Samstag, 30. November 2013

Schöne Erinnerungen zum 1. Advent






Was würde ich drum geben, wenn ich diese Tchibo-Werbe-Weihnachtsheftchen noch hätte oder auch vom damaligen Tchibo-Magazin einige, ach was, am liebsten alle. Ich habe diese Weihnachts-Heftchen mit ihren wunderbaren Geschichtchen, Liedern und zauberhaften Illustrationen geliebt. Ich weiß nicht mehr so genau, wann das erste Heft erschien. Das war so in den frühen 60-gern und ich war  so um die 10 - 12 Jahre alt, glaube ich. Ich hörte schon fetzige Musik auf Radio Luxemburg und wollte schnell erwachsen werden. So fühlte ich mich ja schon fast, nur in der Adventszeit wurde ich noch einmal "klein". Da wurden bei uns zu Hause wenn es Abend wurde die Kerzen angezündet, Kakao und Kaffee gekocht, Plätzchen gebacken und gefuttert, auch gebastelt und aus dem aktuellen Tchibo-Heftchen vorgelesen und gesungen.

Mit dem Heftchen in der Hand klappte das für mich hervorragend, denn da waren die Texte und Noten von den meisten Weihnachtsliedern drin. Für mich eine unverzichtbare Hilfe. Ich konnte und kann nur sehr mühsam etwas auswendig lernen. Den Refrain eines Liedes bekomme ich hin, aber alle Strophen eines Liedes durch, nein, auf keinen Fall.  All diese Schätze meiner Kindheit sind mir erst vor ein paar Jahren abhanden gekommen, ich trauere wirklich drum. Da gibt es noch so eine schöne Erinnerung: Meine Mutter bestellte immer in der Hausgemeinschaft wo wir damals wohnten, eine nette Nachbarin war da die Sammelbestellerin, ihren Bohnenkaffee. Das war immer toll, wenn dann das Paket mit den vielen Kaffee-Bohnen-Säckchen kam. Das waren nämlich Taschentücher oder Servietten mit Rosen drauf. Auch an ein sehr schönes Kaffeeservice mit Rosen kann ich mich erinnern, ich meine es kam auch von Tchibo.

Oder es gab zur Weihnachtszeit zum Kaffee ganz tolle Dosen, viele davon habe ich heute noch. Ach, der Kaffeeduft der Bohnen steigt mir in der Erinnerung noch in die Nase. Die Bohnen wurden immer mit der Kaffeemühle gemahlen, ich habe das oft getan. Der Schmerz an der Innenseite der Knie, vom Mühle dazwischen klemmen, war irgendwie eklig, aber gehörte einfach dazu. Ich fühle mich Tchibo irgendwie verbunden, denn wir sind beide ein Jahrgang: 1953. Zweifelsohne ein guter Jahrgang :-) .

http://www.tchibo.com/content/309018/-/de/ueber-tchibo/historie.html

Dienstag, 26. November 2013

Ein bisschen die Welt retten ...



Ein Symbol für mich : Bougainville - schmerzliche Erinnerung an Ägypten

... diesen Wunsch habe ich immer wieder, denn ich bin ein bisschen größenwahnsinnig und unverbesserlich optimistisch. Mit welchen Mitteln kann ich das tun? Es steht nicht viel in meiner Macht, ich fühle mich oft hilflos, wenn es um das Elend, um die Gewalt und die Ungerechtigkeiten in dieser Welt geht. Ich beziehe Stellung, ich äußere meine Meinung, wenn ich die Gelegenheit dazu bekomme oder aber ich schaffe sie auch. So ein bisschen komme ich mir naiv vor, was weiß ich schon, wie bilde ich mir meine Meinung? Ich bin da auf die Medien angewiesen, ich filtere so gut es geht. Was bleibt ist so ein Bauchgefühl. Meine erster Gedanke heute morgen war: Was ist mit Hamed Abdel Samad, dem deutsch-ägyptischen Publizisten? Ist er bereits tot, wirklich entführt worden oder will er die Weltöffentlichkeit durch eine spektakuläre Aktion auf die politische Misere in Ägypten lenken. Das Letzte wünsche ich mir. Er ist mir sympathisch, ich sorge mich um ihn. Sehr! 

http://www.change.org/de/Petitionen/deutsche-bundesregierung-%C3%A4gyptische-regierung-tun-sie-alles-um-hamed-abdel-samad-zu-befreien?share_id=PnnXUQDqxH&utm_campaign=autopublish&utm_medium=facebook&utm_source=share_p


Montag, 25. November 2013

Noch mal drei ...




... gute Dinge, Rosen wie man sieht, aber die haben eine ganz besondere Bedeutung für mich. Das dritte Mal in Folge führte uns unser Weg jeweils im November zum St. Josef-Hospital in Xanten. 2011 und 2012 war es ganz dramatisch, es ging um meinen Mann, dem aber beide Male dort geholfen werden konnte. Dieses Jahr besuchten wir den Tag der offenen Tür und es ergab sich ein wichtiger Kontakt. Da steht noch etwas für meinen Mann an und es zeigte sich, dass Hilfe hier vor Ort im St. Josef wohl möglich ist. Wie es so ist, wenn wir zum Krankenhaus fahren, dann fahre ich das Auto und ich habe immer das Glück einen guten Parkplatz zu finden. Und jedes Mal, wenn ich im November wegen meinem Mann auf diesem Parkplatz war, dann wartete ein Röslein dort auf mich, gleich am Wegesrand , um mich zu trösten und mir zu sagen : Alles wird gut. Ich habe es jedes Mal fotografiert und kann es mir nun ab und zu anschauen und mich daran freuen.

