Freitag, 4. Dezember 2015

Immer wieder ans Licht ...


pixabay skeeze

Heute komme ich erst spät dazu meinem GötterGatten traditionell zum St.-Barbara-Tag dafür zu danken, dass er als Bergmann untertage für unsere Familie gearbeitet hat und mit Kohle für uns Kohle gemacht hat und das im wahrsten Sinne des Wortes. Da haben wir noch heute was davon. Danke dir, mein lieber Mann. 

Ganz tief unten
in der Erde,
da ist es dunkel,
sehr dunkel,
 vielleicht hast du
 dich da sogar gefürchtet.
Gesagt hast du 
mir das nicht.
Gut so, 
ich habe mich schon
für dich mit 
gesorgt.
Jeden Tag, den du 
angefahren bist. 
Immer alles gut gegangen.
Dem Himmel sei Dank.

In Liebe deine Frau



Mittwoch, 2. Dezember 2015

Fehlkauf

Gestern habe ich mir ein Nikolausgeschenk gekauft, er hat ja viel zu tun und ich wollte ihm nur Arbeit abnehmen. Wenn ich es genau nehme, dann habe ich mir sogar zwei Geschenke gemacht :-). Als erstes eine Doppel-CD bei Tchibo: Gentlemen of Swing. Ich konnte es nicht abwarten und habe sie schon mal aufgelegt :-).

Tja also, diese Auswahl an Swing-Titeln  ist nicht ganz so mein Ding und deshalb werde ich sie weiter verschenken. Mal sehen wen es trifft, tut gefälligst überrascht und erfreut, wenn ich jemanden ausgeguckt haben sollte der hier mit liest. Wie war das noch: Einem geschenkten Gaul schaut mann/frau doch nicht ins Maul.

Begeistert bin ich von dem zweiten Geschenk an mich, einer schwarzen Schlunzer-Tasche. Ich liebäugele eigentlich schon lange mit einer Knipling-Tasche, aber mein angeborener Geiz und mein nicht so volles Portemonnaie haben gesiegt. Ich habe jetzt nur 12,95 € für das gute Stück ausgegeben und die Tasche wird mir mit ihren vielen Fächern auch den Dienst tun. Es ist schon ein Unterschied und so als Fernziel verliere ich das Original nicht aus den Augen. 


Wir sind positiver Stimmung, wir genießen die Adventszeit, wir habe soweit alles im Griff und wenn mal nicht, auch nicht schlimm, kommt schon. Gesundheitliche Aspekte lasse ich jetzt mal ganz außen vor, das ist eine separate Baustelle. Ich werde heute noch damit beginnen etwas verrücktes zu tun. Ich werde Waschläppchen häkeln. Jawohl, Waschläppchen fürs Gesicht. Ich habe es gerne rubbelig auf der Haut und das nur mit kalten Wasser und es darf nur was zum rubbeln aus Baumwolle sein. Waschlappen aus Frottee sind mir nicht rubbelig genug. Bei netten BlogBekanntInnen habe ich schon die phänomenalsten, gehäkelten Dinge gesehen. Also, warum nicht Waschläppchen ... 

Sonntag, 29. November 2015

Geschafft ...



... und wieder dürfen wir ein Kerzlein anzünden. Das Jahr ist weit fortgeschritten, Weihnachten steht in vier Wochen vor der Tür. Dieses Jahr ist für uns ganz schön turbulent verlaufen und zum Jahresende setzt es noch einmal mit Pauken und Trompeten einen drauf. Wir würden gerne drauf verzichten, im Moment besonders mein GötterGatte, aber aussuchen können wir es uns nicht und nun wollen wir mal sehen, dass wir auch mit dieser unschönen Situation fertig werden. Mehr mag ich gar nicht dazu schreiben, aber anklingen lassen wollte ich es doch. Denn dann weiß ich, der/die ein oder andere denkt dann an uns mit guten Wünschen und das kann ja nicht schaden. Ich grüße schon mal ganz herzlich in alle Richtungen und wünsche euch auch was.

Ich habe trotzdem wenigstens meine geliebten Marzipan - Heidesand - Kekse gebacken und das Haus adventlich geschmückt. Die Kartons mit den Weihnachts - Dekos habe ich tatsächlich gefunden und mich gefreut all das wiederzusehen. Die Adventszeit mag ich sehr mit ihren beschaulichen Ritualen: Tee trinken und Kekse essen; Teelichter anzünden und mal ein Räucherstäbchen anzünden; gemütlich sitzen und plaudern; mich über all die feinen, schon uralten, gesammelten Werke zum Thema Advent und Weihnachten freuen, die dann für ein paar Wochen wieder ans Tageslicht, aus dem Keller heraus, verteilt in unser Haus   dürfen. Je nachdem wie ich so drauf bin , das kann auch mal bis Ende Januar sein. 

Nun noch etwas weniger Angenehmes als Thema. Diese verrückte Welt, sie steht Kopf, nein -  anders ausgedrückt: unsere schöne Welt wird durch einige wenige, junge, fehlgeleitete Menschen in ihren Grundfesten erschüttert. Für all das, was besonders in den letzten Wochen passiert ist, gibt es einleuchtende Erklärungen. Die politischen Kräfte der meisten Länder haben jämmerlich versagt. Vielerorts wächst eine Jugend heran, die keine optimalen Bedingungen vorfindet, um seelisch gesund bleiben zu können und einige davon werden von extremen Islamisten radikalisiert und schlagen erbarmungslos zu. Wir sind nirgendwo vor ihnen sicher. Da habe ich Sorge um meine Angehörigen und mich. Ein mulmiges Gefühl ist da, wenn ich mal Menschenansammlungen nicht meiden kann. Ich versuche dagegen anzugehen, aber es gelingt mir nicht ganz. Zu schrecklich sind die Bilder, die immer wieder durch die Medien geistern. Davon kann ich mich nicht ganz frei machen. Aber ich will diesen Terroristen auch nicht den kleinsten Triumph gönnen. Denn das wollen sie ja: Angst schüren. 

