In regelmäßigen Abständen muss es einfach sein, ich starte zu einer kleinen Niederrhein - Tour. Der Weg ist das Ziel und der Rückweg ist auf jeden Fall anders als der Hinweg. Heute hat es mich mal wieder nach Kevelaer verschlagen. Dieser kleine Pilgerort hat was und den Rundgang durch die Innenstadt schaffe ich auch als unsportliche Person mit links und rechts. Kevelaer ist Anziehungspunkt für Pilger aus dem In - und Ausland. Viele Gruppen kommen regelmäßig und der Besuch der Gnadenkapelle gehört zum festen Programm. Bekannter sind die Wallfahrten der Motorradfahrer, der Sinti und Roma und auch der Tamilen. Ich besuche auch gerne einmal als Gast ein Gotteshaus, ich genieße dort die Stille und die Ruhe, die über mich kommt.
Ich habe in Kevelaer auch schon so manches Kerzchen in der Gnadenkapelle angezündet im Andenken an meine lieben Verstorbenen und habe dann Zwiesprache mit ihnen gehalten. An diesem Ort habe ich Sorgen abgeladen, die später dann irgendwann keine Sorgen mehr waren. In Kevelaer nahm es seinen Anfang, dass sie sich in Luft auflösten. Ich habe meine ganz eigenen Vorstellungen von einer höheren Macht, die da wirkt, aber sie wirkt. Danke schön!
Natürlich locken auch die schönen Auslagen und wenn man sich die Augen nur mal feucht guckt. Jetzt in der Vorweihnachtszeit kann man sich die eine oder andere Anregung für die Deko holen. Aber das ist ja alles Geschmackssache und darüber lässt sich prima streiten. Jeder wie er so möchte.