Sonntag, 19. Juli 2015

Kabelsalat ...



... mag ich nicht und deshalb habe ich vor eine bahnbrechende Erfindung zu machen: Strom aus der Luft ziehen. Nachdem ich nachts davon träumte, dass mich jede Menge Kabel umschlingen und würgen, war mir klar, so kann es nicht weitergehen. Durch unseren Umzug bedingt, hatte ich mal wieder die ehrenvolle Aufgabe all meine Gerätschaften neu zu verkabeln. Das mache ich sehr ungern, aber ohne dass die Geräte, die ich brauche, an den Strom kommen, geht ja nun mal gar nichts. In meinem Zimmer sind es schon allein - Moment mal - ich zähle gerade, so um die 13 Verbindungen, die durch ein Kabel an die Stromquelle müssen. Das habe ich nun schon öfter mal geschafft, aber diesmal fiel es mir doch sehr schwer und ich habe es erst einmal nur provisorisch hingekriegt. Kabelsalat wohin ich schaue und das gefällt mir gar nicht. Es gibt so schlaue Internetseiten, die einem gegen diesen unerträglichen Zustand wertvolle Tipps geben, bitte schön:


Mir gehen diese Tipps nicht weit genug, ich will gar keine Kabel. Ich will den Strom für meine Geräte aus der Luft beziehen. Das wäre doch eine feine Sache und wie ich meine, müsste das doch ganz einfach zu bewerkstelligen sein. O.k., den Stromkasten und Zähler behalten wir, aber den wertvollen Saft möchte ich einfach durch Stromwellen in meine Geräte kriegen. Ich weiß noch nicht so ganz genau wie das funktionieren soll, aber die Idee ist schon mal da. Mit irgendetwas muss ich da ja anfangen und ich lasse mir schon mal diese hervorragende Idee patentieren. Es kommen herrliche Zeiten auf uns zu, kein Kabelsalat mehr, es sind keine Stecker und Steckdosen mehr nötig. WOW, das ist doch was. Jetzt komme mir bloß keiner damit: da hängen doch ganz viele Arbeitsplätze dran. NEIN, da kann ich keine Rücksicht drauf nehmen, oder?! 

Sonntag, 21. Juni 2015

Einmal noch ...

... wollte ich in unserem Gärtchen an unserer "Datscha" etwas Blühendes fotografieren. In den letzten fünf Jahren hat es mir immer Freude gemacht dafür zu sorgen, dass es dort etwas Buntes anzusehen gab.

Das war einmal ...
In diesem Jahr habe ich den Garten sich selbst überlassen müssen. Durch längere Krankheit und unseren anstehenden Umzug bedingt, hatte ich beschlossen mich darum nicht auch noch zu kümmern. Zeit und Muße den Garten zu genießen, wie sonst in den Jahren zuvor, hatte ich leider nicht.


So manche schöne Stunde dort gesessen ... 
Also blieb er sich selbst überlassen und was soll ich sagen, es ging auch ohne mich. So ein paar ganz duldsame Pflanzen haben sich allein zur Blüte gebracht. Sie brauchten mich nicht. Sie waren mit dem zufrieden, was so ab und zu von oben kam und holten sich mit ihren Wurzeln ihre Nährstoffe aus der Mutter Erde.

Wie oft geht es mir so, ich strenge mich an, mache dies und das, sorge mich um etwas und wahrscheinlich ist das alles ganz unnötig. Weil es sich von selbst erledigen würde, das Problem, wenn ich nur den Dingen ihren Lauf lassen würde. Wie bei meinen herrlichen, letzten Blumen im Gärtchen. Ihr letzten Schönen, ich danke euch. 








Meine letzten, treuen Blühlinge

  

Donnerstag, 18. Juni 2015

Schön ist die Welt ...





Die meisten Menschen wissen gar nicht,
wie schön die Welt ist und
wie viel Pracht in den kleinsten Dingen,
in irgendeiner Pflanze,
einem Stein, einer Baumrinde oder
 einem Birkenblatt sich offenbart.

Rainer Maria Rilke

Dienstag, 16. Juni 2015

Wo ist der Rest ...



Heute habe ich mir mal Stremellachs gekauft, da hatte ich Appetit drauf. Ich wollte ihn zu Kartoffelpuffer und Kräuterquark verzehren. Diese Kombination mag ich einfach. Geräucherter Lachs, der in Plastik verpackt ist, der wird von mir gerne eine ganze Weile vor dem Verzehr aus der Verpackung befreit. Nun seht Euch das an, ist das nicht unverschämt?! So eine Riesen-Umverpackung und so wenig Fisch. O.k., das es wenig Fisch ist, das durfte mich nicht überraschen. Ich habe ja gelesen, dass es nur 125 g davon sind.  Aber die Hälfte der Verpackung hätte ja wohl auch gereicht. Das schlägt sich doch alles auf den Preis nieder. Zuviel an Verpackung, zuviel an Preis, finde ich. Ganz abgesehen mal von dieser Ressourcen-Verschwendung, die ja noch mehr ins Gewicht fällt, was unsere Umwelt angeht. Beim allerersten Blick auf das Stückchen Fisch kam mir ein gemeiner Gedanke. Sollte mein GötterGatte da schon heimlich genascht haben ...

Was ich noch sagen wollte ...



