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Freitag, 7. März 2014

Eine Melodie aus Kindertagen ...



Nun will der Lenz uns grüßen


Nun will der Lenz uns grüßen,
von Mittag weht es lau;
aus allen Wiesen sprießen
die Blumen rot und blau.
Draus wob die braune Heide
sich ein Gewand gar fein
und lädt im Festtagskleide
zum Maientanze ein.
Waldvöglein Lieder singen,
wie ihr sie nur begehrt;
drum auf zum frohen Springen,
die Reis' ist Goldes wert.
Hei, unter grünen Linden,
da leuchten weiße Kleid!
Heija, nun hat uns Kinden
ein End all Wintersleid.
Volkslied

Erläuterung
Ursprung des Textes möglicherweise Neidhart von Reuental (um 1210 − 1240) 



Meine Eltern schickten mich ab meinem 6. Lebensjahr regelmäßig in den Kindergottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Moers-Scherpenberg im damaligen Kreis Moers in NRW. Die kleine Christus-Kirche hat nun in diesem Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum. Ich bin nur ein Jahr älter als sie, Jahrgang 1953. Von meinem 6. bis zum 14. Lebensjahr habe ich viel Zeit dort in der Kirche und ihren Räumen verbracht. Ich bin in Scherpenberg zum Konfirmandenunterricht gegangen und auch dort konfirmiert worden. Ich war auch oft  in der Jungschar, wo gespielt und gesungen wurde. Daran erinnere ich mich gern. Das Frühlingslied: Nun will der Lenz uns grüssen, kam mir heute morgen wieder in den Sinn. Es hat eine schöne Melodie und ich habe gerade meinem GötterGatten eine Kostprobe meiner Sangeskunst gegeben. Er war begeistert. Na ja, er war gerade erst aufgestanden, sagen wir mal, er war mäßig begeistert. Da konnte ich keine Rücksicht drauf nehmen, ich musste einfach los schmettern. Die Vögel zwitschern vor meinen Fenster schon so schön, warum soll ich da nicht auch zwitschern dürfen ... 

Montag, 27. Januar 2014

Weingummi und Lakritze ...


... bitte schön ...
... die haben es in sich, was den Geschmack anbelangt, also - ich mag beides in allen Variationen. Ich mag diese Leckereien so sehr, dass ich vor 22 Jahren einen Kiosk übernommen und in großer Auswahl davon verkauft habe. So um die 60 Sorten waren es zum Schluss wohl, die wir immer im Angebot hatten. Besonders gefragt waren zum Beispiel Salmiakpastillen, Silberlinge, Knöterich, Hexenstiele, Schleckmuscheln, Brausetütchen, Waffelbruch, Knusperschokolade, Esspapier, Softeis, Mohrenköpfe, ach, ich könnte immer weiter aufzählen, was es da so alles gab. Wir hatten ein großes Sortiment über Zeitschriften, Tabakwaren, Getränke, Spielwaren bis hin zu Lebensmitteln. Einfach alles was so ein "Büdchen" haben muss.

Hier konnte man auch mal einen Kaffee trinken
Insgesamt war ich 15 Jahre lang mit Unterbrechung mit meiner "Trinkhalle" selbständig, erst in Kamp - Lintfort, dann in Xanten. Die "Bunte Ecke" gibt es dort jeweils heute noch :-) . Wir hatten 365 Tage im Jahr geöffnet, von 6:00 Uhr bis 21:30 Uhr, durchgehend. Das war harte Arbeit, aber ich hatte immer Unterstützung von meinem Mann, der ja ansonsten im Bergbau unter Tage tätig war. Ohne zusätzliche Aushilfen war das nicht zu schaffen und so haben im Laufe der Jahre viele nette Frauen stundenweise bei mir gearbeitet. Hier an der Stelle noch einmal ein "Danke schön" dafür. 

Lang, lang ist es her, rank und schlank.
Ich hatte das schon als kleines Mädchen vor Augen: so einen schönen Laden wollte ich auch einmal haben. Denn meine Großeltern hatten schon zur Zeit meiner Geburt 1953 in Marburg an der Lahn so einen kleinen, sagen wir mal, Gemischtwarenladen. Da ich oft bei ihnen war, war ich auch oft dort im Laden mit im "Einsatz". Klar, das blieb haften und der Wunsch war immer da: So will ich auch später mal Geld verdienen. Mein Opa hat seinen Laden erst mit 70 Jahren aufgegeben, da war ich gerade Mama geworden und hätte ihn nicht übernehmen können, schade, es sollte nicht sein.

Opa , mein Vorbild

Sonntag, 22. Dezember 2013

Vor meinem inneren Auge ...





