Donnerstag, 24. Oktober 2013

Frei wie ein Vogel Teil 2




Unsere erste Anlaufstelle für unseren Tagesausflug war der Rhein in Wesel. Über den Rhein als Lebensader und Schifffahrtsweg für Güter kann man zur Genüge googeln. Wen es also interessiert, das Internet steht Dir da zur Verfügung. Ich bringe in meinen Berichten meine ganz persönliche Komponente zum Ausdruck.  Diese Hinweistafeln finde ich ganz zweckmäßig, da hat man mal in Kurzform eine Info über den Rhein als kostengünstige Güterschiene. Wie oft haben wir in der Vergangenheit am Rhein gestanden und über die Kohle auf den Schiffen geschimpft, die vielleicht teuer aus Südafrika kam. Nur zur Erinnerung: mein Mann hat als Bergmann unter Tage unser Familieneinkommen gesichert und ich bin seine solidarische Ehefrau.


Von der Quelle bis zur Mündung wird der Rhein kilometriert und wir haben an Kilometer 815 in Wesel wunderbar gefrühstückt. Die vorüberziehenden Schiffe nahmen unsere Fernweh - Gedanken mit sich mit. So ganz in die Ferne gingen meine Gedanken aber gar nicht. Ich dachte nur, ach, jetzt so auf einem Schiff mit schippern bis zur Mündung des Rheines ins Meer, das wäre doch auch etwas. Hier vor Ort könnte man aber wenigstens eine kleine Schiffstour machen. Am Ufer liegt die River-Lady und wartet auf Fahrgäste. Schauen wir mal, das wäre doch auch etwas, was Spaß macht.


An der Uferpromenade, wo wir auf einer Bank unser Frühstück einnahmen, ist allerhand los gewesen. Mir schien es, es wären nur schlanke, sportliche Menschen joggend unterwegs. Der ein oder andere Blick auf unsere Leckereien wurde aber geworfen und ich meine, wenn ich etwas angeboten hätte, hätte man dankbar zugegriffen. Nein, nein, das ging nun aber nicht. Denn ich wusste ja nicht, was mich noch erwartet und wir wollten bei Kräften bleiben. Obwohl, wenn einer so ganz hungrig geguckt hätte ... Fortsetzung folgt  

5 Kommentare:

  1. Liebe Claudia, schön, die Geschichte geht weiter und ich bekomme einen guten Eindruck
    von eurem Land und Leute. Du schreibst sehr schön, und ich kann mir so einiges vorstellen.
    Vielen Dank dafür.
    Wünsche dir einen schönen Tag.
    Liebe Grüße, Margot.

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  2. @ Margot: Vielen Dank für Deinen netten Kommentar, das spornt mich an und es geht weiter mit meinem Geschichtchen.

    Uppppssss, das ärgert mich jetzt aber: da habe ich noch drei weitere nette Kommentare einfach verschwinden lassen. Wie habe ich das nur fertig gebracht? Es tut mir leid, vielen Dank natürlich trotzdem auch an Euch.

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  3. Liebe Claudia,
    schön, dass die Ausflugsgeschichte weiter geht.
    Euer Picknick könnt ihr nicht teilen. Wer weiß,
    wie lange die Tour noch dauert.
    Liebe Grüße schickt dir
    Irmi

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  4. Na, warst du schippern auf dem Rhein mit deinem Mann? Ich finde solche Hinweistafeln immer sehr interessant.

    LG Sabine

    Bling Bling Over 50

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  5. Schöne Erlebnisse am Rhein. Ich bin dort geboren, etwa bei Rheinkilometer 778. Übrigens: Die Rheinkilometer werden nicht ab der Quelle gemessen, sondern ab der Alten Brücke in Konstanz am Ausgang des Bodensees, dort ist km 0. Da hat der Rhein aber schon einiges erlebt.

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