Ich will noch einmal eine Betrachtung von mir aufgreifen, die ich hier als Post schon wieder gelöscht hatte. Da hatte ich kritische Worte gefunden zu meinem Blog-Post-Thema "Gardinen hin oder her". Ich machte mich da über mich selbst lustig und schrieb: als wenn ich keine anderen Sorgen hätte, als die Gardinen am Fenster unseres neuen Heims. Wobei dieses Thema beliebig austauschbar wäre. 

Diese anderen Sorgen will ich Euch gar nicht aufzählen. Es sind schon einige dabei, die mich wirklich quälen. Da kann mir auch niemand helfen und trösten könnten mich Worte auch nicht. Es ist nichts, womit ich nicht fertig werden kann und ja auch fertig werden muss. Es wird sich alles regeln, es regelt sich ja immer alles. Nicht immer so, dass es mir gefiele, aber wem gefällt schon all das, was das Schicksal einem so bereit hält.

Immer wieder mal muss ich einfach die Balance wieder herstellen, zwischen all dieser seichten Plauderei über absolut Unwichtiges und dem wirklichen Leben, das mich tatsächlich ernsthaft beschäftigt. In Anbetracht all des Elends auf dieser Welt sind  mir manchmal meine geschilderten "Problemchen" direkt peinlich. Aber ich schreibe nun mal gerne etwas flappsig über dies und das, was nun nicht gerade Tiefgang hat. Es soll ja ablenken vom negativen Geschehen und ist deshalb, wie ich meine, auch legitim. All die schönen Berichte der anderen BloggerInnen über die Blümelein, Rezepte, Tiere, Reisen usw., die möchte ich auch nicht missen. Da kommt frau doch auf andere Gedanken und das ist mir ganz viel wert.    

Sonntag, 14. Juni 2015

Sonntagsblumen



 ... habe ich gerade nicht auf dem Tisch stehen, weil wir ja noch im Umzug begriffen sind und das noch 14 Tage lang dauert. Da würden so wunderbare Blumen nicht die ihnen zustehende Beachtung finden und deshalb schaue ich mir mal dieses Foto an. Von einem herrlichen Strauß, den ich schon vor Jahren geschenkt bekam. Wie gut, dass ich damals meine Digi - Cam zückte, da haben wir jetzt alle eine Freude, oder? 

Ich war so gerührt, dass die Blumen - Bringerin extra für mich in ihrem Garten geräubert hatte. Also, ich weiß nicht, ob ich das für jemanden getan hätte. Blumen sollen lieber draußen im Garten oder in der Natur wachsen, finde ich. Obwohl so ein Blumenstrauß jede Wohnung gleich viel freundlicher macht, besonders bei Regenwetter holt er doch die Sonne ins Haus. Und die Blumenhändler wollen ja auch leben :-) . Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Sonntag mit Blumen vor den Augen, egal wie und Kuchen auf dem Tisch.    

Donnerstag, 11. Juni 2015

Gardinen für hin und her ...



... oder etwas für rauf und runter, vielleicht auch gar keine, das ist hier die Frage. Ich habe nun in unserem neuen Domizil sage und schreibe 10 Fenster zu behängen oder auch nicht und weiß noch nicht so richtig, was es denn nun sein soll. Eins weiß ich schon, nämlich was mir so gefallen würde, ich aber nicht bezahlen will, weil einfach zu teuer, wie ich finde.

Ich finde Plissee-Faltrollos sehr schön. Die können rauf und runter variabel verschoben werden und passen zu jedem Einrichtungsstil, finde ich. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben und sind leicht anzubringen. Das sind alles Pluspunkte, die aber durch eine Tatsache aufgehoben sind, zu teuer. Da sind 150€ gar nix. Für mein Zimmer kostete es allein schon um die 90 €. Nein, das muss zwar nicht sein, ist aber trotzdem sehr schade. Ich habe schon Spiegelfolie gekauft, denn ich möchte an der Vorderfront des Hauses durch die Fenster gerne raus gucken, will aber nicht, dass einer rein guckt. Das unterscheidet mich von den Menschen, die einen Einblick von vorne bis hinten durch ihr Heim gewähren.

Ich habe in meinem Fundus noch so einige Bistro-Gardinen, die sind schon mal zu gebrauchen, um so ein Fenster ein wenig aufzupeppen. Aus Batist in weiß mit Lochstickerei zum Beispiel, das könnte was für die Küche sein. Fürs Wohnzimmer schwebt mir etwas ganz bestimmtes in blumig vor. Das soll dann nur so locker gerafft aufgehängt werden. An einem Fenster könnte meine alte Filet-Häkel-Gardine mit einem Biedermeier-Blumen-Strauß passend gemacht werden. Sie ist von mir vor ca. 30 Jahren gehäkelt worden. Nein, nein, von solchen Sachen trenne ich mich nicht. Schade, nur meinen alten Kronleuchter habe ich nicht mehr und auch die Voile-Schals aus meinem früheren Zimmer nicht, die könnte ich doch jetzt gut brauchen. 

Mich schmerzt es sehr, dass meine geliebte Trödelhalle von "Emmaus" schon vor Wochen abgebrannt ist. Da würde ich jetzt stöbern können nach schönen, nostalgischen Fensterbehängen. Ich habe da noch vier andere Trödelhallen im Auge, denen muss ich nun gezwungenermaßen einen Besuch abstatten. Ich werde schon für wenige €  fündig werden, da bin ich mir ganz sicher. Es dauert eben etwas länger, als einfach so alles neu zu kaufen, das kann ja jeder. Übrigens, unsere alte Hollywood-Schaukel steht schon und da schaukele ich in meinen wohlverdienten Pausen einfach so fröhlich für mich hin :-) ...
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