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Dienstag, 20. Mai 2014

Komm mal schnell ...

... mit dem Fotoapparat, rief mein Mann vorhin und ich gehorchte  tat es natürlich sofort. Er zeigte mir eine kleine Schwanzmeise, die ein wenig duselig in unserer Einfahrt auf dem Boden hockte. Ich konnte sie gerade ablichten, dann war sie wieder fit und flog davon.




Nun war ich schon einmal draußen und hatte den Fotoapparat in der Hand und da konnte ich doch auch mal wieder um unsere Datscha herum fotografieren. Es sieht so schnell wieder anders aus, das Grün sprießt üppig und bietet immer wieder ein anderes Bild. 



Die Bäume sind so lange kahl und wir sehnen jedesmal den Frühling herbei, der uns wieder die schönsten Blätter und Blüten bringt. Am meisten freuen wir uns über die Pflanzen, die den Winter überstehen und dann im Frühling ihr im Herbst abgelegtes Kleid erneuern.


  


Da gibt es bei uns zum Glück so einige von. Was schon da war und dann auch wieder kommt, muss man nicht neu kaufen. Die Pflanzen helfen uns also zu sparen.


Dafür hege und pflege ich sie ja auch, spreche mit ihnen und bedanke mich für ihre Treue. Sie werden auch mit Namen angesprochen. Die "Pink Lady" gibt den Ton an und das "Hänge-Herzchen" nickt zu allem ein freundliches JA. Kommen Pflanzen nur noch mit ihrem Grün daher, ohne Blüten, dann nenne ich sie "Spinatis". Da habe ich gerade so einige von, egal, ich mag sie trotzdem. Aber nun genug für heute. Ein andermal werde ich weiter mit Euch um meine Datscha herum schauen, was es da noch so gibt. 

Sonntag, 18. Mai 2014

Die Natur ruft, ich komme ...



Gerne streife ich durch die Natur und bringe solche schönen Bilder mit. Es ist aber schon etwas besonderes, wenn ich mal von meinen altgewohnten, vorgegebenen Wegen abkomme und dann auf solche wunderbaren Gewächse stoße. Es hat sich mal wieder gelohnt einen kleinen Streifzug zu unternehmen.


Alle Jahre wieder wachsen diese Pflanzen einfach so und blühen, weil es der Lauf der Dinge ist und die Natur es so jahreszeitenmäßig vorgibt. Sie verschönen jeden Wegesrand und erfreuen unser Auge. In vielen Parkanlagen sind Sträucher und Stauden geschickt verteilt und machen dem BetracherIn viel Freude. 






Sonntag, 23. März 2014

Ein bisschen angefressen ...




sind diese Mini-Tulpen. Da haben sie in Knollen-Form den Winter überlebt, lassen sich durch die Sonne ans Tageslicht locken und happs, fress, fress sind die Blätter total durchlöchert. Ach Mannoooo, das ist doch gemein. Wer macht denn sowas? Ich habe einen Verdacht: das waren Dickmaulrüssler. Jawohl, so heißen diese kleinen, gefräßigen Viecher.

www.wikipedia.de

Aber diese Rüssler fressen so vom Blattrand her. Also, sind es vielleicht doch eher Schnecken? Ich weiß es nicht, es ist mir nicht egal, ich werde sie bekämpfen. Mein Gärtchen soll eine Käfer-Schnecken-Wurm-und-anderes-Getier-fress-frei-Zone werden. Da habe ich eine schöne Web-Seite gefunden:


Ich las schon was, das scheint mir doch human: Brettchen auslegen, da krabbeln diese hungrigen Wesen drauf und dann..., werde ich sie in Urlaub schicken, am besten in die Wüste ...

Ich wünsche Euch einen geruhsamen Sonntag mit Sonne im Herzen und heute Nachmittag Kuchen auf dem Teller.

Donnerstag, 20. März 2014

Frühlingsanfang






Frühling

Als dann der Frühling im Garten stand,
das Herz, ein seltsam Sehnen empfand,
und die Blumen und Kräuter und jeder Baum
wachten auf aus dem Wintertraum.
Schneeglöckchen und Veilchen hat über Nacht
der warme Regen ans Licht gebracht.
Aus Blüten und dunkler Erde ein Duft,

durchzog wie ein sanftes Rufen die Luft.

