Melodie gefällt mir so gut. Der Schnee kann ruhig kommen, aber bitte erst so gegen 16 Uhr am Heiligen Abend. Dann passte es mir ganz gut damit, also lieber Petrus, richte es doch bitte so ein, danke schön im voraus.  

Dienstag, 6. Dezember 2011

Kakao und Brezeln!


Einen schönen Nikolaustag wünsche ich, am Abend mit Kakao und Brezeln. Auf die Brezeln kommt gute Butter und Leberwurst, dann noch einmal was mit Käse. Das ist bei uns Tradition, man muss sich ja nach dem Besuch des Nikolaus stärken, der immer am Abend des 6. Dezember vorbei schaut. Mal sehen, was er heute im goldenen Buch stehen hat, bestimmt nur Gutes. Komisch, der Nikolaus hat immer die gleichen Stiefel wie Opa an?!



Sonntag, 4. Dezember 2011

4. Dezember St. Barabara



Für mich ist der 4. Dezember immer Anlass dafür, meinem Mann zu danken, dass er einige Jahrzehnte lang für seine Familie unter Tage gearbeitet hat. Er ist tausende Male in die Tiefe gefahren und hat dort sein Geld unter ganz schön gefährlichen Umständen verdient. Da hat er ganz schön malochen müssen, ich war einmal unter Tage und das hat mir gereicht. Es ist ein schöner Brauch am Tag der heiligen Barbara der Bergleute zu gedenken, deren Schutzpatronin die heilige Barbara ja auch ist.        http://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Barbara.htm                                                       
Vor vielen Jahren habe ich meinem Mann die Barbarafigur aus Holz geschenkt. Ich habe sie in Kevelaer entdeckt, da gibt es wunderbare Holzschnitzer-Werkstätten. Seitdem steht sie immer in unserer Sichtweite. Leider ist der deutsche Bergbau ein Auslaufmodell, ich bin dagegen heimische Ressourcen nicht weiter zu nutzen. Ich glaube, man wird es mal bedauern, jetzt so gehandelt zu haben.

Samstag, 3. Dezember 2011

Waaahnsinn!

Samstag, den 03.12.2011 Uhrzeit: 3:33!!!


Da ging früher die Post ab!



    

10 Jahre lang war dieser ehemalige Festsaal mein verlängertes Wohnzimmer und wenn ich richtig Musik hören wollte, dann ging hier die Post ab. Aber richtig und richtig laut! Was soll ich jammern, vorbei ist vorbei. Aber erinnern mag ich mich ab und zu mal ganz gerne. Jetzt sitze ich mit Ohrstöpselkopfhörern im Ohr  am Compi und höre auch ganz laut Musik. Meine Stimmung ist sehr gut, dass war in den letzten Tagen nicht immer so, ich habe ein wenig den Winter-Blues. Dass sich das gebessert hat, ist eine Nachwirkung von der Sendung "The Voice of Germany" auf SAT1 und Pro Sieben, die ich mir mit Begeisterung anschaue. Heute Abend war die dritte Folge, mögen noch ganz viele folgen. Die meisten Interpreten und deren  Musikstücke gefielen mir ausgezeichnet. Das ist so meine Musik und sie hat mir Lust gemacht auf mehr. Nun sitze ich am Compi und schreibe und höre mir noch ältere Musiktitel an, die ich mir mal abgespeichert hatte. Gerade wackele ich im Takt zur Musik der "Rolling Stones". Dran waren schon: Santana, Achim Reichel, Bee Gee's, James Brown, Joan Baez, Stefan Sulke, Udo Lindenberg. Die Nacht ist noch lang, es können noch einige folgen. Tatitatatacktacktack....!






Mittwoch, 30. November 2011

Klingeling, klingeling!

Irgendwo in der Bloggerlandschaft - bei wem denn bloß, grübele ich noch - sah ich erst kürzlich eine schöne alte Sprechmaschine. Sie fasziniert auch mich immer noch und so kamen alte Erinnerungen in mir hoch. In meiner Kindheit kannte ich nur ganz wenige Menschen, die ein Telefon besaßen. Bei einer Tante von mir konnte ich eines bewundern und durfte es auch mal benutzen, um andere Verwandte zu sprechen. Ihr Telefon war ein tolles Ding, es war tiefschwarz, Bakelit hieß das Material aus dem es hergestellt war. Ein wahres Schmuckstück, finde ich. Ich hatte auch mal so eines im Gebrauch, aber nicht lange, als Schmuckstück und Spielzeug durfte es stehen bleiben. 

