Samstag, 25. Juli 2015

Flausen, Fliegen und Fledermäuse



Flausen :-), die habe ich im Kopf und gegen Fliegen und Fledermäuse führe ich gerade einen aussichtslosen Kampf, da wo ich jetzt beheimatet bin. Wir wohnen nun absolut ländlich und da sollte mir ja vorher klar gewesen sein, dass fliegendes Getier schon vor mir da war. Die mit Fl vorne an, wie bei Fl-iegen und Fl-edermäusen, die stören mich besonders.

Fange ich mal mit den Fliegen an. Sie treten hier in unsagbaren Mengen auf. Es gehört ja irgendwie zum Landleben dazu, diese wedelnde Handbewegung, wenn Fliegen verscheucht werden sollen. Wo ich gehe und stehe, wollen sie mal an mir schnuppern. Das mag ich nicht, sie könnten vorher schon an der Kloschüssel geschnuppert haben.  In unseren Räumen sollen sie das lieber lassen, denn ich würde sie klatschen, kommen sie mir zu nahe. Ja, so eine bin ich: ich kann einer Fliege was zu Leide tun.

So nach und nach werden in alle Öffnungen des Hauses Fliegengitter gesetzt, dann müssen sie draußen bleiben. Schön wird es sein, wenn ich heute im Lotto gewinne, dann lassen wir sie vom Handwerker machen. Die Preise dafür sind aber nicht ohne. Wahrscheinlich basteln wir alles selber zusammen. So eine Bastelpackung für ein Fliegengitter fürs Fenster kostet um die 20 €. Das ist noch zu verkraften. Nur das Basteln selbst nicht so gut, wenn man nicht gerade sehr geduldig ist. Mein Mann schmiss die Bastelpackung nach einigen Versuchen des zusammenbauens fluchend in die Ecke. Liebe Freunde haben dann diese Aufgabe für uns übernommen. Jetzt klemmt schon mal in einem Wohnzimmerfenster ein Fliegenschutzgitter und es gibt wieder etwas frische Luft. Na ja, so richtig frisch ist sie nicht hier auf dem Land, besonders wo es jetzt dauernd so schwül ist.

Nun zu den Fledermäusen. Das sind ja mal possierliche Tierchen. Sie stehen unter Naturschutz und vernichten ganz viele Insekten. Ich schaue ihnen gerne zu, wenn sie dann bei eintretender Dunkelheit anfangen herum zu schwirren. Sie wohnen bei uns in der Dachspitze, ein schöner Platz für sie, aber weniger für uns. Denn gleich darunter ist mein Sitzplatz auf der Terrasse und ich finde ihre Köttelchen da nicht so toll. Eine ständige Verdauung ist gesund, das ist mir schon klar. Aber ich liebe es nicht, wenn ich sie für andere, auch nicht für Fledermäuse, täglich entfernen muss. Die Fledermäuse müssen umziehen, das steht fest. Das werden wir mal fledermausverträglich im Herbst in Angriff nehmen. Hier gibt es so viele Scheunen, da wird doch was frei sein für unsere Dracula-Bie..äääh..Tierchen ;-) .

    

Sonntag, 19. Juli 2015

Kabelsalat ...



... mag ich nicht und deshalb habe ich vor eine bahnbrechende Erfindung zu machen: Strom aus der Luft ziehen. Nachdem ich nachts davon träumte, dass mich jede Menge Kabel umschlingen und würgen, war mir klar, so kann es nicht weitergehen. Durch unseren Umzug bedingt, hatte ich mal wieder die ehrenvolle Aufgabe all meine Gerätschaften neu zu verkabeln. Das mache ich sehr ungern, aber ohne dass die Geräte, die ich brauche, an den Strom kommen, geht ja nun mal gar nichts. In meinem Zimmer sind es schon allein - Moment mal - ich zähle gerade, so um die 13 Verbindungen, die durch ein Kabel an die Stromquelle müssen. Das habe ich nun schon öfter mal geschafft, aber diesmal fiel es mir doch sehr schwer und ich habe es erst einmal nur provisorisch hingekriegt. Kabelsalat wohin ich schaue und das gefällt mir gar nicht. Es gibt so schlaue Internetseiten, die einem gegen diesen unerträglichen Zustand wertvolle Tipps geben, bitte schön:


Mir gehen diese Tipps nicht weit genug, ich will gar keine Kabel. Ich will den Strom für meine Geräte aus der Luft beziehen. Das wäre doch eine feine Sache und wie ich meine, müsste das doch ganz einfach zu bewerkstelligen sein. O.k., den Stromkasten und Zähler behalten wir, aber den wertvollen Saft möchte ich einfach durch Stromwellen in meine Geräte kriegen. Ich weiß noch nicht so ganz genau wie das funktionieren soll, aber die Idee ist schon mal da. Mit irgendetwas muss ich da ja anfangen und ich lasse mir schon mal diese hervorragende Idee patentieren. Es kommen herrliche Zeiten auf uns zu, kein Kabelsalat mehr, es sind keine Stecker und Steckdosen mehr nötig. WOW, das ist doch was. Jetzt komme mir bloß keiner damit: da hängen doch ganz viele Arbeitsplätze dran. NEIN, da kann ich keine Rücksicht drauf nehmen, oder?! 
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