Samstag, 14. Juni 2014

Der feine Unterschied



Nemo/pixabay
Nemo/pixabay

Ich habe zwei verschiedene Arten aufzustehen: gern oder ungern. So geht es los: Ich schlage die Augen auf, sammele mich einen Moment, schwinge mich auf die Bettkante und dann kommt der Moment der Überlegung. Habe ich gestern Abend noch gespült oder steht der Kram da noch herum? Wenn ersteres gilt, dann überzieht ein Lächeln mein Gesicht und der Tag kann kommen. War ich aber abends vorher träge, um nicht zu sagen faul, dann ist der Tag gelaufen und meine Mundwinkel gehen nach unten. 

Nun könnte mann / frau ja über den Kauf einer Spülmaschine nachdenken. Frau kann, hier bei uns mann aber nicht. Der Mann in unserem Haus ist ja mein GötterGatte und der scheut den Einbau eines solch wunderbaren Küchenhelfers. O.k., wir wohnen in einem Holzhäuschen auf einem Campingplatz und da ist eine Spülmaschine nicht gerade ein Attribut für ein naturverbundenes Leben. Aber Ihr glaubt gar nicht, wie schnurz-pieps-egal mir das ist.

ICH WILL EINE SPÜLMASCHINE. Am liebsten sofort. Jeden Morgen würden ich breit schmunzelnd auf der Bettkante sitzen und fröhlich in den Tag springen. Die Küche wäre immer aufgeräumt. Na gut, die Töpfe, aber das wäre halb so schlimm. Die kleineren Exemplare kämen auch mit in das Wunderding. Ein großer Topf stört doch nicht, wenn er ungespült auf dem Herd steht. Oder den müsste frau eben mit der Hand spülen, was soll es. Ein Teil wäre das, aber nicht gleich die ganze Porzellan- und Besteckausstattung. Ich benutze nämlich viel Geschirr beim Kochen.

In einem Jahr sieht die Welt für uns ganz anders aus, da mischen sich die Karten neu. Und sollten wir dann doch umziehen, was glaubt Ihr wohl? Kriege ich eine Spülmaschine in meiner neuen Küche, ja :-) oder nein ?! 

Donnerstag, 12. Juni 2014

Eine Gewissensfrage ...


Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich mit einer Entscheidung so schwer tue. Ich bin eher eine Frau, die so aus dem Bauch heraus ihre Wahl trifft. Meist ist sie richtig, aber nicht immer. Ärgerlich, wenn es mit Geld ausgeben verbunden ist. Das Geld kann ich nur einmal ausgeben. Schwierig ist es auch, wenn ich mit meinem GötterGatten auf einen Nenner kommen muss. So wie jetzt gerade.

Worum geht es? Um eine überaus wichtige Sache. Um nicht weniger, als dass wir uns entscheiden müssen, wie wollen wir zukünftig unsere Würstchen grillen. Vorab eine Aufklärung: wir haben bis dato unsere Würstchen und anderes Röstgut einfach so in die Pfanne gehauen. Selten mal haben wir den Holzkohlengrill angefacht. Meist nur wenn Besuch kam. Mein Mann hat absolut keinen Spaß daran am Grill zu stehen und zu schwitzen. Meist gelang es ihm dann einem Besucher diese ehrenvolle Aufgabe aufs Auge zu drücken. Das Säubern des Grills zählt auch nicht zu seinen Lieblingsaufgaben. 

Vor vielen Jahren haben wir uns einen Elektro-Grill zugelegt. Oft benutzt wurde er nicht, denn jetzt war ich diejenige, die sich nicht so recht damit anfreunden konnte. In eine Auffangschale mit Wasser tropft das Fett des Grillguts und das sieht so eklig aus, besonders wenn es abgekühlt ist. Ganz abgesehen vom unappetitlichen Säubern. Ich will das nicht tun und mein GötterGatte auch nicht. Also bleibt das Ding eingepackt im Schrank. 