Quelle: Wikipedia

Irgendwie sind wir auch ganz gut ohne Telefon zurecht gekommen. Besuch kündigte sich per Postkarte an, öfter stand einfach mal Überraschungsbesuch vor der Tür. Oder man ging oder fuhr selbst auch mal umsonst irgendwohin, weil man sich nicht per Post angekündigt hatte. Auch nicht schlimm. Es gab immer viel zu erzählen, weil man ja nicht schon ständig per Telefon auf dem Laufenden gehalten wurde. Ab und zu lag ein privates Briefchen im Postkasten, auch nicht schlecht. Heute ist man ständig überall erreichbar, ist das ein Segen  der Technik?!Nicht immer, meine ich. Ach, ich merke mal wieder, ich bin hoffnungslos nostalgisch.

Montag, 28. November 2011

Darf ich vorstellen...


... das sind Honey, Fanny und Drolly, meine drei lieben Begleiterinnen seit etlichen Jahren. Ich fand sie so niedlich, dass ich sie mir unbedingt kaufen musste, als ich sie sah. In mir steckt ein kleines Mädchen, dass immer wieder mal ein neues Püppchen, Bärchen oder Engelchen sein eigen nennen möchte. Das Spielzeug  und die Bücher aus meiner Kinderzeit wurden an "arme" Kinder verschenkt, wie meine Mutter mir damals sagte, da war ich etwa 14 Jahre alt. Seitdem fühlte ich mich auch manchmal wie ein armes Kind und habe   meine Schätze alle sehr vermisst. Meine Puppe Monika, mein Teddy BrummBrumm, all meine Schneider-Bücher und noch viel mehr. Jetzt bin ich ja schon groß, ich habe mir vieles neu gekauft und werde es immer behalten. 

Samstag, 26. November 2011

Eine geruhsame Adventszeit!


Allen Leserinnen und Lesern meines Blogs wünsche ich eine geruhsame, besinnliche Adventszeit. Diese dunkele Jahreszeit wird so wunderbar erhellt von all den Kerzen, die wir für uns anzünden. Ich fühle mich gleich wohler, wenn ich den warmen Schein betrachte. Da kann es draußen ruhig stürmen, so wie gerade, das macht es noch heimeliger. So ein paar Minuten sind oft schon genug, um wieder zur Ruhe zu kommen und den Alltagsstress zu vergessen. So ein paar selbst gebackene Kekse müssen einfach sein. Na ja, so ein gekaufter Butterspekulatius tut es auch. Ein Tee dazu, getrunken aus einer Tasse mit winterlichem Motiv, ist auch nicht verkehrt. Ich freue mich, dass es mir so gut geht.      

Freitag, 25. November 2011

Auto - au und o !

Ich fahre wirklich gerne Auto, es bringt mich von A nach B und das ganz unkompliziert. Mit Bus und Bahn, das ginge auch, aber wie uuuuuumständlich. Meine Mutter sponserte mir den Führerschein, da war ich neunzehn Jahre alt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann kostete er um die 700 DM.  Die 17. Fahrstunde war meine Prüfungsstunde, bestanden! Die theorethische Prüfung bestand ich mit null Fehlern. Ach, ich war stolz auf mich. Nächstes Jahr fahre ich also 40 Jahre lang unfallfrei Auto. Von kleineren Blechschäden abgesehen.


Die Karosserie dieses Autos ist nicht aus Blech, sonders aus Glasfaser, wie ich nach dem befahren eines Parkhauses auch sehen konnte. Ich habe die Kurve hoch in die letzte Etage des besagten Hauses nicht gewuppt und steckte fest. Beim rangieren knirschte es und dann sah unser Auto plötzlich so aus. Das Ganze passierte mir im Parkhaus des Krankenhauses, wo mein Mann gerade Patient war. Den Schaden habe ich, wie man ja sieht, fotografiert. Das Bild habe ich meinem Mann dann gezeigt, nicht ohne, dass ich vorher den Arzt fragte, ist mein Mann nervlich belastbar. Göttergatte knirschte dann, als ich ihm das Bild zeigte, etwas mit den Zähnen. Umfallen konnte er nicht, er lag ja schon. Schonen wollte ich ihn auch nicht, das Leben ist manchmal hart. Kommentar Göttergatte: Glasfaser rostet ja nicht, ich spachtele es dann, wenn ich wieder zu Hause bin. Ist dir etwas passiert, nein, gut so! Wochen später hat er den Schaden behoben und bekam dann als "Danke schön" einen leckeren, frisch gebackenen Zwiebelkuchen mit einem Fläschchen Weißwein dazu. 