... wird am 4. Adventssonntag immer unsere Krippe in unserem Wohnzimmer stehen. So war es Tradition über viele Jahre, sie kam zu diesem Zeitpunkt aus ihrem Jahreslager in dieser Truhe von 1708 und wurde dann auf ihr bis zum 6. Januar aufgestellt. Die Zeiten und Umstände ändern sich, die Truhe erfreut jetzt meinen Bruder. In unserer Datscha haben wir einfach keinen Platz dafür. Wehmütig gestimmt mochte ich die Krippe nicht irgendwo in eine Ecke zwängen und habe sie in diesem Jahr gar nicht ausgepackt. Sie müsste auf einem Stuhl stehen, den brauche ich aber, wenn der Weihnachtsbesuch kommt. So ehre ich unsere Krippe in diesem Jahr eben  wieder mit ein paar Zeilen zum 4. Advent und habe sie ganz klar vor meinem inneren Auge.

Freitag, 20. Dezember 2013

Schöne Erinnerungen in weiß ...


... bringen mir ein wenig Winterstimmung. Sieht es nicht wunderbar so verzuckert aus? Wir können es uns nicht aussuchen und Weihnachten wird es in diesem Jahr leider nur in schmuddelig-regnerisch geben. Was soll es, da schaue ich mir eben Bilder von vergangenen, weißen Zeiten an. Ich spüre noch genau, wie meine Nase kalt wurde in der klaren Luft. 
  


















Donnerstag, 5. Dezember 2013

Discofieber ...


OpenClips by pixabay
Immer wieder mal höre ich im Radio einen Titel, der mir dann so gut gefällt, dass ich herausfinden muss, wer ihn gesungen hat. Das gelingt mir immer, meist höre ich ja WDR 2 und die haben eine Playlist, da werde ich dann fündig, wenn ich unter der Uhrzeit nach sehe, als ich ihn hörte. Dann ist er eine Weile lang mein absoluter Lieblingstitel und ich höre ihn mir immer wieder über Kopfhörer am Computer an. Oder auch voll aufgedreht über die Boxen :-) . Hört Euch doch einmal meinen jetzigen Nr. 1 Hit an und schaut, wie interessant ;-) dieser Sänger mit der tollen Stimme aussieht. Ich darf das sagen, mein Mann hat nichts dagegen, er  gönnt mir sowas:

 http://www.myvideo.de/watch/8503068/Triggerfinger_I_Follow_Rivers

Ach, da erinnere ich mich dann an vergangene Zeiten, in denen ich jedes Wochenende in der Disco schwofte, dann zum Glück meinen GötterGatten kennen lernte und die Nächte nur noch mit ihm durch tanzte. Das ist 40 Jahre her, aber wir legen ab und zu auch jetzt noch eine kesse Sohle aufs Parkett. Immer um den Tisch herum, vom Schrank bis zum Sofa und zurück. Wie alt sollen wir beide jetzt schon sein? 60 Jahre alt, nein, nein, das kann nicht sein. Wir fühlen im Herzen wie mit 20 damals und das ist sehr, sehr schön ...

Samstag, 30. November 2013

Schöne Erinnerungen zum 1. Advent






Was würde ich drum geben, wenn ich diese Tchibo-Werbe-Weihnachtsheftchen noch hätte oder auch vom damaligen Tchibo-Magazin einige, ach was, am liebsten alle. Ich habe diese Weihnachts-Heftchen mit ihren wunderbaren Geschichtchen, Liedern und zauberhaften Illustrationen geliebt. Ich weiß nicht mehr so genau, wann das erste Heft erschien. Das war so in den frühen 60-gern und ich war  so um die 10 - 12 Jahre alt, glaube ich. Ich hörte schon fetzige Musik auf Radio Luxemburg und wollte schnell erwachsen werden. So fühlte ich mich ja schon fast, nur in der Adventszeit wurde ich noch einmal "klein". Da wurden bei uns zu Hause wenn es Abend wurde die Kerzen angezündet, Kakao und Kaffee gekocht, Plätzchen gebacken und gefuttert, auch gebastelt und aus dem aktuellen Tchibo-Heftchen vorgelesen und gesungen.

Mit dem Heftchen in der Hand klappte das für mich hervorragend, denn da waren die Texte und Noten von den meisten Weihnachtsliedern drin. Für mich eine unverzichtbare Hilfe. Ich konnte und kann nur sehr mühsam etwas auswendig lernen. Den Refrain eines Liedes bekomme ich hin, aber alle Strophen eines Liedes durch, nein, auf keinen Fall.  All diese Schätze meiner Kindheit sind mir erst vor ein paar Jahren abhanden gekommen, ich trauere wirklich drum. Da gibt es noch so eine schöne Erinnerung: Meine Mutter bestellte immer in der Hausgemeinschaft wo wir damals wohnten, eine nette Nachbarin war da die Sammelbestellerin, ihren Bohnenkaffee. Das war immer toll, wenn dann das Paket mit den vielen Kaffee-Bohnen-Säckchen kam. Das waren nämlich Taschentücher oder Servietten mit Rosen drauf. Auch an ein sehr schönes Kaffeeservice mit Rosen kann ich mich erinnern, ich meine es kam auch von Tchibo.