Beherzt ist nicht,
wer keine Angst kennt.
Beherzt ist,
wer die Angst kennt
und sie überwindet.

von Khalil Gibran

Sonntag, 22. November 2015

Wem wann die Stunde schlägt ...


... das ist ganz ungewiss
und für niemanden auf Erden 
vorhersehbar.
Für mich ein Trost, weil gerecht.

Gedanken zum Totensonntag von ClauDia OverMann

Ihr all meine Toten in meiner Erinnerungswelt, seid gegrüßt.
Danke für all das, was Ihr mir zu Euren Lebzeiten wart.

Sonntag, 8. November 2015

Knallerbsen-Stories ...

... wollte ich ja immer wieder mal schreiben und das mache ich jetzt auch. Da soll es sich ja um Dinge gehen, die mir eine kindliche Freude bereiten und darum dreht es sich jetzt wieder. Die Adventszeit naht und ich erinnere mich an einen Film, den ich mir vor Jahren als DVD kaufte: Tomte und der Fuchs von Astrid Lindgren. Wer mag Astrid Lindgren nicht, ich kenne niemanden. Mir gefiel besonders die Herstellungsweise des Filmes, einfach wunderbar gemacht, dieser Animationsfilm. Eine Beschreibung:


Schön wäre es, ich könnte alle meine Enkel/Innen zum Adventstee oder Kakao bei mir haben und mit ihnen Spaß an Tomte's Abenteuern finden. Ein paar Kekse könnten wir backen, auch ein Liedchen singen und uns des Lebens freuen. Mit einem meiner Enkel habe ich das schon vor Jahren machen können und das war sehr schön. Wiederholung mit allen anderen Enkel'chen dazu von mir erwünscht. Die Alterspalette geht da von 9 - 20 Jahren, mal sehen wer da sonst noch Interesse hat, Oma jaaa ...., oooh, wo ist die DVD denn bloß hin gekommen? Ja, ja, unser Umzug ist noch nicht ganz bewältigt, die Suche geht los.

Samstag, 7. November 2015

Da war ich nun ein Weilchen ....


Der schöne Blick in den Park 
Das High-Tech-Bett von mir
... zwar ganz gut aufgehoben und versorgt, aber wer ist nicht gerne auch wieder Daheim bei seinen Lieben. So, nun bin ich mal wieder total durchgecheckt worden und medikamentös neu eingestellt. Böse Überraschungen gab es zum Glück keine, die Ernsthaftigkeit der Lage machte man mir zwar deutlich klar, aber das kriege ich schon in den Griff. Von wegen den Kopf in den Sand stecken, nein, nein, das gibt es nicht. Also immer schön am Ball bleiben und das Beste hoffen. Ich werde brav meine mir empfohlenen Medikamente nehmen, auch wenn ich von denen nicht so begeistert bin. Muss sein, basta. Wieder zu Hause angekommen geht es ganz relaxed weiter. Ich bin würdig vertreten worden und hier brennt mir nichts unter den Nägeln. Ich habe schon Pläne, bald beginnt die Adventszeit und da muss ich ja mal backen. Meine köstlichen Marzipan-Heidesand-Kekse kommen als erste dran und Vanille-Kipferl und noch ...

Samstag, 10. Oktober 2015

Eine kleine Sendepause ...



Rhapsodie in gelb

... will ich mal einlegen und mich in Ruhe auf einen bald anstehenden Klinikaufenthalt vorbereiten. Da ist so einiges zu regeln, Ihr kennt das bestimmt auch, wie frau da so rotiert. Ich wünsche Euch allen eine gute Zeit, herzliche Grüße von ClauDia. 

Donnerstag, 1. Oktober 2015

KNALLERBSEN-STORIES ...



... möchte ich gerne erzählen und vorher natürlich erklären, was ich denn damit meine: KNALLERBSEN-STORIES. Diese weißen Beeren am Strauch nenne ich seit meiner Kindheit: KNALLERBSEN, botanisch werden sie als "Gewöhnliche Schneebeere"  benannt.

Diese Beeren pflücke ich zu gerne, schmeiße sie auf die Erde und springe drauf. Es knallt und das freut mich wie Bolle. Es löst ein Gefühl von kindlicher Freude in mir aus, da ist es mir egal, dass ich mit meinen kalendarischen 62 Jahren seltsame Blicke auf mich ziehe, wenn ich so in die Höhe hüpfe. In dem Moment bin ich gefühlt nur so um die fünf Jahre alt. Sag ich ja, eine kindliche Freude habe ich dann.

Wenn ich also nun KNALLERBSEN-STORIES schreibe, dann mache ich das zu Themen, die mich kindlich erfreuen. Das Leben ist manchmal ganz schön ungemütlich und da finde ich es doch sehr wichtig, die schönen kleinen Dinge des Lebens zu betonen. Auf geht es:


©southerly clubs
Kürzlich bin ich drauf gekommen, dass die Schauspielerin Inger Nilsson, die vor ewigen Zeiten meine geliebte "Pippi Langstrumpf" aus dem Werk von Astrid Lindgren gespielt hat, jetzt im Krimi "Der Kommissar und das Meer" eine Rechtsmedizinerin spielt. So ein bisschen blitzte noch die freche Pippi von damals durch. Die drei Bände über Pippi Langstrumpf habe ich gleich mit 6 Jahren gelesen als ich endlich lesen konnte. Jetzt werde ich das noch einmal tun :-) ... und mich bestimmt wieder KNALLERBSEN-STORIES-mäßig köstlich-kindlich amüsieren ...