        

Donnerstag, 24. November 2011

Einfach platt!


Tagelang mochte ich mich nirgendwohin bewegen, mein Heiligenschein leuchtete mir zu sehr. Das muss ich erklären, ich helfe der Natur ein wenig auf die Sprünge, ich zwinge das Grau aus meinen Haaren heraus. Wenn der Heiligenschein durchkommt, dann ist einfach zuviel Grau da und dann mag ich mich nicht so gerne sehen lassen. Mit Hilfe meines Göttergatten, er pinselte die Farbe auf, erstrahlte ich gestern morgen wieder im neuen Glanz.



 Er war platt, total platt. Ich auch! Erst war ich platt, dann auch begeistert! Denn ich hatte, welch eine Freude, zufällig mal mein aufgeladenes Handy in der Tasche. Mein Göttergatte freute sich, so schnell wieder meine Stimme zu hören. Aber das, was ich ihm berichten musste, freute ihn nicht so.  Denn das bedeutete für ihn Arbeit. Jemanden bitten, ihn zu mir zum Auto zu bringen, Reifen wechseln im Nieselregen. Das klappte dann Dank der Hilfe eines netten Bekannten. Männer fragen manchmal so unnötige Fragen: GöGa - Hast du das beim fahren denn nicht schon gemerkt, dass der Reifen platt ist? Ich - Nein, habe ich nicht! GöGa - Bist du irgendwo gegen die Bordsteinkante gefahren? Ich - Nein, bin ich natürlich nicht! GöGa - Mal gut, dass dir nichts passiert ist, den Reifen kann man ersetzen. Ich - Schön, dass du das so siehst!

Samstag, 19. November 2011

Hellseherische Fähigkeiten!


Ich betrachte immer wieder gern die Kinder in dieser Runde, ich nenne das Stilleben "Kinder dieser Welt". Diese Figuren habe ich mir vor über 15 Jahren, so genau weiß ich es gar nicht mehr, gekauft. Die offensichtlich verschiedenen Nationalitäten der Kinder gefiel mir sehr gut. Mein ältester Enkelsohn ist bereits 19 Jahre alt und eine der Wurzeln des jungen Mannes ist auf den Philippinen. Ich konnte damals nicht wissen, dass ich einmal tatsächlich sechs Enkelkinder haben würde, genau so wie in dieser Runde, drei Jungen, drei Mädchen. Sie sind immer in meiner Nähe, mein Blick fällt täglich darauf. Sie spiegeln für mich die unterschiedlichsten Herkünfte wieder. Rechtsextreme Idioten mit ihrem kranken, perversen Gedankengut lassen ganz außer Acht, dass auch sie mit Sicherheit multikulturelle Blutsverwandtschaft zu allen möglichen Völkern dieser Erde haben. Bis hin zu den Neandertalern und afrikanischen Urahnen ist da alles drin. Irgendwie sind wir alle miteinander verwandt. Das ist nun mal so, wenn es mir auch nicht in allen Fällen passt. Für mich ist es unbegreiflich, dass die NPD nicht verboten wird. Jeder Aufmarsch von denen ist ein Schlag in unser aller  Gesicht. Gerade in diesen Tagen hat sich mal wieder gezeigt, was in Deutschland alles so versteckt offensichtlich in dieser Szene möglich ist. Wie viele Morde mögen in den letzten Jahren wirklich auf ihr Konto gegangen sein? Und das unter den Augen des Verfassungsschutzes!  Da hat das Wort "fremdschämen" für mich eine Bedeutung. Ich finde es zum kotzen, was hier abgeht. Meinen letzten Satz möchte ich etwas revidieren, das ist doch nicht meine Ausdrucksweise und auf so ein Niveau möchte ich mich nicht herablassen. Also: Ich spüre einen Brechreiz, bei dem was hier abgeht.

Donnerstag, 17. November 2011

Ginkgo-Blätter, meine Freude!



