In meinem Garten mag ich gern sein.
Er ist zwar nur ganz zierlich klein,
doch in ihm blüht es mir wunderfein.
So ein gelbes Blütenmeer,
das macht doch eine Menge her,
das zu mögen ist nicht schwer.
In Rot mir eine Dahlie blüht.
Sie hat sich nur für mich bemüht,
seht nur wie die Farbe sprüht.
Die kleinen Glöckchen, bimmelimm,
die haben wirklich viel Benimm.
Immer fröhlich ohne Grimm.
Ach, wer hätte das gedacht,
was da die Clematis macht.
Ganz fedrig wird die Blütenpracht.
Meinem Gärtchen gehört meine ganze Liebe, es ist so überschaubar und einladend. In ihm habe ich mein ruhiges, gemütliches Plätzchen, da sitze ich und lese, sinniere manchmal einfach so vor mich hin oder plaudere mit meinem GötterGatten. Dann bringt es mir tief aus der Erde ein kühles Nass, mit dem ich mich bei der Sommerhitze zu gerne erfrische. Ich sehe in meinem Gärtchen die Vögel, Schmetterlinge, Bienen, Wespen, Hummeln, Fliegen, Fledermäuse, Regenwürmer, Mäuschen, Frösche, Igel, Läuse, Spinnen, Mücken usw., die Wolken fliegen am Himmel über mir und bei Nacht sehe ich den ganzen Kosmos. Besonders schön ist es, dass meine Wäsche dort ganz herrlich trocknet und frisch duftet, wenn ich sie von der Leine nehme. Die gute Luft, die meist frisch weht, bekommt uns gut. Seit diesem Monat ist Xanten anerkannter Luftkurort. Mein Gärtchen war das schon immer: ein luftiger Wohlfühl - Kur - Ort, in dem wir herrlich entspannen können.