Samstag, 10. Oktober 2015

Eine kleine Sendepause ...



Rhapsodie in gelb

... will ich mal einlegen und mich in Ruhe auf einen bald anstehenden Klinikaufenthalt vorbereiten. Da ist so einiges zu regeln, Ihr kennt das bestimmt auch, wie frau da so rotiert. Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit, herzliche Grüße von ClauDia. 

Donnerstag, 1. Oktober 2015

KNALLERBSEN-STORIES ...



... möchte ich gerne erzählen und vorher natürlich erklären, was ich denn damit meine: KNALLERBSEN-STORIES. Diese weißen Beeren am Strauch nenne ich seit meiner Kindheit: KNALLERBSEN, botanisch werden sie als "Gewöhnliche Schneebeere"  benannt.

Diese Beeren pflücke ich zu gerne, schmeiße sie auf die Erde und springe drauf. Es knallt und das freut mich wie Bolle. Es löst ein Gefühl von kindlicher Freude in mir aus, da ist es mir egal, dass ich mit meinen kalendarischen 62 Jahren seltsame Blicke auf mich ziehe, wenn ich so in die Höhe hüpfe. In dem Moment bin ich gefühlt nur so um die fünf Jahre alt. Sag ich ja, eine kindliche Freude habe ich dann.

Wenn ich also nun KNALLERBSEN-STORIES schreibe, dann mache ich das zu Themen, die mich kindlich erfreuen. Das Leben ist manchmal ganz schön ungemütlich und da finde ich es doch sehr wichtig, die schönen kleinen Dinge des Lebens zu betonen. Auf geht es:


©southerly clubs
Kürzlich bin ich drauf gekommen, dass die Schauspielerin Inger Nilsson, die vor ewigen Zeiten meine geliebte "Pippi Langstrumpf" aus dem Werk von Astrid Lindgren gespielt hat, jetzt im Krimi "Der Kommissar und das Meer" eine Rechtsmedizinerin spielt. So ein bisschen blitzte noch die freche Pippi von damals durch. Die drei Bände über Pippi Langstrumpf habe ich gleich mit 6 Jahren gelesen als ich endlich lesen konnte. Jetzt werde ich das noch einmal tun :-) ... und mich bestimmt wieder KNALLERBSEN-STORIES-mäßig köstlich-kindlich amüsieren ...

Donnerstag, 17. September 2015

Schöne Kindheitserinnerungen ...


... habe ich ganz viele und die meisten habe ich meinen Großeltern, den Eltern meines Vaters, zu verdanken. Sie wohnten in Marburg an der Lahn, hatten dort einen kleinen Gemischtwaren-Laden und freuten sich sehr, wenn ich in den Schulferien zu ihnen kam. Opa musste im Laden arbeiten und Oma konnte dann im Sommer immer mit mir für einige Wochen nach Odersbach an der Lahn bei Weilburg http://www.camping-odersbach.de/ auf dem Campingplatz zelten gehen.    


Zelten fand ich toll, auch wenn Oma Angst hatte, dass es durchs Zelt regnete und ich immer ermahnt wurde: Claudia, fasse nicht an die Zeltwand, sonst regnet es da durch. Oma war eine sehr ordentliche Frau, alles hatte seinen Platz und schön musste es auch aussehen. Überall standen Wiesenblumen in Blechdosen. Die wurden jeden Tag an die Lahn getragen, bezupft, beschnitten, abgewaschen, das Wasser erneuert. Das Zelt war wunderbar eingerichtet. Gemütliche Liegen, Schränkchen fürs Geschirr und die Wäsche, es lag sogar immer eine Tischdecke auf dem Tisch. Oma war mehr so für Edel-Camping.


Opa kam uns am Wochenende besuchen, er kam am Samstag Nachmittag und musste am Sonntag Nachmittag schon wieder fahren. Er musste ja das Geld verdienen, dass Oma mit mir die Woche über ausgab. Für Eis, Kuchen und gutes Essen reichte es allemal. Opa war großzügig. Da war auch ein neuer Badeanzug drin, den ich jeden Sommer bekam, denn ich wuchs ja aus dem alten Teil immer heraus. 


Das Zelt stand meist unter einer Trauerweide gleich an der Lahn, meinem Lieblingsfluss bis heute. Wandern durch den Wald war Oma's schönstes Hobby. Brombeeren, Pilze suchen, Blumen pflücken, alles wunderbar. Die Füße taten mir oft weh, aber es wurde marschiert. Es hat mir ja nicht geschadet, aber im späteren Leben sagte ich immer, nein, nein, ich bin schon genug durch die Gegend marschiert, ich mag nicht mehr spazieren gehen. Ich wurde eine lesende Couch-Potatoe :-) . Aber meine schönen Erinnerungen, die sind mir ganz wertvoll. Oma und Opa, noch einmal ein herzliches "Danke schön".

Dienstag, 15. September 2015

Meine neue Heimat ...




... ist ein kleines Dorf am linken Niederrhein: Sonsbeck http://www.sonsbeck.de/. Für uns ist es der ideale Wohnort, wir haben alles was frau/mann so braucht direkt am Ort. Besonders wichtig ist es, dass wir unsere Hausarztpraxis gleich hier haben.