Donnerstag, 17. September 2015

Schöne Kindheitserinnerungen ...


... habe ich ganz viele und die meisten habe ich meinen Großeltern, den Eltern meines Vaters, zu verdanken. Sie wohnten in Marburg an der Lahn, hatten dort einen kleinen Gemischtwaren-Laden und freuten sich sehr, wenn ich in den Schulferien zu ihnen kam. Opa musste im Laden arbeiten und Oma konnte dann im Sommer immer mit mir für einige Wochen nach Odersbach an der Lahn bei Weilburg http://www.camping-odersbach.de/ auf dem Campingplatz zelten gehen.    


Zelten fand ich toll, auch wenn Oma Angst hatte, dass es durchs Zelt regnete und ich immer ermahnt wurde: Claudia, fasse nicht an die Zeltwand, sonst regnet es da durch. Oma war eine sehr ordentliche Frau, alles hatte seinen Platz und schön musste es auch aussehen. Überall standen Wiesenblumen in Blechdosen. Die wurden jeden Tag an die Lahn getragen, bezupft, beschnitten, abgewaschen, das Wasser erneuert. Das Zelt war wunderbar eingerichtet. Gemütliche Liegen, Schränkchen fürs Geschirr und die Wäsche, es lag sogar immer eine Tischdecke auf dem Tisch. Oma war mehr so für Edel-Camping.


Opa kam uns am Wochenende besuchen, er kam am Samstag Nachmittag und musste am Sonntag Nachmittag schon wieder fahren. Er musste ja das Geld verdienen, dass Oma mit mir die Woche über ausgab. Für Eis, Kuchen und gutes Essen reichte es allemal. Opa war großzügig. Da war auch ein neuer Badeanzug drin, den ich jeden Sommer bekam, denn ich wuchs ja aus dem alten Teil immer heraus. 


Das Zelt stand meist unter einer Trauerweide gleich an der Lahn, meinem Lieblingsfluss bis heute. Wandern durch den Wald war Oma's schönstes Hobby. Brombeeren, Pilze suchen, Blumen pflücken, alles wunderbar. Die Füße taten mir oft weh, aber es wurde marschiert. Es hat mir ja nicht geschadet, aber im späteren Leben sagte ich immer, nein, nein, ich bin schon genug durch die Gegend marschiert, ich mag nicht mehr spazieren gehen. Ich wurde eine lesende Couch-Potatoe :-) . Aber meine schönen Erinnerungen, die sind mir ganz wertvoll. Oma und Opa, noch einmal ein herzliches "Danke schön".

Dienstag, 15. September 2015

Meine neue Heimat ...




... ist ein kleines Dorf am linken Niederrhein: Sonsbeck http://www.sonsbeck.de/. Für uns ist es der ideale Wohnort, wir haben alles was frau/mann so braucht direkt am Ort. Besonders wichtig ist es, dass wir unsere Hausarztpraxis gleich hier haben.

Nicht selbstverständlich auf dem Land, da fehlt es oft an praktizierenden Medizinern. Wir sind hier gut aufgestellt und dürfen nicht meckern. Auch eine Apotheke gibt es.  Ja, ja, früher war es mir wichtig, dass der Kindergarten am Ort war. Die Zeiten ändern sich.

Dann kann ich mir aussuchen, wo ich einkaufe, da gibt es gleich fünf Discounter. Aber ich kann ja mein Geld nur einmal ausgeben und wechsele mal von da nach da. Mein heißgeliebter "Emmaus" - Flohmarkt http://emmaus-sonsbeck.de/ ist vor Monaten abgebrannt und noch ist keine Wiedereröffnung in Sicht. Ich bin ganz traurig. Wo ich doch sooo gerne dort gekauft habe, was ich eigentlich gar nicht brauchte.

In der Leihbücherei habe ich mich natürlich auch schon angemeldet und besuche sie nun regelmäßig. Meine Lesefreude kehrt zurück, da war eine ganze Weile "hängen im Schacht", sage ich mal so als Bergmanns-Frau. Meine Gedanken waren mit nicht so schönen Dingen beschäftigt und kriegten einfach die Kurve nicht sich was zur Ablenkung zum Lesen  zu suchen, aber jetzt.

Diese Hausfassade ziert das schöne Erkennungszeichen der S'Grooten-Schule in Sonsbeck, wo auch die Bücherei untergebracht ist. Mir gefällt sie sehr gut und ich würde als Schülerin gerne dort hingehen, wo mich schon so ein lustiges Motiv empfängt. Der Gleichberechtigung wegen hätten sie aber rechts an der Wand auch noch ein Mädchen hochklettern lassen können, oder?! 

Wir haben hier in Sonsbeck noch etwas ganz besonderes: ein Traktoren-Museum http://www.traktorenmuseum-pauenhof.de/ . Da war ich noch nicht, aber nun ja, ich habe es nicht so mit Traktoren. Da werde ich aber mal bei den EnkelnInnen nachfragen und wenn Interesse besteht, dann würde ich mir das alles auch mal antun ansehen :-) . 


Dienstag, 8. September 2015

Meine Worte ...






Schlaue Sprüche klopfen kann ich auch und in Verbindung mit einem Foto von mir finde ich es ganz gelungen :-) . 

Sonntag, 6. September 2015

Sonntagsausflug




Diese beiden Fotos sind die Ausbeute meines spontan anberaumten Sonntagsausflugs heute. Na ja, so ein richtiger Ausflug war es nicht gerade, aber ich habe etwas nützliches mit etwas angenehmen verbunden. Ich musste etwas erledigen und wusste, dass mich der Weg an einem meiner Lieblingsseen vorbei führt. Warum nur vorbei dachte ich mir, halte doch mal an und gehe dort ans Wasser. Nicht nur gedacht, schnell auch gemacht. 


