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Dienstag, 4. März 2014

Noch einmal Bleijenbeek ...

Schloss Bleijenbeek wurde 1405 das erste Mal erwähnt. Es liegt am Bach Eckeltsebeek. Zu dieser Zeit war es vermutlich nur ein von einer Gracht umgebener Bauernhof mit einem Wohnturm. Erst im Laufe der Jahre wurde es dann zu einem Wasserschlößchen umgebaut. Einst war es ein gutes Beispiel für eine Ritterwohnung der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts. Die Ruine lässt noch gut die Konturen des Gebäudes erkennen. Das englische Bombardement des 21. Februars 1945, natürlich eine Antwort auf die deutschen Kriegsverbrechen, legte fast alles in Schutt und Asche. Hier ein interessanter Link zu dem Thema (unter anderen) : 

  • Die Förderung der wissenschaftlichen Erforschung und Aufarbeitung der NS-Zeit am Niederrhein.


Ich bin gegen das Vergessen dieser schrecklichen Zeit mit ihren Auswüchsen unmenschlichen Verhaltens, tragen wir als Nachfolgegeneration unser erlangtes Wissen um diese Dinge weiter, auf dass so etwas nie mehr geschehen möge. Wehret den Anfängen, hier ist schon wieder eine bedenkliche Strömung vorhanden. Die Dummen sterben niemals aus.
    


Samstag, 11. Januar 2014

Spuren der Römer in Xanten




Da wunderten sich die alten Römer ganz bestimmt, wenn sie die seltsame Überbauung ihrer alten Therme in Xanten sehen könnten. Ich bin ja nicht so angetan von dieser Schachtelansammlung, aber mich hat ja auch keiner gefragt   ..., och nöööh, schööön finde ich es nicht, aber schööön bunt ist es ..., dafür finde ich die alte Mühle schööön. Die Ausgucks-Wachtürme gefallen mir, na ja, geht so. Stabil sehen sie aus, ist doch schon was. Auf jeden Fall lohnt sich der Besuch der Stadt Xanten, denn es gibt noch viele andere Sachen zu sehen, die wirklich sehenswert sind und auf einen Besuch von Euch warten.




Freitag, 28. September 2012

Freude, schöner Götterfunken


Wikipedia: Urschrift Friedrich Schiller




Wikipedia: Friedrich Schiller
 gemalt von Ludovike Simanowiz 1759 - 1827

http://www.onlinecat.de/Lyrik/Songtexte/freude.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/An_die_Freude#Inhalt

Im Sommer 1785 entstand eines der berühmtesten Gedichte  Friedrich Schillers: An die Freude.Immer dann, wenn ich bewusst das Wort Freude in den Mund nehme, dann denke ich an seine erste Zeile:

Freude, schöner Götterfunken

Ein  Anlass zur Freude war mir in den letzten Tagen, dass eine liebe Freundin mir ein Freude machen wollte und mir ein Paket mit den unterschiedlichsten Leckereien des "Ostens" schickte. Da kann ich mich noch oft und oft dran erfreuen, danke schön auch, meine liebe Freundin. Jemandem eine Freude machen und sich dann an seiner Freude erfreuen, dass ist eines der schönsten Gefühle im menschlichen Miteinander. Ein Geschenk annehmen, ohne wenn und aber, einfach um der Freude auf beiden Seiten willen, das ist was zählt.



Nun zurück zu Schiller und zu Deutschland, dem Land der Dichter und Denker. Ist das noch so? Wir haben  jedenfalls aus früheren Zeiten einen reichen Schatz daran und wir sollten uns ihrer öfter mal erinnern. Zum Glück haben wir ja die Möglichkeit auf ihren Spuren zu wandeln. Gerne würde ich mir mal Schiller's Geburtshaus in Marbach am Neckar ansehen, seine Büste in Jena bewundern oder vor dem Schiller -Denkmal am Gendarmenmarkt in Berlin stehen. Das wird sich noch einrichten lassen in meinem Leben und da kommt wieder eine Freude in mir auf: Vorfreude, die ich auch sehr zu schätzen weiß.    

Montag, 4. Juni 2012

Inklusion - Miteinander von behinderten und nicht behinderten Menschen




In Xanten findet seit vielen Jahren einmal jährlich der "Tag der Begegnung" statt. Das ist ein vom Landschaftsverband Rheinland ausgerichtetes Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung. Es soll ein Signal gesetzt werden für ein gleichberechtigtes Miteinander. Das Wetter spielte mit und der "Tag der Begegnung" in Xanten konnte zu einem absoluten Erfolg werden.


Für mich wurde er das auf jeden Fall, ich habe viele, neue Erkenntnisse gewonnen. Ich kannte diese Veranstaltung gar nicht und machte mich am Samstag gegen Mittag per Fahrrad von Xanten-Ursel aus auf den Weg. Eine mutige Entscheidung, bin ich doch total unsportlich , aber ich mochte bei dem erwarteten Andrang nicht auch noch auf Parkplatzsuche gehen.

Hinter mir fahrende Autofahrer warteten wohl drauf, dass ich umfiel, so langsam nur kam ich voran, aber besser langsam Fahrrad gefahren, als langsam gelaufen. Ich habe es geschafft, zwar mit Päuschen zwischendurch, Fotos machen, ein Schlückchen aus der Wasserflasche nehmen, einfach nur die Natur genießen. Ich muss dazu sagen, auch ich bin gesundheitlich etwas eingeschränkt und deshalb fällt es mir eben schwer zu trampeln.

Es herrschte schon ein reges Treiben auf dem APX-Platz, der immer dafür zur Verfügung gestellt wird, all die Stände von den unterschiedlichsten Behinderten - Organisationen, Einrichtungen und Interessengemeinschaften aufzunehmen. Ein Riesenangebot war da, um Entspannung zu finden, sich zu informieren und auch um sich zu stärken. 

Ich ließ mich so treiben und machte immer wieder mal an einem der Stände Halt und kam ins Gespräch. Es gab jede Menge Infomaterial und da habe ich mich dann mit versorgt. Z. Bsp. am Stand von SPIX: 
das ist ein Verein der Unterstützung bietet bei seelischen Problemen, 
oder von Papillon e.V.:
das ist ein Verein, der psychosoziale, therapeutische Betreuung anbietet.

Besonders schön fand ich es, dass ich auch mit Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen ins Gespräch kam, die mir erzählten wie und wo sie lebten, was sie beruflich tun. Es waren jeden Menge Gruppen von Menschen mit Behinderungen unterwegs, die mit ihren Betreuern oder Familienangehörigen den schönen Tag genossen haben. 

Ich machte mich nach ungefähr drei Stunden wieder auf den Heimweg und habe mit einem ganz anderen Gefühl in die Pedale getreten. Dankbar dafür, dass ich dass doch wenigstens noch so kann. Für das nächste Jahr bereite ich mich besser vor, ich habe ganz vieles, was mich interessierte, noch gar nicht gesehen. Ich freue mich schon drauf. Hier wurde im großen Stil das geboten, was im täglichen Leben noch besser werden kann: bereichernde Inklusion, das gemeinsame Tun von Menschen mit und ohne Behinderung.

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