Mittwoch, 18. Dezember 2013

IBAN und SEPA, die beiden Schrecklichen ...





... stehen für mich im Moment als Begriff für so einiges, was ich noch erledigen muss. Ich fühle mich nicht so besonders, bin irgendwie antriebsarm und lustlos, sehe gar nicht die schönen Dinge, die mich sonst so begeistern und tranfunzele so vor mich hin. Kein schöner Zustand, aber kein unbekannter, denn ich bin eine, die im Winter unter dem "Winter-Blues" leidet. Dazu kommt, dass das Thema Advent und Weihnachten für mich sehr an Bedeutung verloren hat. Also erhellt das ganze Drumherum auch nicht mein Gemüt. Aber gegen den Winter-Blues kann man ja was tun, wenn man denn dazu in der Lage ist und noch bin ich es :-). Ich habe vor Jahren schon von einer Freundin eine Tageslichtlampe geschenkt bekommen, unter der sitze ich nun immer, wenn ich am Computer bin. Wer weiß, wie es mir erginge, wenn ich das nicht täte. Ich setze mal einen Link zu diesem Thema:


Nun zurück zu IBAN und SEPA, die beiden Schrecklichen. Es tut sich was im Zahlungsverkehr, wir müssen uns auf neue Zahlenkombinationen anstelle der alten Kontonummern und Bankleitzahlen einstellen. Da muss ich mich noch genauer schlau machen, auch hier für mal ein Link:



Grrrrr, da habe ich gar keine Lust zu, aber was muss, das muss. Wer weiß, wo unser Geld sonst landet, wenn ich es falsch angehe mit den neuen Zahlen. Und futsch bleibt vielleicht futsch, wenn es einmal falsch überwiesen ist. Also ran an den Feind. So und so ...



Montag, 16. Dezember 2013

Was ich noch gerne erleben möchte ...



Mathias Klingner / pixelio.de
... wäre unter anderem, dass ich diese Figur der kleinen Riesin in natura sehen könnte. Sie gehört ins Programm der Straßentheatergruppe "Royal de Luxe". Leider habe ich das Spektakel vor gut vier Jahren in Berlin verpasst. Als ich davon viel später im Fernsehen sah, da war ich fasziniert von dem, was so rüber kam von den Figuren. Als wenn sie eine Seele hätten. Sie schreiten so majestätisch daher, es ist so anzusehen, als könnten sie es aus eigener Kraft. Sie sind aus Schrott gefertigt und Jean-Luc Courcoult ist der Erschaffer. Wen es interessiert:



Freitag, 13. Dezember 2013

13. Dezember 1902 * Friedrich Wilhelm Desch





Mein lieber Großvater wurde heute vor 111 Jahren geboren und das ist doch allemal einen Beitrag wert. Mein Opa war der Held meiner Kindheit. Ich durfte immer wieder meine Zeit bei ihm und meiner Großmutter in Marburg an der Lahn in Hessen verbringen. Meine Eltern waren froh, dass sie mich dort ab und zu mal parken konnten. Als wir noch klein waren, da war meine Mutter öfter mal so krank, dass wir Kinder, mein Bruder und ich, zu Verwandten mussten und ich hatte dann das Glück zu Oma und Opa zu dürfen. Da war es aber auch zu interessant. Meine Großeltern betrieben seit den 50 - iger Jahren einen kleinen Kram-Laden mit dem Angebot an Schreibwaren, Zeitschriften, Getränken, Süßwaren, Leihbüchern, Spielwaren und noch so allerlei Dingen. Da durfte ich dann "mithelfen" und es fiel für meine Arbeit auch ein Lohn ab. Das konnte ein Schokokuss sein oder ein Eis oder auch Bonbons. Micky-Maus und Donald-Duck Heftchen durfte ich mir auch immer anschauen. Als ich in die Schule kam, war ich dann meist in den großen Ferien in Marburg und machte dann mit Oma Campingurlaub, während Opa im Laden blieb. Er kam dann am Wochenende nach.  Wir sind dann mit Opas GoGoMobilen durch ganz Hessen gedüst und ich erinnere mich gern daran.