An diesem See, das ist der Eyller See in Kerken, habe ich schon schöne Stunden in der Sonne verbracht mit lesen, schwimmen und dösen. In diesem Jahr war ich nicht dort zur Badesaison, jetzt ist sie wohl auch vorbei. Aber das nächste Jahr kommt ganz gewiss und dann werde ich aber ..., das habe ich mir versprochen.  

Samstag, 5. September 2015

Wehmut tut nicht gut

Da bin ich mal wieder zu einem herbstlichen Design bei Blogger zurückgekehrt und bin auch sehr froh, dass hier nun auch herbstliche Temperaturen herrschen. Wenn ich früher immer davon träumte den Winter in wärmeren Gefilden zu verbringen, so träume ich nun davon den Sommer in kühleren Breitengraden zu überstehen.

Aber das wäre ja auch wieder mit packen wie bei einem Umzug verbunden. Oooh nein, das lasse ich sein, denn der Umzug, den wir gerade hinter uns gebracht haben, der reicht auf unsere letzten Lebensjahrzehnte im voraus :-) , zweieinhalb davon wollen wir schon noch schaffen.

Ich plane keine großen Dinge mehr, ich plane zum Beispiel Tagesausflüge. Das wäre schon die Steigerung zu demnächst wieder anstehenden kleinen Stunden-Töurchen. Da verlange ich jetzt sehr nach, nach etwas Abwechslung. Wenn ich so sehe, was meine NettenBlogBekannten so alles unternehmen, da werde ich ganz, äääh, ganz, nein - ich drücke es mal so aus: ich will auch, aber geht nicht, schade. Da schaue ich mal schnell auf die, die gar nix mehr machen können, da geht es doch noch ganz gut mit uns. 


Also ich plane abwechslungsreiche, kurzweilige SeniorenInnen - Töurchen, die meinen GötterGatten und mich nicht für Tage im nachhinein erschöpfen. Wir wollen ja nicht nur in unserem wirklich schönen, neuen Heim unsere Zeit verbringen. Es drängt mich doch auch mal wieder raus. Als erstes steht auf meiner Liste ein Besuch von Arcen und Umgebung in den Niederlanden an der Maas, verbunden mit einem Picknick. Da waren wir schon öfter und das kommt immer gut. Am Wasser sitzen, Schiffe gucken, ein Käffchen trinken. 


Dienstag, 1. September 2015

Wer war das?




Da hat doch irgendeine Kreatur an meinem Lieblingsstrauch mehrere Blätter angefressen und an einem Blatt auch etwas Farbe geklaut. Dieses plötzliche Grün stach mir gleich ins Auge und ich wunderte mich sehr. Was die Tier- und Pflanzenwelt uns doch für wundersame Dinge zeigt. Ein wenig ähnele ich diesem Blatt :-) : ein wenig angefressen, aber farbenfroh und in guter Gesellschaft. 

Sonntag, 30. August 2015

Entwarnung ...


Seit einiger Zeit beschleichen mich ein paar leise Zweifel, ob in meinem Oberstübchen noch alles in Ordnung ist. Es häuft sich, dass ich etwas vergesse, Gesichter erkenne ich nicht mehr wieder, meinen Schlüssel suche ich ständig. Manchmal schaue ich morgens in den Spiegel und frage dann: Wer sind sie? Ob das alles schon meinem Alter geschuldet ist? Nun ja, mit 62 Jahren bin ich nun auch noch nicht gerade Methusalemine. Aber es lässt sich nicht verleugnen, so langsam kommt der alte Tag mit all seinen Randerscheinungen.

Nun habe ich heute aber etwas erleben dürfen, was mir meine grössten Befürchtungen nimmt. So schlimm steht es noch nicht um mich. Das hat mir eine Begebenheit heute klar vor Augen geführt. Jemand der so ein Gedächtnis hat wie ich, der ist noch nicht frühzeitig gealtert. Das will ich jetzt gerne näher erklären. 

Da muss ich etwas weiter ausholen, von Höcksken auf Stöcksken sozusagen. Seit ein paar Wochen quälen uns die Mücken des Nachts. Es ist nicht lustig, mein GötterGatte und ich werden, nein wurden, von diesen Viechern jede Nacht gestochen. Wir sind gegen die chemische Keule und haben uns für Moskitonetze entschieden. Über unseren Betten hängen nun feinmaschige Stoffgespinste und keine Mücke kommt mehr an uns ran. 

Am Fußende meines Bettes zog sich aber der leichte Tüll immer hoch und verwurschtelte sich in der Bettdecke. So nicht, dachte ich mir. Ich hatte vor meinem inneren Auge plötzlich diese dekorativen Tischdeckenklammern mit schwerem Anhang, die bewirken, dass im Garten die Tischdecke auf dem Tisch bleibt. So etwas habe ich doch auch schon mal gehabt?! Genau, so schwere, silberne Sonne-Mond-Sterne-Anhänger?! Vor ca. 10 Jahren gekauft, aber nie benutzt, immer wieder von da nach da geräumt. Zielsicher ging ich an mein Wunderbare-Dinge-Aufbewahrregal in meinem neuen Zimmer, griff nach einem kleinen Kästchen, hob den Deckel.... und, da lagen sie. Täterätätä, von wegen ich bin schon alt und tüdelig. Ich finde noch nach 10 Jahren und zwei Umzügen auf Anhieb das, was ich suche :-) .... Wie ihr hier seht, ernähre ich mich ja auch gesund, dieser Salatteller war mein gestriges Abendessen.





Dienstag, 25. August 2015

Feine Aussichten ...






