Mittwoch, 23. Oktober 2013

Frei wie ein Vogel Teil 1




... so habe ich mich gefühlt, als ich gestern diesen Bussard am Rhein im Beuteflug knipste. Mein Göttergatte und ich hatten ganz spontan am Abend vorher einen Tagesausflug geplant und der Rhein in Wesel war unsere erste Anlaufstelle. Wir waren zeitig unterwegs, um 9:30 saßen wir schon im Auto, das ist für uns recht früh. Frühstücken wollten wir am Wasser, wir sind ja Kinder vom "Rhein"-land, da war es klar, dass wir an seinem Ufer den ersten Stopp einlegen würden. Eine Thermoskanne voll Kaffee, Käsebrote, gekochte Eier und Äpfel waren im Picknickkorb, wir würden nicht verhungern müssen. Von Xanten aus ist man schnell über die Rheinbrücke am Weseler Rheinufer. Da fanden wir auf Anhieb eine ruhige Stelle und machten es uns auf einer Bank gemütlich. Der Ausblick war einfach herrlich und abwechslungsreich.



Schiffchen gucken, das haben wir schon als Kinder gern getan. Da war es der Rhein in Homberg an dessen Ufer wir jeweils unabhängig voneinander mit unseren Eltern und Geschwistern spazieren gingen. Damals kannten wir uns aber leider noch nicht. Mit meinem Mann hätte ich auch Kind schon gerne Ausflüge gemacht, denn wir verstehen uns gut und haben immer Spaß miteinander. Nun sind wir beide "vogelfrei" als Ruheständler und können ganz spontan, je nach Befindlichkeit, einen Ausflugstag einlegen. So wie gestern, der Auftakt mit dem Frühstück am Rhein war schon mal gelungen. Als ich meine Kaffeetasse in der Hand hielt und so in die Luft guckte, da sah ich ihn, den Bussard. Er hatte wohl ein Beutetier im Visier und "stand" mit ganz leichtem Flügelschlag in der Luft. Meine Kamera war griffbereit und ich meine, ich habe ihn gut auf die Platte gebannt. Genauso wie die schönen Schiffe, die an uns vorbei fuhren. Fortsetzung folgt.


Dienstag, 22. Oktober 2013

Herbst - Zauber

In diesem Jahr sieht es in unserem Gärtchen zu Ende Oktober noch so üppig blühend bunt aus. Um uns herum haben schon viele ihre Parzellen abgeräumt und ihre Bepflanzung  in den Grünschnittcontainer geschmissen. Ach, da habe ich schon so manches Pflänzchen im Laufe der Jahre gerettet, denn ich fand ihre Zeit war noch nicht abgelaufen. Bei mir haben sie sich dann erholt, in einer geschützten Ecke den Winter überstanden und dann im Frühjahr besonders schön für mich geblüht. Ganz ohne Kosten für mich, einfach nur ein wenig Zuwendung und Vertrauen in die Natur habe ich da investiert. Das kann man auf so vieles übertragen. Nicht einfach gleich alles für nutzlos erachten, nur weil alt oder ein wenig ramponiert. 

Sonntag, 20. Oktober 2013

Bilderbuch - Idylle ?!



An dieser Stelle sitze ich in der Freizeitanlage, in der wir leben, am liebsten. Eine gemütliche Bank am See lädt zum verweilen ein. Dieses Foto habe ich erst vor ein paar Tagen gemacht. Unser Häuschen ist nicht weit entfernt und bis zum See, das schaffen mein Mann und ich locker, wenn wir uns mal aufraffen und ein paar Schritte gehen wollen. Die gute, frische Luft tut immer gut und die Stille um uns herum genießen wir sehr. Ab und zu trifft man jemanden und man hält ein Pläuschchen oder aber auch nicht. Ganz wie man so möchte, natürlich. Wobei ich festgestellt habe, die meisten wollen doch einfach nur ihre Ruhe haben. Sollen sie. Da dieser Platz mitten im Wald liegt, im Umkreis von ca. 7 km ist da weiter nichts, hat man die auf jeden Fall. Ab und zu möchte ich wieder weg hier, mehr Wohnfläche haben und mehr so im Getümmel wohnen. Heute aber freue ich mich, dass das Schicksal uns hierher verschlagen hat und ich nachher meine Runde bis zum See drehen kann :-). Hier seht Ihr den Spruch an unserem Eingang zum Paradies.

Freitag, 18. Oktober 2013

Gedankensplitter





Gedankensplitter 


Vorhin machte ich die Augen ganz mühsam auf,
es fiel mein Blick auf den Wecker drauf,
an ins Bad, da ließ ich den Dingen ihren freien Lauf.

In der Küche, ich mit mir einen Kampf ausfocht,
dann doch schnell frisch den Kaffee gekocht,
den Blick aus dem Fenster dann hab ich nicht gemocht.

Nebel vorm Fenster, es wallte und waberte nur so,
das machte mich erst einmal gar nicht so froh,
so ein M...wetter, das ist mein persönliches Waterloo.

Der Tag wird mir trotzdem noch was Schönes bringen,
ich werde ihm natürlich einige Highlights abringen,
aber ganz bestimmt werde ich keine Wäsche wringen.

von Claudia Overmann


Donnerstag, 17. Oktober 2013

Vergessen ...




