Donnerstag, 5. Dezember 2013

Discofieber ...


OpenClips by pixabay
Immer wieder mal höre ich im Radio einen Titel, der mir dann so gut gefällt, dass ich herausfinden muss, wer ihn gesungen hat. Das gelingt mir immer, meist höre ich ja WDR 2 und die haben eine Playlist, da werde ich dann fündig, wenn ich unter der Uhrzeit nach sehe, als ich ihn hörte. Dann ist er eine Weile lang mein absoluter Lieblingstitel und ich höre ihn mir immer wieder über Kopfhörer am Computer an. Oder auch voll aufgedreht über die Boxen :-) . Hört Euch doch einmal meinen jetzigen Nr. 1 Hit an und schaut, wie interessant ;-) dieser Sänger mit der tollen Stimme aussieht. Ich darf das sagen, mein Mann hat nichts dagegen, er  gönnt mir sowas:

 http://www.myvideo.de/watch/8503068/Triggerfinger_I_Follow_Rivers

Ach, da erinnere ich mich dann an vergangene Zeiten, in denen ich jedes Wochenende in der Disco schwofte, dann zum Glück meinen GötterGatten kennen lernte und die Nächte nur noch mit ihm durch tanzte. Das ist 40 Jahre her, aber wir legen ab und zu auch jetzt noch eine kesse Sohle aufs Parkett. Immer um den Tisch herum, vom Schrank bis zum Sofa und zurück. Wie alt sollen wir beide jetzt schon sein? 60 Jahre alt, nein, nein, das kann nicht sein. Wir fühlen im Herzen wie mit 20 damals und das ist sehr, sehr schön ...

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Ein paar Frost - Impressionen

Gestern morgen empfand ich es das erste Mal als ganz schön knackig in diesem Spätherbst / Frühwinter. Das Auto war komplett zugefroren, überall war es rauh-reifig-frostig. Es half alles nichts, ich musste in die Stadt und da wollte ich mit dem Auto hin. Dafür hatte ich mich extra warm angekleidet, sogar Handschuhe hatte ich an, wer kann genau guckt, kann es sehen :-) . Die Mütze gefällt mir nicht so dolle, aber ich wollte keine kalten Ohren kriegen. Ich häkele mir mal eine, vielleicht.


Mein Mann ist mir herzlich zugetan und hat mir das Auto enteist und aufgewärmt. Er hat einen kleinen Heizlüfter hinein gestellt und ruckzuck waren die Scheiben frei und der Innenraum warm. Ein bisschen musste ich ja warten und in der Zeit habe ich mal meine Kamera gezuckt. Ich entdecke immer etwas. Seht selbst:


Das ist der Kirschlorbeer von der Nachbarin, sieht doch hübsch aus, oder ?! Der immergrüne Strauch trotzt auch dem härtesten Frost und ist eine Augenweide. Wir haben auch einen davon im Gärtchen stehen und sein Grün erfreut mich auch im tiefsten Winter. Ab und zu muss er gestutzt werden, er wird leicht übermütig und wuchert so herum :-) .






Ich liebe ja Blätter in jeder Form und in fast jedem Zustand. So frostig-zuckrig überzogen sehen sie besonders gut aus, finde ich. Sie lagen mir gerade recht auf einer Plane, die über Winter unsere Gartenstühle abdeckt. Sie sind von weit her geflogen gekommen, denn in der Nähe stehen gar keine Eichen. Irgendwer, glaube ich, grüsst mich da. Blätter und Federn, die so vor mich hin segeln oder einfach so da liegen, sind mir immer so ein Zeichen von irgendwoher, ich weiß nicht recht von wem. Ich denke dann alle, die hier nicht mehr auf Erden weilen, mir aber nahe standen und sende einen Gruß zurück.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Mundgeruch ...


