Samstag, 12. Oktober 2013

Immer wenn sie Pillen nimmt ...



... dann geht es ihr wirklich mies. So würde ich mal den Umstand beschreiben, der mich dazu bringt, mit Schmerzmitteln etwas gegen die Schmerzen in meiner Muskulatur und den Gelenken zu unternehmen. Ich halte ja schon eine Menge aus und ich bin keine Freundin von Medikamenten, aber leiden will ich auch  nicht. Also nehme ich so ab und zu mal was ( da schreibe ich mal gar nicht was ich da nehme, ich will ja keine Reklame machen). Alle Alternativen zur Schmerzbehandlung sind mir bekannt, Wärme, Kälte und sonst noch was, aber wenn alles nichts nutzt, hinein mit der Chemie. Mit jedem Atemzug landet etwas in mir, was ich da gar nicht haben möchte, da wird mir so ein gezielter Einsatz ab und zu schon nicht so sehr schaden. Jetzt gerade merke ich wie der Schmerz so laaaaangsam nach lässt und das ist sooooo gut. Gleich werde ich hier wieder herum hüpfen wie ein junges Mädchen und meine Hausarbeit verrichten. Oder auch nicht!? Ich merke schon, eher nicht, ich werde wohl einfach nur zufrieden auf der Couch sitzen und mich freuen, dass der Schmerz nachgelassen hat :-). Noch lieber würde ich ein heißes Bad nehmen und mit meinem Quietsche - Entchen spielen, aber ich habe ja gar keine Badewanne :-(.       

Elisabeth Patzal / pixelio.de

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Wetten, dass ...




... Claudia Overmann es auch dieses Jahr nicht schafft ihre Küche zu streichen? Oder vielleicht doch?! Ich arbeite dran, denn ich fände es seeeeeeeeeehr schön, wenn meine / unsere Küche in einem helleren Glanz erstrahlen würde. Eine neue Küche käme auf gar keinen Fall in Frage, denn diese Küche ist so etwas von massiv, da würden sich Termiten die Zähne dran ausbeißen. Wir wohnen auf einem Campingplatz in einer kleinen "Datscha" und da ist jeder Zentimeter optimal ausgenutzt. Diese Küche ist eine passgenaue Schreinerarbeit. Eigentlich finde ich "Eiche rustikal" zum schütteln schön. Aber man kann es sich ja auch schön streichen. In Zeiten von unverschämten Miet- und Mietnebenkosten ist das Leben auf einem Campingplatz, besonders für Rentner/Innen, eine preiswerte Alternative. Wen das Schicksal nicht mit bereits bezahltem Wohneigentum im Alter gesegnet hat, der muss schon ganz schön rechnen. Da geht ein großer Teil der Rente für die Miete und die Nebenkosten drauf. Wem sage ich das, Ihr wisst es ja selbst. Der Monat ist für den Inhalt des Portemonnaies immer zu lang. Noch ein Bild: streichen kann ich, zwei Stühle hatte ich schon mal angepinselt, der Rest kommt auch noch, glaube ich, äh, ganz sicher.

     

Montag, 7. Oktober 2013

Meine Kastanien-Magie



knipseline. pixelio.de

Es ist zum Haare raufen. Ich bin so eine, die oft spontan handelt und erst dann ihren Verstand einsetzt. Davon habe ich eigentlich genug, finde ich, aber schwupps, da ist es schon passiert, ich habe etwas gekauft, geplant, gesagt, getan, was ich bei späterer Überlegung lieber gelassen hätte. Zum Glück kriege ich meist noch die Kurve und merke, was ich da angerichtet habe. Das ist oft für andere Menschen in meinem Umfeld lästig, aber was soll ich tun? Noch schlimmer wäre ja, ich würde dann unter meiner falschen Entscheidung leiden, weil ich nicht in der Lage war sie zu revidieren. Also muss ich Asche auf mein Haupt streuen und eingestehen: Du, es tut mir leid, aber das habe ich nicht richtig bedacht, dies oder das will ich doch nicht, entschuldige, bitte. Ich habe jetzt immer eine Kastanie in der Jacken- oder Hosentasche, die nehme ich öfter in die Hand und denke dann dabei: Claudia, überlege gut, was du tust, schlafe lieber noch einmal drüber, wenn es mal wieder was zu bedenken gibt und entscheide erst, wenn Du ganz sicher bist. Sonst musst du nämlich die stachligen Kastanien anpacken.      

Freitag, 4. Oktober 2013

Tomaten aus unserem Garten


In diesem Jahr wollte ich es beweisen: im eigenen Garten gewachsene Tomaten schmecken doch viel besser als die beim Discounter gekauften. Im letzten Moment ergatterte ich noch ein Tomatenpflänzchen und setzte es in einen alten Zinkeimer in guter Erde ein. Zögerlich kamen Blüten und es schien mir endlos lange zu dauern bis sich die grünen Tomaten rundeten und etwas rot färbten. Als erstes wurden nur leicht errötete Tomaten abgenommen und dann zum nachreifen unter eine Schüssel gelegt.Nachtschattengewächse röten ja im dunkeln. Ich freute mich unbändig auf mein erstes Tomatenbrot mit Zwiebeln und kaufte extra ein gutes Bauernbrot beim Bäcker und meine geliebte irische Butter. Meersalz und Pfeffer aus der Mühle dazu, alles perfekt. Den Tisch habe ich extra rustikal gedeckt und dann war es endlich soweit. Die erste Tomate habe ich persönlich angeschnitten. Der erste Blick ins Innere ließ mich schon stutzen. Was ist das? Das Fruchtfleich sah so grieselig, mehlig aus :-(, gar nicht so wie ich es mir erwartete hatte. Ein Biss und die Paradeis hatte schon verloren. SIE SCHMECKTE MIR GAR NICHT, ÜBERHAUPT NICHT. Ach, was war ich und bin ich enttäuscht. Diese Tomaten taugen nur für die Spaghettisauce oder als Unterlage unter den gedünsteten Fisch. So eine überzüchtete, fad schmeckende Holland-Tomate habe ich nicht verdient nach all meinen Mühen. Oder sollte es an dem alten Zinkeimer gelegen haben? Nächstes Jahr versuche ich es mit Tomatensamen von alten wohlschmeckenden Tomatensorten. Vielleicht wäre das auch was für Euch? Bitte schön: 
www.tolletomaten.de