Wir kehrten Sonntags  immer in Landgasthöfen ein und das fand ich ganz toll, dass wir außer Haus speisten. Der Sonntag war der einzige, freie Tag und meine Großeltern wollten den dann auch richtig gemeinsam genießen. Die Küche blieb also meist kalt am Sonntag. Wobei mein Großvater aber hervorragend kochen konnte. Er ließ es sich nicht nehmen den Braten zuzubereiten, wenn wir doch mal zu Hause blieben.  Ach ja, mein Großpapa, ich habe ihm so gerne die Haare gekämmt, er hatte schöne, wellige Haare. Ich fühle noch genau meine Hand in seiner Hand. Wenn wir spazieren gingen, dann war es klar, dass ich an Opa' s Hand lief. Wenn  ich als Kind mal was vom Krieg in aller Welt hörte, dann meinte ich, ach, mir kann doch gar nichts passieren, dann fahre ich eben zu Oma und Opa nach Marburg, da bin ich dann sicher. Mein Großvater wurde 83 Jahre alt.                  

Ein Loblied ...




... auf meine wärmenden, flauschigen, nicht kneifenden, wunderhübsch anzusehenden Strumpfhosen. Im vorigen Winter habe ich mir bereits zwei Strumpfhosen mit diesen Attributen zu gelegt und in diesem Herbst habe ich bereits begonnen sie fast täglich zu tragen. Ich kann ohne sie nicht mehr sein. Sie wärmen meine Beine und deren Muskulatur so wunderbar, dass ich ihnen mit diesen Zeilen einfach mal ein Denkmal setzen muss. Für mollige Frau - Leut'  ist es gar nicht so einfach etwas passendes zu finden, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe schon so einige Strumpfhosen einfach verschenkt, weil sie nun mal nicht tragbar für mich waren. Auf den ersten Blick schien es mir so, dass sie doch passen müssten, zu Hause dann bei der Anprobe stellte sich dann das glatte Gegenteil heraus. Sie waren dann schon am Unterbein zu eng, geschweige denn dass ich sie bis oben hoch ziehen konnte. Kamen sie mal bis dahin, dann kniffen sie mich aber so sehr in der Taille, dass ich sie flott wieder auszog. So, nun habe ich ein Modell, dass sitzt, passt und hat Luft. Da ich ja eine Muskelerkrankung habe und ich dieselbigen am Bein und Oberschenkel gern warm halte, bin ich überglücklich meine Molly-Bein-Wärmer gefunden zu haben. In der Größe 46/48 von GIADA habe ich sie im Kaufland für nur 5,99€ erstanden. Ist doch nicht zu teuer gewesen zum glücklich-mollig-warm sein, oder?! 

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Emmaus sei Dank ...





... ich weiß immer was ich Mittwochs tun werde, nämlich mit meinem GötterGatten zu Emmaus nach Sonsbeck fahren. Es kann auch schon mal Freitags oder Samstags über mich kommen, Mittwochs aber bis auf wenige Ausnahmen auf jeden Fall. Da treffen wir dann auf den harten Kern der Emmaus - LiebhaberInnen und sehen auch jedesmal viele neue Gesichter. Um Punkt 14 Uhr wird die Tür zum Emmaus - Paradies geöffnet. Es knubbelt sich vor der Tür ganz schön und wir lachen alle drüber, dass man so verrückt sein kann, sich da mit an zu stellen, statt in aller Ruhe in sicherer Entfernung zu warten bis die Tür aufgeht. Vor dem Eingang ist eine gemütliche Sitzgruppe, da wird Kaffee oder Tee getrunken und getratscht.  Es gibt Mittwochs immer ein Stückchen frisch gebackenen Kuchen, gespendet von der Emmaus - Gemeinschaft. Ich habe schon einmal über Emmaus geschrieben, aber das werde ich gerne immer wieder mal tun und dann auch zeigen, was es da so schönes gibt. Hier zeige ich mal das weihnachtliche Angebot.



