Sonntag, 6. September 2015

Sonntagsausflug




Diese beiden Fotos sind die Ausbeute meines spontan anberaumten Sonntagsausflugs heute. Na ja, so ein richtiger Ausflug war es nicht gerade, aber ich habe etwas nützliches mit etwas angenehmen verbunden. Ich musste etwas erledigen und wusste, dass mich der Weg an einem meiner Lieblingsseen vorbei führt. Warum nur vorbei dachte ich mir, halte doch mal an und gehe dort ans Wasser. Nicht nur gedacht, schnell auch gemacht. 


An diesem See, das ist der Eyller See in Kerken, habe ich schon schöne Stunden in der Sonne verbracht mit lesen, schwimmen und dösen. In diesem Jahr war ich nicht dort zur Badesaison, jetzt ist sie wohl auch vorbei. Aber das nächste Jahr kommt ganz gewiss und dann werde ich aber ..., das habe ich mir versprochen.  

Samstag, 5. September 2015

Wehmut tut nicht gut

Da bin ich mal wieder zu einem herbstlichen Design bei Blogger zurückgekehrt und bin auch sehr froh, dass hier nun auch herbstliche Temperaturen herrschen. Wenn ich früher immer davon träumte den Winter in wärmeren Gefilden zu verbringen, so träume ich nun davon den Sommer in kühleren Breitengraden zu überstehen.

Aber das wäre ja auch wieder mit packen wie bei einem Umzug verbunden. Oooh nein, das lasse ich sein, denn der Umzug, den wir gerade hinter uns gebracht haben, der reicht auf unsere letzten Lebensjahrzehnte im voraus :-) , zweieinhalb davon wollen wir schon noch schaffen.

Ich plane keine großen Dinge mehr, ich plane zum Beispiel Tagesausflüge. Das wäre schon die Steigerung zu demnächst wieder anstehenden kleinen Stunden-Töurchen. Da verlange ich jetzt sehr nach, nach etwas Abwechslung. Wenn ich so sehe, was meine NettenBlogBekannten so alles unternehmen, da werde ich ganz, äääh, ganz, nein - ich drücke es mal so aus: ich will auch, aber geht nicht, schade. Da schaue ich mal schnell auf die, die gar nix mehr machen können, da geht es doch noch ganz gut mit uns. 


Also ich plane abwechslungsreiche, kurzweilige SeniorenInnen - Töurchen, die meinen GötterGatten und mich nicht für Tage im nachhinein erschöpfen. Wir wollen ja nicht nur in unserem wirklich schönen, neuen Heim unsere Zeit verbringen. Es drängt mich doch auch mal wieder raus. Als erstes steht auf meiner Liste ein Besuch von Arcen und Umgebung in den Niederlanden an der Maas, verbunden mit einem Picknick. Da waren wir schon öfter und das kommt immer gut. Am Wasser sitzen, Schiffe gucken, ein Käffchen trinken. 


Dienstag, 1. September 2015

Wer war das?




Da hat doch irgendeine Kreatur an meinem Lieblingsstrauch mehrere Blätter angefressen und an einem Blatt auch etwas Farbe geklaut. Dieses plötzliche Grün stach mir gleich ins Auge und ich wunderte mich sehr. Was die Tier- und Pflanzenwelt uns doch für wundersame Dinge zeigt. Ein wenig ähnele ich diesem Blatt :-) : ein wenig angefressen, aber farbenfroh und in guter Gesellschaft. 

Sonntag, 30. August 2015

Entwarnung ...


Seit einiger Zeit beschleichen mich ein paar leise Zweifel, ob in meinem Oberstübchen noch alles in Ordnung ist. Es häuft sich, dass ich etwas vergesse, Gesichter erkenne ich nicht mehr wieder, meinen Schlüssel suche ich ständig. Manchmal schaue ich morgens in den Spiegel und frage dann: Wer sind sie? Ob das alles schon meinem Alter geschuldet ist? Nun ja, mit 62 Jahren bin ich nun auch noch nicht gerade Methusalemine. Aber es lässt sich nicht verleugnen, so langsam kommt der alte Tag mit all seinen Randerscheinungen.

