Dienstag, 24. Januar 2012

Solidarität groß geschrieben!



Vorige Woche Dienstag habe ich die Solidarität zu meinem Mann einfach etwas übertrieben. Ich besuchte ihn wie üblich zur Kaffeetrinkenszeit im Krankenhaus, obwohl es mir selbst grad nicht so besonders gut ging. Seit Tagen spielte meine Blutdruck verrückt und ich war sehr abgespannt. Als bei mir dann, am Bett meines Mannes sitzend, noch eine gewisse Panik auftrat, bin ich zur inneren Ambulanz des Krankenhauses geschlichen. Ich mache es kurz, diese Nacht verbrachte ich mit Verdacht auf Herzinfarkt auf der Intensiv-Station des Krankenhauses. Den hatte ich dann zum Glück doch nicht, aber ein Paar erhöhte Blutwerte und meine Vorgeschichte haben mir dann eine andere interessante Diagnose beschert. Das können auch Hunde kriegen weiß ich jetzt, ich will es eigentlich gar nicht haben, mal sehen, wie ich davon wieder abkomme. Wer kennt eine gute Tierklinik? Ich bin seit heute wieder zu Hause und das ist auch gut so. Mein Mann wird auch bald wieder nach Hause kommen, dann wird ordentlich gefeiert.






Donnerstag, 12. Januar 2012

Ein guter Tag!



Ist sie nicht schön? Diese Blume, ich kenne sie gar nicht, steht am Fenster des Schwesternzimmers der Station meines Mannes im Krankenhaus.  Ich habe es erst für eine Seidenblume gehalten. Seit Wochen verbringe ich nun meine Zeit dort und habe schon lange nicht  mehr eine solche Dankbarkeit verspürt. Es wird alles für ihn getan und sein Zustand ist stabil.Gut, dass wir in Deutschland durch die Solidargemeinschaft  abgesichert sind .

Mein Mann hat da schon ein Riesenstück vom Gemeinschaftskuchen verbraucht und wird auch weiter noch davon naschen. Müssten wir das alles selbst finanzieren, dann aber "Hallo". O.K., wir haben unseren Teil zu den Backzutaten beigetragen und das nicht zu knapp. Auch sehe ich Schwächen im System, die sehr ärgerlich sind und aufgezeigt werden müssen. Änderungen wären da schon einige nötig. Einzelne Hilfesuchende geraten auch mal an lustlose, arrogante Mitarbeiter von Behörden, Krankenkassen usw., wenn sie für sich Leistungen beantragen und müssen dann eben um ihr Recht kämpfen.


Dieser Arbeitsplätze werden ja von uns allen finanziert und dafür darf man dann auch eine gute Beratung erwarten. Aber grundsätzlich wird man hier in Deutschland in Notsituationen angemessen aufgefangen. Das haben wir mal wieder erleben dürfen. Für meinen Mann wird alles getan und sein Zustand ist stabil. Es war für uns ein guter Tag mit kleinen, großen  Freuden. Ich habe gut und preiswert in der Krankenhaus-Caféteria gegessen, nette Menschen getroffen, schöne Blumen entdeckt, siehe Bild oben und Bild unten. Meine Zuversicht habe ich bewahrt, das wird mich durch alle weiteren Tage bringen und der Zuspruch lieber Menschen tut gut, danke schön.

Montag, 12. Dezember 2011

Meine Aufreger der Woche!


Gestern beim Waldspaziergang entdeckt

Allerhand, was da im Moment so in der Welt passiert und mir absolut nicht passt oder aber wenn doch, mir große Sorge bereitet. Eine kleine Auswahl:

Die Demonstrationen in Russland finde ich mutig und nötig. Ein Teil des russischen Volkes riskiert viel, wenn es gegen eventuelle Wahlmanipulationen protestiert. Da ist man mal schnell von der Straße weg verhaftet.

Die Klimakonferenz in Durban ist in meinen Augen eine Farce, es ist fünf nach 12 und es wurde mal wieder, nur halbherzig, viel zu wenig auf den Weg gebracht. Wir haben aber nur diese eine Welt und hier läuft jetzt nicht die Generalprobe, sondern die Hauptdarstellung. 

Wer in der Politik arbeitet, sollte über eine große Portion Idealismus verfügen und nicht das große Geld sehen, dass man da verdienen kann. Als Politiker arbeitet man für die Allgemeinheit und wird auch von dieser bezahlt. In der Industrie kann man sich schon anders bedienen, finde ich. Menschen, die z. Bsp. im pflegerischen oder pädagogischen Bereich arbeiten, werden mit Peanuts abgespeist.  Ich bin gespannt, ob es den Abgeordneten in NRW noch vor Weihnachten gelingt, ihre Altersvorsorge um 500€ monatlich aufzubessern. Das haben viele nicht mal zum leben übrig. 