... aus meinen Fenstern, was will ich mehr. Nicht immer scheint die Sonne, aber immer habe ich Freude an dem, was ich da so sehe.  Auf dem letzten Bild sieht man einen Pflaumenbaum von dem ich schon Pflaumen geschenkt bekam und die gleich zu einem Kuchen verarbeitet wurden. Hmmm, war der lecker ... 

Freitag, 21. August 2015

Nichts glänzt mehr ...



Nun kann ich endlich davon berichten, wie ich mit meiner zukünftigen Gesichtshautpflege umgehe. Bei  einem Besuch der Drogeriemarktkette meines Vertrauens habe ich, für sage und schreibe ich, sensationelle 2,45€ eine Tube "Creme Mouson" von Garnier erworben. Das ist jetzt keine Schleichwerbung, sondern ein Tatsachenbericht. Probieren konnte ich sie ja nun vor Ort nicht. Da hätte ich ja die Tube öffnen müssen,  so etwas gehört sich aber gar nicht. Ich habe das Geld auf Verdacht ausgegeben und was soll ich sagen, ich bin wirklich begeistert. Sie ist nicht mehr ganz so wie ich sie seit Kindertagen bei Oma und Mama in Erinnerung habe, aber so gefällt sie mir noch besser. Früher war sie sehr, sehr lavendel-duftig und "lag" nach dem eincremen noch länger etwas schwer auf der Haut. In meinen 20-igern habe ich sie mir bei meiner Oma immer mal gemopst. Jetzt habe ich sie für mich gekauft, genau wie Oma und auch meine Mama damals. Diese Creme ist genau das wonach ich gesucht habe. Ach nein, nicht ganz richtig, suchen musste ich ja gar nicht, denn ich brauchte mich ja nur an sie zu erinnern. Ich bin sehr zufrieden. Sie zieht schnell ein, sie duftet gut, sie macht mein Gesicht nicht glänzend uuuuund ...? Sie ist ja sowas von ihren Preis wert. Sie war sogar in einem sehr hübschen Schächtelchen verpackt, was will ich mehr ?! Das mit den Pröbchen erfragen in den feinen Drogerien, das mache ich jetzt nicht mehr. Ich könnte aber mal in verschiedenen Eisdielen nach Pröbchen fragen, das ist doch auch eine gute Idee :-) . 

Donnerstag, 13. August 2015

Wie ein bunter Paradiesvogel ...

Eine "Nana" der Künstlerin Niki de Saint Phalle
am Lebens-Retter-Brunnen in Duisburg

... möchte ich nun nicht gerade aussehen, aber ich habe es schon einmal hier in meinem Blog gestanden: ja, ich bin ein wenig eitel. Zwar nicht seeehr an Mode und Schönheitspflege interessiert, aber das ein oder andere muss doch schon sein in Bezug auf etwas Schickes an Kleidung, was Sinnvolles zur Pflege und etwas Aufhübschendes in Bezug auf das in die Jahre gekommene Antlitz . 

Im Moment stört mich mein ständig glänzendes Gesicht. Glänzen wie eine Speckschwarte will ich aber absolut nicht und immer nur pudern ist ja auch doof. Das hilft nämlich nur für kurze Zeit und dann geht es wieder los, mit der Glänzerei. Ich lasse an mein Gesicht eigentlich nur einen ausgewrungenen Waschlappen, der in kaltes Wasser getaucht war. Dann rubbele ich los. Morgens, abends und auch zwischendurch einmal.

Gehe ich vor die Tür, kommt etwas Farbe ins Gesicht. Die Augen werden mit Kajal umrandet, dann wird etwas gegen die Schlupflider an Lidschatten aufgetragen und natürlich wird gepudert. Dann noch einen Hauch von Lippenstift: fertig. Ganz verwegen: mal etwas Parfum, am liebsten ROMA von LAURA BIAGOTTI.

Nun dachte ich mir, im zarten Alter von 62 Jahren wird es vielleicht doch endlich Zeit mit einer Gesichtscreme zu arbeiten. Sie muss mattierend wirken, das ist klar. Sich per Internet schlau machen ist ja schnell geschehen. Du liebe Güte, was es da soll alles gibt. Was weiß denn ich, was da das Richtige für mich ist?

So aus dem Bauch heraus gefiel mir eine Creme der Beschreibung nach sehr gut. Sie verspricht mir das an Effekt wonach ich suche. Sie pflegt, sie glättet Falten, sie mattiert, sie riecht gut, das schreibt der Hersteller jedenfalls. Dann schreiben da noch mehrere Damen die unterschiedlichsten Dinge: von "einfach toll" bis "miserabel". Das weiß frau doch, da werden welche dafür bezahlt, dass sie Lob hudeln. Und die, die da meckern, erhöhen dann die Glaubwürdigkeit dieser angeblichen? Bewertungen. Tja, ich bin ein seeehr misstrauischer Mensch. 

Wie gehe ich nun weiter vor? Ich habe schon eine Strategie: ich gehe mal in eine Parfümerie und bitte um Pröbchen, wenn es die denn überhaupt von dem Produkt meiner Wahl gibt. Das probiere ich dann erst einmal an mir persönlich aus und wenn mir die Creme angenehm ist, dann kaufe ich sie vielleicht oder auch nicht, mal sehen :-). Vorher werde ich aber mal schauen, ob es auch eine preiswerte Alternative gibt. Nein, ich kann aus meiner Haut nicht heraus. Ich bin sehr sparsam.

Freitag, 7. August 2015

Die Fliege muss weg ...


Ein Lichtblick

... und deshalb poste ich heute mal wieder was. Das war doch nicht schön, wenn mann/frau meinen Blog aufrief, da war seit ewigen Zeiten im letzten Beitrag diese schwarze Fliege und die Fledermaus zu sehen. Es gibt doch schöneres, aber ich mochte nun länger mal nichts posten. Kann auch passieren. Dieser Sommer lässt mir zeitweise den Verstand still stehen und mich in einer Bewegungs- und Lustlosigkeit verharren. Nein, dieses Wetter ist nichts für mich. Viele Menschen meines Alters glauben daran: früher war der Sommer verträglicher, jawohl. 