Nun habe ich heute aber etwas erleben dürfen, was mir meine grössten Befürchtungen nimmt. So schlimm steht es noch nicht um mich. Das hat mir eine Begebenheit heute klar vor Augen geführt. Jemand der so ein Gedächtnis hat wie ich, der ist noch nicht frühzeitig gealtert. Das will ich jetzt gerne näher erklären. 

Da muss ich etwas weiter ausholen, von Höcksken auf Stöcksken sozusagen. Seit ein paar Wochen quälen uns die Mücken des Nachts. Es ist nicht lustig, mein GötterGatte und ich werden, nein wurden, von diesen Viechern jede Nacht gestochen. Wir sind gegen die chemische Keule und haben uns für Moskitonetze entschieden. Über unseren Betten hängen nun feinmaschige Stoffgespinste und keine Mücke kommt mehr an uns ran. 

Am Fußende meines Bettes zog sich aber der leichte Tüll immer hoch und verwurschtelte sich in der Bettdecke. So nicht, dachte ich mir. Ich hatte vor meinem inneren Auge plötzlich diese dekorativen Tischdeckenklammern mit schwerem Anhang, die bewirken, dass im Garten die Tischdecke auf dem Tisch bleibt. So etwas habe ich doch auch schon mal gehabt?! Genau, so schwere, silberne Sonne-Mond-Sterne-Anhänger?! Vor ca. 10 Jahren gekauft, aber nie benutzt, immer wieder von da nach da geräumt. Zielsicher ging ich an mein Wunderbare-Dinge-Aufbewahrregal in meinem neuen Zimmer, griff nach einem kleinen Kästchen, hob den Deckel.... und, da lagen sie. Täterätätä, von wegen ich bin schon alt und tüdelig. Ich finde noch nach 10 Jahren und zwei Umzügen auf Anhieb das, was ich suche :-) .... Wie ihr hier seht, ernähre ich mich ja auch gesund, dieser Salatteller war mein gestriges Abendessen.





Dienstag, 25. August 2015

Feine Aussichten ...






... aus meinen Fenstern, was will ich mehr. Nicht immer scheint die Sonne, aber immer habe ich Freude an dem, was ich da so sehe.  Auf dem letzten Bild sieht man einen Pflaumenbaum von dem ich schon Pflaumen geschenkt bekam und die gleich zu einem Kuchen verarbeitet wurden. Hmmm, war der lecker ... 

Freitag, 21. August 2015

Nichts glänzt mehr ...



Nun kann ich endlich davon berichten, wie ich mit meiner zukünftigen Gesichtshautpflege umgehe. Bei  einem Besuch der Drogeriemarktkette meines Vertrauens habe ich, für sage und schreibe ich, sensationelle 2,45€ eine Tube "Creme Mouson" von Garnier erworben. Das ist jetzt keine Schleichwerbung, sondern ein Tatsachenbericht. Probieren konnte ich sie ja nun vor Ort nicht. Da hätte ich ja die Tube öffnen müssen,  so etwas gehört sich aber gar nicht. Ich habe das Geld auf Verdacht ausgegeben und was soll ich sagen, ich bin wirklich begeistert. Sie ist nicht mehr ganz so wie ich sie seit Kindertagen bei Oma und Mama in Erinnerung habe, aber so gefällt sie mir noch besser. Früher war sie sehr, sehr lavendel-duftig und "lag" nach dem eincremen noch länger etwas schwer auf der Haut. In meinen 20-igern habe ich sie mir bei meiner Oma immer mal gemopst. Jetzt habe ich sie für mich gekauft, genau wie Oma und auch meine Mama damals. Diese Creme ist genau das wonach ich gesucht habe. Ach nein, nicht ganz richtig, suchen musste ich ja gar nicht, denn ich brauchte mich ja nur an sie zu erinnern. Ich bin sehr zufrieden. Sie zieht schnell ein, sie duftet gut, sie macht mein Gesicht nicht glänzend uuuuund ...? Sie ist ja sowas von ihren Preis wert. Sie war sogar in einem sehr hübschen Schächtelchen verpackt, was will ich mehr ?! Das mit den Pröbchen erfragen in den feinen Drogerien, das mache ich jetzt nicht mehr. Ich könnte aber mal in verschiedenen Eisdielen nach Pröbchen fragen, das ist doch auch eine gute Idee :-) . 

