... hat mich mein Mann nötigerweise am Samstag morgen: Komm, raff' dich doch auf, geh' mit zum einkaufen, allein habe ich keine Lust, ich möchte, dass du mitgehst. Ich hatte nämlich schon gleich nach dem Aufstehen gesagt, och nein, ich will mich nicht extra anziehen, um einkaufen zu gehen, geh doch allein, ich habe einfach keine Lust, wir haben alles da und brauchen nichts mehr extra. Wenn ich so jammere, dann klappt es meistens, wenn mein Mann sich gut fühlt, dann tut er mir den Gefallen, denn er weiß, dass ich mich dann nicht so bombig fühle, wenn ich zu Hause bleiben will. Aber in letzter Zeit habe ich mich doch auch schon mal einfach nur so gedrückt, weil ich so ein bisschen faul sein wollte. Na, das geht ja gar nicht, wer rastet der rostet. GötterGatte hat mich so nett angeguckt, so von unten herauf nach oben, da schmelze ich wie Butter an der Sonne. Schwupps dich war ich angezogen und wir zogen los. In zwei Geschäften mussten wir noch Kleinigkeiten holen, wir erledigen die Einkäufe immer in der Woche, wir sind ja schließlich Rentner. Dann noch an der Apotheke vorbei, bestellte Medikamente abholen und unsere Rentner - Bravo mitnehmen, danke schön auch. Die mögen wir ganz gerne, es stehen immer interessante Berichte drin. Ja, so weit sind wir schon, wir sind Dauergast in der Apotheke und holen die dann regelmäßig wie auch den Diabetiker - Ratgeber. Watt mutt, datt mutt. Zur Belohnung, dass ich mitgefahren bin, habe ich die leckersten Elisen-Lebkuchen meines Lebens entdeckt bei Penny-Markt von der Marke Doucoeur, hmmmmmmm. Ich mache sonst keine Werbung, aber das will ich doch gerne empfehlen. Zur Krönung dieser Einkaufstour habe ich noch diese beiden Bilder geschossen. Ich entdecke eigentlich immer was für mein Kamera - Auge. Ein letztes Röschen und so einen toll blühenden Busch. Das war meine Belohnung fürs mit zum einkaufen gehen. Mein Mann hat sich gefreut.
Sonntag, 8. Dezember 2013
Samstag, 7. Dezember 2013
Gruß vom Weihnachtsmann zum 2. Advent
Der Weihnachtsmann macht ab und zu schon vor Weihnachten Stippvisiten bei seinen lieben Familien auf Erden und prüft, ob man denn auch die richtige Zahl an Kerzen zum Adventsonntag angezündet hat. Da habe ich aber Glück gehabt, ich hatte noch das Streichholz in der Hand, als er letztes Jahr ganz überraschend am 2. Adventsonntag bei uns auftauchte. Mein Mann war so geistesgegenwärtig schnell die Kamera zu zücken und zum Beweis ein Foto zu schießen. "Hohoho, ihr Lieben, gestattet ihr, ich bin der wahre Weihnachtsmann und freue mich darüber, dass bei euch zwei Kerzlein brennen, wie es sich gehört am 2. Adventsonntag. Was mir aber fehlt, das ist ein Tannenzweiglein, etwas Grünes darf schon sein, bitte schön. Das duftet doch so gut und es holt die Natur herein." Mit tiefer Stimme sprach er uns so an und ich wurde ein bisschen verlegen, denn etwas Grünes hatte ich noch nicht im Haus. "Ach, lieber Weihnachtsmann, darf es denn auch ein Christröslein bei uns im Gärtchen sein?" fragte ich ganz schüchtern. "Nun ja, das will ich mal durch gehen lassen. Aber zu Weihnachten, da muss es dann schon ein Tannenbäumchen sein. Ich komme wieder und schaue nach." Ach du liebe Güte, wir haben schon so viele Jahre lang keinen Tannenbaum mehr zu Weihnachten in der Stube, wenn er das wüsste. Wir haben immer einen herrlichen Strauch mit Tannenzweigen und Amaryllis auf der Truhe stehen, ob das auch zählt? Ich warte es mal ab.
Man darf auch mal traurig sein ...
