Ich bin mir ganz sicher: mir hat in der Vergangenheit jede Menge Vitamin D gefehlt und deshalb war ich eine ganze Weile ein wenig mieseprimelig drauf und hatte zu nichts so recht Lust. Kein Wunder nach dem Winter, wo ich kaum die Sonne, die wohltätige Vitamin D-Bildnerin, sah und mich ein wenig sehr nach innen verkrümelt hatte.
Nun fing der Frühling in diesem Jahr ja sehr früh, sehr sonnig an und das tat schon mal sehr gut. Dann waren die Temperaturen in den letzten Wochen oft schon so sommerlich, dass es mich nach draußen an die Luft, ans Wasser, in die Sonne trieb. Und das nicht nur mal ebenso, sondern stundenlang. Da ließ ich die Seele so richtig baumeln.
Ein absoluter Vorteil ist es, wenn frau völlig frei über ihre Zeit verfügen kann. Ein glücklicher Umstand meiner fortgeschrittenen Jahre ist das, mit meinen 61 Jahren stehe ich nicht mehr im Arbeitsprozess. Der Mann an meiner Seite ist pflegeleicht und versorgt sich auch mal selbst oder mich gleich mit, wenn nötig.
Je öfter ich raus an die Luft ging und mich im Halbschatten von der Sonne bescheinen ließ, desto besser ging es mir. Meine Laune besserte sich, ich schmiedete Pläne, ich fühlte mich einfach wohler. Das kann doch nur Vitamin D Mangel gewesen sein, oder? Bei Vitamin D Mangel kann man unter anderem auch an Depressionen leiden, las ich erst kürzlich und da hat es bei mir Klick gemacht.
Nun hält mich nichts mehr. Oft bin ich nun unterwegs und erlebe die schönsten Dinge. So wie gestern zum Beispiel. Da habe ich mich spontan aufgemacht, um das "Rosenfest" auf Schloss Leyenburg bei Rheurdt zu besuchen. Das wurde zum 11. Mal vom Lions-Club am Ort für einen guten Zweck veranstaltet, ich kannte es aber noch gar nicht. Der Besuch hat sich gelohnt, seht selbst: