Geranien, Tagetes, Petunien und Männertreu, diese Blüh-Sommer-Pflanzen habe ich auch immer wieder gerne gepflanzt und gehegt und gepflegt. Jetzt aber will ich in unserem neuen Garten alles gaaanz anders machen. Nicht so, ääääähm hüstel hüstel, hausbacken langweilig. Diese Farbgaranten im Garten haben mich immer sehr erfreut und ich bedanke mich auch schön, aber bei uns ist Eure Zeit jetzt vorbei. Ihr werdet abgelöst durch, ja mal sehen, ich weiß noch nicht so recht, auf jeden Fall durch was ganz außergewöhnlich schön Anzusehendes. Auf jeden Fall anders. Da muss ich mich dann erst einmal schlau machen, was es denn so für Alternativen gibt. Bin selber gespannt auf die "neuen", blühenden Gewächse, die sich bei uns in der Gartenerde wiederfinden werden. Aber erst einmal muss ja weiter umgezogen werden und dann schauen wir mal. Ein schönes Wochenende wünscht Euch mit herzlichen lGrüßen die ClauDia, noch aus Xanten.
Samstag, 30. Mai 2015
Freitag, 29. Mai 2015
Gestern, heute, morgen ...
Ich weiß es noch nicht,
warum ich grad so traurig bin.
So ganz tief in mir,
da steckt so eine Wehmut drin.
Ich blicke mit Vorsicht zurück
und weiß um so manchen Schmerz.
So manches habe ich falsch gemacht,
das betrübt sehr mein Herz.
Vieles was nötig und wichtig,
das habe ich versäumt.
Ich habe ganz einfach
von anderen Dingen geträumt.
Alles noch mal auf Anfang?
Nein, das wäre nicht mein Ziel?
Alles noch mal erleben?
Nein, das wäre wohl zuviel?
Jeden Tag, der nun kommt,
den will ich gelassen sehen
und bestimmt feststellen,
es wird trotzdem weiter gehen.
von ClauDia OverMann
Dienstag, 26. Mai 2015
Unkraut vergeht nicht ...
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Maja Dumat/pixelio.de |
Untergekommen ist mir dieses hübsche Pflänzchen in den Fugen eines Steinweges an unserem zukünftigen Domizil. Der Weg war sehr mit Gras überwuchert und da musste ich mal ran mit zupfen und reißen und wegschneiden. Da gibt es noch einige solcher Stellen im Garten, wo Hand angelegt werden "muss". Oh, oh, das wird noch was werden, das geht nämlich ins Kreuz.
Ich mag es gern etwas ordentlich im Garten, aber ich bin keine, die den Rasen englisch haben möchte. Löwenzahn und Gänseblümchen darin gefallen mir gut, wenn auch noch Rasen vorhanden ist, dann ist ja alles in Ordnung. Mir schwebt schon so ein gewisses Konzept für unsere neues Paradies-Gärtchen vor. Mal sehen, was wird, aber wird schon, da bin ich mir ganz sicher :-).
Freitag, 22. Mai 2015
Viel um die Ohren ...
... habe ich gerade und ich wundere mich, dass meine Öhrchen das so aushalten, denn sie sind eigentlich recht klein :-) . Da ich das, was so ansteht, in Tagesportionen aufteile und ich mich nicht von der Gesamtsumme der anstehenden Aufgaben erschlagen lasse, klappt es mit unserem Umzugsprojekt recht gut. Es ist vieles geschafft und noch mehr steht noch an.

Einen Gruß will ich wenigstens noch in meinem Blog absetzen. Das Wochenende steht vor der Tür und ich wünsche allen meinen mir wohlwollenden oder einfach nur neugierigen Lesern+Innen ein geruhsames Wochenende. Im Moment fehlt einfach die Zeit, um eine Kommentar-Runde zu drehen. Ich lese aber mit und freue mich über das, was Ihr so schreibt. Herzliche Grüße von ClauDia.