All das was hier angeboten wird, das sind Sachspenden, die abgegeben wurden oder aus Haushaltsauflösungen kommen. Vieles, was ich im Laufe der Jahre dort für ganz kleines Geld gekauft habe, das findet dann den Weg wieder zurück als erneute Spende. So ist der Kreislauf gewährleistet und nichts wird verschwendet. Die Emmaus - Gemeinschaft lebt vom Erlös und unterstützt finanziell viele andere Projekte. Das gefällt mir sehr und das passt für mich wunderbar, denn ich stehe auf Nostalgie und Second-Hand. Ein Hoch auf Emmaus.



Mittwoch, 11. Dezember 2013

"Meine" Bank ...





... steht da einfach so für mich auf einem Hügel am linken Niederrhein und wer hat schon eine eigene Bank in der freien Natur. Jawohl, ich habe das Vergnügen - und das finde ich einfach wunderbar. Immer wenn ich dort mit dem Auto angefahren komme, dann sagt sie mir : Hallo, Claudia, das ist aber schön, dass du dich mal wieder sehen lässt. Setze dich ein Weilchen auf mich und schaue über die Felder und du wirst sehen, wie gut dir das tut. Ich höre jedes Mal auf sie und lasse mich nieder. Es kommt dann so eine Ruhe über mich, weit und breit ist niemand, es fährt selten jemand vorbei und ich kann die herrliche Aussicht genießen. So ein Viertelstündchen reicht schon und ich fahre wieder meiner Wege. Meine kleine, grüne Bank ist eine richtige Kraftstoff - Tankstelle.


Dienstag, 10. Dezember 2013

Leckere Blutwurst ...





... gibt es die ? Jawohl und zwar auf dem Xantener Wochenmarkt, immer Montags nachmittags und auch Donnerstags morgens bei einem Metzger, ich glaube mit schlesischen Wurzeln, der heißt so, wie die kleinen Tierchen, die an unseren Wollsachen knabbern. Also, ich mag keine Blutwurst, eigentlich. Aber diese Blut-Grütz-Wurst, die mag ich, sie schmeckt so ein bisschen wie geräuchert und ist gar nicht sehr mit Speck bestückt. Die esse ich dann gleich abends nach dem Einkauf in Scheiben geschnitten auf einem frischen Brötchen und am anderen Tag zwei Finger dick aufgeschnitten in Mehl gewälzt und gebraten, als Beilage gibt es Kartoffel-Püree, selbst gemacht - natürlich Ehrensache. Dazu gibt es dann Endiviensalat, der muss aber ganz dünn in Streifen geschnitten sein, in einer Essig-Öl-Salz-Pfeffer-Zwiebel-Sauce. Das ist ein Gericht, dass uns so von Anfang November an bis gegen Ende März wenigstens zweimal im Monat schmeckt. Tja, die ganz üppigen Zeiten sind bei uns ja vorbei. An den KaPü, da kommt keine Butter mehr, auch nur 1,8 % Milch statt der 3,8 % - igen. Für jeden müssen auch drei Stücken Blutwurst reichen, wobei es vom Salat eine Riesenschüssel sein darf. Was sagt uns das? Jawohl, wir wollen sparen. Nein, nicht die Euro's, sondern Kalorien. Dass man damit auch Euro's spart ist ein angenehmer Nebeneffekt, denn ein halber Kringel Blutwurst kostet weniger als ein ganzer und Butter ist auch teuer geworden und keine Butter im KaPü kostet gar nix :-) . Und weniger Pfunde auf den Hüften kostet weniger an Kraft beim Laufen und bringt mehr an Lebensqualität. Wie habe ich das gemacht, vom Thema Blutwurst auf das Thema Hüftgold? Geht doch.    
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...