Nicht selbstverständlich auf dem Land, da fehlt es oft an praktizierenden Medizinern. Wir sind hier gut aufgestellt und dürfen nicht meckern. Auch eine Apotheke gibt es.  Ja, ja, früher war es mir wichtig, dass der Kindergarten am Ort war. Die Zeiten ändern sich.

Dann kann ich mir aussuchen, wo ich einkaufe, da gibt es gleich fünf Discounter. Aber ich kann ja mein Geld nur einmal ausgeben und wechsele mal von da nach da. Mein heißgeliebter "Emmaus" - Flohmarkt http://emmaus-sonsbeck.de/ ist vor Monaten abgebrannt und noch ist keine Wiedereröffnung in Sicht. Ich bin ganz traurig. Wo ich doch sooo gerne dort gekauft habe, was ich eigentlich gar nicht brauchte.

In der Leihbücherei habe ich mich natürlich auch schon angemeldet und besuche sie nun regelmäßig. Meine Lesefreude kehrt zurück, da war eine ganze Weile "hängen im Schacht", sage ich mal so als Bergmanns-Frau. Meine Gedanken waren mit nicht so schönen Dingen beschäftigt und kriegten einfach die Kurve nicht sich was zur Ablenkung zum Lesen  zu suchen, aber jetzt.

Diese Hausfassade ziert das schöne Erkennungszeichen der S'Grooten-Schule in Sonsbeck, wo auch die Bücherei untergebracht ist. Mir gefällt sie sehr gut und ich würde als Schülerin gerne dort hingehen, wo mich schon so ein lustiges Motiv empfängt. Der Gleichberechtigung wegen hätten sie aber rechts an der Wand auch noch ein Mädchen hochklettern lassen können, oder?! 

Wir haben hier in Sonsbeck noch etwas ganz besonderes: ein Traktoren-Museum http://www.traktorenmuseum-pauenhof.de/ . Da war ich noch nicht, aber nun ja, ich habe es nicht so mit Traktoren. Da werde ich aber mal bei den EnkelnInnen nachfragen und wenn Interesse besteht, dann würde ich mir das alles auch mal antun ansehen :-) . 


Dienstag, 8. September 2015

Meine Worte ...






Schlaue Sprüche klopfen kann ich auch und in Verbindung mit einem Foto von mir finde ich es ganz gelungen :-) . 

Sonntag, 6. September 2015

Sonntagsausflug




Diese beiden Fotos sind die Ausbeute meines spontan anberaumten Sonntagsausflugs heute. Na ja, so ein richtiger Ausflug war es nicht gerade, aber ich habe etwas nützliches mit etwas angenehmen verbunden. Ich musste etwas erledigen und wusste, dass mich der Weg an einem meiner Lieblingsseen vorbei führt. Warum nur vorbei dachte ich mir, halte doch mal an und gehe dort ans Wasser. Nicht nur gedacht, schnell auch gemacht. 


An diesem See, das ist der Eyller See in Kerken, habe ich schon schöne Stunden in der Sonne verbracht mit lesen, schwimmen und dösen. In diesem Jahr war ich nicht dort zur Badesaison, jetzt ist sie wohl auch vorbei. Aber das nächste Jahr kommt ganz gewiss und dann werde ich aber ..., das habe ich mir versprochen.  

Samstag, 5. September 2015

Wehmut tut nicht gut

Da bin ich mal wieder zu einem herbstlichen Design bei Blogger zurückgekehrt und bin auch sehr froh, dass hier nun auch herbstliche Temperaturen herrschen. Wenn ich früher immer davon träumte den Winter in wärmeren Gefilden zu verbringen, so träume ich nun davon den Sommer in kühleren Breitengraden zu überstehen.

Aber das wäre ja auch wieder mit packen wie bei einem Umzug verbunden. Oooh nein, das lasse ich sein, denn der Umzug, den wir gerade hinter uns gebracht haben, der reicht auf unsere letzten Lebensjahrzehnte im voraus :-) , zweieinhalb davon wollen wir schon noch schaffen.

Ich plane keine großen Dinge mehr, ich plane zum Beispiel Tagesausflüge. Das wäre schon die Steigerung zu demnächst wieder anstehenden kleinen Stunden-Töurchen. Da verlange ich jetzt sehr nach, nach etwas Abwechslung. Wenn ich so sehe, was meine NettenBlogBekannten so alles unternehmen, da werde ich ganz, äääh, ganz, nein - ich drücke es mal so aus: ich will auch, aber geht nicht, schade. Da schaue ich mal schnell auf die, die gar nix mehr machen können, da geht es doch noch ganz gut mit uns. 


Also ich plane abwechslungsreiche, kurzweilige SeniorenInnen - Töurchen, die meinen GötterGatten und mich nicht für Tage im nachhinein erschöpfen. Wir wollen ja nicht nur in unserem wirklich schönen, neuen Heim unsere Zeit verbringen. Es drängt mich doch auch mal wieder raus. Als erstes steht auf meiner Liste ein Besuch von Arcen und Umgebung in den Niederlanden an der Maas, verbunden mit einem Picknick. Da waren wir schon öfter und das kommt immer gut. Am Wasser sitzen, Schiffe gucken, ein Käffchen trinken. 


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