Percy Bysshe Shelley, 1792-1822   

Sonntag, 9. März 2014

Ich mag Brücken: Die Emmericher Rheinbrücke


Karte von kuhpfad.de


Wir waren mal wieder am schönen Niederrhein unterwegs und ich habe einige Fotos an, um und auf der Emmericher Rheinbrücke geschossen. Wir wohnen ja in Xanten, welches keine eigene Brücke hat und unsere Brücken, um den Rhein in erreichbarer Nähe zu überqueren, liegen in Höhe von Rees, Emmerich oder Wesel. Heute war die Emmericher Brücke mal wieder dran. Der Tag heute war gekennzeichnet durch einen strahlend blauen Himmel, angenehmen Temperaturen und deshalb waren auch Heerscharen von Ausflüglern unterwegs. So muss mann/frau es machen: Am Wochenende für die kommende Woche Kräfte sammeln, die Seele mal baumeln lassen. 


***Die Rheinbrücke Emmerich ist mit 803 m die längste Hängebrücke Deutschlands und hat mit 500 m die größte Stützweite einer Brücke in Deutschland. Der Entwurf der Brücke stammte von dem Bauingenieur Hellmut Homberg, der Architekturprofessor Heinrich Bartmann  wirkte bei der Gestaltung mit.


Das Bauwerk überspannt zwischen Kleve und Emmerich in einer Höhe von ungefähr 30 m den Rhein bei Kilometer 853,2. Es ist die nördlichste deutsche Rheinbrücke. Die Straßenüberführung hat zwei Fahr- und Standspuren sowie zwei Gehwege und ist Teil der Bundesstraße 220. Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Franz Meyers, legte am 2. Mai 1962 den Grundstein. Am 3. September 1965 wurde die Emmericher Rheinbrücke eröffnet.


Im Rahmen der Bauwerksausschreibung entwarf Fritz Leonhardt, unter Beratung von Gerd Lohmer, eine Monokabel-Hängebrücke mit einem windschnittigen Fahrbahndeck. Obwohl die neuartige Konstruktion um 15 % billiger war, als der gebaute, konventionelle Entwurf, kam sie nicht zur Ausführung, weil keine Erfahrungen darüber vorlagen

Hängebrücke
Die echte Hängebrücke besitzt mit den beiden Verankerungsblöcken eine Länge von 893 m. Sie weist Stützweiten von 151,5 m in den Randfeldern und 500,0 m im Hauptfeld auf. Das Bauwerk besitzt zwei 76,7 m hohe Stahlpylone. Die Stiele der Pylone sind oben mit 5,8 m Richtung Brückenachse geneigt und durch einen 5,5 m hohen Querriegel verbunden. Der trapezförmige Stielquerschnitt hat auf den Flusspfeilern die Außenabmessungen von 4,0 m in Brückenlängsrichtung und 3,25 m in Querrichtung sowie am Pylonkopf von 2,5 m sowie 3,25 m.


Über die Pylone sind zwei Tragkabel, die aus 61 Einzelseilen bestehen, mit 45 cm Außendurchmesser im Abstand von 16,8 m geführt. Der Kabeldurchhang zwischen Pylon und Brückenmitte beträgt 55,56 m. An den Tragkabeln sind im Abstand von 15,15 m die Hängeseile befestigt. Diese tragen den 4,5 m hohen Brückenüberbau aus Stahl. Der Überbau besteht in Längsrichtung aus zwei Versteifungsträgern, die als 70 cm breites pfostenloses Strebenfachwerk ausgebildet sind. Zwischen den Obergurten der Fachwerkträger spannen im Abstand von 2,53 m die Querträger, welche die Brückentafel stützen. Dies ist eine 22,5 m breite orthotrope Platte, die an beiden Seiten 2,5 m über die Hauptträger auskragt. In der Mittelöffnung hat die Brücke außerdem auf der Unterseite zur Sicherstellung einer ausreichenden Stabilität einen Windverband.