by pixabay
... ein etwas anrüchiges Thema, ein zwar banales ,aber doch auch ein wichtiges, worüber man ruhig sprechen sollte. Wer hat ihn an sich nicht schon einmal empfunden und dann natürlich erst recht auch bei anderen. Wenn ich morgens die Augen aufschlage, dann führt mein erster Weg ins Bad. Toilette und Waschbecken werden angesteuert, genau in der Reihenfolge. Am Waschbecken ist meine erste Tat die, ich schaue mal in den Spiegel, ob ich die Person, die mir da am frühen Morgen entgegen schaut , überhaupt kenne. Nur vage meist, am frühen morgen bin ich noch nicht so ansehenswert. Ich greife zur Zahnbürste, fülle meinen Zahnputzbecher mit Wasser und dann kommt die gute Ajona aufs Bürstchen. Nur diesen Geschmack kann ich früh morgens als ersten im Mund ertragen. So früh morgens ist mein Mund nämlich ganz trocken und der Geschmack ist einfach, bääääääääh. Ich würde keinen Kaffee trinken können, ohne diesen fiesen Geschmack beseitigt zu haben. Anatmen würde ich in diesem Zustand niemanden, das wäre für das angeatmete Gegenüber seeeehr unangenehm.  Bevor ich meinen Kaffee in Ruhe trinken kann, muss ich auch mein Gesicht mit einem nassen, kalten Waschlappen abgerubbelt haben und mein Haar muss gekämmt sein.  Ohne all das geht gar nichts, alles weitere kommt später. Ich kann mir das Vergnügen gönnen, im Schlabberlook den Tag langsam zu beginnen. Jetzt komme ich auf das Thema Mundgeruch allgemein. Wer hat ihn nicht schon einmal gehabt. So ein Gericht mit rohen Zwiebeln zum Beispiel und -zack- ist es schon passiert.  Gesundheitliche Probleme können Mundgeruch machen, Medikamente auch. Egal woher er kommt, er ist unangenehm. Mein GötterGatte sagt mir schon mal, steck dir doch mal ein Pfefferminz in den Mund. Klar, dann weiß ich Bescheid. So sollte man jedem, bei dem einem Mundgeruch auffällt, doch einfach ein Pfefferminzbonbon anbieten und vielleicht diplomatisch dazu sagen: Ach, ich habe wohl schlechten Atem, ich habe Zwiebeln gegessen. Da nehme ich mir mal ein Pfefferminz. Möchten Sie auch eins ???!!!!!! Also, ich finde es wichtig, wenn man darüber ins Gespräch kommt. Denn Mundgeruch macht doch sonst einsam, fürchte ich.

Samstag, 30. November 2013

Schöne Erinnerungen zum 1. Advent






Was würde ich drum geben, wenn ich diese Tchibo-Werbe-Weihnachtsheftchen noch hätte oder auch vom damaligen Tchibo-Magazin einige, ach was, am liebsten alle. Ich habe diese Weihnachts-Heftchen mit ihren wunderbaren Geschichtchen, Liedern und zauberhaften Illustrationen geliebt. Ich weiß nicht mehr so genau, wann das erste Heft erschien. Das war so in den frühen 60-gern und ich war  so um die 10 - 12 Jahre alt, glaube ich. Ich hörte schon fetzige Musik auf Radio Luxemburg und wollte schnell erwachsen werden. So fühlte ich mich ja schon fast, nur in der Adventszeit wurde ich noch einmal "klein". Da wurden bei uns zu Hause wenn es Abend wurde die Kerzen angezündet, Kakao und Kaffee gekocht, Plätzchen gebacken und gefuttert, auch gebastelt und aus dem aktuellen Tchibo-Heftchen vorgelesen und gesungen.

Mit dem Heftchen in der Hand klappte das für mich hervorragend, denn da waren die Texte und Noten von den meisten Weihnachtsliedern drin. Für mich eine unverzichtbare Hilfe. Ich konnte und kann nur sehr mühsam etwas auswendig lernen. Den Refrain eines Liedes bekomme ich hin, aber alle Strophen eines Liedes durch, nein, auf keinen Fall.  All diese Schätze meiner Kindheit sind mir erst vor ein paar Jahren abhanden gekommen, ich trauere wirklich drum. Da gibt es noch so eine schöne Erinnerung: Meine Mutter bestellte immer in der Hausgemeinschaft wo wir damals wohnten, eine nette Nachbarin war da die Sammelbestellerin, ihren Bohnenkaffee. Das war immer toll, wenn dann das Paket mit den vielen Kaffee-Bohnen-Säckchen kam. Das waren nämlich Taschentücher oder Servietten mit Rosen drauf. Auch an ein sehr schönes Kaffeeservice mit Rosen kann ich mich erinnern, ich meine es kam auch von Tchibo.

