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Dienstag, 22. Juli 2014

Verkehrte Welt



Meine "Hühnertasse" hat mal 50 Cent gekostet
Gerade lese ich davon, dass eine "Hühnertasse" aus der Ming-Dynastie 36 Millionen bei einer Auktion bei Sotheby's in Hongkong erzielt hat. Dem jetzt stolzen Besitzer brachte es dann noch 422 Millionen Bonuspunkte bei American Express, weil er dieses gute Stück mit seiner Kreditkarte zahlte.

https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/auktionszahlung-per-kreditkarte--sammler-erh%C3%A4lt-422-millionen-bonuspunkte-105256889.html

O.K., dieses Tässchen stammt aus dem 15. Jahrhundert und sieht ganz niedlich aus. Es zeugt auch von einer wirklich großen kulturellen Vergangenheit Chinas, aber für das Ding hat der Sammler Liu 36 Millionen berappt?! Nun gut, das ist es ihm wert, das ist seine Sache. Er hat das Geld, das ist eine andere Geschichte. Es kommt gerade so ein unangenehmes Gefühl in mir hoch. Gönne ich ihm das? 

Wenn ich ehrlich bin, nein. Dass ein Mensch soviel Geld für sich anhäufen kann, während andere hungern, das halte ich für unsittlich. Jeder müsste von dem was er hat solange abgeben bis ein Gleichgewicht hergestellt ist. Keine Ahnung, wie das funktionieren sollte ohne Mord und Totschlag, aber ich träume gerne.

Ich finde es auch unmöglich, dass einer einzelnen Person Milliarden an Schadenersatz von der Tabakindustrie  zugesprochen wird. Da müssten ja alle Raucher was bekommen, jeder wurde geschädigt, der eine mehr, der andere weniger. Was macht eine Person mit soviel Geld? Für sich allein diese Summe sinnvoll auszugeben, das halte ich doch für schlicht unmöglich.  


Lotto spielen ist auch so eine Sache. Da kann man manchmal Zigmillonen gewinnen. Warum nicht für jeden Gewinner 100 000 € , das reichte doch. Es würden dann viele ganz glücklich sein können. Ach, ich würde mich schon über ein paar Tausend Euronen mehr auf meinem Konto freuen. Den ein oder anderen Wunsch könnte ich mir dann schneller und leichter erfüllen. Das, was mir wirklich wichtig ist, das ist aber sowieso nicht mit Geld zu bezahlen. 

Montag, 21. Juli 2014

Eigentlich - Aber





Eigentlich mag ich Tagetes nicht, aber auf diesem Foto gefällt mir die Tagetes-Blüte in ihrem prachtvollen Orange sehr gut.

Eigentlich - aber, das ist immer wieder mal mein Gefühl, wenn ich etwas betrachte oder über etwas nachdenke.

Eigentlich mag ich diese hohen Temperaturen nicht, aber ich gehe ihretwegen gerne ins Freibad. Und dafür muss es für mich schon wenigstens 28° haben. Also ist es doch gut, dass es auch mal so warm wird.

Eigentlich sind mir heutzutage die Eis - Creationen aus der Eisdiele viel zu teuer, aber es ist so gemütlich vor der Eisdiele zu sitzen und die Leute um ich rum zu beobachten. Da gönne ich mir dieses Vergnügen doch ab und zu mal.

Eigentlich wollte ich in diesem Sommer Holunderblüten pflücken gehen, um Sirup daraus zu machen, aber ich hatte keine Lust nach einer Stelle fernab vom Verkehr zu suchen. Denn ich wollte ja welche ohne Benzin-Auflage.

So könnte ich meine Eigentlich-Aber-Liste endlos fortsetzen. Nur das noch. Eigentlich wollte ich heute auch wieder ins Freibad, aber ... es regnet ...    

Mittwoch, 16. Juli 2014

Leben und leben lassen ...