Vorlandbrücke
Zwischen Fluss- und Vorlandbrücke liegt ein 37,5 m langer Verankerungspfeiler. Die Vorlandbrücke auf der linken Rheinseite ist eine fünffeldrige 341 m lange Spannbetonbrücke. Die Stützweiten vergrößern sich, am Widerlager West beginnend, von 59,5 m über 64,5 m, 68,5 m und 72,5 m bis 76,0 m vor dem Verankerungspfeiler der Hängebrücke. Entsprechend wächst die Konstruktionshöhe der Balkenbrücke von 3,04 m auf 4,19 m. In Querrichtung hat das Bauwerk einen zweistegigen Plattenbalkenquerschnitt mit einer Fahrbahnplatte, die beidseitig 5,25 m auskragt und eine Breite von 21,6 m besitzt.***

Text zwischen ***---*** von wikipedia übernommen.
Fotos: © CMO = eigene Bilder von Claudia M. Overmann





Freitag, 28. Februar 2014

Taube im Karnevals-Taumel




Diese kleine Taube hat in den letzten Tagen so viele verkleidete Menschen gesehen, so dass sie sich dachte, ich will mich auch mal irgendwie anders darstellen. Schwuppsdiwupps, sie hat sich in einen KUGEL-FISCH verwandelt. Tarnung gelungen, oder was meint Ihr?

Sonntag, 23. Februar 2014

Warum ist es am Rhein so schön?





Darum, siehe Fotos. Seht selbst, ist diese Landschaft nicht schön ?! Mein GötterGatte und ich sind und waren noch nie gut zu Fuß und fahren deshalb gern mal ein wenig mit dem Auto durch die Gegend. Nein, ich denke dann nicht an die Umwelt und deren Verschmutzung, sondern nur an uns, das darf auch mal sein. Mittlerweile haben wir es uns angewöhnt eine Thermoskanne mit Kaffee und ein paar Kekse mit zu nehmen. Wo landen wir meist? Am Rhein, wir lieben es auf das Wasser zu schauen, Schiffe fahren vorbei, Möwen kreischen, Wolken ziehen, ach, es ist einfach schön. So ein halbes Stündchen lang lassen wir meist die Seele baumeln, meist tummeln sich um uns herum andere Rhein-Bewunderer. Wir kennen nun schon die unterschiedlichsten idyllischen Fleckchen an unserem "langen Wasser", links- wie rechtsrheinisch. Was soll ich sagen, ich liebe den linken Niederrhein und nun ja, mal über die Brücke auf die rechte Rheinseite fahren wir schon, aber noch lieber wieder zurück. Diese Bilder habe ich gestern gegenüber von Xanten in Höhe von Bislich gemacht, also rechtsrheinisch. Der Weg war weit, man muss ja eine Brücke als Autofahrer nutzen. Entweder in Rees oder in Emmerich geht es über den Strom. Als Fußgänger oder Radfahrer könnte man direkt die Personenfähre Keer Tröch II von Xanten nach Bislich benutzen. Das werden wir auch mal machen und dann auf dem Rhein Kaffee trinken.

Samstag, 18. Januar 2014

Gefallene Äpfel





Wir haben zwar schon Januar,
doch Äpfel sind zu Hauf' noch da.


Keiner muss sie nun mehr pflücken.
Sie liegen schon, ich könnt mich bücken.

Das lasse ich doch lieber sein,
so pickt noch mancher Vogel rein.

Ich hatte schon meinen Teil davon,
Kuchen und Mus, das war der Lohn.

Für alle gibt es doch zur Genüge, 
nimmt einer alles, ich ihn rüge.

von Claudia M. Overmann

JETZT KÖNNT IHR LIEGEN BLEIBEN

Sonntag, 12. Januar 2014

Wurzelwerk




Da hat die Erosion einen Baum entwurzelt und nun kann man auf das Wurzelwerk sehen. In so einem Wald, da sind auch immer mal Teile von Bäumen abgebrochen oder ganz ohne Saft und Kraft. Der Wald wird sich hier selbst überlassen, es sieht etwas rüselig aus, finde ich.

Aber es macht wohl Sinn, so eine ungeordnete Ordnung. Die Natur, sich selbst überlassen, findet ihren Rhythmus ganz ohne menschlichen Einfluss schnell wieder, wenn man sie nur lässt. Gewesenes vermodert, neue Triebe wachsen gut gedüngt durch das vorher da gewesene nach.