Mir konnte gar nichts schöneres passieren, als dass mir, während meines Spaziergangs durch Kevelaer vorgestern, Ginkgo - Blätter vor die Füße fielen. Zwei davon habe ich aufgehoben und mit nach Hause genommen. Von diesen Blättern war ich schon als Kind fasziniert. Eine Tante hatte eine goldene Brosche in Ginkgo - Blatt - Form. Eigentlich sollte ich sie mal geschenkt bekommen, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Für mich ist der Ginkgo - Baum der interessanteste Baum überhaupt. Goethe hat ihm schon ein Gedicht gewidmet und um 1780 in Jena einen Ginkgo gepflanzt. Der japanische Tempelbaum, so nennt man ihn auch, gehört zu den ältesten Bäumen der Welt.




Es ist doch nun ein stolzer Baum, der sehr widerstandsfähig ist und heutzutage auch gerne angepflanzt wird. Es lohnt sich mal zu googeln, es gibt viel wissenswertes nachzulesen. So von Pflaster eingefasst in einem kleinen Kreis nur wachsen dürfen, ich sehe es nicht gerne für ihn. Aber wie will man es anders machen, unseren Innenstädten steht das Grün der Bäume gut zu Gesicht und sie versorgen uns doch mit Sauerstoff. Die Idee, dass sich Baumpaten um die Bäume kümmern, finde ich toll. Sie gießen ihn regelmäßig und sprechen hoffentlich auch mit ihnen. Sie werden es uns danken. 


Nutzbringende Eigenschaften des Ginkgo gibt es zur Genüge, Studien haben das ja eindeutig erwiesen. Die Gedächtnisleistung kann durch seine Wirkstoffe gestärkt werden, auch nicht schlecht, in meinem Alter lässt sie schon ein wenig nach. Da kann ich Dank meines Lieblingsbaumes doch etwas dagegen unternehmen.  

Dienstag, 15. November 2011

Raus aus dem Alltag!

In regelmäßigen Abständen muss es einfach sein, ich starte zu einer kleinen Niederrhein - Tour. Der Weg ist das Ziel und  der Rückweg ist auf jeden Fall anders als der Hinweg. Heute hat es mich mal wieder nach Kevelaer verschlagen. Dieser kleine Pilgerort hat was und den Rundgang durch die Innenstadt schaffe ich auch als unsportliche Person mit links und rechts. Kevelaer ist Anziehungspunkt für Pilger aus dem In - und Ausland. Viele Gruppen kommen regelmäßig und der Besuch der Gnadenkapelle gehört zum festen Programm. Bekannter sind die Wallfahrten der Motorradfahrer, der Sinti und Roma und auch der Tamilen. Ich besuche auch gerne einmal als Gast ein Gotteshaus, ich genieße dort die Stille und die Ruhe, die über mich kommt.


Natürlich locken auch die schönen Auslagen und wenn man sich die Augen nur mal feucht guckt. Jetzt in der Vorweihnachtszeit kann man sich die eine oder andere Anregung für die Deko holen. Aber das ist ja alles Geschmackssache und darüber lässt sich prima streiten. Jeder wie er so möchte.


Ich habe in Kevelaer auch schon so manches Kerzchen in der Gnadenkapelle angezündet im Andenken an meine lieben Verstorbenen und habe dann Zwiesprache mit ihnen gehalten. An diesem Ort habe ich Sorgen abgeladen, die später dann irgendwann keine Sorgen mehr waren. In Kevelaer nahm es seinen Anfang, dass sie sich in Luft auflösten. Ich habe meine ganz eigenen Vorstellungen von einer höheren Macht, die da wirkt, aber sie wirkt. Danke schön!







Montag, 14. November 2011

Nur eine alte Dose...!



Ich bin von vielen alten Dingen umgeben, um die sich gerne meine Erinnerungen ranken. Natürlich habe ich nur solche aufbewahrt, die in mir warme, wohlige Gedanken hervorrufen und auch noch hübsch anzuschauen sind. Ein solches Teil ist unsere alte Keksdose. Ich liebe sie einfach. Da ich ja weiß, wie alt ich bin, kann ich in etwa abschätzen, wie alt sie wohl schon sein muss. Sie wird schon mindestens  ihre ungefähr 55 Jahre auf dem gewölbten Deckel haben. Es ist die Spritz - Gebäck - Aufbewahr - Weihnachts - Dose meiner Ursprungsfamilie. Es kam nie etwas anderes in sie hinein. In der Adventszeit wurde sie aus dem Dielenschrank geholt. 