Oder es gab zur Weihnachtszeit zum Kaffee ganz tolle Dosen, viele davon habe ich heute noch. Ach, der Kaffeeduft der Bohnen steigt mir in der Erinnerung noch in die Nase. Die Bohnen wurden immer mit der Kaffeemühle gemahlen, ich habe das oft getan. Der Schmerz an der Innenseite der Knie, vom Mühle dazwischen klemmen, war irgendwie eklig, aber gehörte einfach dazu. Ich fühle mich Tchibo irgendwie verbunden, denn wir sind beide ein Jahrgang: 1953. Zweifelsohne ein guter Jahrgang :-) .

http://www.tchibo.com/content/309018/-/de/ueber-tchibo/historie.html

Dienstag, 26. November 2013

Ein bisschen die Welt retten ...



Ein Symbol für mich : Bougainville - schmerzliche Erinnerung an Ägypten

... diesen Wunsch habe ich immer wieder, denn ich bin ein bisschen größenwahnsinnig und unverbesserlich optimistisch. Mit welchen Mitteln kann ich das tun? Es steht nicht viel in meiner Macht, ich fühle mich oft hilflos, wenn es um das Elend, um die Gewalt und die Ungerechtigkeiten in dieser Welt geht. Ich beziehe Stellung, ich äußere meine Meinung, wenn ich die Gelegenheit dazu bekomme oder aber ich schaffe sie auch. So ein bisschen komme ich mir naiv vor, was weiß ich schon, wie bilde ich mir meine Meinung? Ich bin da auf die Medien angewiesen, ich filtere so gut es geht. Was bleibt ist so ein Bauchgefühl. Meine erster Gedanke heute morgen war: Was ist mit Hamed Abdel Samad, dem deutsch-ägyptischen Publizisten? Ist er bereits tot, wirklich entführt worden oder will er die Weltöffentlichkeit durch eine spektakuläre Aktion auf die politische Misere in Ägypten lenken. Das Letzte wünsche ich mir. Er ist mir sympathisch, ich sorge mich um ihn. Sehr! 

http://www.change.org/de/Petitionen/deutsche-bundesregierung-%C3%A4gyptische-regierung-tun-sie-alles-um-hamed-abdel-samad-zu-befreien?share_id=PnnXUQDqxH&utm_campaign=autopublish&utm_medium=facebook&utm_source=share_p


Montag, 25. November 2013

Noch mal drei ...




... gute Dinge, Rosen wie man sieht, aber die haben eine ganz besondere Bedeutung für mich. Das dritte Mal in Folge führte uns unser Weg jeweils im November zum St. Josef-Hospital in Xanten. 2011 und 2012 war es ganz dramatisch, es ging um meinen Mann, dem aber beide Male dort geholfen werden konnte. Dieses Jahr besuchten wir den Tag der offenen Tür und es ergab sich ein wichtiger Kontakt. Da steht noch etwas für meinen Mann an und es zeigte sich, dass Hilfe hier vor Ort im St. Josef wohl möglich ist. Wie es so ist, wenn wir zum Krankenhaus fahren, dann fahre ich das Auto und ich habe immer das Glück einen guten Parkplatz zu finden. Und jedes Mal, wenn ich im November wegen meinem Mann auf diesem Parkplatz war, dann wartete ein Röslein dort auf mich, gleich am Wegesrand , um mich zu trösten und mir zu sagen : Alles wird gut. Ich habe es jedes Mal fotografiert und kann es mir nun ab und zu anschauen und mich daran freuen.
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