Spazieren gehen in solchen Wäldern oder auch fahren auf zwei oder vier Rädern halte ich für nicht ungefährlich. Da kann schon mal was von oben kommen, ganz unerwünscht. Schrecklich für den, den es trifft.

Aber so ist das Leben eben, lebensgefährlich.

Freitag, 10. Januar 2014

Zart - feines Blütenmeer




So zart-fein und wunderschön anzusehen bist Du
in längst vergangenen Tagen für mich gewachsen.

Aufs Foto gebannt überdauertest Du eine lange Weile
und nun erfreut mich  Dein Anblick an einem trüben Tag.

Dich so anzusehen, dass macht mir wieder eine große Freude, 
Du unerwartetes, selbstloses Geschenk der Natur an mich.

Dankbar will ich sein, dass Du Dich so für mich gezeigt hast.
Wirst Du es im Mai wieder für mich tun, ich würde mich freuen.

von Claudia M. Overmann


Sonntag, 5. Januar 2014

Sonntag ist es wieder ...






... da gibt es erst einmal ein paar Orchideen für jeden. Orchideen gehen für mich immer und wer sie so gar nicht mag, der kann sie ja weitergeben. Ich mag sie und sie danken es mir. Sie sind mir so ein nostalgisches Relikt aus vergangenen Zeiten und doch so zeitlos. Orchideen for ever ...

Die Orchidee

Wunderbar ist sie so anzusehen.
An einem  schönen Platze
 sollte sie für uns stehen.
Sie ist so bezaubernd,
so ganz wunderbar.
Ich hege und pflege sie,
 und das sehr gerne sogar.
Sie dankt es mir immer,
auch in diesem Januar.  

von Claudia Overmann

Samstag, 21. Dezember 2013

Der Wind, der Wind ...




... das himmlische Kind. Ab und zu ruft er mich jetzt im Advent und wispert: zieh dich warm an und komme zu mir, du weißt doch, wo ich zu finden bin. Genau, er weht besonders schön bei uns am Rhein in Xanten. Ich mag es, wenn es etwas stürmisch und kühl ist und ich dort am Rheinufer stehe und mir den Wind so richtig um die Nase wehen lasse. Da kriege ich einen klaren Kopf und fühle mich gleich wohler. Bevor ich anfange zu frieren, geht es dann aber wieder nach Hause, wo leckere Plätzchen und ein dampfender Tee auf mich warten. Ich wünsche allen, die das hier lesen ein geruhsames Adventswochenende.






Mittwoch, 4. Dezember 2013

Ein paar Frost - Impressionen

Gestern morgen empfand ich es das erste Mal als ganz schön knackig in diesem Spätherbst / Frühwinter. Das Auto war komplett zugefroren, überall war es rauh-reifig-frostig. Es half alles nichts, ich musste in die Stadt und da wollte ich mit dem Auto hin. Dafür hatte ich mich extra warm angekleidet, sogar Handschuhe hatte ich an, wer kann genau guckt, kann es sehen :-) . Die Mütze gefällt mir nicht so dolle, aber ich wollte keine kalten Ohren kriegen. Ich häkele mir mal eine, vielleicht.


Mein Mann ist mir herzlich zugetan und hat mir das Auto enteist und aufgewärmt. Er hat einen kleinen Heizlüfter hinein gestellt und ruckzuck waren die Scheiben frei und der Innenraum warm. Ein bisschen musste ich ja warten und in der Zeit habe ich mal meine Kamera gezuckt. Ich entdecke immer etwas. Seht selbst:


Das ist der Kirschlorbeer von der Nachbarin, sieht doch hübsch aus, oder ?! Der immergrüne Strauch trotzt auch dem härtesten Frost und ist eine Augenweide. Wir haben auch einen davon im Gärtchen stehen und sein Grün erfreut mich auch im tiefsten Winter. Ab und zu muss er gestutzt werden, er wird leicht übermütig und wuchert so herum :-) .