Nichts desto trotz, da müssen wir durch. Schwitzen wir weiter und schwächeln. Ein Segen für den oder die, die das Wetter einfach so ab können. Ich nicht. Heute regnet es nun schon seit Stunden in Strömen. Gut so, da muss ich die Blümelein draußen nicht gießen. Dass diese Regnerei mit einer hohen Luftfeuchtigkeit einhergeht, das ist nicht zu ändern. Auch nicht, dass ich deshalb besonders schlecht Luft bekomme. Die Ozonwerte waren in den letzten Tagen auch recht hoch, also kein Wunder. 

Merkt Ihr was? Im Moment reiße ich keine Bäume aus. Auch der ein oder andere krumme Gedanke zieht mir so durchs Hirn. Ich halte still und warte, dass es wieder vorüber geht. Ich weiß 100 pro, dass es passiert :-) . 



Noch ein kleines Ratespiel: WAS IST DAS? EIN DIÄT - PFANNKUCHEN.

Samstag, 25. Juli 2015

Flausen, Fliegen und Fledermäuse



Flausen :-), die habe ich im Kopf und gegen Fliegen und Fledermäuse führe ich gerade einen aussichtslosen Kampf, da wo ich jetzt beheimatet bin. Wir wohnen nun absolut ländlich und da sollte mir ja vorher klar gewesen sein, dass fliegendes Getier schon vor mir da war. Die mit Fl vorne an, wie bei Fl-iegen und Fl-edermäusen, die stören mich besonders.

Fange ich mal mit den Fliegen an. Sie treten hier in unsagbaren Mengen auf. Es gehört ja irgendwie zum Landleben dazu, diese wedelnde Handbewegung, wenn Fliegen verscheucht werden sollen. Wo ich gehe und stehe, wollen sie mal an mir schnuppern. Das mag ich nicht, sie könnten vorher schon an der Kloschüssel geschnuppert haben.  In unseren Räumen sollen sie das lieber lassen, denn ich würde sie klatschen, kommen sie mir zu nahe. Ja, so eine bin ich: ich kann einer Fliege was zu Leide tun.

So nach und nach werden in alle Öffnungen des Hauses Fliegengitter gesetzt, dann müssen sie draußen bleiben. Schön wird es sein, wenn ich heute im Lotto gewinne, dann lassen wir sie vom Handwerker machen. Die Preise dafür sind aber nicht ohne. Wahrscheinlich basteln wir alles selber zusammen. So eine Bastelpackung für ein Fliegengitter fürs Fenster kostet um die 20 €. Das ist noch zu verkraften. Nur das Basteln selbst nicht so gut, wenn man nicht gerade sehr geduldig ist. Mein Mann schmiss die Bastelpackung nach einigen Versuchen des zusammenbauens fluchend in die Ecke. Liebe Freunde haben dann diese Aufgabe für uns übernommen. Jetzt klemmt schon mal in einem Wohnzimmerfenster ein Fliegenschutzgitter und es gibt wieder etwas frische Luft. Na ja, so richtig frisch ist sie nicht hier auf dem Land, besonders wo es jetzt dauernd so schwül ist.

Nun zu den Fledermäusen. Das sind ja mal possierliche Tierchen. Sie stehen unter Naturschutz und vernichten ganz viele Insekten. Ich schaue ihnen gerne zu, wenn sie dann bei eintretender Dunkelheit anfangen herum zu schwirren. Sie wohnen bei uns in der Dachspitze, ein schöner Platz für sie, aber weniger für uns. Denn gleich darunter ist mein Sitzplatz auf der Terrasse und ich finde ihre Köttelchen da nicht so toll. Eine ständige Verdauung ist gesund, das ist mir schon klar. Aber ich liebe es nicht, wenn ich sie für andere, auch nicht für Fledermäuse, täglich entfernen muss. Die Fledermäuse müssen umziehen, das steht fest. Das werden wir mal fledermausverträglich im Herbst in Angriff nehmen. Hier gibt es so viele Scheunen, da wird doch was frei sein für unsere Dracula-Bie..äääh..Tierchen ;-) .

    

Sonntag, 19. Juli 2015

Kabelsalat ...



... mag ich nicht und deshalb habe ich vor eine bahnbrechende Erfindung zu machen: Strom aus der Luft ziehen. Nachdem ich nachts davon träumte, dass mich jede Menge Kabel umschlingen und würgen, war mir klar, so kann es nicht weitergehen. Durch unseren Umzug bedingt, hatte ich mal wieder die ehrenvolle Aufgabe all meine Gerätschaften neu zu verkabeln. Das mache ich sehr ungern, aber ohne dass die Geräte, die ich brauche, an den Strom kommen, geht ja nun mal gar nichts. In meinem Zimmer sind es schon allein - Moment mal - ich zähle gerade, so um die 13 Verbindungen, die durch ein Kabel an die Stromquelle müssen. Das habe ich nun schon öfter mal geschafft, aber diesmal fiel es mir doch sehr schwer und ich habe es erst einmal nur provisorisch hingekriegt. Kabelsalat wohin ich schaue und das gefällt mir gar nicht. Es gibt so schlaue Internetseiten, die einem gegen diesen unerträglichen Zustand wertvolle Tipps geben, bitte schön:


Mir gehen diese Tipps nicht weit genug, ich will gar keine Kabel. Ich will den Strom für meine Geräte aus der Luft beziehen. Das wäre doch eine feine Sache und wie ich meine, müsste das doch ganz einfach zu bewerkstelligen sein. O.k., den Stromkasten und Zähler behalten wir, aber den wertvollen Saft möchte ich einfach durch Stromwellen in meine Geräte kriegen. Ich weiß noch nicht so ganz genau wie das funktionieren soll, aber die Idee ist schon mal da. Mit irgendetwas muss ich da ja anfangen und ich lasse mir schon mal diese hervorragende Idee patentieren. Es kommen herrliche Zeiten auf uns zu, kein Kabelsalat mehr, es sind keine Stecker und Steckdosen mehr nötig. WOW, das ist doch was. Jetzt komme mir bloß keiner damit: da hängen doch ganz viele Arbeitsplätze dran. NEIN, da kann ich keine Rücksicht drauf nehmen, oder?! 