Manchmal trauere ich darüber, dass Vergangenes vorbei ist, nichts auf der Welt wird es zurück holen. Auch wenn es schmerzt, die in der Erinnerung schönen Zeiten kommen nicht zurück. Aber auch die belastenden Zeiten zum Glück nicht, alles ging vorbei. Manchmal trauern, aber den Blick auf das Schöne im Hier und Jetzt und in der Zukunft nicht verlieren. Jeder geht seinen Weg, so wie er es versteht, wer wollte ihn daran hindern? Wir haben nur dieses eine Leben, es ist kein Probelauf, sondern die Premiere. Machen wir das Beste daraus, als die Person, die wir sind.
Das schrieb eine Claudia, die manchmal eben etwas traurig ist, aber nie den Mut verliert und sich immer wieder auf Neues freut.
Freitag, 6. Dezember 2013
Dunkle Wolken ...
by pixabay |
... überm Hamburger Hafen und anderswo, Orkan Xaver ist breit aufgestellt und wird noch so einiges durcheinander wirbeln. Ich habe alles im Haus und muss bis übers Wochenende nicht vor die Tür und das ist gut so. Unsere Datscha ist eine Holzhütte und es wackelt ganz schön, wenn der Wind sich so austobt. GötterGatte ist auch etwas unruhig. Im Stundentakt machte er seine Runde, um zu sehen, was denn schon so fliegen ging. Bis jetzt ist noch nichts gravierendes passiert, auch anderswo ist es bis jetzt meist glimpflich abgegangen. Helmut Schmidt, den man als Zeitzeugen und Verantwortlichen im Amt bei Auftreten der Sturmflut 1962 befragte, war zuversichtlich, dass man gut vorbereitet auf Xaver sei und es gut ausgeht. Bis jetzt hat er Recht gehabt. Aber da kommt ja noch was, warten wir es ab. Ich denke an Euch da draußen, die Ihr mit den Naturgewalten kämpfen müsst und hoffe Ihr kommt nicht zu Schaden. In solchen Lagen kann ich mein Ich-sorg-mich-um-euch-Gen nicht verleugnen. Es schlägt voll durch und ich denke auch immer nur, wo seid ihr alle, meine lieben Kinder und Kindeskinder. Kommt gut nach Hause und bleibt am besten da. Ach, wenn das mal so einfach ginge :-) .
by pixabay |
Es ist vorbei ...
... Nelson Mandela lebt nicht mehr. Er war einer der wenigen Menschen unserer Zeit, die für mich wirklich Helden waren. Ich gönne ihm den ewigen Frieden.
Donnerstag, 5. Dezember 2013
Discofieber ...
OpenClips by pixabay |
Immer wieder mal höre ich im Radio einen Titel, der mir dann so gut gefällt, dass ich herausfinden muss, wer ihn gesungen hat. Das gelingt mir immer, meist höre ich ja WDR 2 und die haben eine Playlist, da werde ich dann fündig, wenn ich unter der Uhrzeit nach sehe, als ich ihn hörte. Dann ist er eine Weile lang mein absoluter Lieblingstitel und ich höre ihn mir immer wieder über Kopfhörer am Computer an. Oder auch voll aufgedreht über die Boxen :-) . Hört Euch doch einmal meinen jetzigen Nr. 1 Hit an und schaut, wie interessant ;-) dieser Sänger mit der tollen Stimme aussieht. Ich darf das sagen, mein Mann hat nichts dagegen, er gönnt mir sowas:
http://www.myvideo.de/watch/8503068/Triggerfinger_I_Follow_Rivers
Ach, da erinnere ich mich dann an vergangene Zeiten, in denen ich jedes Wochenende in der Disco schwofte, dann zum Glück meinen GötterGatten kennen lernte und die Nächte nur noch mit ihm durch tanzte. Das ist 40 Jahre her, aber wir legen ab und zu auch jetzt noch eine kesse Sohle aufs Parkett. Immer um den Tisch herum, vom Schrank bis zum Sofa und zurück. Wie alt sollen wir beide jetzt schon sein? 60 Jahre alt, nein, nein, das kann nicht sein. Wir fühlen im Herzen wie mit 20 damals und das ist sehr, sehr schön ...
Mittwoch, 4. Dezember 2013
Ein paar Frost - Impressionen
Gestern morgen empfand ich es das erste Mal als ganz schön knackig in diesem Spätherbst / Frühwinter. Das Auto war komplett zugefroren, überall war es rauh-reifig-frostig. Es half alles nichts, ich musste in die Stadt und da wollte ich mit dem Auto hin. Dafür hatte ich mich extra warm angekleidet, sogar Handschuhe hatte ich an, wer kann genau guckt, kann es sehen :-) . Die Mütze gefällt mir nicht so dolle, aber ich wollte keine kalten Ohren kriegen. Ich häkele mir mal eine, vielleicht.
