Sonntag, 15. Februar 2015

Starke Frauen



Da will ich mal weiter in meinen alten Fotos kramen, um andere wieder durchs Guckloch bei der lieben Heidi von der "Zaunwickenwelt" gucken zu lassen. Oben links auf dem Foto ist meine Oma Grüter zu sehen. An sie kann ich mich nur ganz vage erinnern. Sie war die Mutter meines Großvaters mütterlicherseits und die Schwester meiner Ur-Groß-Tante Lisbeth. Mit dieser Oma ging ich als ganz kleines Mädchen irgendwo regelmäßig die leckerste Erbsensuppe die man sich nur denken kann essen. Wo mag das nur gewesen sein? Es muss so um die 1957 gewesen sein und es ist mir ganz unerklärlich, aber ich bin fest überzeugt davon, dass es so war. Ich erinnere mich sogar an ein dickes Bockwürstchen darin, was mir die Oma klein schnitt. Erbsensuppe mag ich heute noch. 

Diese vier Damen hier sind alle Schwiegertöchter von meiner Oma Grüter, also die hießen auch alle Grüter. Meine arme Ur-Oma, sie hat die dazu gehörigen Männer, ihre Söhne, alle entweder durch den 2. Weltkrieg oder Krankheit verloren. Mein Großvater Fritz starb an einer Lungenentzündung. Es gab ja 1937 noch kein Penicillin und da gab es keine Rettung für ihn. Meine Oma Martha, die große Frau ganz links auf dem Foto, war dann leider Witwe, so wie später alle Frauen auf diesem Bild.

Wie traurig für meine Mutter
mit ihrer Schwester  als Halbwaise aufwachsen zu müssen. Sie waren doch erst 5 und 10 Jahre alt. Meine Oma Martha war eine tapfere Frau und hat sich wacker mit ihren Kindern durch den Krieg gebracht. 1940 kam noch ein Brüderchen dazu und das war schon ganz schön schwierig als allein erziehende Mutter drei Kinder durch zubringen.  

All diese Frauen bewundere ich sehr, ganz undenkbar für mich ohne meinen GötterGatten sein zu müssen. Sie haben ihr Schicksal annehmen müssen und ich weiß, sie haben alle das Beste draus gemacht. Ich widme ihnen meine Valentins-Rose von gestern, die ich zu unserer Rubinhochzeit -40 Jahre- bekommen habe.  Sie haben sie verdient. Unser Tag gestern war übrigens wunderschön, die Sonne schien für uns und wir blicken positiv nach vorne.



Freitag, 13. Februar 2015

Unsere Rubinhochzeit ...


... begehen wir morgen am 14.02.2015 sehr dankbar. Dankbar dafür, dass wir einander haben und uns so gut verstehen. 40 Jahre verheiratet sein, das ist schon was, finde ich. Wir werden den Tag mit kleinen Highlights versehen und uns des Lebens freuen. Geheiratet haben wir in Marburg an der Lahn vor genau 40 Jahren, es war ein Freitag und es war bitterkalt. Wir waren ein ganz kleiner Kreis und die Feier war schlicht. Es war wunderschön. Wir denken jedes Jahr gerne daran zurück. Ich bin ja in Marburg geboren und habe viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht, schön war es da. Zur silbernen Hochzeit haben wir eine Woche in Marburg verbracht und sind auf Erinnerungsspuren gewandelt. Das möchten wir an einem warmen Sommertag gerne noch einmal tun und dann werden wir dort noch einmal überall dort hin gehen, wo wir so schöne Stunden mit unserer Familie,mit später uns vieren, verbracht haben.  


Mittwoch, 11. Februar 2015

Ach, was ist das aufregend ...

Seit ein paar Tagen werde ich um Punkt 6 Uhr wach und warum? Weil der Wecker des Telefons klingelt! Warum klingelt der Wecker des Telefons? Weil ich nicht in der Lage bin diese Funktion des Weckens wieder rückgängig zu machen! Mein GötterGatte hat diese Funktion vorige Woche Donnerstag für den Freitag eingestellt, da er einen Termin hatte. Das hat super funktioniert, das Telefon bimmelte, wir wurden beide wach. Jetzt frage ich mich, warum jetzt immer nur noch ich wach werde? Mein Mann ist nicht auf irgendeinen Termin programmiert und ignoriert das Gebimmele und ich aber stehe senkrecht im Bett, ich habe aber gar keinen Termin und will auf keinen Fall schon um 6 Uhr aufstehen. An all diesem bin ich ja selbst Schuld. Ich vergaß nämlich jedesmal meinem Mann zu sagen, mach das wieder rückgängig mit dem Wecken für 6 Uhr. Ich habe das Telefon auf die Klo-Brille gelegt, mein Mann wird mich nachher fragen: Was soll das? Dann sage ich ihm es ... 

Kann das sein, dass ich ein wenig durcheinander bin? Ich würde sagen, ja. Wir wälzen hier wichtige Zukunftspläne, das nimmt mich richtig mit. Manchmal weiß ich nicht, ob ich warm oder kalt bin. Will ich das, was wir da planen oder will ich das nicht? Ich weiß es nicht. Morgens will ich dies, abends habe ich meine Meinung wieder geändert. Worum es geht?