Sonntag, 24. November 2013

Aller guten Dinge sind drei ...



eagle-nebula  von WikiImages by pixabay
... und deshalb zeige ich hier auch noch ein Weltall-Bild. Übrigens,  das Sprichwort: Aller guten Dinge sind drei - kommt aus der Bibel und meint die Dreifaltigkeit (Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes). Zudem ist die 3 für Gläubige eine heilige Zahl (Heilige drei Könige) . Es war schon das ein oder andere mal in meinem Leben so, beim dritten Anlauf  klappte etwas. Da hat vielleicht mein Unterbewusstsein, durch Kenntnis dieses Spruches, diese Gelassenheit gehabt zu wissen, es gibt ja drei Versuche, es kann gar nichts schief gehen. Man darf ja auch meist dreimal durch Prüfungen segeln, dann erst heißt es, vorbei, Chance vertan. Das ist mir zum Glück noch nicht passiert. Meine Prüfungen habe ich immer auf Anhieb bestanden. Die da gewesen wären: Meine Konfirmandenprüfung; meine Führerscheinprüfung theoretisch und praktisch; meine Kaufmannsgehilfenprüfung theoretisch und praktisch. Puuuuuh, die haben mir gereicht. Ich lasse mich nicht so gerne prüfen. Du liebe Güte, wie komme ich denn bloß vom Weltall zu meinen Prüfungen? Das kann ich ganz gut, so vom Höcksken aufs Stöcksken, eben so vom hundertsten ins tausendste :-) . Was soll es, ich mag das, Ihr auch?

Freitag, 22. November 2013

Dem Himmel so nah ...

helix-nebula von WikiImages by pixabay.de

... und doch unserem Planeten Erde sehr verbunden, kann ich mich beim Anblick solcher Bilder fühlen. Meinen Blick mal in die unendliche Weite des Universums zu richten, kann mir nicht schaden, finde ich. Ganz im Gegenteil, es relativiert so das Ein oder Andere in meiner Betrachtung. Sind die Sorgen und Nöte, die ich habe, wirklich so bedeutsam? Nehme ich mich nicht ein bisschen zu wichtig? So ist es wohl und es geht anderen Menschen bestimmt auch so. Ein gesundes Selbstwertgefühl ist was Feines, daran mangelt es mir nicht. Das Gefühl, dass ich bekomme, wenn ich in die Sterne schaue, ist schwer zu beschreiben. Es hat so was mit Demut, Ehrfurcht, Freude, Ungläubigkeit, Trauer, Zuversicht ... zu tun, es geht ganz tief.

Donnerstag, 21. November 2013

Hinauf ins All




eagle-nebula von WikiImages by pixabay.de

Der Moment rückt immer näher, der deutsche Astronaut Alexander Gerst wird im Mai 2014 für 6 Monate zu Forschungszwecken von Bord einer russischen Sojus TMA aus vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan in den Weltraum starten und im November 2014 wieder auf die Erde zurückkehren. Das weiß ich nur, weil ich per Zufall beim zappen - ich habe einen Zappfinger, ich zappe mich so durch die Fernsehprogramme -, bei einer Sendung zu diesem Thema hängen blieb. Bis jetzt eigentlich gar nicht so mein Themengebiet, der Weltraum und seine Erforschung. Das erste was ich dachte war, oh nein, wie soll man das nur aushalten, sechs Monate lang immer nur im Schwebezustand. Alles so beengt und überhaupt keine Privatsphäre, dann auch nichts gescheites zu essen. Und wofür überhaupt? Das ist doch alles furchtbar teuer, das Geld kann man doch besser hier auf Erden verwenden, oder?  Dann dachte ich weiter. Nun ja, wenn es nicht gemacht werden würde und schon worden wäre, dann müsste ich auf so einiges verzichten. Auf mein Handy beispielsweise, auf meine Teflonbratpfanne, dann noch ganz wichtig: CT-Geräte in der Medizin. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Entwicklungen für die Raumfahrt, die heute einer großen Anzahl von Menschen zugute kommen. Ganz abgesehen davon, dass man vielleicht neue Lebensräume für die Menschheit entdeckt oder auch andere Weltallbewohner. Es wird für soviel Schwachsinn viel Geld ausgegeben, da ist es in diesem Bereich besser angelegt, finde ich. Forschung und Wissenschaft, da ist das Geld gut angelegt, besser als in Rüstung und andere Grausamkeiten. Am 12. April 1961 umkreiste Juri Gagarin mit einem Wostok-Raumschiff als erster Mensch die Erde. Die ersten Satelliten der Russen von 1957 hießen Sputnik, das steht für Weggefährte oder Begleiter. Ist es nicht schön, dass mein Vater meinen Bruder so nannte, als dieser klein war?! 
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