Die Deutsche Bahn erhöht die Preise mal wieder; wofür, bitte schön? 2,4 Milliarden erwartete Gewinne für 2011, da muss man die Nutzer noch weiter abzocken, einfach toll! Und das bei dem miserabelen Angebot.

So, jetzt mache ich aber Schluss mit meiner Aufzählung, ich hätte zwar noch so einiges auf Lager.  Man könnte ja meinen, ich wäre eine Nörglerin, nein, nein, das bin ich nicht. Ich muss nur ab und zu mal Dampf ablassen, sonst schmecken mir meine Weihnachtsplätzchen nicht, Adventszeit hin oder her. Einen schönen Tag noch.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Bitte an Petrus!




Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern meines Blogs einen schönen 3. Advent mit Kaffe oder Tee in der Tasse und Plätzchen auf dem Teller. Ich habe mir schon bei Kerzenlicht meinen frisch aufgebrühten Kaffee gegönnt und "Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit" gesummt. Ich habe ein bisschen geschummelt, denn so wild bin ich noch gar nicht auf Schnee. Aber dieses Lied mag ich nun mal so gerne, die Melodie gefällt mir so gut. Der Schnee kann ruhig kommen, aber bitte erst so gegen 16 Uhr am Heiligen Abend. Dann passte es mir ganz gut damit, also lieber Petrus, richte es doch bitte so ein, danke schön im voraus.  

Dienstag, 6. Dezember 2011

Kakao und Brezeln!


Einen schönen Nikolaustag wünsche ich, am Abend mit Kakao und Brezeln. Auf die Brezeln kommt gute Butter und Leberwurst, dann noch einmal was mit Käse. Das ist bei uns Tradition, man muss sich ja nach dem Besuch des Nikolaus stärken, der immer am Abend des 6. Dezember vorbei schaut. Mal sehen, was er heute im goldenen Buch stehen hat, bestimmt nur Gutes. Komisch, der Nikolaus hat immer die gleichen Stiefel wie Opa an?!



Sonntag, 4. Dezember 2011

4. Dezember St. Barabara



Für mich ist der 4. Dezember immer Anlass dafür, meinem Mann zu danken, dass er einige Jahrzehnte lang für seine Familie unter Tage gearbeitet hat. Er ist tausende Male in die Tiefe gefahren und hat dort sein Geld unter ganz schön gefährlichen Umständen verdient. Da hat er ganz schön malochen müssen, ich war einmal unter Tage und das hat mir gereicht. Es ist ein schöner Brauch am Tag der heiligen Barbara der Bergleute zu gedenken, deren Schutzpatronin die heilige Barbara ja auch ist.        http://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Barbara.htm                                                       
Vor vielen Jahren habe ich meinem Mann die Barbarafigur aus Holz geschenkt. Ich habe sie in Kevelaer entdeckt, da gibt es wunderbare Holzschnitzer-Werkstätten. Seitdem steht sie immer in unserer Sichtweite. Leider ist der deutsche Bergbau ein Auslaufmodell, ich bin dagegen heimische Ressourcen nicht weiter zu nutzen. Ich glaube, man wird es mal bedauern, jetzt so gehandelt zu haben.

Samstag, 3. Dezember 2011

Waaahnsinn!

Samstag, den 03.12.2011 Uhrzeit: 3:33!!!


Da ging früher die Post ab!



    

10 Jahre lang war dieser ehemalige Festsaal mein verlängertes Wohnzimmer und wenn ich richtig Musik hören wollte, dann ging hier die Post ab. Aber richtig und richtig laut! Was soll ich jammern, vorbei ist vorbei. Aber erinnern mag ich mich ab und zu mal ganz gerne. Jetzt sitze ich mit Ohrstöpselkopfhörern im Ohr  am Compi und höre auch ganz laut Musik. Meine Stimmung ist sehr gut, dass war in den letzten Tagen nicht immer so, ich habe ein wenig den Winter-Blues. Dass sich das gebessert hat, ist eine Nachwirkung von der Sendung "The Voice of Germany" auf SAT1 und Pro Sieben, die ich mir mit Begeisterung anschaue. Heute Abend war die dritte Folge, mögen noch ganz viele folgen. Die meisten Interpreten und deren  Musikstücke gefielen mir ausgezeichnet. Das ist so meine Musik und sie hat mir Lust gemacht auf mehr. Nun sitze ich am Compi und schreibe und höre mir noch ältere Musiktitel an, die ich mir mal abgespeichert hatte. Gerade wackele ich im Takt zur Musik der "Rolling Stones". Dran waren schon: Santana, Achim Reichel, Bee Gee's, James Brown, Joan Baez, Stefan Sulke, Udo Lindenberg. Die Nacht ist noch lang, es können noch einige folgen. Tatitatatacktacktack....!






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