Da kam sie auch  im Januar wieder hinein. Ich konnte nie glauben, dass die Dose wirklich leer war, wenn sie weggestellt wurde. Immer wieder mal, habe ich einfach so hineingeguckt. Denn ich glaubte lange Zeit noch, dass die Engelchen, die im Himmel  Plätzchen backen müssen, nochmal welche hineinlegen. Ich habe beim ersten Mal immer Krümel in den vier runden Vertiefungen der Ecken gefunden. Die habe ich dann mit angefeuchtetem Zeigefinger herausgeholt und genüsslich abgeleckt. Das schmeckte immer ganz wunderbar! Die besten Plätzchen hat sowieso meine Mutter gebacken. Da kommen selbst meine köstlichen Plätzchen nicht mit. Obwohl ich sie doch nach genau dem gleichen Rezept backe.

Freitag, 11. November 2011

St. Martin - schöne Erinnerungen!

Für mich war St. Martin als Kind ein ganz besonderer Tag. In unserer Gegend am Niederrhein war es üblich durch die Häuser zu ziehen, zu singen und die Taschen voll mit Süßigkeiten nach Hause zu schleppen. Der offizielle Umzug vorher mit dem Reiter auf dem Martinspferd war eine Pflichtveranstaltung, es war rappelvoll vor dem Martinsfeuer. Alle Lieder mitsingen zu können war Ehrensache und es klang wunderschön, wenn die Kapelle so richtig mitging. 


Ich war als Kind beeindruckt von St. Martin, der einfach so seinen Mantel mit einem armen Mann teilte. Zuhause gab es dann nach dem Umzug zum "Weggemann", so nannten wir ihn, leckeren Kakao. Mit meinen Kindern und Enkeln lebte die Tradition noch lange fort.  Ich habe die schönsten, selbstgebastelten Laternen der Welt gesehen. Jedes Jahr aufs neue, auch diesmal. Wir, Oma und Opa, wohnen  nun zwar weiter weg, aber die tolle Laterne von einem Enkel  haben wir beim letzten Besuch auch schon gezeigt bekommen.

Quelle: www.bastelstunde.de

Montag, 7. November 2011

Wie die Natur so arbeitet!

Augen auf und raus! Den Fotoapparat nicht vergessen und es kommt mir bestimmt was vor die Linse, was sich für mich lohnt zu knipsen. So war es auch am Wochenende wieder. Wie soll ich diesen herrlichen Baum nennen, bei dem sich der Stamm einfach zweigeteilt hat? 


Ach, es wohnen zwei Seelen in seiner Brust, denke ich mir. Die eine will eine Eiche sein, die andere eine Buche. Oben in den Baumkronen haben sie sich wieder vereint und es rauschen die Blätter im Wind. 


Wenn ich so unterwegs bin, dann sind alle meine Sinne gefordert. Diesen besonderen Duft im Wald, so ein bisschen nach Pilzen, Moder und Grün, den liebe ich einfach. Ist das nicht toll, dass ich so mittendrin wohne und ich ihn, so oft ich will, sofort geniessen kann. Drei Schritte und schon kann ich meinen fünf Sinnen was bieten. Das ist der Vorteil, wenn man auf einer Freizeitanlage im Landschaftsschutzgebiet lebt.



Hallo, Semi'nin Mutlu Elleri, herzlich willkommen auf meinem Blog, fühle Dich bei mir wohl.

  

Sonntag, 6. November 2011

Der Winter kann kommen!

Mich kann der Winter gar nicht schrecken, ich habe bereits im Mai für diesen Winter einen Sack voll Streugranulat gekauft. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und ich lege mich nicht sooo gerne lang hin.Das habe ich aber letzten Winter öfter getan und das soll mir diesmal nicht wieder passieren. Ich habe sogar Spikes für unter die Schuhe gekauft. Ich stelle es mir schon lustig vor, damit herumzulaufen. 


Alles besser, als gebrochene Knochen zu haben. Wer früh alles besorgt, ist auf der sicheren Seite. Frostschutz fürs Auto, Eiskratzer, dicke Handschuhe. Würde der Winter zwei Wochen lang dauern, würde es mir völlig reichen. Aber da sieht es nicht nach aus, bis in den April hinein ist jetzt Schluss mit lustig draußen sitzen und die Sonne genießen. Obwohl ich die vier Jahreszeiten eigentlich mag, diesen Wechsel finde ich ganz in Ordnung. Ich denke ans überwintern in wärmeren Gefilden, muss ich gestehen. Mal sehen, ob ich gestern schon im Lotto gewonnen habe. Schade, nur zwei Richtige in drei Reihen. Da werde ich mich heute Nachmittag doch noch einmal auf die Bank am See setzen, denn noch ist es ja ganz angenehm dort, gestern schien mir da die Sonne so schön auf den Rücken.