Sonntag, 21. Juni 2015

Einmal noch ...

... wollte ich in unserem Gärtchen an unserer "Datscha" etwas Blühendes fotografieren. In den letzten fünf Jahren hat es mir immer Freude gemacht dafür zu sorgen, dass es dort etwas Buntes anzusehen gab.

Das war einmal ...
In diesem Jahr habe ich den Garten sich selbst überlassen müssen. Durch längere Krankheit und unseren anstehenden Umzug bedingt, hatte ich beschlossen mich darum nicht auch noch zu kümmern. Zeit und Muße den Garten zu genießen, wie sonst in den Jahren zuvor, hatte ich leider nicht.


So manche schöne Stunde dort gesessen ... 
Also blieb er sich selbst überlassen und was soll ich sagen, es ging auch ohne mich. So ein paar ganz duldsame Pflanzen haben sich allein zur Blüte gebracht. Sie brauchten mich nicht. Sie waren mit dem zufrieden, was so ab und zu von oben kam und holten sich mit ihren Wurzeln ihre Nährstoffe aus der Mutter Erde.

Wie oft geht es mir so, ich strenge mich an, mache dies und das, sorge mich um etwas und wahrscheinlich ist das alles ganz unnötig. Weil es sich von selbst erledigen würde, das Problem, wenn ich nur den Dingen ihren Lauf lassen würde. Wie bei meinen herrlichen, letzten Blumen im Gärtchen. Ihr letzten Schönen, ich danke euch. 








Meine letzten, treuen Blühlinge

  

Donnerstag, 18. Juni 2015

Schön ist die Welt ...





Die meisten Menschen wissen gar nicht,
wie schön die Welt ist und
wie viel Pracht in den kleinsten Dingen,
in irgendeiner Pflanze,
einem Stein, einer Baumrinde oder
 einem Birkenblatt sich offenbart.

Rainer Maria Rilke

Dienstag, 16. Juni 2015

Wo ist der Rest ...



Heute habe ich mir mal Stremellachs gekauft, da hatte ich Appetit drauf. Ich wollte ihn zu Kartoffelpuffer und Kräuterquark verzehren. Diese Kombination mag ich einfach. Geräucherter Lachs, der in Plastik verpackt ist, der wird von mir gerne eine ganze Weile vor dem Verzehr aus der Verpackung befreit. Nun seht Euch das an, ist das nicht unverschämt?! So eine Riesen-Umverpackung und so wenig Fisch. O.k., das es wenig Fisch ist, das durfte mich nicht überraschen. Ich habe ja gelesen, dass es nur 125 g davon sind.  Aber die Hälfte der Verpackung hätte ja wohl auch gereicht. Das schlägt sich doch alles auf den Preis nieder. Zuviel an Verpackung, zuviel an Preis, finde ich. Ganz abgesehen mal von dieser Ressourcen-Verschwendung, die ja noch mehr ins Gewicht fällt, was unsere Umwelt angeht. Beim allerersten Blick auf das Stückchen Fisch kam mir ein gemeiner Gedanke. Sollte mein GötterGatte da schon heimlich genascht haben ...

Was ich noch sagen wollte ...



Ich will noch einmal eine Betrachtung von mir aufgreifen, die ich hier als Post schon wieder gelöscht hatte. Da hatte ich kritische Worte gefunden zu meinem Blog-Post-Thema "Gardinen hin oder her". Ich machte mich da über mich selbst lustig und schrieb: als wenn ich keine anderen Sorgen hätte, als die Gardinen am Fenster unseres neuen Heims. Wobei dieses Thema beliebig austauschbar wäre. 

Diese anderen Sorgen will ich Euch gar nicht aufzählen. Es sind schon einige dabei, die mich wirklich quälen. Da kann mir auch niemand helfen und trösten könnten mich Worte auch nicht. Es ist nichts, womit ich nicht fertig werden kann und ja auch fertig werden muss. Es wird sich alles regeln, es regelt sich ja immer alles. Nicht immer so, dass es mir gefiele, aber wem gefällt schon all das, was das Schicksal einem so bereit hält.

Immer wieder mal muss ich einfach die Balance wieder herstellen, zwischen all dieser seichten Plauderei über absolut Unwichtiges und dem wirklichen Leben, das mich tatsächlich ernsthaft beschäftigt. In Anbetracht all des Elends auf dieser Welt sind  mir manchmal meine geschilderten "Problemchen" direkt peinlich. Aber ich schreibe nun mal gerne etwas flappsig über dies und das, was nun nicht gerade Tiefgang hat. Es soll ja ablenken vom negativen Geschehen und ist deshalb, wie ich meine, auch legitim. All die schönen Berichte der anderen BloggerInnen über die Blümelein, Rezepte, Tiere, Reisen usw., die möchte ich auch nicht missen. Da kommt frau doch auf andere Gedanken und das ist mir ganz viel wert.    