Sonntag, 10. Mai 2015
Ist ja gar nicht wahr ...
Seit Kindertagen habe ich an die Heinzelmännchen geglaubt. Mir war schon klar, dass sie nicht zu jedem kommen können, sondern nur in Ausnahmefällen, eben da wo wirklich Not bei der Frau und dem Mann ist. Bis jetzt sind wir ja mit aller Arbeit alleine klar gekommen und die Heinzelmännchen brauchten bei uns zur Nacht nicht in Aktion treten. Aber jetzt, jetzt aber, da bräuchten wir sie wirklich mal und sie lassen sich einfach nicht sehen. Na ja, sie haben aber für Vertretung gesorgt. Sohn und Schwiegertochter mit Freunden helfen uns bei unserem Umzug ins neue Heim und das ist doch eigentlich noch besser. So können wir sagen, bitte, macht es so oder so, aber die Heinzelmännchen hätten bei Nacht einfach alles so nach ihrem Gutdünken getan. Das geht bei unserem Umzug nicht, da wollen wir alles so haben, wie wir es wollen. Es klappt alles ganz gut mit den üblichen Kleinigkeiten, die überall bei Umzügen auftreten: die Handwerker kommen erst später als geplant; das bestellte, nötige Teil wird nicht geliefert; es ist mehr kaputt als gedacht; wir sind mehr kaputt als gedacht :-) ...
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Schaukasten am Drachenfels |
Die Heinzelmännchen zu Köln
Wie war zu Köln es doch vordem
Wie war zu Köln es doch vordem
Mit Heinzelmännchen so bequem!
Denn, war man faul, ... man legte sich
Hin auf die Bank und pflegte sich:
Da kamen bei Nacht,
Ehe man's gedacht,
Die Männlein und schwärmten
Und klappten und lärmten
Und rupften
Und zupften
Und hüpften und trabten
Und putzten und schabten ...
Und eh ein Faulpelz noch erwacht ...
War all sein Tagewerk ... bereits gemacht!
Die Zimmerleute streckten sich
Hin auf die Spän' und reckten sich.
Indessen kam die Geisterschar
Und sah, was da zu zimmern war.
Nahm Meißel und Beil
Und die Säg' in Eil;
Und sägten und stachen
Und hieben und brachen,
Berappten
Und kappten,
Visierten wie Falken
Und setzten die Balken ...
Eh sich's der Zimmermann versah ...
Klapp, stand das ganze Haus ... schon fertig da!
Beim Bäckermeister war nicht Not,
Die Heinzelmännchen backten Brot.
Die faulen Burschen legten sich,
Die Heinzelmännchen regten sich –
Und ächzten daher
Mit den Säcken schwer!
Und kneteten tüchtig
Und wogen es richtig
Und hoben
Und schoben
Und fegten und backten
Und klopften und hackten.
Die Burschen schnarchten noch im Chor:
Da rückte schon das Brot, ... das neue, vor!
Beim Fleischer ging es just so zu:
Gesell' und Bursche lag in Ruh.
Indessen kamen die Männlein her
Und hackten das Schwein die Kreuz und Quer.
Das ging so geschwind
Wie die Mühl' im Wind!
Die klappten mit Beilen,
Die schnitzten an Speilen,
Die spülten,
Die wühlten
Und mengten und mischten
Und stopften und wischten.
Tat der Gesell die Augen auf ...
Wapp! hing die Wurst da schon im Ausverkauf!
Beim Schenken war es so: es trank
Der Küfer, bis er niedersank,
Am hohlen Fasse schlief er ein,
Die Männlein sorgten um den Wein
Und schwefelten fein
Alle Fässer ein
Und rollten und hoben
Mit Winden und Kloben
Und schwenkten
Und senkten
Und gossen und panschten
Und mengten und manschten.
Und eh der Küfer noch erwacht,
War schon der Wein geschönt und fein gemacht!