Donnerstag, 3. November 2011

Gesündigt...

... habe ich bei Nacht, ach - wer hätte das von mir gedacht. Ich will es gestehen, ich habe mir in der Nacht einen köstlichen Tomatensalat zubereitet. Kurz vor Mitternacht überkam es mich. Ich wollte unbedingt etwas herzhaft frisches zu mir nehmen. Schnell waren Tomaten,  Zwiebeln, Fetakäse,  Essig, Öl,  Salz und Pfeffer in einer Schüssel gemischt. Ein Toast mit Butter bestrichen dazu, fertig. Es waren wunderbar aussehende Tomaten aus einem Nachbarland, dass für den Gemüseanbau unter Glas berüchtigt (Wort gestrichen) berühmt ist. Sie schmeckten einfach..., also der Fetakäse hatte einen wunderbaren Geschmack mit den Zwiebeln gemeinsam. 



Herzliche Begrüßung von Gabi, schön dass Du da bist.

Samstag, 29. Oktober 2011

Eine Stunde geschenkt....

... kriegen wir nicht, wir bekommen nur die geklaute Stunde wieder zurück, wenn heute Nacht die Zeit umgestellt wird.  Wegen mir bräuchte es diese Zeitumstellung nicht zu geben. Da scheiden sich die Geister auch dran, bringt es nun was oder nicht?! Ich meine, es bringt nichts. Aber mich fragt ja keiner, leider.  Aber ich sage gerne ungefragt, was ich von etwas halte. Zum Beispiel von Halloween, 

Quelle: www.123gif.de

da halte ich nämlich gar nichts von. Das ist eine Geldmaschinerie für den Handel, genauso wie Valentinstag, Muttertag und anderes. Je gruseliger, desto besser, da hätte man sich auch etwas Netteres einfallen lassen können. Und so manchem Kind wären Albträume erspart geblieben. Jetzt gebt mir schon Saueres, ich gebe Euch nichts Süßes. Na, ja - sollte ein Kind vor meiner Tür stehen und mich fürchterlich erschrecken, dann werde ich wohl doch ein paar Bonbons herausrücken. Sonst schmieren sie mir noch Zahnpasta an die Türklinke.  

Freitag, 28. Oktober 2011

Kletterkünstler gefragt!





Ist das nicht schade, keiner holt die wunderbaren Äpfel und Birnen vom Baum. Noch nicht einmal die, die runter gefallen sind, werden aufgehoben. So geht es heutzutage, vieles wird gar nicht erst verwertet oder weg geschmissen, weil zuviel eingekauft. Ich gehe am Wochenende mit meinen Enkelkindern und  mit großem Korb ausgerüstet sammeln. Ich wünsche allen ein geruhsames Wochenende.



Mittwoch, 26. Oktober 2011

Die Tücher sollen wehen!


Es ist wieder soweit, ich gehe nicht ohne Tuch um den Hals aus dem Haus. Davon besitze ich eine ganze Menge, Second-Hand sei Dank. Fällt mir ein schönes in die Finger, dann kann ich nicht widerstehen. Meist kostet es mich 1 €, da kann man doch nicht meckern. Auf dem Bild kommen die schönen Farben leider nicht so heraus. Einige liegen immer gebügelt und gefaltet im Schrank, aber der überwiegende Teil wartet in einer Tüte zusammengeknuddelt auf  den Einsatz. Natürlich will ich immer ein nicht gebügeltes umlegen. Ich bin aber pingelig und das heißt dann, ab ans Bügeleisen. Jetzt spanne ich in meinem Zimmer eine Schnur und hänge sie alle gebügelt auf. Da können sie dann flattern, wenn ich lüfte und ich habe immer ein glattes Tuch parat.







Sonntag, 23. Oktober 2011

Trügerische Sonntagsruhe - Teil 2!