... ja, einfach vergessen hatten wir es beide.Plötzlich war es still und etwas düster um uns herum. Wir, mein Göttergatte und ich, schauten uns an und sagten wie aus einem Munde: Stromausfall, wir haben den Stromausfall vergessen. Dieser war uns schon vor Tagen angekündigt worden. Auf unserer Freizeitanlage gibt es eine Briefkastenanlage und da werden so wichtige Ankündigungen aufgehängt. Und da stand ganz klar zu lesen: Am 17. Oktober 2013 von 8:30 bis 11:30 steht kein Strom und kein Wasser zur Verfügung. Upps, dass hatten wir glatt vergessen, total. Pünktlich um 8:30 waren wir von der Welt abgeschnitten und vor allem davon, einen frisch gebrühten Kaffee zu bekommen. Kein Strom, kein Wasser, kein frischer Kaffee, so einfach ist das. Mein Mann, der flüchtete gleich. Ich fahre dann schon mal einkaufen, hier kann ich ja sowieso nichts machen. Nicht wirklich,da hatte er Recht, wenn er nicht gerade "Mensch ärgere dich nicht" mit mir spielen wollte.Das hätten wir ja gemeinsam auch ohne Strom und Wasser tun können. Mit zum einkaufen fahren mochte ich nicht, da drücke ich mich ganz gerne. Ich war auch noch gar nicht vernünftig gewaschen und das konnte ich ja nun auch  nicht mehr mal eben so tun. Also hatte ich ja auch einen triftigen Grund zu Hause zu bleiben. Ich habe mir ein Buch gegriffen, mich in meine Couchecke gekuschelt und bin, na was wohl, einfach eingeschlafen. Wach wurde ich vor 5 Minuten, alle Lichter gingen wieder an, manches elektrische Gerät gab ein Geräusch von sich, der Strom ist wieder da. Schnell einen Kaffee kochen, dachte ich mir. Pustekuchen, Strom ist da, aber noch kein Wasser. Was trinke ich nun: Mineralwasser.
Ich dachte mir dann, meine lieben Leser und Leserinnen freuen sich bestimmt über ein neues Geschichtchen von mir. Solange ich auf Wasser warte, bin ich doch damit dann sinnvoll beschäftigt.     

Samstag, 12. Oktober 2013

Immer wenn sie Pillen nimmt ...



... dann geht es ihr wirklich mies. So würde ich mal den Umstand beschreiben, der mich dazu bringt, mit Schmerzmitteln etwas gegen die Schmerzen in meiner Muskulatur und den Gelenken zu unternehmen. Ich halte ja schon eine Menge aus und ich bin keine Freundin von Medikamenten, aber leiden will ich auch  nicht. Also nehme ich so ab und zu mal was ( da schreibe ich mal gar nicht was ich da nehme, ich will ja keine Reklame machen). Alle Alternativen zur Schmerzbehandlung sind mir bekannt, Wärme, Kälte und sonst noch was, aber wenn alles nichts nutzt, hinein mit der Chemie. Mit jedem Atemzug landet etwas in mir, was ich da gar nicht haben möchte, da wird mir so ein gezielter Einsatz ab und zu schon nicht so sehr schaden. Jetzt gerade merke ich wie der Schmerz so laaaaangsam nach lässt und das ist sooooo gut. Gleich werde ich hier wieder herum hüpfen wie ein junges Mädchen und meine Hausarbeit verrichten. Oder auch nicht!? Ich merke schon, eher nicht, ich werde wohl einfach nur zufrieden auf der Couch sitzen und mich freuen, dass der Schmerz nachgelassen hat :-). Noch lieber würde ich ein heißes Bad nehmen und mit meinem Quietsche - Entchen spielen, aber ich habe ja gar keine Badewanne :-(.       

Elisabeth Patzal / pixelio.de

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Wetten, dass ...




... Claudia Overmann es auch dieses Jahr nicht schafft ihre Küche zu streichen? Oder vielleicht doch?! Ich arbeite dran, denn ich fände es seeeeeeeeeehr schön, wenn meine / unsere Küche in einem helleren Glanz erstrahlen würde. Eine neue Küche käme auf gar keinen Fall in Frage, denn diese Küche ist so etwas von massiv, da würden sich Termiten die Zähne dran ausbeißen. Wir wohnen auf einem Campingplatz in einer kleinen "Datscha" und da ist jeder Zentimeter optimal ausgenutzt. Diese Küche ist eine passgenaue Schreinerarbeit. Eigentlich finde ich "Eiche rustikal" zum schütteln schön. Aber man kann es sich ja auch schön streichen. In Zeiten von unverschämten Miet- und Mietnebenkosten ist das Leben auf einem Campingplatz, besonders für Rentner/Innen, eine preiswerte Alternative. Wen das Schicksal nicht mit bereits bezahltem Wohneigentum im Alter gesegnet hat, der muss schon ganz schön rechnen. Da geht ein großer Teil der Rente für die Miete und die Nebenkosten drauf. Wem sage ich das, Ihr wisst es ja selbst. Der Monat ist für den Inhalt des Portemonnaies immer zu lang. Noch ein Bild: streichen kann ich, zwei Stühle hatte ich schon mal angepinselt, der Rest kommt auch noch, glaube ich, äh, ganz sicher.

     

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