Oder es gab zur Weihnachtszeit zum Kaffee ganz tolle Dosen, viele davon habe ich heute noch. Ach, der Kaffeeduft der Bohnen steigt mir in der Erinnerung noch in die Nase. Die Bohnen wurden immer mit der Kaffeemühle gemahlen, ich habe das oft getan. Der Schmerz an der Innenseite der Knie, vom Mühle dazwischen klemmen, war irgendwie eklig, aber gehörte einfach dazu. Ich fühle mich Tchibo irgendwie verbunden, denn wir sind beide ein Jahrgang: 1953. Zweifelsohne ein guter Jahrgang :-) .

http://www.tchibo.com/content/309018/-/de/ueber-tchibo/historie.html

Sonntag, 10. November 2013

Der Duft meiner Kindheit




Nun bin ich 60 Jahre alt und habe seit ich denken kann einen Lieblings-Duft. Der Duft von Maja-Seife ist für mich einfach der Duft. Ich liebe ihn. Meine Tante Lisbeth, sie war die Schwester der Mutter meines Großvaters mütterlicherseits, roch immer danach. Sie wurde wohl auch deshalb meine Lieblingstante, weil ich von ihr immer die Seifenverpackung und Reststücke dieser Seife bekam. Ich habe immer etwas davon im Vorrat und schmeiße die Verpackung erst weg, wenn sie ganz unansehnlich geworden ist und das dauert. Ich vertrage die Seife gar nicht und benutze sie nur sehr selten. Sie dient mir als Duftpäckchen zwischen meiner Wäsche, als Dekoration in meinem Krims-Kram-Regal, als Erinnerungshilfe an meine Kindheit. Ich rieche an einem Seifenstück und bin wieder im Kindergartenalter. Von diesem Alter an war ich ständig bei Tante Lisbeth und warum? Jawohl, sie duftete so gut.


  

Maja Myrurgia ist ein spanisches Traditionsunternehmen welches Seife, Körperpflege und Eau de Toilette herstellt und vertreibt. Die Marke Maja wurde bereits im Jahr 1916 gegründet. Die hochwertige Serie der Maja Produkte war lange Zeit nur wohlhabenden Menschen vorbehalten. Jedoch hat sich durch den luxuriösen und eleganten Duft der Maja Artikel schnell eine Weltweit bekannte Marke ergeben. Bekannt auch als die Luxusseife mit der spanischen Tänzerin gehört Maja Myrurgia heute zu den Traditionsmarken der Welt. Das Sortiment umfasst heute ein Eau de Toilette, Duschgel, Körperlotion, feste Seife und flüssige Seife.Die Maja Myrurgia Geschichte reicht bis in das Jahr 1916 zurück. Das Unternehmen Myrurgia wurde von Ramon Monegal aus Barcelona gegründet und sollte sich mit der Kreation und dem Vertrieb von Parfüms und Düften beschäftigen. Myrurgia startete mit dem ersten Eau de Cologne „Dem Colonia im Jahr 1916“ Im Jahr 1917 wurde das Unternehmen von Esteve Monegal dem Sohn von Ramon Monegal übernommen. Jedoch leitete der Vater Ramon Monegal das Unternehmen weiter mit seinem Sohn der das Gesicht des Unternehmens darstellte. Bis dann in den 40iger Jahren endgültig das Unternehmen vom Sohn übernommen wurde. Im Jahr 1918 erschien dann der wohl bekannteste Duft „Maja“ der eigentlich „Macha“ ausgesprochen wird auf dem Markt, inspiriert durch eine bekannte zeitgenössische spanische Flamenco-Tänzerin. Im Jahr 1945 wurde der Duft Maja nochmals neu aufgelegt. Im Jahr 1928 wurde erstmals passend zum Duft von Maja eine Seife hergestellt. Die Seife überzeugte schnell viele mit ihrem angenehmen Duft und der guten Qualität. Die Verpackung der Seife wurde im Laufe der Jahre öfter geändert, die Rezeptur jedoch nicht. Allerdings gab es keine großen Veränderungen. Lediglich der Schriftzug wurde moderner gestaltet und das Bild der Flamenco-Tänzerin. In den späteren Jahren wurde die klassische Maja Duftserie weiter ausgebaut. Als erstes erschien nach der Seife noch ein parfümiertes Körperpuder. Welches später auch mit Quaste im Handel (in Spanien) erhältlich war. Darauf folgten weitere Seifenserien und auch ein Duschgel der Marke Maja Myrurgia. Das Duschgel zählt heute immer noch zu den absoluten Klassikern und erinnert viele Liebhaber/innen an einen Spanienurlaub oder an die guten alten Zeiten.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Gruß aus dem Jenseits