Wer kennt das nicht: Mann/Frau erfüllt sich mal einen Wunsch und manche "wohlmeinenden" Mitmenschen, denen freudig erregt davon erzählt wird, müssen einem diese Freude mit unqualifizierten Äußerungen verderben. Das ist doch viel zu teuer, das brauchst du doch gar nicht, das steht dir gar nicht, du solltest dir mal lieber, du hast doch schon genug davon ...

nemo/pixabay

Na gut, mein 284. Kochbuch wäre nicht unbedingt nötig gewesen, ich koche wohl eher selten danach, aber ich habe so einen Spaß daran, es ins Regal zu stellen. Ich kann auch nur aus einer Tasse trinken und ich habe doch schon ganz viele im Schrank stehen. Ich kann meist nicht widerstehen, wenn ich auf dem Trödelmarkt ein Teil entdecke, was ich einfach wunderschön finde und es für einen Appel und ein Ei zu haben ist. Dann nehme ich es mit und freue mich noch oft drüber oder ich weiß, wer es brauchen kann.



Es kann auch sein, dass ich es weiter verschenke oder selber wieder vertrödele. Manchmal gebe ich für ein Teil auch ganz viel Geld aus und frage mich dann selbst, ist das denn wirklich nötig? Für die Küche zum Beispiel, da kann ich oft nicht widerstehen, wenn ich etwas praktisches entdecke. Auch kann es sein, dass wir uns in einem Urlaub etwas so richtig was kosten lassen. Manch einer ist heuer zur WM nach Brasilien geflogen, was soll es?!  Ich könnte endlos weiter aufzählen, was noch so in Frage käme.


Ja, ja, ja - das alles macht richtigen Spaß, das ist Lebensfreude pur. Eine Bank überfallen würde ich nun nicht für meine Wunscherfüllung. Ich muss es mir schon leisten können oder bereit sein, dafür auf anderes zu verzichten. Fragt mich jemand, was meinst du, soll ich mir das kaufen, ich finde es so schön, dann sage ich: kannst du es bezahlen oder müsstest du dann hungern? Nein? Dann hol es dir doch und habe ganz viel Freude daran. Für mich heißt es auch, wer gut zu sich ist, kann und sollte auch an die denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

Montag, 24. März 2014

Mich wohlfühlen ...

... kann ich mich überall da, wo Natur um mich herum ist und  besonders da, wo ich die Hand von Menschen spüre, die die Pflanzen, die uns von Mutter Natur geschenkt sind, auch pflegen und in ihrem Wachstum unterstützen. Daran mache ich auch schon ein bisschen fest, welch ein Wind in einer öffentlichen Einrichtung weht, je nachdem wie die Außenanlagen gepflegt sind. Dieses gelungene Beispiel hier findet man am Seniorenzentrum der AWO in Moers-Schwafheim, es liegt inmitten einer idyllischen Grünanlage mit Teichen und Wald. Da freut einen als Bewohner schon der Blick aus dem Fenster und wer kann, der findet überall eine Bank, wo es sich bei schönem Wetter gut aushalten lässt. 









Mittwoch, 29. Januar 2014

Ein Loblied ...




... auf die Bank, nicht nur diese, sondern auf alle Bänke dieser Welt. Ich mag Bänke, ich mag sie in allen Variationen und ich habe schon so manche Bank abgelichtet. Weil immer, wenn ich eine erblicke, eine Dankbarkeit in mir hoch steigt für den, der sie gerade dort hin gesetzt hat. Meist verweile ich dann ein wenig auf ihr und ruhe mich aus. Mit zunehmendem Alter werde ich immer dankbarer dafür, dass ich das kann: ein Päus'chen auf einer Bank einlegen, weil die Kräfte nicht mehr so, wie in jungen Jahren reichen, um ohne Pause von A nach B zu kommen. Oft ist auf den Bänken ein Messingschild angebracht: Gespendet von ... , zu Recht finde ich, das kann man ja auch von den Steuern absetzen, denn so eine Bank dient dem Allgemeinwohl. 