Ob mir noch die Erleuchtung kommt?

Mein Plan, einen Blog etwas privaterer Natur zu führen, mit Namen "klartext", ist gescheitert. So wie ich mir das vorstellte, funktionierte es nicht, leider. Aber der Versuch war es mir wert und ich mache einfach, wie bisher, mit "des-lebens-ganze-fuelle" weiter. 

Samstag, 31. Januar 2015

Die Zeit, sie rennt ...



Das Wochenende steht vor der Tür und ich bin mal wieder seeehr erstaunt darüber, dass das so ist. RatzFatz war die Woche doch einfach so um. Dazu kommt, dass wir schon wieder einen Monat des Jahres 2015 abhaken können. Auch das ging mir irgendwie einfach zu schnell. Wir hatten doch gerade erst Silvester, oder?! Nun denn, es ist so und ich kann es nicht ändern, auch wenn ich finde, dass die Zeit einfach nur so rast.

Wir waren in dieser Woche mit so vielen Dingen beschäftigt, es mag ja sein, dass ich deshalb darüber so verwundert bin, wo sie geblieben ist. Denn bekannterweise vergeht die einem ja viel schneller, wenn mann/frau beschäftigt ist. Oft habe ich in der letzten Zeit an die Werktätigen gedacht, die einen straffen Tagesplan durchziehen müssen, um ihr Brot zu verdienen. Das haben wir auch jahrzehntelang getan und freuen uns nun die Früchte dieses Tuns ernten zu können. Sprich, wir verleben unsere Rente, HURRA.


Unser RentenUnruheStand bringt es mit sich, dass wir fast frei über unsere Zeit verfügen können und das ist doch hervorragend. Vor allem haben wir die Zeit, uns so neckische Sachen überlegen zu können, wie  zum Beispiel: Sollen wir mal eben gemeinsam einkaufen fahren und dann noch irgendwo einen Kaffee trinken gehen?! Ende offen, ist ja egal, es treibt uns ja keiner. Das haben wir früher doch nicht tun können, aber jetzt und ich sage Euch, das macht Laune. Wartet nur ab, Ihr jungen Hüpfer, Ihr kommt noch früh genug auch in diesen Genuss. Alles zu seiner Zeit. Schönes Wochenende dann, Eure ClauDia. 

  

Donnerstag, 29. Januar 2015

Eine Belohnung ...



... für mich, weil ich in schwierigen Situationen oft geduldig brav war, abgewartet und Tee getrunken habe. Dieses chinesische Teeservice entdeckte ich vor einiger Zeit im Internet, es wurde dort zum Verkauf angeboten. Es gefiel mir auf Anhieb, das sind so meine Farben. Ist es nicht schön und außergewöhnlich? Ich habe mit mir gekämpft, soll ich oder soll ich nicht?! Ich konnte nicht widerstehen und habe dann den Kauf perfekt gemacht. Es war jahrzehntelang im Familienbesitz von sehr netten Leuten, die sich nur schwer davon trennten. Ich bin ganz schön weit gefahren, um es in sein neues "zu Hause" zu holen. Ein Versand mit der Post wäre wirklich zu riskant gewesen. Bei mir ist es nun in guten Händen, ich werde es in Ehren halten. Ich will es benutzen, aber nur mit von mir selbst gebackenem Teegebäck dazu und natürlich nur mit frisch aufgebrühtem Tee. Oh nein, es kommen mir keine Teebeutel in diese Kanne.   

Mittwoch, 28. Januar 2015

Ein Engelchen mit Herz ...



... grüßt Euch alle mal zur Wochenmitte. Bis hierher ist doch alles gut gegangen und Ihr werdet sehen, es läuft weiter so entspannt. Wenn es bei Euch anders gewesen sein sollte, dann entschuldigt bitte, ich kann ja nicht überall sein, aber ich komme bald auch bei Euch vorbei und ich richte alles wieder zum Guten. Ich soll Euch noch von ClauDia grüßen, Ihr kennt sie ja auch ein wenig, sie ist manchmal so ein bisschen, hmmm, sagen wir mal crazy :-), aber was soll es,
( ja, ja, ich mag es manchmal so richtig fett kitschig ...).

Freitag, 23. Januar 2015

Ein bisschen verrückt ...




... wäre ich, sagt mein GötterGatte. Wo er Recht hat, da hat er Recht, finde ich. Er beobachtete mich nun ein paar Tage lang und fragte immer wieder: Was wird das denn? Ich hatte eine Häkelnadel in der Hand und verarbeitete ein Knäuel Baumwolle in einer Farbe, die ihm nicht unbedingt so gefiel. Mir gefällt sie sehr. Es war mir schon ganz lange ein Bedürfnis eine Hülle für ?, ja wofür nur ?, zu häkeln. Denn wenn ich eines nicht mag, dann das, dass ich etwas herum stehen habe, was einen Reklame-Aufkleber hat. Es gibt schon andere Verhüllungen für diesen Zweck, aber diese gefällt mir nun besonders gut. Wer schreibt mir, was sich in diesem hübschen Häkel-Hüllchen verbirgt? Wer das richtig errät, wird von mir besonders geehrt: Mit einem kleinen Gedicht. Also, dann mal los :-) ...
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