Ich habe mich heute doch noch aufgerafft und bin spazieren gegangen. Mein Göttergatte ist fußlahm und deshalb gehe ich meist allein. Das macht mir aber gar nichts, ich bin ganz gern auch mal für mich. Am Niederrhein gibt es viele renaturierte Baggerlöcher und in Xanten haben wir ein besonders schönes  mit zwei Häfen. Da muss ich gar nicht ans Meer fahren, um Schiffe zu sehen. Heute war ordentlich was los unterwegs, das Wetter war auch einfach herrlich und hat viele Menschen, so wie mich, vor die Tür gelockt. Ich habe viele interessante Fotos geschossen und mich gefreut, dass es mir so gut geht. Dann habe ich ausnahmsweise mal in unserer Lieblingskonditorei leckeren Kuchen gekauft, man kann ja nicht immer nur sparen.  Jetzt wird lecker Kaffee getrunken und geschlemmt, so bin ich doch noch mit dem Sonntag zufrieden.

Trügerische Sonntagsruhe!

Im Moment habe ich so meine Probleme damit, ein neutrales Schmuse - Thema für meine Blogeschichtchen zu finden. Steht mein Blog doch eigentlich unter dem Motto: positiv denken bringt Dich weiter; mache immer das Beste draus; Panikmache ist zu verachten; ich sehe auch das Schöne der Welt. Friede, Freude, Eierkuchen eben. Danach ist es mir im Moment aber leider so gar nicht zumute. 

Quelle: Wikipedia

Ich bin informiert und  interessiert an all dem, was gerade so in der Welt passiert und das gefällt mir gerade mal extrem gar nicht. Schon immer gehen mir ausgerechnet Sonntags morgens aufrührerische  Gedanken durch den Kopf. Dann möchte ich rebellisch die Welt verbessern. Heute denke ich mir mal wieder, ich muss doch mit auf die Strasse gehen und gegen all das öffentlich protestieren, was mir nicht passt. Da kommt eine Menge zusammen. Ich könnte ständig unterwegs sein.  Frische Luft und Bewegung tut gut!

Freitag, 21. Oktober 2011

Stille...!

Ich genieße eine wohltuende Leere im Kopf und habe im Moment nicht das Bedürfnis, etwas mitzuteilen. Das ist ein für mich ganz angenehmer Zustand, ich besinne mich, immer wieder mal gerne, ganz auf mich. Dafür sprudelt es vielleicht schon morgen wieder einfach so aus mir heraus. Für heute wünsche ich einfach nur allen, die diese Zeilen lesen, eine gute Zeit und inneren Frieden.   


P.S.: Hurra, ich habe es geschafft, wenn ich nun "Nächstes Blog" anklicke, dann bin ich in deutscher Gesellschaft. Sonst tummelte ich mich fast 10 Wochen lang unter englischsprachigen Blogs. Na ja, so habe ich noch was von der Welt erfahren im englischsprachigen Raum, soweit das meine Sprachkenntisse zuließen. Aber lieber  ist es mir so, jetzt habe ich deutsche Nachbarn und kann problemlos lesen, was denn bei anderen so los ist.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Mein Vater, der Alleskönner!

Wer kann das schon von sich sagen: Ich habe einen Vater gehabt, der war ein Alleskönner. Als Kind war ich auf jeden Fall fest davon überzeugt: Mein Papi kann einfach alles. Er konnte auch wirklich alles, oder aber doch fast. Nur nicht so besonders gut stricken oder häkeln, hihihi. Mein Vater, dieses Multitalent, hatte handwerklich einfach alles drauf, was man sich so vorstellen kann. Er war Maurer, er war Elektriker, er war Schreiner, er war auch Koch, er war Automechaniker, er war Hausmann. Er interessierte sich für Computer, Handys, alles technisch neue. Jeder Mann wird an meinem Vater gemessen, mein Mann schneidet schon ganz gut ab, aber in so manchen Dingen reicht er doch nicht an meinen Papi heran. Mein Vater war der hilfsbereiteste Mensch den ich kenne. Er war immer sofort für uns da, wenn wir ihn brauchten. Jeder konnte sich zu 100% auf ihn verlassen.


Heute vor zwei Jahren und vier Monaten ist mein Vater gestorben. Er wurde 79 Jahre alt. Er lebte die letzten zwei Jahre seines Lebens bei uns, er war sehr krank. Es war eine schwere Zeit, für beide Seiten. Mein Vater und ich haben uns immer über irgendetwas auseinander gesetzt. Wir waren sehr verschieden. Dass ich ein so positiv denkender Mensch bin, verdanke ich auch ihm. Mein Glaube an seine Fähigkeiten war unerschütterlich. 