Freitag, 22. November 2013

Dem Himmel so nah ...

helix-nebula von WikiImages by pixabay.de

... und doch unserem Planeten Erde sehr verbunden, kann ich mich beim Anblick solcher Bilder fühlen. Meinen Blick mal in die unendliche Weite des Universums zu richten, kann mir nicht schaden, finde ich. Ganz im Gegenteil, es relativiert so das Ein oder Andere in meiner Betrachtung. Sind die Sorgen und Nöte, die ich habe, wirklich so bedeutsam? Nehme ich mich nicht ein bisschen zu wichtig? So ist es wohl und es geht anderen Menschen bestimmt auch so. Ein gesundes Selbstwertgefühl ist was Feines, daran mangelt es mir nicht. Das Gefühl, dass ich bekomme, wenn ich in die Sterne schaue, ist schwer zu beschreiben. Es hat so was mit Demut, Ehrfurcht, Freude, Ungläubigkeit, Trauer, Zuversicht ... zu tun, es geht ganz tief.

Donnerstag, 21. November 2013

Hinauf ins All




eagle-nebula von WikiImages by pixabay.de

Der Moment rückt immer näher, der deutsche Astronaut Alexander Gerst wird im Mai 2014 für 6 Monate zu Forschungszwecken von Bord einer russischen Sojus TMA aus vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan in den Weltraum starten und im November 2014 wieder auf die Erde zurückkehren. Das weiß ich nur, weil ich per Zufall beim zappen - ich habe einen Zappfinger, ich zappe mich so durch die Fernsehprogramme -, bei einer Sendung zu diesem Thema hängen blieb. Bis jetzt eigentlich gar nicht so mein Themengebiet, der Weltraum und seine Erforschung. Das erste was ich dachte war, oh nein, wie soll man das nur aushalten, sechs Monate lang immer nur im Schwebezustand. Alles so beengt und überhaupt keine Privatsphäre, dann auch nichts gescheites zu essen. Und wofür überhaupt? Das ist doch alles furchtbar teuer, das Geld kann man doch besser hier auf Erden verwenden, oder?  Dann dachte ich weiter. Nun ja, wenn es nicht gemacht werden würde und schon worden wäre, dann müsste ich auf so einiges verzichten. Auf mein Handy beispielsweise, auf meine Teflonbratpfanne, dann noch ganz wichtig: CT-Geräte in der Medizin. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Entwicklungen für die Raumfahrt, die heute einer großen Anzahl von Menschen zugute kommen. Ganz abgesehen davon, dass man vielleicht neue Lebensräume für die Menschheit entdeckt oder auch andere Weltallbewohner. Es wird für soviel Schwachsinn viel Geld ausgegeben, da ist es in diesem Bereich besser angelegt, finde ich. Forschung und Wissenschaft, da ist das Geld gut angelegt, besser als in Rüstung und andere Grausamkeiten. Am 12. April 1961 umkreiste Juri Gagarin mit einem Wostok-Raumschiff als erster Mensch die Erde. Die ersten Satelliten der Russen von 1957 hießen Sputnik, das steht für Weggefährte oder Begleiter. Ist es nicht schön, dass mein Vater meinen Bruder so nannte, als dieser klein war?! 

Dienstag, 5. November 2013

Winter in Kanada



Heute wird es ein wenig kompliziert bei mir, aber ich versuche mal zu schildern, wobei es mir in diesem Blogbeitrag geht, nämlich um eine bei mir gut funktionierende Selbsthilfe in Krisensituationen. 

Ist es nicht schön, mein Ahornblatt? Ich habe es auf einem Flohmarkt entdeckt, es ist aus Holz und da ich Blätter jeder Art liebe, war es schnell meins. Es steht in Sichtweite neben meinem Computer im Wandregal und mein Blick fällt oft darauf. Das Ahornblatt findet sich auch in der kanadischen Flagge wieder:

Quelle: Wikipedia

Viele Menschen haben eine Vorliebe für Kanada als Auswanderungsland, ich habe eine Vorliebe für kanadischen Ahornsirup. Der schmeckt mir sooooo gut auf alles mögliche, besonders auf Pfannkuchen und Vanilleeis.

