Wer kann das schon von sich sagen: Ich habe einen Vater gehabt, der war ein Alleskönner. Als Kind war ich auf jeden Fall fest davon überzeugt: Mein Papi kann einfach alles. Er konnte auch wirklich alles, oder aber doch fast. Nur nicht so besonders gut stricken oder häkeln, hihihi. Mein Vater, dieses Multitalent, hatte handwerklich einfach alles drauf, was man sich so vorstellen kann. Er war Maurer, er war Elektriker, er war Schreiner, er war auch Koch, er war Automechaniker, er war Hausmann. Er interessierte sich für Computer, Handys, alles technisch neue. Jeder Mann wird an meinem Vater gemessen, mein Mann schneidet schon ganz gut ab, aber in so manchen Dingen reicht er doch nicht an meinen Papi heran. Mein Vater war der hilfsbereiteste Mensch den ich kenne. Er war immer sofort für uns da, wenn wir ihn brauchten. Jeder konnte sich zu 100% auf ihn verlassen.
Heute vor zwei Jahren und vier Monaten ist mein Vater gestorben. Er wurde 79 Jahre alt. Er lebte die letzten zwei Jahre seines Lebens bei uns, er war sehr krank. Es war eine schwere Zeit, für beide Seiten. Mein Vater und ich haben uns immer über irgendetwas auseinander gesetzt. Wir waren sehr verschieden. Dass ich ein so positiv denkender Mensch bin, verdanke ich auch ihm. Mein Glaube an seine Fähigkeiten war unerschütterlich.
Diese Uhr hat er selbst gemacht und das Eichenholz dafür hat er extra jahrelang gelagert.
Liebe Claudia,
AntwortenLöschenes ist doch wunderschön, wenn man solch gute Gedanken an seinen Vater hat.
Ich denke auch noch oft an meinen Vater, zumal meine Mutter starb, als ich gerade mal 3 Jahre alt war. Er war für mich Alles.
Einen Abendgruß sendet
Irmi