Sonntag, 14. Juni 2015

Sonntagsblumen



 ... habe ich gerade nicht auf dem Tisch stehen, weil wir ja noch im Umzug begriffen sind und das noch 14 Tage lang dauert. Da würden so wunderbare Blumen nicht die ihnen zustehende Beachtung finden und deshalb schaue ich mir mal dieses Foto an. Von einem herrlichen Strauß, den ich schon vor Jahren geschenkt bekam. Wie gut, dass ich damals meine Digi - Cam zückte, da haben wir jetzt alle eine Freude, oder? 

Ich war so gerührt, dass die Blumen - Bringerin extra für mich in ihrem Garten geräubert hatte. Also, ich weiß nicht, ob ich das für jemanden getan hätte. Blumen sollen lieber draußen im Garten oder in der Natur wachsen, finde ich. Obwohl so ein Blumenstrauß jede Wohnung gleich viel freundlicher macht, besonders bei Regenwetter holt er doch die Sonne ins Haus. Und die Blumenhändler wollen ja auch leben :-) . Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Sonntag mit Blumen vor den Augen, egal wie und Kuchen auf dem Tisch.    

Donnerstag, 11. Juni 2015

Gardinen für hin und her ...



... oder etwas für rauf und runter, vielleicht auch gar keine, das ist hier die Frage. Ich habe nun in unserem neuen Domizil sage und schreibe 10 Fenster zu behängen oder auch nicht und weiß noch nicht so richtig, was es denn nun sein soll. Eins weiß ich schon, nämlich was mir so gefallen würde, ich aber nicht bezahlen will, weil einfach zu teuer, wie ich finde.

Ich finde Plissee-Faltrollos sehr schön. Die können rauf und runter variabel verschoben werden und passen zu jedem Einrichtungsstil, finde ich. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben und sind leicht anzubringen. Das sind alles Pluspunkte, die aber durch eine Tatsache aufgehoben sind, zu teuer. Da sind 150€ gar nix. Für mein Zimmer kostete es allein schon um die 90 €. Nein, das muss zwar nicht sein, ist aber trotzdem sehr schade. Ich habe schon Spiegelfolie gekauft, denn ich möchte an der Vorderfront des Hauses durch die Fenster gerne raus gucken, will aber nicht, dass einer rein guckt. Das unterscheidet mich von den Menschen, die einen Einblick von vorne bis hinten durch ihr Heim gewähren.

Ich habe in meinem Fundus noch so einige Bistro-Gardinen, die sind schon mal zu gebrauchen, um so ein Fenster ein wenig aufzupeppen. Aus Batist in weiß mit Lochstickerei zum Beispiel, das könnte was für die Küche sein. Fürs Wohnzimmer schwebt mir etwas ganz bestimmtes in blumig vor. Das soll dann nur so locker gerafft aufgehängt werden. An einem Fenster könnte meine alte Filet-Häkel-Gardine mit einem Biedermeier-Blumen-Strauß passend gemacht werden. Sie ist von mir vor ca. 30 Jahren gehäkelt worden. Nein, nein, von solchen Sachen trenne ich mich nicht. Schade, nur meinen alten Kronleuchter habe ich nicht mehr und auch die Voile-Schals aus meinem früheren Zimmer nicht, die könnte ich doch jetzt gut brauchen. 

Mich schmerzt es sehr, dass meine geliebte Trödelhalle von "Emmaus" schon vor Wochen abgebrannt ist. Da würde ich jetzt stöbern können nach schönen, nostalgischen Fensterbehängen. Ich habe da noch vier andere Trödelhallen im Auge, denen muss ich nun gezwungenermaßen einen Besuch abstatten. Ich werde schon für wenige €  fündig werden, da bin ich mir ganz sicher. Es dauert eben etwas länger, als einfach so alles neu zu kaufen, das kann ja jeder. Übrigens, unsere alte Hollywood-Schaukel steht schon und da schaukele ich in meinen wohlverdienten Pausen einfach so fröhlich für mich hin :-) ...

Dienstag, 9. Juni 2015

Mein Onkel Arnold



Heute Nacht träumte ich von diesem gut aussehenden, jungen Mann, der in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts meine Tante Lisbeth heiratete. Als ich vorhin die Augen aufschlug, war mein erster Gedanke an Heidi's Aktion "Guckloch", welche ich leider ein wenig vernachlässigt habe. Aber jetzt wird dieser Post natürlich wieder Heidi's Aktion gewidmet: 




Ist der Onkel nicht stilvoll abgelichtet? Das Foto ist auf festem Karton aufgezogen und hat die Zeit erstaunlich gut überstanden. Es ist ja fast 100 Jahre alt, das ist doch was. Der Onkel strahlt so ein lässiges Selbstbewusstsein aus. Oder soll das nur so eine damals gängige Pose gewesen sein, wenn man vom Fotografen abgelichtet wurde? Auf jeden Fall war Onkel Arnold später dann ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann im Stahlhandel.

Mein jüngerer  Bruder heißt Arno, in Erinnerung an diesen Onkel Arnold und seinen Sohn Arno, der Ende des zweiten Weltkrieges starb. Mein Vater verstand sich mit Onkel Arnold sehr gut und es war traurig, dass dieser Onkel schon 1953 verstarb, da war ich gerade ein halbes Jahr alt. Mein Bruder kam zwei Jahre später auf die Welt und bekam dann mit dem Namen Arno einen damals doch recht seltenen Namen. Mir gefiel und gefällt er gut. Ich kenne sonst niemand anderen mit diesem Namen. 

Normalerweise träume ich nicht von jungen Männern, ich habe ja meinen GötterGatten und der reicht mir :-) . Außerdem ist und war so ein geschniegelter, junger Mann, wie mein Onkel Arnold einer war, nicht so mein Ding. Mein Unterbewußtsein wollte mich nur daran erinnern, dass es mal wieder Zeit fürs "Guckloch" ist. Liebe Heidi, einen herzlichen Gruß von ClauDia. 

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