Jetzt komme ich aber auf den Punkt. Immer wieder dann, wenn mir etwas widerfahren ist, was mir absolut nicht passt und ich einen dicken Hals habe, dann tröstet mich mein Ahornblatt. Ich sitze am Computer, grübele ein wenig, dann schweift mein Blick umher, dann fällt er auf, na, worauf wohl, ja richtig, auf dieses Ahornblatt. Ich schaue es an und denke dann als erstes an dieses wunderbare Lied von Elisa Gabbai -Winter in Canada- :


Diese Melodie liebe ich einfach, ich kann keine unguten Gedanken hegen, wenn ich dieses Lied im Kopf habe. Ich summe vor mich hin, ich wippe mit einer Fußspitze und mein Frust verfliegt. Das hat auch gestern Abend wieder so funktioniert. Ich war sehr gefrustet, weil ein Termin nicht so nach meiner Nase verlief. Ich grummelte so vor mich und dann schweifte mein Blick auf... ?! Die gute Laune, die ich bekam, die hält bis jetzt an. 

  

Samstag, 2. November 2013

Hurra, wir leben noch ...




... das sage ich jetzt mal ganz frei nach einem Buchtitel von Johannes Mario Simmel. Der November hat so viele der Totengedenktage und das ist unterschiedlich gewachsene Tradition mit religiösem Hintergrund. Jeder hat da seine ganz eigene Einstellung und Umgehensweise zu. Ich möchte lieber Ich-freu-mich-des-Lebens-Tage begehen.

Ja, ich freue mich meines Lebens und bin sehr froh, dass mein Mann seines noch hat. Er hat es in den letzten beiden Jahren mehrmals geschafft dem Tod von der Schippe zu springen. Auch ich habe ein Weilchen fürchten müssen lebensgefährlich erkrankt zu sein. Wie dankbar bin ich, dass es mit uns beiden wieder aufwärts geht. Wir sind noch nicht dran, mal ganz salopp gesagt und das ist auch gut so. Das wünsche ich mir natürlich für all meine Lieben um mich herum und mir sonst wie nahe stehende Menschen.

Ich habe schon öfter von Menschen Abschied nehmen müssen und sie an einen, wie ich finde, viel zu frühen Tod verloren. An fast jedem Tag denke ich an sie. So im Kollektiv, weil gerade Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag oder Totensonntag ist, das ist nicht so mein Ding. Ich mochte es schon als Kind nicht, an diesen Tagen mit auf den Friedhof zu müssen. Am Geburtstag eines Verstorbenen ging ich diesen Weg gerne mit. Das machte mir Sinn, ihm oder ihr gerade an diesem Tag zum Grab ein paar Blumen zu bringen. 


Die Toten auf dem Friedhof haben nichts mehr von einem Besuch am Grab, meiner Meinung nach. Die Lebenden schon, es kann ein Trost sein, das Grab schön zu gestalten und immer wieder dort hin zu gehen, um es zu pflegen. Vergessen sollten aber auch die Lebenden nicht sein. Wir hatten gestern Besuch von unserem jüngsten Sohn mit Familie. Sie brachten selbst gebackenen Pflaumenkuchen mit und bei Tee und Kaffee haben wir durch erzählen unsere toten Angehörigen ein Stück weit wieder lebendig werden lassen. Es war ein schöner Tag.


  
  

Dienstag, 29. Oktober 2013

Wer weiß, wohin der Weg mich führt ...

... dass habe ich mich schon häufig in meinem Leben gefragt. Mir gefallen  Wege in der Natur und das in allen Variationen. Je verschlungener sie sind, je lieber habe ich es. Ganz gerade Wege sind eher selten.


Ein Weg führt zu einem Ziel, das auf jeden Fall. Aber nur dann, wenn man ihn bis zum Ende durch geht. Das ist gar nicht so einfach. Es gibt ja Abzweige, ich bin nicht immer sicher, welche Richtung soll ich nehmen, rechts oder links herum.




Ich kann nur erahnen, was mich am Ende des Weges erwartet. Das kann ich gar nicht so gut leiden, ich will eigentlich immer genau wissen, wohin es geht und wo ich dran bin. Da stoße ich an meine Grenzen. Auch wenn es mir nicht gefällt, ich muss mich überraschen lassen. 