             

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Gruß aus dem Jenseits


Ich liebe es, ganz spontan mal an die frische Luft zu gehen. Kurz ins Gärtchen gehen oder auch einen Streifzug durch die Freizeitanlage machen, wo wir wohnen. Es kann ja sein, dass mein Blick von einem schönen Motiv angezogen wird und deshalb habe ich immer meine Camera dabei. Dann ist es auch schnell passiert: klick, klick, das Bild ist im Kasten. Gestern war es mal wieder soweit. Meine Frischluft-Runde fing in unserem Gärtchen an.




Ich stellte fest, dort wächst einfach so Borretsch, den ich im Salat absolut nicht mag und bestimmt nicht angepflanzt habe. Aber mein Vater hatte eine Vorliebe dafür. Wir hatten den Borretsch extra für ihn in einem Blumenkasten mit anderen Kräutern in unserem früheren Garten stehen und er bediente sich dann, wenn er seinen Salat verfeinern wollte. Vater wohnte damals bei uns und er sollte seinen Salat ja so essen können, wie er es mochte. Nun lebt er auch schon über vier Jahre nicht mehr.  Bei unserem Umzug hier her haben wir den Blumenkasten mit der Erde drin dann einfach so mitgenommen und die Erde dann im neuen Gärtchen entsorgt. Da hat wohl noch ein Samenkorn vom Borretsch geschlummert und in diesem Jahr beschlossen wieder ans Licht zu kommen. Ich finde diese Pflanze mit ihren wunderschönen, blauen Blüten  ganz zauberhaft. Mir ist es, als hätte mir mein Vater einen Gruß  aus dem Jenseits geschickt. Ich danke Dir, Du da oben. Ich sehe Dich noch da stehen, als Du Dir die Blätter für den Salat abgezupft hast.Eine schöne Erinnerung.

Montag, 30. September 2013

Marlen und Morlin ...




... heißen diese beiden Waisen-Kinder. Ich habe sie für ein Weilchen in meine Obhut genommen, denn da wo sie vorher waren, konnten sie nicht bleiben, dort war es dunkel, feucht und schmutzig. Man kann schon sagen, ich habe sie gerettet. Wer weiß, was sonst aus ihnen geworden wäre. Hier bei mir geht es ihnen gut, ich spreche mit ihnen und sorge dafür, dass sie zusammen bleiben können. Sie brauchen ja nicht viel, es sind genügsame, brave Kinder. Es sind Geschwister, die einfach so aus dem Haus geworfen wurden und auf einem Trödelmarkt in einer dunklen Kiste landeten. Zum Glück kam ich vorbei und gegen einen kleinen Obolus habe ich sie erlöst und mitgenommen. Sie können sich jetzt erst einmal bei mir erholen und dann sehen wir weiter. Wer weiß  wohin das Leben sie noch verschlägt. Sie haben ein ganz besonderes zu Hause verdient, sie sind ja wohl von Adel und bei mir ist es doch recht rustikal. Aber für ein Weilchen wird es schon gehen.  

Mittwoch, 25. September 2013

Wieder daheim ...

... und das ist auch gut so :-). Denn daheim ist es nun mal mit meinem Mann gemeinsam am schönsten. Mein Zimmer in der Hufeland-Klinik in Bad Ems war aber absolut top.Da fand ich immer wieder meine Ruhe, die ich auch brauchte, um alles auf mich wirken zu lassen.


Ich konnte 14 Tage lang in herrlicher Umgebung, Unterbringung, Betreuung und netter Gesellschaft gezielt etwas für meine Gesundheit tun.



Ich erwarte mir nun noch eine später eintretende Wirkung all der Naturheilweisen, die ich kennen lernen konnte, siehe mein Beitrag vom 31.08.2013. Das ein oder andere war nicht so mein Ding, aber nur eigener Versuch macht klug. Heilfasten war eine ganz neue Erfahrung mich, ich habe es geschafft und da bin ich ganz stolz auf mich. Die Summe der Behandlungen wird bestimmt einen positiven Einfluss auf mein Befinden nehmen. Jetzt muss meinerseits noch weiter daran gearbeitet werden, gesundheitsbewusster  zu leben. Puuuh, nicht so ganz einfach für mich. Gerade die kulinarischen Genüsse des Lebens sind mir wichtig und ich werde nicht auf alles verzichten. Aber so ein Mittelmaß darf sein. Hier ein bisschen weniger und da ein bisschen mehr.Von den Leckereien weniger und von der Bewegung mehr, meine ich. Aber das wird schon werden. Den Weg von Bad Ems nach Hause haben wir mit einer Frühstückspause an meiner geliebten Lahn begonnen.


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