Donnerstag, 13. August 2015

Wie ein bunter Paradiesvogel ...

Eine "Nana" der Künstlerin Niki de Saint Phalle
am Lebens-Retter-Brunnen in Duisburg

... möchte ich nun nicht gerade aussehen, aber ich habe es schon einmal hier in meinem Blog gestanden: ja, ich bin ein wenig eitel. Zwar nicht seeehr an Mode und Schönheitspflege interessiert, aber das ein oder andere muss doch schon sein in Bezug auf etwas Schickes an Kleidung, was Sinnvolles zur Pflege und etwas Aufhübschendes in Bezug auf das in die Jahre gekommene Antlitz . 

Im Moment stört mich mein ständig glänzendes Gesicht. Glänzen wie eine Speckschwarte will ich aber absolut nicht und immer nur pudern ist ja auch doof. Das hilft nämlich nur für kurze Zeit und dann geht es wieder los, mit der Glänzerei. Ich lasse an mein Gesicht eigentlich nur einen ausgewrungenen Waschlappen, der in kaltes Wasser getaucht war. Dann rubbele ich los. Morgens, abends und auch zwischendurch einmal.

Gehe ich vor die Tür, kommt etwas Farbe ins Gesicht. Die Augen werden mit Kajal umrandet, dann wird etwas gegen die Schlupflider an Lidschatten aufgetragen und natürlich wird gepudert. Dann noch einen Hauch von Lippenstift: fertig. Ganz verwegen: mal etwas Parfum, am liebsten ROMA von LAURA BIAGOTTI.

Nun dachte ich mir, im zarten Alter von 62 Jahren wird es vielleicht doch endlich Zeit mit einer Gesichtscreme zu arbeiten. Sie muss mattierend wirken, das ist klar. Sich per Internet schlau machen ist ja schnell geschehen. Du liebe Güte, was es da soll alles gibt. Was weiß denn ich, was da das Richtige für mich ist?

So aus dem Bauch heraus gefiel mir eine Creme der Beschreibung nach sehr gut. Sie verspricht mir das an Effekt wonach ich suche. Sie pflegt, sie glättet Falten, sie mattiert, sie riecht gut, das schreibt der Hersteller jedenfalls. Dann schreiben da noch mehrere Damen die unterschiedlichsten Dinge: von "einfach toll" bis "miserabel". Das weiß frau doch, da werden welche dafür bezahlt, dass sie Lob hudeln. Und die, die da meckern, erhöhen dann die Glaubwürdigkeit dieser angeblichen? Bewertungen. Tja, ich bin ein seeehr misstrauischer Mensch. 

Wie gehe ich nun weiter vor? Ich habe schon eine Strategie: ich gehe mal in eine Parfümerie und bitte um Pröbchen, wenn es die denn überhaupt von dem Produkt meiner Wahl gibt. Das probiere ich dann erst einmal an mir persönlich aus und wenn mir die Creme angenehm ist, dann kaufe ich sie vielleicht oder auch nicht, mal sehen :-). Vorher werde ich aber mal schauen, ob es auch eine preiswerte Alternative gibt. Nein, ich kann aus meiner Haut nicht heraus. Ich bin sehr sparsam.

Freitag, 7. August 2015

Die Fliege muss weg ...


Ein Lichtblick

... und deshalb poste ich heute mal wieder was. Das war doch nicht schön, wenn mann/frau meinen Blog aufrief, da war seit ewigen Zeiten im letzten Beitrag diese schwarze Fliege und die Fledermaus zu sehen. Es gibt doch schöneres, aber ich mochte nun länger mal nichts posten. Kann auch passieren. Dieser Sommer lässt mir zeitweise den Verstand still stehen und mich in einer Bewegungs- und Lustlosigkeit verharren. Nein, dieses Wetter ist nichts für mich. Viele Menschen meines Alters glauben daran: früher war der Sommer verträglicher, jawohl. 

Nichts desto trotz, da müssen wir durch. Schwitzen wir weiter und schwächeln. Ein Segen für den oder die, die das Wetter einfach so ab können. Ich nicht. Heute regnet es nun schon seit Stunden in Strömen. Gut so, da muss ich die Blümelein draußen nicht gießen. Dass diese Regnerei mit einer hohen Luftfeuchtigkeit einhergeht, das ist nicht zu ändern. Auch nicht, dass ich deshalb besonders schlecht Luft bekomme. Die Ozonwerte waren in den letzten Tagen auch recht hoch, also kein Wunder. 

