Montag, 30. September 2013

Marlen und Morlin ...




... heißen diese beiden Waisen-Kinder. Ich habe sie für ein Weilchen in meine Obhut genommen, denn da wo sie vorher waren, konnten sie nicht bleiben, dort war es dunkel, feucht und schmutzig. Man kann schon sagen, ich habe sie gerettet. Wer weiß, was sonst aus ihnen geworden wäre. Hier bei mir geht es ihnen gut, ich spreche mit ihnen und sorge dafür, dass sie zusammen bleiben können. Sie brauchen ja nicht viel, es sind genügsame, brave Kinder. Es sind Geschwister, die einfach so aus dem Haus geworfen wurden und auf einem Trödelmarkt in einer dunklen Kiste landeten. Zum Glück kam ich vorbei und gegen einen kleinen Obolus habe ich sie erlöst und mitgenommen. Sie können sich jetzt erst einmal bei mir erholen und dann sehen wir weiter. Wer weiß  wohin das Leben sie noch verschlägt. Sie haben ein ganz besonderes zu Hause verdient, sie sind ja wohl von Adel und bei mir ist es doch recht rustikal. Aber für ein Weilchen wird es schon gehen.  

Mittwoch, 25. September 2013

Wieder daheim ...

... und das ist auch gut so :-). Denn daheim ist es nun mal mit meinem Mann gemeinsam am schönsten. Mein Zimmer in der Hufeland-Klinik in Bad Ems war aber absolut top.Da fand ich immer wieder meine Ruhe, die ich auch brauchte, um alles auf mich wirken zu lassen.


Ich konnte 14 Tage lang in herrlicher Umgebung, Unterbringung, Betreuung und netter Gesellschaft gezielt etwas für meine Gesundheit tun.



Ich erwarte mir nun noch eine später eintretende Wirkung all der Naturheilweisen, die ich kennen lernen konnte, siehe mein Beitrag vom 31.08.2013. Das ein oder andere war nicht so mein Ding, aber nur eigener Versuch macht klug. Heilfasten war eine ganz neue Erfahrung mich, ich habe es geschafft und da bin ich ganz stolz auf mich. Die Summe der Behandlungen wird bestimmt einen positiven Einfluss auf mein Befinden nehmen. Jetzt muss meinerseits noch weiter daran gearbeitet werden, gesundheitsbewusster  zu leben. Puuuh, nicht so ganz einfach für mich. Gerade die kulinarischen Genüsse des Lebens sind mir wichtig und ich werde nicht auf alles verzichten. Aber so ein Mittelmaß darf sein. Hier ein bisschen weniger und da ein bisschen mehr.Von den Leckereien weniger und von der Bewegung mehr, meine ich. Aber das wird schon werden. Den Weg von Bad Ems nach Hause haben wir mit einer Frühstückspause an meiner geliebten Lahn begonnen.


Freitag, 6. September 2013

Mädchen mach dir Locken ...




... dann bleibst du auch nicht hocken. Jetzt geht's aber los, ich sitze hier am frühen Morgen am Computer und habe Papilotten im Haar. Ich muss gleich in die Stadt und wollte nicht wieder mit Pferdeschwänzchen oder sonst wie aufgestecktem Haar losziehen. Mein Haar hat jetzt eine stolze Länge erreicht, so fast schulterlang und da habe ich jahrzehntelang dran gearbeitet. Mein Haar war mal kurz, mal mittellang, mal kurz, mal ..., also wenn es eine gewisse Länge hatte, dann dauerte es nicht lang und es störte mich, dass mir die Haare ins Gesicht fielen, Haare überhaupt mag ich nur fest am Kopf, aber sie gehen ja auch aus und liegen dann so herum und das ist bei langen Haaren, die dunkel sind, ääh, gemacht werden, einfach irgendwie eklig. Haare im Waschbecken, auf dem Kopfkissen und sonst noch wo, also nein, alles nicht so mein Ding. Aaaaaaber so eine schöne Hochschlagfrisur, irgendwie edel, mir gut stehend, das habe ich mir so für mein kommendes Alter geplant. Schöne Haarkämme und Spangen und Tücher, das sieht doch gut im Haar aus. Und was glaubt Ihr, wie mein Mann meine längeren Haare findet? Richtig, einfach super, sagt er und: Baby, schüttel dein Haar für mich.

Donnerstag, 5. September 2013

Schnecken in unseren Hecken




Dieses Bild mag ich sehr, es hängt direkt hinter mir, da wo ich am Computer sitze. Darauf ist außer den wunderhübschen Wiesenblumen auch eine Bänderschnecke aus der Familie der Schnirkelschnecken, hihihi, zu sehen. Dieses Wissen habe ich von (natürlich) : 


Ich bin nicht die, die dieses dort angehäufte Wissen einfach so in meinem Beitrag wiedergibt, ich bin die, die nur netterweise darauf verweist. Reicht ja, finde ich, wer mehr mehr wissen will, der kann mal klicken. Ich beleuchte immer nur punktuell meine ganz persönlichen Eindrücke zu einem Thema. Und die habe ich von diesen hübsch anzusehenden Schneckchen zuhauf. Sie sind in unseren Hecken, sie hängen an den schönsten Blumen, sie tummelten sich am Salat, wenn ich welchen hätte. Unser Boden muss schon sehr kalkhaltig sein, wie können sie sich sonst so gut mit ihren Häuschen ausbilden. Sie fressen, was ihnen so in die Quere kommt. Ich sammele sie ab und schmeiße sie auf den Kompost. Das ist doch nett von mir, oder?! Mein Mann ist da unbarmherzig, er hat Schneckenkorn, so kleine, blaue Körnchen, gekauft und gezielt verstreut. Sie wurden weniger, vielleicht sind sie umgezogen. Verratet mich nicht, ich habe auch schon mal welche in Nachbars Garten geschmissen.