Urplötzlich überkommt mich nun die Lust, regelmäßig fettarmes Fleisch und Fisch und Gemüse auf einen Grill zu legen und gesundheitlich unbedenklich zu bräunen. Womit geht das besser als mit einem Gasgrill, schoss es mir ganz plötzlich durch den Kopf. Der ist doch RuckZuck angezündet, die Flamme züngelt sofort und dem gesundheitsbewußten Grillen steht nichts mehr im Wege. Oder?


Wir sind zu einem Baumarkt unseres Vertrauens gefahren und haben uns dort erst einmal schlau machen wollen. Da gab es eine Riesenauswahl an Gasgrills und ich bin der Preise wegen erst einmal hinten über gefallen. Ein paar Hundert Euronen sind schnell ausgegeben und die habe ich nicht mal eben so, schon gar nicht für einen Gasgrill. Das ist die eine Sache, die andere ist die, dass es technische Unterschiede gibt, die bedacht werden müssen. Ich weiß nun schon, dass es auf jeden Fall ein Grill mit patentierter Trichtertechnologie und Einzel-Ring-Brenner sein muss. Oder doch besser einer mit Seitenradiatoren? Kugelform oder Stand-Ofen? Emaille oder Edelstahl? Hiiiilfe, ich weiß es doch auch nicht. Wir lassen uns jetzt erst einmal einladen bei Freunden mit Gasgrill, um dann hautnah mit zu erleben, wie das denn so funktioniert bei anderen :-) . Wir haben da mehrere Freund im Auge, da kommen wir mit durch den Sommer. Und wenn der Sommer vorbei ist, braucht man dann noch einen Grill?

Montag, 9. Juni 2014

Trödel - Fund - Schatz



Dieses Bild hat auf mich gewartet, ich habe es auf einem Flohmarkt am linken Niederrhein entdeckt und für nur 1€ gerne mitgenommen. Es hängt schon in meinem Zimmerchen und immer wenn ich es ansehe, freue ich mich. Es erinnert mich an meine frühe Kinderzeit, wo ich mir gerne Bilderbücher mit solch feinen Elfenkindern ansah.

Einen angenehmen Pfingstmontag wünsche ich noch. Ich verbringe den Tag wieder an einem Plätzchen, wo ich es aushalten kann. Ich gehe schwimmen. Das klappt für Dich nicht? Schade, ich schwimme eine Runde für Dich mit :-) .


Montag, 26. Mai 2014

Mit Elan in die neue Woche ...



... werden wir uns hoffentlich alle stürzen können, der eine mehr, der andere weniger. Ich will mir Mühe geben und das Beste aus ihr heraus holen. Ich habe schon Pläne und das finde ich gut so. Auf manches freue mich, manches muss ich einfach erledigen. Es wird so ein Auf und Ab der Gefühle sein, so kenne ich es und ich weiß, dass es immer weiter geht. Was will ich mehr? Wenn immer mal so ein Glanzpunkt hervor blitzt, wie diese wunderbare Blüte, dann will ich zufrieden sein.


Samstag, 24. Mai 2014

Ein schönes Wochenende ...




... wünsche ich meinen LesernInnen und ich weiß für mich schon, dass mir keine Langeweile aufkommt. Heute wird mit der Familie gegrillt, es bleibt auf jeden Fall trocken, ich weiß es. Dann habe ich schon Lektüre auf meinem Nachtschränkchen liegen: mal wieder was von Ephraim Kishon und ein Buch von Jirina Prekop: Erstgeborene ( ich bin eine Erstgeborene Schwester von einem 2 Jahre jüngeren Bruder ). Dann habe ich entdeckt, dass das Bedienungshandbuch meiner Kamera 197 Seiten hat. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Du liebe Güte, was ich da noch lernen kann und ich sehe schon, was für tolle Sachen möglich sind. Dann habe ich angefangen meine Koch- und Backbücher aufzulisten, da habe ich so einige von. Also, dass Wochenende kann kommen. Ganz herzliche Grüße aus dem schönen Xanten von ClauDia.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Flora und Fauna auf Speetenkath