Ich liebe es, ganz spontan mal an die frische Luft zu gehen. Kurz ins Gärtchen gehen oder auch einen Streifzug durch die Freizeitanlage machen, wo wir wohnen. Es kann ja sein, dass mein Blick von einem schönen Motiv angezogen wird und deshalb habe ich immer meine Camera dabei. Dann ist es auch schnell passiert: klick, klick, das Bild ist im Kasten. Gestern war es mal wieder soweit. Meine Frischluft-Runde fing in unserem Gärtchen an.




Ich stellte fest, dort wächst einfach so Borretsch, den ich im Salat absolut nicht mag und bestimmt nicht angepflanzt habe. Aber mein Vater hatte eine Vorliebe dafür. Wir hatten den Borretsch extra für ihn in einem Blumenkasten mit anderen Kräutern in unserem früheren Garten stehen und er bediente sich dann, wenn er seinen Salat verfeinern wollte. Vater wohnte damals bei uns und er sollte seinen Salat ja so essen können, wie er es mochte. Nun lebt er auch schon über vier Jahre nicht mehr.  Bei unserem Umzug hier her haben wir den Blumenkasten mit der Erde drin dann einfach so mitgenommen und die Erde dann im neuen Gärtchen entsorgt. Da hat wohl noch ein Samenkorn vom Borretsch geschlummert und in diesem Jahr beschlossen wieder ans Licht zu kommen. Ich finde diese Pflanze mit ihren wunderschönen, blauen Blüten  ganz zauberhaft. Mir ist es, als hätte mir mein Vater einen Gruß  aus dem Jenseits geschickt. Ich danke Dir, Du da oben. Ich sehe Dich noch da stehen, als Du Dir die Blätter für den Salat abgezupft hast.Eine schöne Erinnerung.

Dienstag, 3. September 2013

Schulanfang 2013



Diese Woche wird unser jüngster Enkel Nico eingeschult und ich lasse Revue passieren, wie es bei unseren Söhnen und den anderen Enkelkindern war. Unser ältester Sohn Stefan hatte meinen Mann und mich als ganz junge Eltern und wir waren ganz schön aufgeregt. Wollten wir doch alles richtig machen und ihn so gut, wie wir es nur verstanden, unterstützen. Zum Glück konnten wir immer alles, was da so verlangt wurde, finanzieren und das war manchmal ganz schön happig. Es sollten zum Beispiel Markenstifte, -hefte,-Farbkasten sein, das fand ich schon damals unmöglich. Denn das machte das Ganze ganz schön teuer. Das war dann bei unserem jüngsten Sohn Matthias genauso, aber wir waren gelassener und es fiel uns leichter, auch mal zu rebellieren gegen Unsinniges. Basta, ich kaufte die Schulsachen beim Discounter, hatte sich was mit Markenartikeln. Wir haben unsere Söhne, trotz diverser Probleme, wer hatte die nicht, gut durch die Schule gebracht und waren bei beiden sehr stolz, als sie dann auch mit der Ausbildung fertig waren. Das wurde jeweils gebührend gefeiert, genauso wie dazumal ihre Einschulung. Bei den Enkeln/Innen, wir haben drei Enkelinnen, Mara+Leonie+Marie, drei Enkel, Kevin+Maurice+Nico, war es ein gutes Gefühl zu wissen, die nächste Generation, die wird es schon machen. Denn unsere Enkel werden geliebt und ihre Eltern wollen nur ihr Bestes, wie wir es für unsere Söhne ja auch wollten. Ihre Zukunft ist nicht ganz so rosig, wie es früher mal war und ich finde es ist ganz schön schwer in der Schule geworden. Die Weichen für ihre Zukunft wird in der heutigen Zeit gestellt, gehen wir wählen, wir haben es in der Hand. Was wird sein, wenn sie alt sind, werden sie ihr Auskommen haben? Das sind noch Sorgen, die mich umtreiben. Aber ich glaube an sie und wünsche ihnen ein gutes Leben. Mit einem Stück Kuchen zur Feier der Einschulung geht es los.


Mittwoch, 28. August 2013

Zum Himmel hoch ...




... habe ich in Kindertagen oft einen selbstgebauten Drachen gezogen. Meine Mutter war jedes Jahr aufs neue bereit, meinem Bruder und mir das Geld zu geben, um das Material dafür zu kaufen. Wir hatten einen kleinen Gemischtwarenladen in der Nachbarschaft und dort gab es die Leisten und das bunte Pergamentpapier zu kaufen, was wir brauchten, um selber einen Drachen bauen zu können. Kartoffelmehl war ja in der Küche vorhanden, da wurde Kleber draus gemacht. Kordel für den Drachenschwanz ließ sich auch immer finden. Ich nahm am liebsten orange-farbenes Drachenpapier, mein Bruder blaues. Klar doch, wir kriegten jeder einen Drachen. 


