... wird am 4. Adventssonntag immer unsere Krippe in unserem Wohnzimmer stehen. So war es Tradition über viele Jahre, sie kam zu diesem Zeitpunkt aus ihrem Jahreslager in dieser Truhe von 1708 und wurde dann auf ihr bis zum 6. Januar aufgestellt. Die Zeiten und Umstände ändern sich, die Truhe erfreut jetzt meinen Bruder. In unserer Datscha haben wir einfach keinen Platz dafür. Wehmütig gestimmt mochte ich die Krippe nicht irgendwo in eine Ecke zwängen und habe sie in diesem Jahr gar nicht ausgepackt. Sie müsste auf einem Stuhl stehen, den brauche ich aber, wenn der Weihnachtsbesuch kommt. So ehre ich unsere Krippe in diesem Jahr eben wieder mit ein paar Zeilen zum 4. Advent und habe sie ganz klar vor meinem inneren Auge.
Sonntag, 22. Dezember 2013
Samstag, 21. Dezember 2013
Der Wind, der Wind ...
... das himmlische Kind. Ab und zu ruft er mich jetzt im Advent und wispert: zieh dich warm an und komme zu mir, du weißt doch, wo ich zu finden bin. Genau, er weht besonders schön bei uns am Rhein in Xanten. Ich mag es, wenn es etwas stürmisch und kühl ist und ich dort am Rheinufer stehe und mir den Wind so richtig um die Nase wehen lasse. Da kriege ich einen klaren Kopf und fühle mich gleich wohler. Bevor ich anfange zu frieren, geht es dann aber wieder nach Hause, wo leckere Plätzchen und ein dampfender Tee auf mich warten. Ich wünsche allen, die das hier lesen ein geruhsames Adventswochenende.
Freitag, 20. Dezember 2013
Schöne Erinnerungen in weiß ...
... bringen mir ein wenig Winterstimmung. Sieht es nicht wunderbar so verzuckert aus? Wir können es uns nicht aussuchen und Weihnachten wird es in diesem Jahr leider nur in schmuddelig-regnerisch geben. Was soll es, da schaue ich mir eben Bilder von vergangenen, weißen Zeiten an. Ich spüre noch genau, wie meine Nase kalt wurde in der klaren Luft.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
IBAN und SEPA, die beiden Schrecklichen ...
... stehen für mich im Moment als Begriff für so einiges, was ich noch erledigen muss. Ich fühle mich nicht so besonders, bin irgendwie antriebsarm und lustlos, sehe gar nicht die schönen Dinge, die mich sonst so begeistern und tranfunzele so vor mich hin. Kein schöner Zustand, aber kein unbekannter, denn ich bin eine, die im Winter unter dem "Winter-Blues" leidet. Dazu kommt, dass das Thema Advent und Weihnachten für mich sehr an Bedeutung verloren hat. Also erhellt das ganze Drumherum auch nicht mein Gemüt. Aber gegen den Winter-Blues kann man ja was tun, wenn man denn dazu in der Lage ist und noch bin ich es :-). Ich habe vor Jahren schon von einer Freundin eine Tageslichtlampe geschenkt bekommen, unter der sitze ich nun immer, wenn ich am Computer bin. Wer weiß, wie es mir erginge, wenn ich das nicht täte. Ich setze mal einen Link zu diesem Thema:
Nun zurück zu IBAN und SEPA, die beiden Schrecklichen. Es tut sich was im Zahlungsverkehr, wir müssen uns auf neue Zahlenkombinationen anstelle der alten Kontonummern und Bankleitzahlen einstellen. Da muss ich mich noch genauer schlau machen, auch hier für mal ein Link:
Grrrrr, da habe ich gar keine Lust zu, aber was muss, das muss. Wer weiß, wo unser Geld sonst landet, wenn ich es falsch angehe mit den neuen Zahlen. Und futsch bleibt vielleicht futsch, wenn es einmal falsch überwiesen ist. Also ran an den Feind. So und so ...
Montag, 16. Dezember 2013
Was ich noch gerne erleben möchte ...