Einst hatt' ein Schneider große Pein:
Der Staatsrock sollte fertig sein;
Warf hin das Zeug und legte sich
Hin auf das Ohr und pflegte sich.
Das schlüpften sie frisch
In den Schneidertisch
Und schnitten und rückten
Und nähten und stickten
Und fassten
Und passten
Und strichen und guckten
Und zupften und ruckten, -
Und eh mein Schneiderlein erwacht:
War Bürgermeisters Rock ... bereits gemacht!
Neugierig war des Schneiders Weib
Und macht sich diesen Zeitvertreib:
Streut Erbsen hin die andre Nacht.
Die Heinzelmännchen kommen sacht;
Eins fährt nun aus,
Schlägt hin im Haus,
Die gleiten von Stufen
Und plumpen in Kufen,
Die fallen
Mit Schallen,
Die lärmen und schreien
Und vermaledeien!
Sie springt hinunter auf den Schall
Mit Licht: husch husch husch husch! –
verschwinden all!
O weh! nun sind sie alle fort
Und keines ist mehr hier am Ort!
Man kann nicht mehr wie sonsten ruhn,
Man muss nun alles selber tun!
Ein jeder muss fein
Selbst fleißig sein
Und kratzen und schaben
Und rennen und traben
Und schniegeln
Und biegeln
Und klopfen und hacken
Und kochen und backen.
Ach, dass es noch wie damals wär'
Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!
Gedicht von August Kopisch
Freitag, 1. Mai 2015
Polly Wolly lässt grüssen
Meine neue Nachbarin heißt Polly Wolly und hat ein sonniges Gemüt. Ein schönes Foto von vorne hätte ich mir von ihr gewünscht, aber sie zeigte mir immer nur ihr Hinterteil, wenn ich sie fotoknipsen wollte. Dann eben nur ein Hintern-Foto, auch nicht schlecht.
Wenn ich mir Polly Wolly so betrachte, dann überkommt mich eine angenehme Gelassenheit. Was hat sie schon groß zu besehen? Sie sucht nach dem saftigsten Gras auf der Weide und dem schmackhaftesten Löwenzahn. Kommt ihr jemand krumm, dann blökt sie ihn an. Regnet es, dann verschwindet sie einfach mit zwei weiteren Artgenossen in ihrem Stall und ward nicht mehr gesehen. Warm, satt und trocken, dass ist ihre Devise.
Mein Leben ist da im Moment wesentlich turbulenter. Mein neuer "Stall" will erst einmal hergerichtet werden und das kann dauern. Ich sehe einen Riesen-Berg an Arbeit vor uns und muss immer wieder mal sortieren, was ist nun als erstes wichtig. Da sage ich mir doch, das Wichtigste ist: nur nicht aufregen. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Im Moment schwinge ich einfach nur den Putzlappen und schrubbe hier und schrubbe da. Es lohnt sich. Ich kann einen Unterschied feststellen, vorher-nachher. Das ist ja auch der Sinn der Sache.
Ich liebe Bäume in jeder Art und diesen Baum habe ich mal gleich als erstes in unserem neuen Domizil aufgehängt, so als gutes Omen. Dass die Wand dahinter noch nicht frisch gestrichen ist, das war mir egal. Wird demnächst aber passieren, Ehrensache, denn wir sind ja keine Schlunze...
Nun noch ein paar Worte zum Geburtstag meiner Mutter, der sich heute zum 83. Male gejährt hätte. Wie gerne hätte ich heute Nachmittag den Kuchen, der schon fertig ist, mit ihr gegessen. O.K., Mutti, ich esse einfach ein Stück für Dich mit.
Nun noch ein paar Worte zum Geburtstag meiner Mutter, der sich heute zum 83. Male gejährt hätte. Wie gerne hätte ich heute Nachmittag den Kuchen, der schon fertig ist, mit ihr gegessen. O.K., Mutti, ich esse einfach ein Stück für Dich mit.
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