Ich liebe ja Blätter in jeder Form und in fast jedem Zustand. So frostig-zuckrig überzogen sehen sie besonders gut aus, finde ich. Sie lagen mir gerade recht auf einer Plane, die über Winter unsere Gartenstühle abdeckt. Sie sind von weit her geflogen gekommen, denn in der Nähe stehen gar keine Eichen. Irgendwer, glaube ich, grüsst mich da. Blätter und Federn, die so vor mich hin segeln oder einfach so da liegen, sind mir immer so ein Zeichen von irgendwoher, ich weiß nicht recht von wem. Ich denke dann alle, die hier nicht mehr auf Erden weilen, mir aber nahe standen und sende einen Gruß zurück.

Samstag, 9. November 2013

Apfel mit Äpfelchen ...




... habe ich davor bewahrt zu Apfelmus verarbeitet zu werden. Wir haben uns immer wieder gerne gebückt, wenn es darum ging vom Baum gefallene Äpfel aufzuheben. Apfelmus, Apfelkuchen und Apfelpfannkuchen habe ich schon davon gemacht und so manchen Apfel einfach so vertilgt. Besonders schön ist es ja, dass uns diese Äpfel nichts kosteten, bis auf das "Danke schön" an den, der uns erlaubte sie mitzunehmen. Mich wundert es aber, dass nicht jeder ganz wild darauf ist diese Schätze der Natur zu verwerten. Bequemlichkeit oder Gleichgültigkeit?! Es ist für die meisten einfacher alles im Supermarkt zu kaufen. Meine Enkelkinder wissen aber, dass Äpfel auf Bäumen wachsen und das ist auch gut so. Hier noch ein interessanter Link: 

http://www.mundraub.org/

Montag, 28. Oktober 2013

Frei wie ein Vogel Teil 6

Prickingshof, ade. Langsam schlenderten wir zurück zum Parkplatz, der sich doch noch ganz gut gefüllt hatte. Bevor wir uns dann endgültig auf den Heimweg machten, stellten wir unsere Autositze in Bequemlage. Vor der Fahrt noch ein bisschen abspannen, das musste sein. Ein paar Minütchen die Augen zu, das erfrischte uns beide und es konnte dann los gehen. Es war ruhig auf den Straßen und wir kamen zügig voran. Es war einfach der umgekehrte Weg vom Morgen. Nach einer Stunde Fahrzeit kam schon der Xantener Dom in Sicht.



Jetzt kam die Frage:Sollen wir schon auf direktem Weg nach Hause fahren?Es war doch erst so gegen 17 Uhr und keiner erwartete uns dort, vogelfrei - sprich unabhängig, sind wir ja. Also warum nicht an unserem schönen Xantener "Hafen" einen Stopp einlegen. Gleich am Wasser liegt das "Plaza Del Mar", viele Sonnenanbeter genossen dort auf der Terrasse die warme Sonne.


Wir wollten uns gar nicht mit dazu setzen, es gibt gemütliche Bänke, von denen aus man eine schöne Aussicht auf den See hat. Außerdem sind wir immer sparsam und nehmen unseren Kaffee in der Thermoskanne mit. Der war immer noch heiß genug vom Frühstück und zusammen mit den leckeren Keksen ergab das noch einmal eine schöne Jause. Ganz locker ist man doch, für zwei Tässchen Kaffee und Kuchen dazu,mal eben so wenigstens 10 € los.Schön, wer sich das so leisten kann, aber wie man sieht, geht auch anders. Dafür hatten wir uns aber das Mittagessen im Restaurant gegönnt. Man muss ja nicht alles haben. Ach was war das schön, dieser Blick auf den See, wunderbar und das nur 5 km von unserem zu Hause entfernt.



Nach einer halben Stunde reichte es dann aber und wir wollten wieder zurück ins traute Heim. Man sagt ja, zu Hause ist es doch am schönsten. Immer wieder gerne fahren wir in den Wald hinein in dem unser Domizil liegt. Ein sehr schöner Tag ging zu Ende. Von einem Tagesausflug habe ich nun fast eine Woche lang berichtet :-) und mich so noch viele Tage im nachhinein über den gelungenen Kurzurlaub gefreut. 