Es kann ja auch sein, dass ein Weg einfach endet und es nicht mehr weiter geht, was dann? Stehenbleiben? Nein, ich bleibe nicht stehen, ich drehe mich um, gehe ein Stück zurück und wechsele die Richtung.



Montag, 28. Oktober 2013

Frei wie ein Vogel Teil 6

Prickingshof, ade. Langsam schlenderten wir zurück zum Parkplatz, der sich doch noch ganz gut gefüllt hatte. Bevor wir uns dann endgültig auf den Heimweg machten, stellten wir unsere Autositze in Bequemlage. Vor der Fahrt noch ein bisschen abspannen, das musste sein. Ein paar Minütchen die Augen zu, das erfrischte uns beide und es konnte dann los gehen. Es war ruhig auf den Straßen und wir kamen zügig voran. Es war einfach der umgekehrte Weg vom Morgen. Nach einer Stunde Fahrzeit kam schon der Xantener Dom in Sicht.



Jetzt kam die Frage:Sollen wir schon auf direktem Weg nach Hause fahren?Es war doch erst so gegen 17 Uhr und keiner erwartete uns dort, vogelfrei - sprich unabhängig, sind wir ja. Also warum nicht an unserem schönen Xantener "Hafen" einen Stopp einlegen. Gleich am Wasser liegt das "Plaza Del Mar", viele Sonnenanbeter genossen dort auf der Terrasse die warme Sonne.


Wir wollten uns gar nicht mit dazu setzen, es gibt gemütliche Bänke, von denen aus man eine schöne Aussicht auf den See hat. Außerdem sind wir immer sparsam und nehmen unseren Kaffee in der Thermoskanne mit. Der war immer noch heiß genug vom Frühstück und zusammen mit den leckeren Keksen ergab das noch einmal eine schöne Jause. Ganz locker ist man doch, für zwei Tässchen Kaffee und Kuchen dazu,mal eben so wenigstens 10 € los.Schön, wer sich das so leisten kann, aber wie man sieht, geht auch anders. Dafür hatten wir uns aber das Mittagessen im Restaurant gegönnt. Man muss ja nicht alles haben. Ach was war das schön, dieser Blick auf den See, wunderbar und das nur 5 km von unserem zu Hause entfernt.



Nach einer halben Stunde reichte es dann aber und wir wollten wieder zurück ins traute Heim. Man sagt ja, zu Hause ist es doch am schönsten. Immer wieder gerne fahren wir in den Wald hinein in dem unser Domizil liegt. Ein sehr schöner Tag ging zu Ende. Von einem Tagesausflug habe ich nun fast eine Woche lang berichtet :-) und mich so noch viele Tage im nachhinein über den gelungenen Kurzurlaub gefreut. 


Freitag, 25. Oktober 2013

Frei wie ein Vogel Teil 3

Unsere Frühstückspause am Rhein war, mit all dem was wir zu sehen bekommen haben, ganz wunderbar. Da wir nun gerade mal ganz in der Nähe waren, wollten wir auch noch dem Auesee in Wesel, ganz in der Nähe des Rheines, einen Besuch abstatten. Hier einmal ein Link dazu:

https://www.wesel.de/C125747B004BF250/html/6AF1DBEA95DF2CC9C12574800032C525



Vor vielen, vielen Jahren hat uns ein befreundetes Ehepaar immer wieder eingeladen doch einmal mit zum Auesee zu fahren , um dort bei Badewetter einen schönen Tag miteinander zu verbringen. Es hat nie geklappt. Wie ich schon schrieb, mein Mann war Bergmann und da konnte man kaum im voraus planen. Seine Schichten wechselten ständig und Verabredungen treffen war fast unmöglich. Jetzt konnten wir sehen, was unsere Freunde immer wieder begeisterte.  