Donnerstag, 13. August 2015

Wie ein bunter Paradiesvogel ...

Eine "Nana" der Künstlerin Niki de Saint Phalle
am Lebens-Retter-Brunnen in Duisburg

... möchte ich nun nicht gerade aussehen, aber ich habe es schon einmal hier in meinem Blog gestanden: ja, ich bin ein wenig eitel. Zwar nicht seeehr an Mode und Schönheitspflege interessiert, aber das ein oder andere muss doch schon sein in Bezug auf etwas Schickes an Kleidung, was Sinnvolles zur Pflege und etwas Aufhübschendes in Bezug auf das in die Jahre gekommene Antlitz . 

Im Moment stört mich mein ständig glänzendes Gesicht. Glänzen wie eine Speckschwarte will ich aber absolut nicht und immer nur pudern ist ja auch doof. Das hilft nämlich nur für kurze Zeit und dann geht es wieder los, mit der Glänzerei. Ich lasse an mein Gesicht eigentlich nur einen ausgewrungenen Waschlappen, der in kaltes Wasser getaucht war. Dann rubbele ich los. Morgens, abends und auch zwischendurch einmal.

Gehe ich vor die Tür, kommt etwas Farbe ins Gesicht. Die Augen werden mit Kajal umrandet, dann wird etwas gegen die Schlupflider an Lidschatten aufgetragen und natürlich wird gepudert. Dann noch einen Hauch von Lippenstift: fertig. Ganz verwegen: mal etwas Parfum, am liebsten ROMA von LAURA BIAGOTTI.

Nun dachte ich mir, im zarten Alter von 62 Jahren wird es vielleicht doch endlich Zeit mit einer Gesichtscreme zu arbeiten. Sie muss mattierend wirken, das ist klar. Sich per Internet schlau machen ist ja schnell geschehen. Du liebe Güte, was es da soll alles gibt. Was weiß denn ich, was da das Richtige für mich ist?

So aus dem Bauch heraus gefiel mir eine Creme der Beschreibung nach sehr gut. Sie verspricht mir das an Effekt wonach ich suche. Sie pflegt, sie glättet Falten, sie mattiert, sie riecht gut, das schreibt der Hersteller jedenfalls. Dann schreiben da noch mehrere Damen die unterschiedlichsten Dinge: von "einfach toll" bis "miserabel". Das weiß frau doch, da werden welche dafür bezahlt, dass sie Lob hudeln. Und die, die da meckern, erhöhen dann die Glaubwürdigkeit dieser angeblichen? Bewertungen. Tja, ich bin ein seeehr misstrauischer Mensch. 

Wie gehe ich nun weiter vor? Ich habe schon eine Strategie: ich gehe mal in eine Parfümerie und bitte um Pröbchen, wenn es die denn überhaupt von dem Produkt meiner Wahl gibt. Das probiere ich dann erst einmal an mir persönlich aus und wenn mir die Creme angenehm ist, dann kaufe ich sie vielleicht oder auch nicht, mal sehen :-). Vorher werde ich aber mal schauen, ob es auch eine preiswerte Alternative gibt. Nein, ich kann aus meiner Haut nicht heraus. Ich bin sehr sparsam.
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