Meine Eltern waren beide sehr fleißig, der Vater arbeitete immer nebenbei und unsere Mutter war Krankenschwester und arbeite als Nachtschwester im Krankenhaus. Da ging es finanziell ganz gut und wir Kinder profitierten davon. Dafür mussten wir aber überwiegend auf den Vater verzichten, der konnte nicht mit uns aufs Stoppelfeld und dort den Drachen steigen lassen. Auch die Mutter war ja beschäftigt genug und ließ uns alleine losziehen.

Ich erinnere mich, dass ich nicht so gerne rannte, um den Drachen hoch zu kriegen, aber das musste ja nun sein. Wenn er dann so schön hoch am Himmel stand, dann war es wunderbar mit der Schnur in der Hand langsam zu wandern und zu beobachten, wie der Drachen mit zog. Oder einfach nur sitzen und in den Himmel schauen.

Meine Söhne durften natürlich auch Drachen bauen und jetzt machen sie es mit ihren Kindern. Oder sie kaufen einen schönen, bunten, leichten Lenk-Drachen, der am Himmel besonders auffällt.Wir kennen begnadete Drachenbauer, die die tollsten Figuren bauen, sie nehmen dann an besonderen Veranstaltungen teil. Das ist eine Kunst für sich und ein schönes Hobby. Ich mag auch den Film "Drachenläufer" sehr. Da geht es um die Kindheit zweier Jungen in Afghanistan, die mit Papierdrachen an Wettkämpfen teilnehmen. Mal schauen, vielleicht baue ich mir noch einmal so einen kleinen, orangefarbenen Drachen und lasse ihn in die Lüfte steigen. Aber rennen muss dann jemand für mich :-) .




     

Montag, 26. August 2013

Das war einmal ...



Nein, meine Memoiren verfassen werde ich noch nicht, aber ich will mal meine Urlaubserinnerungen von Kindheit an niederschreiben. Man weiß ja nie, ob einem das Gedächtnis mal einen Streich spielt und dann stünden meine Nachkommen da und würden nie erfahren, was Ihre Ur - Ahnin so von der Welt gesehen hat zu ihren Lebzeiten. Meine erste Erinnerung geht so in das Jahr 1959 zurück, da war ich sechs Jahre alt. Da haben es meine Eltern doch tatsächlich fertig gebracht, mich allein, mit einem Schild um den Hals, in einen Zug zu setzen, mit einer Umsteigeoption von Duisburg am Rhein über Köln am Rhein nach Marburg an der Lahn. Also, ich hätte das mit meinen beiden Söhnen  nicht in diesem Alter gemacht, aber es waren ja auch andere Zeiten. Ich war kein furchtsames Kind und so hat man mich unbedenklich, mit einem Schild um den Hals, auf die große Fahrt geschickt. Das mit dem umsteigen klappte ganz gut, ich erinnere mich zu genau an die wunderbaren, zischenden Dampflokomotiven. Der Schaffner hatte ein Auge auf mich geworfen und war mir mit dem Koffer behilflich. Oma und Opa warteten schon am Marburger Bahnhof, um mich in Empfang zu nehmen. Der Urlaub konnte beginnen.



Urlaub bei Oma und Opa in Marburg und das auch noch ganz allein ohne Eltern und den Bruder, das war schon was ganz besonderes. Meine Großeltern hatten zwar in ihrem kleinen Laden zu tun, aber das machte nichts, ich durfte ja dabei sein und helfen, was ich zu gerne tat. Da gab es soviel zu sehen und es fiel für mich immer wieder etwas Schönes ab. Micky-Maus-Hefte und Schoko-Küsse zum Beispiel. Außerdem durfte ich mir alle Zeitschriften ansehen. Bedienen und das Geld einnehmen machte mir so großen Spaß, dass ich mir später im Erwachsenenleben selbst einen Kiosk zulegte und 15 Jahre lang damit selbständig war. Aber das war ja viel später erst und vorher habe ich noch viele Urlaube bei Oma und Opa verbracht. Mit dem Zug bin ich öfter gefahren oder aber ich wurde mit dem Auto gebracht, was mir auch gut gefiel. Das alles sind sehr schöne Erinnerungen an unbeschwerte Zeiten.  



Montag, 5. August 2013

Da setze ich mich durch ...