Mein Mann ist mir herzlich zugetan und hat mir das Auto enteist und aufgewärmt. Er hat einen kleinen Heizlüfter hinein gestellt und ruckzuck waren die Scheiben frei und der Innenraum warm. Ein bisschen musste ich ja warten und in der Zeit habe ich mal meine Kamera gezuckt. Ich entdecke immer etwas. Seht selbst:
Das ist der Kirschlorbeer von der Nachbarin, sieht doch hübsch aus, oder ?! Der immergrüne Strauch trotzt auch dem härtesten Frost und ist eine Augenweide. Wir haben auch einen davon im Gärtchen stehen und sein Grün erfreut mich auch im tiefsten Winter. Ab und zu muss er gestutzt werden, er wird leicht übermütig und wuchert so herum :-) .
Ich liebe ja Blätter in jeder Form und in fast jedem Zustand. So frostig-zuckrig überzogen sehen sie besonders gut aus, finde ich. Sie lagen mir gerade recht auf einer Plane, die über Winter unsere Gartenstühle abdeckt. Sie sind von weit her geflogen gekommen, denn in der Nähe stehen gar keine Eichen. Irgendwer, glaube ich, grüsst mich da. Blätter und Federn, die so vor mich hin segeln oder einfach so da liegen, sind mir immer so ein Zeichen von irgendwoher, ich weiß nicht recht von wem. Ich denke dann alle, die hier nicht mehr auf Erden weilen, mir aber nahe standen und sende einen Gruß zurück.
Dienstag, 3. Dezember 2013
Mundgeruch ...
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... ein etwas anrüchiges Thema, ein zwar banales ,aber doch auch ein wichtiges, worüber man ruhig sprechen sollte. Wer hat ihn an sich nicht schon einmal empfunden und dann natürlich erst recht auch bei anderen. Wenn ich morgens die Augen aufschlage, dann führt mein erster Weg ins Bad. Toilette und Waschbecken werden angesteuert, genau in der Reihenfolge. Am Waschbecken ist meine erste Tat die, ich schaue mal in den Spiegel, ob ich die Person, die mir da am frühen Morgen entgegen schaut , überhaupt kenne. Nur vage meist, am frühen morgen bin ich noch nicht so ansehenswert. Ich greife zur Zahnbürste, fülle meinen Zahnputzbecher mit Wasser und dann kommt die gute Ajona aufs Bürstchen. Nur diesen Geschmack kann ich früh morgens als ersten im Mund ertragen. So früh morgens ist mein Mund nämlich ganz trocken und der Geschmack ist einfach, bääääääääh. Ich würde keinen Kaffee trinken können, ohne diesen fiesen Geschmack beseitigt zu haben. Anatmen würde ich in diesem Zustand niemanden, das wäre für das angeatmete Gegenüber seeeehr unangenehm. Bevor ich meinen Kaffee in Ruhe trinken kann, muss ich auch mein Gesicht mit einem nassen, kalten Waschlappen abgerubbelt haben und mein Haar muss gekämmt sein. Ohne all das geht gar nichts, alles weitere kommt später. Ich kann mir das Vergnügen gönnen, im Schlabberlook den Tag langsam zu beginnen. Jetzt komme ich auf das Thema Mundgeruch allgemein. Wer hat ihn nicht schon einmal gehabt. So ein Gericht mit rohen Zwiebeln zum Beispiel und -zack- ist es schon passiert. Gesundheitliche Probleme können Mundgeruch machen, Medikamente auch. Egal woher er kommt, er ist unangenehm. Mein GötterGatte sagt mir schon mal, steck dir doch mal ein Pfefferminz in den Mund. Klar, dann weiß ich Bescheid. So sollte man jedem, bei dem einem Mundgeruch auffällt, doch einfach ein Pfefferminzbonbon anbieten und vielleicht diplomatisch dazu sagen: Ach, ich habe wohl schlechten Atem, ich habe Zwiebeln gegessen. Da nehme ich mir mal ein Pfefferminz. Möchten Sie auch eins ???!!!!!! Also, ich finde es wichtig, wenn man darüber ins Gespräch kommt. Denn Mundgeruch macht doch sonst einsam, fürchte ich.
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