Eine traumhafte Idylle und absolut ruhig gelegen. Da kann man die Seele baumeln lassen und das werden wir in Zukunft bestimmt öfter einmal tun. Denn es ist für uns nah gelegen und Wasser, das haben wir immer wieder gerne vor Augen. Da wir ja gerade erst gefrühstückt hatten und wir noch weiter wollten, blieb es diesmal nur bei einer kurzen Stippvisite. Auf ein baldiges Wiedersehen, schöner Auesee. Nun aber los, ab nach Haltern. Fortsetzung folgt



Freitag, 4. Oktober 2013

Tomaten aus unserem Garten


In diesem Jahr wollte ich es beweisen: im eigenen Garten gewachsene Tomaten schmecken doch viel besser als die beim Discounter gekauften. Im letzten Moment ergatterte ich noch ein Tomatenpflänzchen und setzte es in einen alten Zinkeimer in guter Erde ein. Zögerlich kamen Blüten und es schien mir endlos lange zu dauern bis sich die grünen Tomaten rundeten und etwas rot färbten. Als erstes wurden nur leicht errötete Tomaten abgenommen und dann zum nachreifen unter eine Schüssel gelegt.Nachtschattengewächse röten ja im dunkeln. Ich freute mich unbändig auf mein erstes Tomatenbrot mit Zwiebeln und kaufte extra ein gutes Bauernbrot beim Bäcker und meine geliebte irische Butter. Meersalz und Pfeffer aus der Mühle dazu, alles perfekt. Den Tisch habe ich extra rustikal gedeckt und dann war es endlich soweit. Die erste Tomate habe ich persönlich angeschnitten. Der erste Blick ins Innere ließ mich schon stutzen. Was ist das? Das Fruchtfleich sah so grieselig, mehlig aus :-(, gar nicht so wie ich es mir erwartete hatte. Ein Biss und die Paradeis hatte schon verloren. SIE SCHMECKTE MIR GAR NICHT, ÜBERHAUPT NICHT. Ach, was war ich und bin ich enttäuscht. Diese Tomaten taugen nur für die Spaghettisauce oder als Unterlage unter den gedünsteten Fisch. So eine überzüchtete, fad schmeckende Holland-Tomate habe ich nicht verdient nach all meinen Mühen. Oder sollte es an dem alten Zinkeimer gelegen haben? Nächstes Jahr versuche ich es mit Tomatensamen von alten wohlschmeckenden Tomatensorten. Vielleicht wäre das auch was für Euch? Bitte schön: 
www.tolletomaten.de


             

Donnerstag, 5. September 2013

Schnecken in unseren Hecken




Dieses Bild mag ich sehr, es hängt direkt hinter mir, da wo ich am Computer sitze. Darauf ist außer den wunderhübschen Wiesenblumen auch eine Bänderschnecke aus der Familie der Schnirkelschnecken, hihihi, zu sehen. Dieses Wissen habe ich von (natürlich) : 


Ich bin nicht die, die dieses dort angehäufte Wissen einfach so in meinem Beitrag wiedergibt, ich bin die, die nur netterweise darauf verweist. Reicht ja, finde ich, wer mehr mehr wissen will, der kann mal klicken. Ich beleuchte immer nur punktuell meine ganz persönlichen Eindrücke zu einem Thema. Und die habe ich von diesen hübsch anzusehenden Schneckchen zuhauf. Sie sind in unseren Hecken, sie hängen an den schönsten Blumen, sie tummelten sich am Salat, wenn ich welchen hätte. Unser Boden muss schon sehr kalkhaltig sein, wie können sie sich sonst so gut mit ihren Häuschen ausbilden. Sie fressen, was ihnen so in die Quere kommt. Ich sammele sie ab und schmeiße sie auf den Kompost. Das ist doch nett von mir, oder?! Mein Mann ist da unbarmherzig, er hat Schneckenkorn, so kleine, blaue Körnchen, gekauft und gezielt verstreut. Sie wurden weniger, vielleicht sind sie umgezogen. Verratet mich nicht, ich habe auch schon mal welche in Nachbars Garten geschmissen.




Montag, 19. August 2013

Auto fahren ...


