Dienstag, 2. Juli 2013

Träume


Als ich heute morgen meine Augen aufschlug, dachte ich als erstes, ich arbeite ja nie in meinen Träumen. Ich träume viel und häufig, aber ich bin immer nur in Situationen, in denen ich etwas ändern will, die Wohnung  zum Beispiel, ich etwas organisiere, eine Reise zum Beispiel oder aber ich einfach nur etwas Schönes genieße. Was sagt mir das? So öde, langweilige Dinge wie putzen, einkaufen, aufräumen oder gar bügeln kommen in meinen Träumen einfach nicht vor, weil ich sie eben einfach nicht mag, basta. Im wahren Leben drücke ich mich ja auch davor, wenn es nur eben geht. Und ich muss gestehen, ich halte viel davon solche Arbeiten zu delegieren. Ich kann mir das zwar nicht leisten und muss es schon noch selber tun, aber ich würde es für Geld, wenn ich genug davon hätte,  von anderen tun lassen. Ich wurde als Kind sehr verwöhnt und das ist so haften geblieben: das Prinzesschen darf sich ausruhen.Jetzt, im fortgeschrittenen Alter, da könnte ich so ein paar Wehwehchen als Ausrede benutzen, um nicht selbst körperlich aktiv werden zu müssen. Der Rücken schmerzt, ich kriege keine Luft, ich habe keine Kraft in den Händen und und und, aber es wären nur Ausreden. Für das Wichtigste reicht es noch mit den Kräften. Wir werden nicht im Dreck umkommen, solange ich das bisschen noch tue, was ich tun kann und mein Göttergatte willig bleibt.Hauptsache in meinen Träumen bleibe ich davon verschont.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Mein geliebter Niederrhein



Wenn ich aus dieser Perspektive den Xantener Dom sehe, dann bin ich in wenigen Augenblicken zu Hause. Um mich herum ist nur "Niederrhein pur" mit gesunder, frischer Luft und das weiß ich sehr zu schätzen. Meine angeschlagene Lunge dankt.



Ganz besonders nachdem ich mal wieder im Duisburger Raum unterwegs war und sah, wie es ist, wenn man so geballten Wohnraum und viel Verkehr um sich hat. Es geht doch nichts über meinen geliebten Niederrhein.Sehr gerne kam ich nach einer Woche Krankenhausaufenthalt in Duisburg hierher zurück, dahin wo manchmal noch der Strom übers Land geleitet wird.


Das Ruhrgebiet hat auch seine schönen, grünen Ecken, keine Frage. Die, die dort leben, wollen wohl meist nicht mit mir tauschen.Da pulsiert das Leben und hier ist alles ein bisschen verschlafen, finde ich. Was soll es, ich schlafe ganz gerne.Und mache mir keinen Kopf über eine extreme Feinstaubbelastung beispielsweise und ärgere mich nicht über den tosenden Verkehr.


Genau da, wo ich wohne und nur da, ist es ein ganz wenig hügelig. Zwischen Sonsbeck - Labbeck - Ursel - Xanten - Uedem gibt es Verwerfungen, die alles so hübsch hügelig gemacht haben. Nur für mich. Das ganz platte Land nämlich, wo man schon Montags sieht, wer Samstags zu Besuch kommt, das mag ich nicht so.


Ich stehe ganz gern mal irgendwo am Wegesrand und lasse meinen Blick über diese sanften Hügel schweifen, ohne dass ich dabei gestört werde. Kein Auto fährt vorbei, kein Mensch lässt sich sehen, ich bin ganz allein und fühle mich trotzdem nicht einsam.So ab und zu muss das einfach sein, da ziehe ich ganz mutterseelenallein los und genieße die Stille um mich herum.


So aus der Ferne sehen unsere Niederrhein-Dörfchen ganz besonders hübsch aus. Ich komme mir vor wie im Urlaub. Den habe ich ja eigentlich auf Dauer und finde das wunderbar. 



  



   

Freitag, 14. Juni 2013

Meine Blumenkinder ...




... vergesse ich nicht, auch wenn sie schon vor Jahren den Weg alles pflanzlichen gegangen sind. Beim Kauf haben sie mich schon irgendwie besonders angesprochen. Ich habe sie willkürlich in eine Blühgemeinschaft gebracht und das war immer von Erfolg gekrönt.Immer wieder ein anderes Bild, das ist schön, so mag ich es.Ich bin nicht die Jedes-Jahr-Geranien-Tante, das meine ich ganz nett. Ich bin die immer wieder Bunt-Durcheinander-Tante. Meine Fotos von meinen Frühjahr/Sommer/Herbst-Begleitern/Innen sehe ich mir immer wieder gerne an. Denn ich bin eine, die nicht vergessen kann und will und damit meine ich nicht nur Blumen :-). 

P.S.: Dies ist mein 200. Geschichtchen, hurra, Jubiläum.

Freitag, 7. Juni 2013

Wunder der Natur


Wenn ich mir diese Blumen anschaue, dann sehe ich eines der Wunder der Natur. Ich provoziere es auch immer wieder gerne solche Wunder wahr werden zu lassen. Wie mache ich das in diesem Fall? Ich verrate es Euch: Ich entsorge vor Winterbeginn die abgeblühten Pflanzen aus den Blumenkästen nicht.Ich schneide sie zurück und schicke sie in die Winterpause. Es mag grausam erscheinen, ich decke sie nicht mal ab, ich überlasse sie einfach so den winterlichen, ja oft frostigen Umständen. Hier ist der Beweis, so ist es genau richtig. Robuste Pflanzen überleben den Winter, sie erscheinen im Frühjahr wieder und erfreuen mich sehr. Wer genau hinschaut, der entdeckt sogar ein Butterblümchen. So habe ich auch gespart,in diesen Blumenkasten mussten keine teuren, neu gekauften Pflanzen hinein :-).   
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