... und damit basta.Es gibt Angelegenheiten, da muss ich einfach rigoros sein, sonst gehe ich mit meinen Bedürfnissen einfach unter.So ab und zu will ich einfach meine Lieblings-Tischdecke auf dem Tisch liegen haben.Auch wenn sie meinem GötterGatten so gar nicht gefällt, er hat da glatt eine Aversion gegen.

  

Mich verbinden mit dieser Decke die schönsten Erinnerungen. Sie ist bestimmt schon um die 60 Jahre alt. Oft kam sie zu meinem Geburtstag in Kindertagen  auf den Tisch. Dieser Stoff ist unverwüstlich, nach so vielen Jahren und Wäschen nur etwas ausgeblichen.Das war noch eine gute Qualität. Die gibt es heute gar nicht mehr und das finde ich sehr schade. Übrigens, zum Geburtstag meines Mannes am Wochenende habe ich sie nicht aufgelegt. Er war mir dankbar. 

Montag, 15. Juli 2013

Herzblut ist geflossen ...

... aber dann doch widerwillig losgelassen. Wem ist es nicht schon so ergangen? Jeder muss sich in seinem Leben mal von Menschen, Lebenssituationen und auch Dingen trennen, ob er/sie/es nun will oder nicht. Oft hat man gar keine andere Wahl. Da denke ich gerade an die Flutopfer, die oft ihr gesamtes Hab und Gut über Nacht verloren haben. Manches kann herausgezögert werden, aber nicht verhindert. So wie ich mich lange gewehrt habe, meine schönen Möbel los zulassen. Besser ist es aber doch, wenn etwas endlich zum Abschluss kommt. Sind wir doch schon vor 2,5 Jahren von ganz groß in ganz klein umgezogen. Es waren von uns immer noch ein paar Möbel untergestellt, die wir gerne behalten wollten, aber auf keinen Fall nun selber hätten stellen können.


Es fanden sich auch keine Käufer, ein kleiner Obolus hätte uns gereicht.Wenn ich ehrlich bin, habe ich nur halbherzig gesucht. Es gab auch niemanden, der die Teile wirklich dringend hätte brauchen können. Dann hätten wir sie gerne verschenkt. Was blieb uns anderes übrig, als Kleinholz draus zu machen. Denn der Platz wurde anderweitig endlich gebraucht. Mein Herz blutete, aber ich hatte eine Idee. Wenigstens die Füße vom Tisch und den Stühlen wollte ich behalten. Mein Mann tat mir den Gefallen und nun habe ich ganz edles Kleinholz auf Lager. Damit könnte ich ein Feuerchen machen und noch einmal mein Herz erwärmen. Oder vielleicht ein Regal draus machen oder ein Tischchen oder braucht jemand einen Knüppel...?


   


Dienstag, 7. Mai 2013

Ich mag Löwenzahn ...





... schon immer, schon als Kind, in allen Varianten, ganz besonders als Zeichnung, die mir mein Mann gemacht hat. Unter diesem Logo habe ich eine Weile die unterschiedlichsten Honigprodukte vertrieben: Löwenzahn - Naturwaren. Ach ja, das war ganz schön, aber leider nicht so erfolgreich. Hat aber Spaß gemacht. Auch was wert. Selbständiges Arbeiten hat mir immer Spaß gemacht, lange Jahre habe ich das als Kioskbetreiberin getan. So kleine Lädchen haben heute kaum noch eine Chance zu bestehen,schade drum. Da geht ganz viel Individualismus verloren.
Ist es nicht schön, wenn man so in Erinnerungen schwelgen kann und sich denkt, ach - das war doch eine schöne Zeit?! Zum Glück verklärt sich in der Erinnerung so manches ;-) . 

Freitag, 5. April 2013

Ein trauriger Tag - der 5. April 1976




Heute vor genau 37 Jahren hatte meine Mutter beschlossen aus dem Leben zu scheiden. Wie oft habe ich darüber nachgedacht, was hätte sie davon abhalten können? Sie war  manisch-depressiv und hatte unter dieser Erkrankung schon als ganz junge Frau zu leiden. Wir, ihre Kinder, ihr Mann, unser Vater, wir haben mit gelitten. Helfen konnten wir ihr nicht. Nun ist es doch schon so lange her, dass ich meine Mutter nicht mehr habe, der Schmerz, die Trauer darüber sie auf so tragische Weise verloren zu haben, er vergeht nie. Nun bin ich Vollwaise, auch mein Vater lebt seit fast vier Jahren nicht mehr. Trauern um die Eltern, wer will einem das verwehren. Ich werde um sie beide  wahrhaftig trauern, bis zu meinem eigenen Ende. Das heißt ja nicht, dass ich ohne Freude bin, wenn ich an sie denke. Das tue ich in Liebe und Wehmut. Nicht alle Erinnerungen an sie sind schön, aber so ist auch das Leben nicht, es ist nicht immer schön. Um so mehr achte ich die freudigen Ereignisse,die schönen Momente, die kleinen, wohltuenden Dinge im hier und jetzt. Es kann so schnell alles vorbei sein...