... ist eine ernst zu nehmende Angelegenheit und nichts sollte einen davon ablenken. Deshalb plädiere ich für ein Verbot von Wahlplakaten am Straßenrand. Mein Adrenalinspiegel steigt in schwindelnde Höhen, wenn ich dort zum Beispiel Angie Murkel und Ranold Puhfalo erblicke. Schimpfend fahre ich weiter und das kann nicht gut sein für mich und andere Verkehrsteilnehmer. Mir kommen da Gedanken, die kann ich nicht abstellen und die sind durch die Bank weg unfein. Es ist ja zu verstehen, bei all dem, was ich gerade der Partei dieser beiden anlaste an politischem Murks. Murks kommt von Murkel und für all das, wofür sie steht. Ich hoffe sehr, ein Wechsel wird eingeleitet. Doch ich muss gestehen, ich sehe nicht in welche Richtung es gehen könnte. Da hört man schon die schaurigsten Dinge: große Koalition zum Beispiel. Aber so ein rot-grün-roter zusammengewürfelter Haufen gefiele mir auch nicht. Oh, oh, es wird ganz schön hart. Ich werde mit den politischen Verhältnissen in Deutschland zu meinen Lebzeiten wohl nicht mehr zufrieden sein können. Erst recht nicht in Wahlkampfzeiten als Autofahrerin.

Freitag, 19. Juli 2013

Rosige Aussichten ...




... sind das in vielen Fällen nicht gerade, die besonders allein stehende Frauen meiner Generation haben, wenn sie ab 65 Jahren nur noch von ihrer Rente Leben müssen. Ich, 60jährig und mit einem GötterGatten gesegnet, komme sehr gerne mit Menschen ins Gespräch und da habe ich auch keine Hemmungen, solche Dinge wie den Lebensstandard im Alter anzusprechen. Was macht Frau mit einer monatlichen Rente von vielleicht 800€? Nicht viel, da fällt so ziemlich alles was Spaß macht flach. Ehepaare sind da meist besser dran. Wobei aber eine Witwe mit 60% der Rente des Mannes auskommen muss, es sei denn sie hat auch noch eine eigene Rente. Viele Frauen der Geburtsjahrgänge in den 40 / 50 ern haben da aber nicht viel zu erwarten. Mal sehen, ob es noch was wird mit dem zusätzlichen Rentenpunkt pro Kind für Mütter von vor 1992 Geborenen, das gäbe pro Kind pro Monat 28€. Mal schnell hochrechen: 2 x 28€ = 56€ im Monat, 12 x 56€ = 672€ pro Jahr, das mal 23 x 672€ = 15.465€. Mal 23, weil ich noch 23 Jahre lang leben werde von 65 Jahren an, dann bin ich 88 Jahre alt und will abtreten. WOW, 15.456€, ich liebe meine beiden Söhne.  


Dienstag, 2. Juli 2013

Träume


Als ich heute morgen meine Augen aufschlug, dachte ich als erstes, ich arbeite ja nie in meinen Träumen. Ich träume viel und häufig, aber ich bin immer nur in Situationen, in denen ich etwas ändern will, die Wohnung  zum Beispiel, ich etwas organisiere, eine Reise zum Beispiel oder aber ich einfach nur etwas Schönes genieße. Was sagt mir das? So öde, langweilige Dinge wie putzen, einkaufen, aufräumen oder gar bügeln kommen in meinen Träumen einfach nicht vor, weil ich sie eben einfach nicht mag, basta. Im wahren Leben drücke ich mich ja auch davor, wenn es nur eben geht. Und ich muss gestehen, ich halte viel davon solche Arbeiten zu delegieren. Ich kann mir das zwar nicht leisten und muss es schon noch selber tun, aber ich würde es für Geld, wenn ich genug davon hätte,  von anderen tun lassen. Ich wurde als Kind sehr verwöhnt und das ist so haften geblieben: das Prinzesschen darf sich ausruhen.Jetzt, im fortgeschrittenen Alter, da könnte ich so ein paar Wehwehchen als Ausrede benutzen, um nicht selbst körperlich aktiv werden zu müssen. Der Rücken schmerzt, ich kriege keine Luft, ich habe keine Kraft in den Händen und und und, aber es wären nur Ausreden. Für das Wichtigste reicht es noch mit den Kräften. Wir werden nicht im Dreck umkommen, solange ich das bisschen noch tue, was ich tun kann und mein Göttergatte willig bleibt.Hauptsache in meinen Träumen bleibe ich davon verschont.