Mathias Klingner / pixelio.de |
... wäre unter anderem, dass ich diese Figur der kleinen Riesin in natura sehen könnte. Sie gehört ins Programm der Straßentheatergruppe "Royal de Luxe". Leider habe ich das Spektakel vor gut vier Jahren in Berlin verpasst. Als ich davon viel später im Fernsehen sah, da war ich fasziniert von dem, was so rüber kam von den Figuren. Als wenn sie eine Seele hätten. Sie schreiten so majestätisch daher, es ist so anzusehen, als könnten sie es aus eigener Kraft. Sie sind aus Schrott gefertigt und Jean-Luc Courcoult ist der Erschaffer. Wen es interessiert:
Freitag, 13. Dezember 2013
13. Dezember 1902 * Friedrich Wilhelm Desch
Mein lieber Großvater wurde heute vor 111 Jahren geboren und das ist doch allemal einen Beitrag wert. Mein Opa war der Held meiner Kindheit. Ich durfte immer wieder meine Zeit bei ihm und meiner Großmutter in Marburg an der Lahn in Hessen verbringen. Meine Eltern waren froh, dass sie mich dort ab und zu mal parken konnten. Als wir noch klein waren, da war meine Mutter öfter mal so krank, dass wir Kinder, mein Bruder und ich, zu Verwandten mussten und ich hatte dann das Glück zu Oma und Opa zu dürfen. Da war es aber auch zu interessant. Meine Großeltern betrieben seit den 50 - iger Jahren einen kleinen Kram-Laden mit dem Angebot an Schreibwaren, Zeitschriften, Getränken, Süßwaren, Leihbüchern, Spielwaren und noch so allerlei Dingen. Da durfte ich dann "mithelfen" und es fiel für meine Arbeit auch ein Lohn ab. Das konnte ein Schokokuss sein oder ein Eis oder auch Bonbons. Micky-Maus und Donald-Duck Heftchen durfte ich mir auch immer anschauen. Als ich in die Schule kam, war ich dann meist in den großen Ferien in Marburg und machte dann mit Oma Campingurlaub, während Opa im Laden blieb. Er kam dann am Wochenende nach. Wir sind dann mit Opas GoGoMobilen durch ganz Hessen gedüst und ich erinnere mich gern daran.
Wir kehrten Sonntags immer in Landgasthöfen ein und das fand ich ganz toll, dass wir außer Haus speisten. Der Sonntag war der einzige, freie Tag und meine Großeltern wollten den dann auch richtig gemeinsam genießen. Die Küche blieb also meist kalt am Sonntag. Wobei mein Großvater aber hervorragend kochen konnte. Er ließ es sich nicht nehmen den Braten zuzubereiten, wenn wir doch mal zu Hause blieben. Ach ja, mein Großpapa, ich habe ihm so gerne die Haare gekämmt, er hatte schöne, wellige Haare. Ich fühle noch genau meine Hand in seiner Hand. Wenn wir spazieren gingen, dann war es klar, dass ich an Opa' s Hand lief. Wenn ich als Kind mal was vom Krieg in aller Welt hörte, dann meinte ich, ach, mir kann doch gar nichts passieren, dann fahre ich eben zu Oma und Opa nach Marburg, da bin ich dann sicher. Mein Großvater wurde 83 Jahre alt.
Ein Loblied ...
... auf meine wärmenden, flauschigen, nicht kneifenden, wunderhübsch anzusehenden Strumpfhosen. Im vorigen Winter habe ich mir bereits zwei Strumpfhosen mit diesen Attributen zu gelegt und in diesem Herbst habe ich bereits begonnen sie fast täglich zu tragen. Ich kann ohne sie nicht mehr sein. Sie wärmen meine Beine und deren Muskulatur so wunderbar, dass ich ihnen mit diesen Zeilen einfach mal ein Denkmal setzen muss. Für mollige Frau - Leut' ist es gar nicht so einfach etwas passendes zu finden, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe schon so einige Strumpfhosen einfach verschenkt, weil sie nun mal nicht tragbar für mich waren. Auf den ersten Blick schien es mir so, dass sie doch passen müssten, zu Hause dann bei der Anprobe stellte sich dann das glatte Gegenteil heraus. Sie waren dann schon am Unterbein zu eng, geschweige denn dass ich sie bis oben hoch ziehen konnte. Kamen sie mal bis dahin, dann kniffen sie mich aber so sehr in der Taille, dass ich sie flott wieder auszog. So, nun habe ich ein Modell, dass sitzt, passt und hat Luft. Da ich ja eine Muskelerkrankung habe und ich dieselbigen am Bein und Oberschenkel gern warm halte, bin ich überglücklich meine Molly-Bein-Wärmer gefunden zu haben. In der Größe 46/48 von GIADA habe ich sie im Kaufland für nur 5,99€ erstanden. Ist doch nicht zu teuer gewesen zum glücklich-mollig-warm sein, oder?!
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