Merkt Ihr was? Im Moment reiße ich keine Bäume aus. Auch der ein oder andere krumme Gedanke zieht mir so durchs Hirn. Ich halte still und warte, dass es wieder vorüber geht. Ich weiß 100 pro, dass es passiert :-) . 



Noch ein kleines Ratespiel: WAS IST DAS? EIN DIÄT - PFANNKUCHEN.

Samstag, 25. Juli 2015

Flausen, Fliegen und Fledermäuse



Flausen :-), die habe ich im Kopf und gegen Fliegen und Fledermäuse führe ich gerade einen aussichtslosen Kampf, da wo ich jetzt beheimatet bin. Wir wohnen nun absolut ländlich und da sollte mir ja vorher klar gewesen sein, dass fliegendes Getier schon vor mir da war. Die mit Fl vorne an, wie bei Fl-iegen und Fl-edermäusen, die stören mich besonders.

Fange ich mal mit den Fliegen an. Sie treten hier in unsagbaren Mengen auf. Es gehört ja irgendwie zum Landleben dazu, diese wedelnde Handbewegung, wenn Fliegen verscheucht werden sollen. Wo ich gehe und stehe, wollen sie mal an mir schnuppern. Das mag ich nicht, sie könnten vorher schon an der Kloschüssel geschnuppert haben.  In unseren Räumen sollen sie das lieber lassen, denn ich würde sie klatschen, kommen sie mir zu nahe. Ja, so eine bin ich: ich kann einer Fliege was zu Leide tun.

So nach und nach werden in alle Öffnungen des Hauses Fliegengitter gesetzt, dann müssen sie draußen bleiben. Schön wird es sein, wenn ich heute im Lotto gewinne, dann lassen wir sie vom Handwerker machen. Die Preise dafür sind aber nicht ohne. Wahrscheinlich basteln wir alles selber zusammen. So eine Bastelpackung für ein Fliegengitter fürs Fenster kostet um die 20 €. Das ist noch zu verkraften. Nur das Basteln selbst nicht so gut, wenn man nicht gerade sehr geduldig ist. Mein Mann schmiss die Bastelpackung nach einigen Versuchen des zusammenbauens fluchend in die Ecke. Liebe Freunde haben dann diese Aufgabe für uns übernommen. Jetzt klemmt schon mal in einem Wohnzimmerfenster ein Fliegenschutzgitter und es gibt wieder etwas frische Luft. Na ja, so richtig frisch ist sie nicht hier auf dem Land, besonders wo es jetzt dauernd so schwül ist.

Nun zu den Fledermäusen. Das sind ja mal possierliche Tierchen. Sie stehen unter Naturschutz und vernichten ganz viele Insekten. Ich schaue ihnen gerne zu, wenn sie dann bei eintretender Dunkelheit anfangen herum zu schwirren. Sie wohnen bei uns in der Dachspitze, ein schöner Platz für sie, aber weniger für uns. Denn gleich darunter ist mein Sitzplatz auf der Terrasse und ich finde ihre Köttelchen da nicht so toll. Eine ständige Verdauung ist gesund, das ist mir schon klar. Aber ich liebe es nicht, wenn ich sie für andere, auch nicht für Fledermäuse, täglich entfernen muss. Die Fledermäuse müssen umziehen, das steht fest. Das werden wir mal fledermausverträglich im Herbst in Angriff nehmen. Hier gibt es so viele Scheunen, da wird doch was frei sein für unsere Dracula-Bie..äääh..Tierchen ;-) .

    

Sonntag, 19. Juli 2015

Kabelsalat ...



... mag ich nicht und deshalb habe ich vor eine bahnbrechende Erfindung zu machen: Strom aus der Luft ziehen. Nachdem ich nachts davon träumte, dass mich jede Menge Kabel umschlingen und würgen, war mir klar, so kann es nicht weitergehen. Durch unseren Umzug bedingt, hatte ich mal wieder die ehrenvolle Aufgabe all meine Gerätschaften neu zu verkabeln. Das mache ich sehr ungern, aber ohne dass die Geräte, die ich brauche, an den Strom kommen, geht ja nun mal gar nichts. In meinem Zimmer sind es schon allein - Moment mal - ich zähle gerade, so um die 13 Verbindungen, die durch ein Kabel an die Stromquelle müssen. Das habe ich nun schon öfter mal geschafft, aber diesmal fiel es mir doch sehr schwer und ich habe es erst einmal nur provisorisch hingekriegt. Kabelsalat wohin ich schaue und das gefällt mir gar nicht. Es gibt so schlaue Internetseiten, die einem gegen diesen unerträglichen Zustand wertvolle Tipps geben, bitte schön:


Mir gehen diese Tipps nicht weit genug, ich will gar keine Kabel. Ich will den Strom für meine Geräte aus der Luft beziehen. Das wäre doch eine feine Sache und wie ich meine, müsste das doch ganz einfach zu bewerkstelligen sein. O.k., den Stromkasten und Zähler behalten wir, aber den wertvollen Saft möchte ich einfach durch Stromwellen in meine Geräte kriegen. Ich weiß noch nicht so ganz genau wie das funktionieren soll, aber die Idee ist schon mal da. Mit irgendetwas muss ich da ja anfangen und ich lasse mir schon mal diese hervorragende Idee patentieren. Es kommen herrliche Zeiten auf uns zu, kein Kabelsalat mehr, es sind keine Stecker und Steckdosen mehr nötig. WOW, das ist doch was. Jetzt komme mir bloß keiner damit: da hängen doch ganz viele Arbeitsplätze dran. NEIN, da kann ich keine Rücksicht drauf nehmen, oder?! 

Sonntag, 21. Juni 2015

Einmal noch ...

... wollte ich in unserem Gärtchen an unserer "Datscha" etwas Blühendes fotografieren. In den letzten fünf Jahren hat es mir immer Freude gemacht dafür zu sorgen, dass es dort etwas Buntes anzusehen gab.

Das war einmal ...
In diesem Jahr habe ich den Garten sich selbst überlassen müssen. Durch längere Krankheit und unseren anstehenden Umzug bedingt, hatte ich beschlossen mich darum nicht auch noch zu kümmern. Zeit und Muße den Garten zu genießen, wie sonst in den Jahren zuvor, hatte ich leider nicht.


So manche schöne Stunde dort gesessen ... 
Also blieb er sich selbst überlassen und was soll ich sagen, es ging auch ohne mich. So ein paar ganz duldsame Pflanzen haben sich allein zur Blüte gebracht. Sie brauchten mich nicht. Sie waren mit dem zufrieden, was so ab und zu von oben kam und holten sich mit ihren Wurzeln ihre Nährstoffe aus der Mutter Erde.

Wie oft geht es mir so, ich strenge mich an, mache dies und das, sorge mich um etwas und wahrscheinlich ist das alles ganz unnötig. Weil es sich von selbst erledigen würde, das Problem, wenn ich nur den Dingen ihren Lauf lassen würde. Wie bei meinen herrlichen, letzten Blumen im Gärtchen. Ihr letzten Schönen, ich danke euch. 








Meine letzten, treuen Blühlinge

  

Donnerstag, 18. Juni 2015

Schön ist die Welt ...





Die meisten Menschen wissen gar nicht,
wie schön die Welt ist und
wie viel Pracht in den kleinsten Dingen,
in irgendeiner Pflanze,
einem Stein, einer Baumrinde oder
 einem Birkenblatt sich offenbart.

Rainer Maria Rilke

Dienstag, 16. Juni 2015

Wo ist der Rest ...



Heute habe ich mir mal Stremellachs gekauft, da hatte ich Appetit drauf. Ich wollte ihn zu Kartoffelpuffer und Kräuterquark verzehren. Diese Kombination mag ich einfach. Geräucherter Lachs, der in Plastik verpackt ist, der wird von mir gerne eine ganze Weile vor dem Verzehr aus der Verpackung befreit. Nun seht Euch das an, ist das nicht unverschämt?! So eine Riesen-Umverpackung und so wenig Fisch. O.k., das es wenig Fisch ist, das durfte mich nicht überraschen. Ich habe ja gelesen, dass es nur 125 g davon sind.  Aber die Hälfte der Verpackung hätte ja wohl auch gereicht. Das schlägt sich doch alles auf den Preis nieder. Zuviel an Verpackung, zuviel an Preis, finde ich. Ganz abgesehen mal von dieser Ressourcen-Verschwendung, die ja noch mehr ins Gewicht fällt, was unsere Umwelt angeht. Beim allerersten Blick auf das Stückchen Fisch kam mir ein gemeiner Gedanke. Sollte mein GötterGatte da schon heimlich genascht haben ...
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