       

Freitag, 15. Februar 2013

Auf "Geburtstags - Hochzeits - Tages - Reise"




Bevor die Reise gestern los ging hat mein Mann noch schnell ein Erinnerungsfoto an unseren 38. Hochzeitstag geschossen. Wir durften ja einen Tag und eine Nacht in einem Wellness-Hotel zubringen, das war ein Geburtstagsgeschenk unserer Kinder an mich zum 60ten. Wie passend, das wir das dann an unserem Hochzeitstag gestern genießen konnten.Es war wunderschön, die Zeit verging wie im Flug. Besonders das Frühstücksbuffet haben wir sehr genossen. Die Rose, die da für mich auf unserem Tisch stand, war so richtig üppig und duftete sehr gut. Da kamen dann die Erinnerungen hoch.  



Rosen waren auch in meinem Hochzeitsstrauß vor 38 Jahren, zusammen mit weißen Freesien. Die hatte ich mir damals selbst gekauft an einem kleinen Blumenstand in Marburg an der Lahn. Unsere Hochzeit war ganz schlicht und einfach, wir denken gerne daran zurück. Nur die Liebe zählt, gestern wie heute.



    

Montag, 11. Februar 2013

Helau!?

Altmann/Carlsberg1998 pixelio.de
Nein, ich bin keine, die "Helau" rufend durch die Strassen zieht, aber es könnte sein, dass ich gleich mal im Fernsehsessel sitzend schaue, was sie denn so treiben, die Rosenmontags - Zügler. Da sitze ich warm und trocken vor dem Fernseher und denke mir: ach - was geht es mir gut. Mein Mann schmeißt mir auf Wunsch was zu knabbern zu, es können auch Kamellen sein. Vor meinem inneren Auge sehe ich meine Enkelkinder und deren Eltern verkleidet irgendwo am Straßenrand stehen und sich immer wieder nach Wurfmaterial bücken. Da schlagen andere Gene durch, sie machen das lustige Treiben gerne mit. Früher sind wir auch mit unseren Söhnen und Freunden/Innen zum nächstgelegenen Umzug gepilgert. Da hatten wir eine Stammplatz - Stelle, wir mussten nur früh genug da sein, um sie in Beschlag zu nehmen. In einem Wägelchen waren Getränke und Proviant dabei, was wollte man mehr. Lang, lang ist es hier. Jetzt erinnere ich mich gerne daran, ohne den Wunsch zu haben, es noch einmal so zu tun. Ja, ja, man wird älter.      

Samstag, 2. Februar 2013

Porzellan - Freuden


Diesen wunderschönen Porzellanteller habe ich vor fast genau 40 Jahren von einer alten Dame geschenkt bekommen.Ich war jung, 20 Jahre alt, arm und ich brauchte das Geld. Deshalb putzte ich einmal in der Woche bei ihr, das war für sie eine Hilfe und für mich auch. Sie hatte nicht viel, war auch arm, aber sie hatte das Herz auf dem rechten Fleck und freute sich, wenn ich zu ihr kam. Wir tranken erst einmal gemeinsam eine leckere, frisch aufgebrühte Tasse Kaffee und erst danach ging es für  mich mit der Arbeit los.  Es war nur eine kleine 2,5 Zimmer Wohnung, da war ich in einer Stunde mit den groben Arbeiten fertig. 5 DM bekam ich dafür und damit konnte ich schon wieder etwas für meinen kleinen Sohn außer der Reihe kaufen. Mit dem lebte ich allein und das Geld war knapp.


Seit dieser Zeit liebe ich altes Porzellan und immer wieder kam ein schöner Teller zu dem ersten in der Sammlung dazu. Mir reichte dann ein einzelner Teller, den bekam und bekommmt man leicht einmal, denn es sind oft die übrig gebliebenen von kompletten Services, die dann keiner mehr möchte. Mir sind sie lieb und teuer und reichen allemal für kleine Leckereien, die auf ihnen bestens zur Geltung kommen. Ein passendes Deckchen dazu, ein Blümchen in der Vase, fertig ist die Dekoration. Ich werde immer wieder auf Trödelmärkten fündig. Bei der Suche habe ich dann frische Luft und Spaß. Emmaus darf ich nicht vergessen, da gibt es immer wieder Nachschub für solche Sammelnasen wie mich.  


Gestern hatte ich auch wieder Sammlerinnenglück. Da fiel  mir dieser wunderschöne "Rosenthal Bahnhof Selb Chippendale" - Teller,das ist der untere Teller mit den Tulpen,  in die Finger. Zack, er war mein, wusste ich doch, dass ich eine schöne kleine Strickdecke in violett passend unter ihn legen kann. Demnächst mal ein Usambara-Veilchen dazu gestellt und wieder habe ich für ein Weilchen einen wunderbaren Augenschmaus.Die Schönheit liegt im Auge der Betracherin oder des Betrachters.   