Dienstag, 3. September 2013

Schulanfang 2013



Diese Woche wird unser jüngster Enkel Nico eingeschult und ich lasse Revue passieren, wie es bei unseren Söhnen und den anderen Enkelkindern war. Unser ältester Sohn Stefan hatte meinen Mann und mich als ganz junge Eltern und wir waren ganz schön aufgeregt. Wollten wir doch alles richtig machen und ihn so gut, wie wir es nur verstanden, unterstützen. Zum Glück konnten wir immer alles, was da so verlangt wurde, finanzieren und das war manchmal ganz schön happig. Es sollten zum Beispiel Markenstifte, -hefte,-Farbkasten sein, das fand ich schon damals unmöglich. Denn das machte das Ganze ganz schön teuer. Das war dann bei unserem jüngsten Sohn Matthias genauso, aber wir waren gelassener und es fiel uns leichter, auch mal zu rebellieren gegen Unsinniges. Basta, ich kaufte die Schulsachen beim Discounter, hatte sich was mit Markenartikeln. Wir haben unsere Söhne, trotz diverser Probleme, wer hatte die nicht, gut durch die Schule gebracht und waren bei beiden sehr stolz, als sie dann auch mit der Ausbildung fertig waren. Das wurde jeweils gebührend gefeiert, genauso wie dazumal ihre Einschulung. Bei den Enkeln/Innen, wir haben drei Enkelinnen, Mara+Leonie+Marie, drei Enkel, Kevin+Maurice+Nico, war es ein gutes Gefühl zu wissen, die nächste Generation, die wird es schon machen. Denn unsere Enkel werden geliebt und ihre Eltern wollen nur ihr Bestes, wie wir es für unsere Söhne ja auch wollten. Ihre Zukunft ist nicht ganz so rosig, wie es früher mal war und ich finde es ist ganz schön schwer in der Schule geworden. Die Weichen für ihre Zukunft wird in der heutigen Zeit gestellt, gehen wir wählen, wir haben es in der Hand. Was wird sein, wenn sie alt sind, werden sie ihr Auskommen haben? Das sind noch Sorgen, die mich umtreiben. Aber ich glaube an sie und wünsche ihnen ein gutes Leben. Mit einem Stück Kuchen zur Feier der Einschulung geht es los.


Sonntag, 1. September 2013

Meine Lahn, der Fluss meiner Träume




Kann man einen Fluss lieben? Ich, ja. Ich bin in Marburg an der Lahn geboren und obwohl ich dort nicht aufgewachsen bin, habe ich doch viel Zeit dort verbracht. Immer führte mein Gang als erstes ans Wasser, wenn ich wieder in Marburg bei meinen Großeltern war. Ob als Kind oder als erwachsene Frau mit eigener Familie. Ich habe mal das Quellgebiet der Lahn, Marburg und den Zufluss der Lahn in den Rhein mit roten Kreuzen gekennzeichnet.  



Ich komme gerade jetzt auf das Thema "Lahn", weil ich, wenn es klappt, jetzt im September
in Sachen Gesundheit so einige Tage in Bad Ems verbringen werde. Das ist für mich schon einmal ein gutes Zeichen, da Bad Ems an der Lahn liegt. Wie oft bin ich an der Lahn in Marburg am Wehr gewesen und habe das Rauschen des Wasserfalls genossen. Das klingt wie Musik in meinen Ohren. Da habe ich am Ufer gelegen und mich in Gedanken vom Wasser weg tragen lassen. Die schönsten Kieselsteine habe ich dort gefunden, Flaschenpost in den Fluss geworfen, versucht mit einer Schnur einen Fisch zu fangen. Tretboot bin ich dann mit meinen Kindern und meinem Mann auf der Lahn gefahren. Da haben wir Picknick gemacht. Auf einer gemütlichen Bank habe ich oft am Wehr gesessen und gelesen.  



Der Weg vom Haus meiner Großeltern in der Weidenhäuser Straße war ja nicht weit, nur einmal um die Ecke und man war gleich da. Als Kind hatte ich dort Freunde und wenn ich in den Ferien da war, waren wir dann den ganzen Tag lang unterwegs. Wo haben wir gespielt, an der Lahn natürlich. Der kleine Laden meines Opa's auf der Weidenhäuser Straße war immer Anlaufstelle, da gab es Eis und andere Leckereien. Opa wollte auch immer wissen wo ich denn bin und ich musste mich in regelmäßigen Abständen melden. Wenn ich schon mal die Zeit vergaß, weil ich  über den Hirsefeldsteg über die Lahn auf anderes Terrain ging, dann konnte es Ärger geben, denn Opa sorgte sich um mich. Oma war da gelassener. 



Das sind für mich schöne Erinnerungen und ich habe nur die schönsten Bilder vor Augen. Es wird Zeit, dass ich mal wieder hin fahre. Nun komme ich ja bald wenigsten an die Lahn und das wird bestimmt gut für mich. Weil ich mit so positiven Gedanken da aufschlage und etwas für mich tun werde. 
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