Montag, 3. Juni 2013

"Pink Lady" ...



... nenne ich diese schöne Blume mit ihren herrlichen Blüten, denn sie ist ja nun einmal pink und wer so makellos schön ist, ist auf jeden Fall eine Lady. Ich stehe ja nicht unbedingt so auf dieses pink, aber hier will ich mal ein Auge zu drücken. Obwohl ich bemerkt habe, dass eine Frau , äähmm -ja also- sagen wir mal, mittleren Alters, von dieser Farbe ein frischeres Aussehen bekommt.Ich trug mir gestern einen Lippenstift in dieser Farbe auf und was soll ich sagen, ich kam mir Jahre jünger vor.Jetzt bin ich auf der Suche nach einem gefällig fallendem T-Shirt in dieser besagten Farbe. Wenn ich fündig werde, dann trage ich den dazu passenden Lippenstift in knall-pink auf und lasse mich mal ablichten.Das stelle ich dann hier ein und freue mich jetzt schon auf Kommentare.       

Montag, 11. Februar 2013

Helau!?

Altmann/Carlsberg1998 pixelio.de
Nein, ich bin keine, die "Helau" rufend durch die Strassen zieht, aber es könnte sein, dass ich gleich mal im Fernsehsessel sitzend schaue, was sie denn so treiben, die Rosenmontags - Zügler. Da sitze ich warm und trocken vor dem Fernseher und denke mir: ach - was geht es mir gut. Mein Mann schmeißt mir auf Wunsch was zu knabbern zu, es können auch Kamellen sein. Vor meinem inneren Auge sehe ich meine Enkelkinder und deren Eltern verkleidet irgendwo am Straßenrand stehen und sich immer wieder nach Wurfmaterial bücken. Da schlagen andere Gene durch, sie machen das lustige Treiben gerne mit. Früher sind wir auch mit unseren Söhnen und Freunden/Innen zum nächstgelegenen Umzug gepilgert. Da hatten wir eine Stammplatz - Stelle, wir mussten nur früh genug da sein, um sie in Beschlag zu nehmen. In einem Wägelchen waren Getränke und Proviant dabei, was wollte man mehr. Lang, lang ist es hier. Jetzt erinnere ich mich gerne daran, ohne den Wunsch zu haben, es noch einmal so zu tun. Ja, ja, man wird älter.      

Mittwoch, 2. Januar 2013

Einer meiner Vorfahren ist zum Glück Schotte ...


flown pixelio.de

Ich stehe schon in den Startlöchern, um einige , wichtige Dinge zum Jahresanfang zu erledigen. Der frühe Vogel frisst den Wurm und deshalb habe ich mich schon früh aus dem Bett gerollt. Zu früh und deshalb habe ich jetzt noch bisschen Zeit, um zu resümieren. Wo herum können meine Gedanken zum Jahresanfang schon kreisen? Ums Geld, natürlich, richtig geraten. Das wird wohl an niemandem vorüber gegangen sein, fast alles wird teurer. Das zu hören ist eine Sache. Dann ins eigene Portemonnaie zu schauen, wenn man bezahlen muss, eine ganz andere, finde ich. Netterweise bekamen wir noch gerade rechtzeitig vor dem "Heiligen Abend" Bescheid, dass z. Bsp. unsere Stromkosten um satte 20% ab dem 01.01.2013 steigen. Unsere Nebenkosten für unser Domizil, Frischwasser, Abwasser und Müllgebühren, sind jetzt innerhalb eines Jahres um 46% gestiegen. Alle Versicherungen haben sich erhöht, ich könnte noch so einiges aufzählen, habe aber keine Lust dazu. Meine Neuberechnung des Haushaltsplans hat einige einschneidende Veränderungen gebracht. Da was gestrichen, hier was gekürzt, ach, jetzt bin ich etwas bestürzt.Ich weiß sehr gut übers preiswert einkaufen, sparsam leben und Strom sparen Bescheid. Ob ich auch Vorträge halten könnte? Die Honorare da sollen recht üppig sein.  
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