Diese Uhr hat er selbst gemacht und das Eichenholz dafür hat er extra jahrelang gelagert.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Flexibel muss man sein!

Die Flexibilität ist eine meiner herausragenden, positiven Eigenschaften. Regenschauer um Regenschauer hat meinen schönen Plan für heute zunichte gemacht. Von wegen am Rhein spazieren gehen und picknicken. Da wurde nichts draus, denn im strömenden Regen ist es am Rheinufer nicht ganz so prickelnd. Aber das war gar nicht schlimm, ich bin dann in einer Regenpause wenigstens ein Stückchen spazieren gegangen. Die Natur fängt ja gleich vor meiner Haustür an und im Ernstfall bin ich ganz schnell wieder drinnen. Ich habe meinen Fotoapparat mitgenommen und ein paar schöne Blatt-Bilder geschossen. Ich habe für Blätter in allen Varianten ein Faible.








Montag, 17. Oktober 2011

Mache einen Plan...!


Denke ich heute,
nur an Dinge von gestern,
dann wird morgen,
nicht viel neues passieren.

Mache ich heute aber 
Pläne für morgen
dann werde ich immer 
voll im Leben stehen. 

von claudia o. 




Mein Plan für morgen

Ich werde am Rhein entlang spazieren gehen und ein kleines Picknick machen. Meinen Mann nehme ich mit und ein Körbchen mit leckeren Dingen. Es ist ja schon kühl, da müssen auch zwei Kissen fürs drauf sitzen sein. Am Rhein ist immer was los, da kann man Schiffe gucken. Da kann man Steine ins Wasser werfen. Da kann man Leute beobachten. Da kann man in die Luft gucken und träumen. Da kann man mit der Fähre fahren. Und und ...! Zack, der Nachmittag ist schnell vorbei und wieder ist ein schöner Tag erlebt worden. Also, schöne Dinge planen und dann auch in die Tat umsetzen, das hat was für sich und hebt die Stimmung.

Samstag, 15. Oktober 2011

So eine kleine Macke schadet doch nicht!

Gerade schaue ich so auf das Datum von heute, es ist der 15.10.2011, und ich bilde doch ganz in Gedanken die Quersumme: 1+5+1+0+2+0+1+1=11=1+1=2. Na ja, mit der 2 habe ich es nicht so.  Wie bitte????? Ich weiß es auch nicht so recht, das fing schon im Kindesalter an.  Ich mag die 4 und die 5 und die 7 und die 8. Wenn diese Zahlen bei so einer Quersummenbildung heraus kommen, dann freue ich mich eben. 


Wenn nicht, dann denke ich, so ein Quatsch aber auch, was machst du denn bloß? Es ist doch völlig egal, welche Zahlen das sind. Aber schöner ist es doch, auch die Meinung vonwenn eine 4 oder 5 oder 7 oder 8 heraus kommt. Ein schönes Wochenende wünscht die nur ganz leicht verrückte Claudia. Übrigens, ich bin 58: 5+ 8= 13=1+3=4. Sehr schön, eine 4, gefällt mir!


Du siehst Dinge und fragst:
Warum?
Aber ich träume von Dingen,
die es nie gegeben hat, und sage:
Warum nicht?

von George Bernhard Shaw
a. m. M.



Freitag, 14. Oktober 2011

Gefällt mir immer noch!





Vor ca. 30 Jahren habe ich mir dieses Kaffeeservices zugelegt. Ich hatte es in einer kleinen Geschenkeboutique entdeckt und mich darin verliebt. Es kostete ganz schön viel, ein Gedeck so um die 35 DM. Kaffeekanne, Milchkännchen und Zuckerdose waren noch einmal besonders teuer. Es dauerte so um die zwei Jahre, bis ich es für 6 Personen komplett hatte. Ich verdiente mir damals etwas Taschengeld bei einem alten Ehepaar. Ich habe sie bei der Hausarbeit unterstützt und auch Besorgungen gemacht. Nicht gerade meine Traumjob, aber mit zwei Söhnen, 1 + 10 Jahre alt, war ich nicht so flexibel und froh, dass ich mir die Arbeit dort zeitlich frei einteilen konnte. Wenn der Papa zu Hause war, konnte ich auch etwas Geld verdienen gehen. Ich hatte Glück und konnte es dann für schöne Dinge ausgeben. Das freut mich heute noch. Heute Nachmittag werde ich das Service mal wieder benutzen.  Einfach so, weil es doch so schön ist.


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