So einer fleißigen Hummel habe ich bei meinem Streifzug um unsere Datscha herum zusehen können. Du liebe Güte, wie sehr sie in ihre Arbeit vertieft war, sie ließ sich durch mich gar nicht stören und ich bin ihr recht nahe auf die Pelle gerückt. Es kreucht und fleucht so allerhand Getier intensiv um uns herum. Ich stelle mal die kurz vor, die mir so auf Anhieb einfallen: Fledermäuse; Kaninchen, Kaninchen, äääh Kanin...., ach, eine Plage sind sie einfach; Hummeln; Wespen; Stubenfliegen; Schmeißfliegen; Vögel aller Arten; Frösche; Katzen; Mücken; Goldfische; Koykarpfen; Fische; Schlangen; Pferde; Kühe; Schafe; Esel; Zecken; Minispitzmäuse; Schmetterlinge; Schnecken und anderes mehr. Was sagt Ihr dazu? Nur Hunde sind hier auf dem Platz nicht vertreten. Weiter geht es nun wieder von der Fauna zur Flora.



Ganz glücklich bin ich über unsere Clematis, die ihren ersten Winter bei uns eingepackt überlebt hat und jetzt wunderschön blüht. Diese Farbe finde ich einfach herrlich. Mein GötterGatte liebt alle Rottöne und ich freue mich für ihn, dass er nun mal ein ganz besonders schönes Rot vor Augen hat. Er fühlt sich sehr wohl in unserem kleinen Domizil und er hat ansonsten keinen Grund Rot zu sehen. 


Alles ist im grünen Bereich :-) . Ich bin ja ein verträglicher, liebenswürdiger Mensch und von daher kommen wir prima miteinander aus, ohne ernstlich Rot sehen zu müssen, außer bei den Blumen. Ach, da leuchtet noch das Rot von der Gasflaschenkappe neben den Stiefmütterchen. Denn wir heizen und kochen mit Gas in unserer Datscha, ich hoffe noch lange, so Putin nur will.


Das ist meine "Hortensia Robusta", sie ist auch durch den zugegebenermaßen nicht sehr kalten Winter gekommen und wird uns nun wieder mit ihren üppigen Blüten erfreuen. Ich war mir gar nicht so sicher, ob ich sie richtig beschnitten hatte. Kann nicht ganz verkehrt gewesen sein, wie man sieht. Zum Schluss zeige ich Euch noch ein Rot-Bild aus vergangenen Tagen. Diese Petunien waren einfach toll, toll rot eben, sehr zur Freude eines einzelnen Herrn.



Dienstag, 20. Mai 2014

Komm mal schnell ...

... mit dem Fotoapparat, rief mein Mann vorhin und ich gehorchte  tat es natürlich sofort. Er zeigte mir eine kleine Schwanzmeise, die ein wenig duselig in unserer Einfahrt auf dem Boden hockte. Ich konnte sie gerade ablichten, dann war sie wieder fit und flog davon.




Nun war ich schon einmal draußen und hatte den Fotoapparat in der Hand und da konnte ich doch auch mal wieder um unsere Datscha herum fotografieren. Es sieht so schnell wieder anders aus, das Grün sprießt üppig und bietet immer wieder ein anderes Bild. 



Die Bäume sind so lange kahl und wir sehnen jedesmal den Frühling herbei, der uns wieder die schönsten Blätter und Blüten bringt. Am meisten freuen wir uns über die Pflanzen, die den Winter überstehen und dann im Frühling ihr im Herbst abgelegtes Kleid erneuern.


  


Da gibt es bei uns zum Glück so einige von. Was schon da war und dann auch wieder kommt, muss man nicht neu kaufen. Die Pflanzen helfen uns also zu sparen.


Dafür hege und pflege ich sie ja auch, spreche mit ihnen und bedanke mich für ihre Treue. Sie werden auch mit Namen angesprochen. Die "Pink Lady" gibt den Ton an und das "Hänge-Herzchen" nickt zu allem ein freundliches JA. Kommen Pflanzen nur noch mit ihrem Grün daher, ohne Blüten, dann nenne ich sie "Spinatis". Da habe ich gerade so einige von, egal, ich mag sie trotzdem. Aber nun genug für heute. Ein andermal werde ich weiter mit Euch um meine Datscha herum schauen, was es da noch so gibt. 

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