Sonntag, 7. Oktober 2012

Alpenveilchen, alle Jahr wieder




Alpenveilchen sind für mich Nostalgie pur. Sie gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsblumen, aber immer  wenn ich sie sehe, dann kommen Erinnerungen in mir hoch. Diese sind ganz unterschiedlicher Art und auch von wehmütiger Natur.

Erst einmal stelle ich fest, dass ich meiner Erinnerung gar nicht mehr so ganz trauen kann. Ich überlege schon seit einer ganzen Weile, war es nur meine Mutter oder war es auch meine Großmutter, die so gerne Alpenveilchen mochte, dass ich ihr schon als Kind immer mal wieder, besonders in der Adventszeit, welche für eine kleine, schöne Vase mit brachte. Ein bisschen Grün und entweder drei oder fünf Blütchen saßen schon mal vom gesparten Geld drin. Die Blumenfrau drückte auch mal ein Auge zu, wenn ein Groschen fehlte. 


Genau weiß es ich von der zweiten Frau meines Vaters, dass sie eine Vorliebe für diese Blumen hatte. Sie arbeitete viele Jahre in einer Gärtnerei und hatte täglich mit Alpenveilchen zu tun, die dort gezüchtet wurden. Von ihr wusste ich, dass Alpenveilchen Cyclamen sind und im 17. Jahrhundert aus Kleinasien nach Europa kamen. Wenn ich diese Blumen sehe, erinnere ich mich heute noch bewundernd an den Fleiß dieser Frau. Sie war von Jugend an bis fast zu ihrem Lebensende Vollzeit berufstätig und war noch dazu eine Superhausfrau, auch kochen und backen konnte sie hervorragend. Sie ist leider viel zu früh verstorben. Sie starb mit nur 62 Jahren. Auf ihren Sarg habe ich ein Sträußchen Alpenveilchen geworfen.

Ich kaufe mir jeden Herbst einen schönen Topf mit Alpenveilchen. Das Alpenveilchen bringe ich durch den Winter, aber leider nie über den Sommer. Jedes Jahr nehme ich eine andere Farbe und dekoriere erst herbstlich und dann winterlich dazu. Es würde mir was fehlen, wenn es in dieser Jahreszeit nicht auf der Terrasse stünde. Gerade habe ich mir einen Topf vom Bauernmarkt mitgenommen, 1€ habe ich bezahlt, der war gut angelegt.        


Dienstag, 22. Mai 2012

Geschafft und herzlich gelacht






Es gibt so manches im Leben, was man einfach nicht vergisst und auch immer wieder mal gerne erzählt. So ein Geschichtchen habe ich hier für Euch. 


Anfang der 80er Jahre habe ich bei der Caritas einen Kurs besucht, der mich zur Altenpflegehelferin qualifizierte. Als mein jüngster Sohn 1984 in den Kindergarten kam, war es dann soweit: Ich begann bei der Sozialstation der Diakonie in Kamp-Lintfort als Familienpflegehelferin zu arbeiten. Wir wurden immer wieder wechselnd, stundenweise zur hauswirtschaftlichen Betreuung bei älteren Menschen eingesetzt. Wenn gewünscht, gehörte auch die Unterstützung bei der Körperpflege dazu. Das alles tat ich sehr gerne und besonders angenehm war, dass diese Tätigkeit mit meinen Familienaufgaben sehr gut in Einklang zu bringen war. 

Mein allererster Einsatz war bei einer alten Dame, der ich beim Duschen behilflich sein sollte. Wir machten uns miteinander bekannt und hatten beide eine gewisse Scheu. Es ist ja auch gar nicht so einfach, jemanden ganz fremdes so intim an sich heranzulassen und ihm dann auch noch Zugang zu den Wäscheschränken zu gestatten. Aber ich überspielte es mit lockerem Plaudern und es klappte alles ganz gut. Es war Sommer, es war sehr warm im Bad, ich kam ganz schön ins schwitzen und war froh, als wir dann soweit fertig waren. 

Die Dame saß wieder auf einem gemütlichen Stuhl und ich musste ihr nur noch die Stützstrümpfe anziehen. Das gestaltete sich schwierig und als ich es endlich geschafft hatte, rutschte mir der Satz heraus: Das war jetzt aber eine schwere Geburt! Ich erntete einen verschmitzten Blick: Was war es denn? Ein Junge oder ein Mädchen? Über diese schlagfertige Antwort habe ich herzlich gelacht und das kann ich heute immer noch. Wer lacht mit?


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