Freitag, 25. Oktober 2013

Frei wie ein Vogel Teil 3

Unsere Frühstückspause am Rhein war, mit all dem was wir zu sehen bekommen haben, ganz wunderbar. Da wir nun gerade mal ganz in der Nähe waren, wollten wir auch noch dem Auesee in Wesel, ganz in der Nähe des Rheines, einen Besuch abstatten. Hier einmal ein Link dazu:

https://www.wesel.de/C125747B004BF250/html/6AF1DBEA95DF2CC9C12574800032C525



Vor vielen, vielen Jahren hat uns ein befreundetes Ehepaar immer wieder eingeladen doch einmal mit zum Auesee zu fahren , um dort bei Badewetter einen schönen Tag miteinander zu verbringen. Es hat nie geklappt. Wie ich schon schrieb, mein Mann war Bergmann und da konnte man kaum im voraus planen. Seine Schichten wechselten ständig und Verabredungen treffen war fast unmöglich. Jetzt konnten wir sehen, was unsere Freunde immer wieder begeisterte.  




Eine traumhafte Idylle und absolut ruhig gelegen. Da kann man die Seele baumeln lassen und das werden wir in Zukunft bestimmt öfter einmal tun. Denn es ist für uns nah gelegen und Wasser, das haben wir immer wieder gerne vor Augen. Da wir ja gerade erst gefrühstückt hatten und wir noch weiter wollten, blieb es diesmal nur bei einer kurzen Stippvisite. Auf ein baldiges Wiedersehen, schöner Auesee. Nun aber los, ab nach Haltern. Fortsetzung folgt



Mittwoch, 23. Oktober 2013

Frei wie ein Vogel Teil 1




... so habe ich mich gefühlt, als ich gestern diesen Bussard am Rhein im Beuteflug knipste. Mein Göttergatte und ich hatten ganz spontan am Abend vorher einen Tagesausflug geplant und der Rhein in Wesel war unsere erste Anlaufstelle. Wir waren zeitig unterwegs, um 9:30 saßen wir schon im Auto, das ist für uns recht früh. Frühstücken wollten wir am Wasser, wir sind ja Kinder vom "Rhein"-land, da war es klar, dass wir an seinem Ufer den ersten Stopp einlegen würden. Eine Thermoskanne voll Kaffee, Käsebrote, gekochte Eier und Äpfel waren im Picknickkorb, wir würden nicht verhungern müssen. Von Xanten aus ist man schnell über die Rheinbrücke am Weseler Rheinufer. Da fanden wir auf Anhieb eine ruhige Stelle und machten es uns auf einer Bank gemütlich. Der Ausblick war einfach herrlich und abwechslungsreich.



Schiffchen gucken, das haben wir schon als Kinder gern getan. Da war es der Rhein in Homberg an dessen Ufer wir jeweils unabhängig voneinander mit unseren Eltern und Geschwistern spazieren gingen. Damals kannten wir uns aber leider noch nicht. Mit meinem Mann hätte ich auch Kind schon gerne Ausflüge gemacht, denn wir verstehen uns gut und haben immer Spaß miteinander. Nun sind wir beide "vogelfrei" als Ruheständler und können ganz spontan, je nach Befindlichkeit, einen Ausflugstag einlegen. So wie gestern, der Auftakt mit dem Frühstück am Rhein war schon mal gelungen. Als ich meine Kaffeetasse in der Hand hielt und so in die Luft guckte, da sah ich ihn, den Bussard. Er hatte wohl ein Beutetier im Visier und "stand" mit ganz leichtem Flügelschlag in der Luft. Meine Kamera war griffbereit und ich meine, ich habe ihn gut auf die Platte gebannt. Genauso wie die schönen Schiffe, die an uns vorbei fuhren. Fortsetzung folgt.


Dienstag, 22. Oktober 2013

Herbst - Zauber

In diesem Jahr sieht es in unserem Gärtchen zu Ende Oktober noch so üppig blühend bunt aus. Um uns herum haben schon viele ihre Parzellen abgeräumt und ihre Bepflanzung  in den Grünschnittcontainer geschmissen. Ach, da habe ich schon so manches Pflänzchen im Laufe der Jahre gerettet, denn ich fand ihre Zeit war noch nicht abgelaufen. Bei mir haben sie sich dann erholt, in einer geschützten Ecke den Winter überstanden und dann im Frühjahr besonders schön für mich geblüht. Ganz ohne Kosten für mich, einfach nur ein wenig Zuwendung und Vertrauen in die Natur habe ich da investiert. Das kann man auf so vieles übertragen. Nicht einfach gleich alles für nutzlos erachten, nur weil alt oder ein wenig ramponiert. 

Freitag, 4. Oktober 2013

Tomaten aus unserem Garten


In diesem Jahr wollte ich es beweisen: im eigenen Garten gewachsene Tomaten schmecken doch viel besser als die beim Discounter gekauften. Im letzten Moment ergatterte ich noch ein Tomatenpflänzchen und setzte es in einen alten Zinkeimer in guter Erde ein. Zögerlich kamen Blüten und es schien mir endlos lange zu dauern bis sich die grünen Tomaten rundeten und etwas rot färbten. Als erstes wurden nur leicht errötete Tomaten abgenommen und dann zum nachreifen unter eine Schüssel gelegt.Nachtschattengewächse röten ja im dunkeln. Ich freute mich unbändig auf mein erstes Tomatenbrot mit Zwiebeln und kaufte extra ein gutes Bauernbrot beim Bäcker und meine geliebte irische Butter. Meersalz und Pfeffer aus der Mühle dazu, alles perfekt. Den Tisch habe ich extra rustikal gedeckt und dann war es endlich soweit. Die erste Tomate habe ich persönlich angeschnitten. Der erste Blick ins Innere ließ mich schon stutzen. Was ist das? Das Fruchtfleich sah so grieselig, mehlig aus :-(, gar nicht so wie ich es mir erwartete hatte. Ein Biss und die Paradeis hatte schon verloren. SIE SCHMECKTE MIR GAR NICHT, ÜBERHAUPT NICHT. Ach, was war ich und bin ich enttäuscht. Diese Tomaten taugen nur für die Spaghettisauce oder als Unterlage unter den gedünsteten Fisch. So eine überzüchtete, fad schmeckende Holland-Tomate habe ich nicht verdient nach all meinen Mühen. Oder sollte es an dem alten Zinkeimer gelegen haben? Nächstes Jahr versuche ich es mit Tomatensamen von alten wohlschmeckenden Tomatensorten. Vielleicht wäre das auch was für Euch? Bitte schön: 
www.tolletomaten.de


             

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Gruß aus dem Jenseits


Ich liebe es, ganz spontan mal an die frische Luft zu gehen. Kurz ins Gärtchen gehen oder auch einen Streifzug durch die Freizeitanlage machen, wo wir wohnen. Es kann ja sein, dass mein Blick von einem schönen Motiv angezogen wird und deshalb habe ich immer meine Camera dabei. Dann ist es auch schnell passiert: klick, klick, das Bild ist im Kasten. Gestern war es mal wieder soweit. Meine Frischluft-Runde fing in unserem Gärtchen an.




Ich stellte fest, dort wächst einfach so Borretsch, den ich im Salat absolut nicht mag und bestimmt nicht angepflanzt habe. Aber mein Vater hatte eine Vorliebe dafür. Wir hatten den Borretsch extra für ihn in einem Blumenkasten mit anderen Kräutern in unserem früheren Garten stehen und er bediente sich dann, wenn er seinen Salat verfeinern wollte. Vater wohnte damals bei uns und er sollte seinen Salat ja so essen können, wie er es mochte. Nun lebt er auch schon über vier Jahre nicht mehr.  Bei unserem Umzug hier her haben wir den Blumenkasten mit der Erde drin dann einfach so mitgenommen und die Erde dann im neuen Gärtchen entsorgt. Da hat wohl noch ein Samenkorn vom Borretsch geschlummert und in diesem Jahr beschlossen wieder ans Licht zu kommen. Ich finde diese Pflanze mit ihren wunderschönen, blauen Blüten  ganz zauberhaft. Mir ist es, als hätte mir mein Vater einen Gruß  aus dem Jenseits geschickt. Ich danke Dir, Du da oben. Ich sehe Dich noch da stehen, als Du Dir die Blätter für den Salat abgezupft hast.Eine schöne Erinnerung.
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