Dienstag, 12. November 2013

Wie spät ist es bloß ...



... och neeee, heute auf jeden Fall viel zu früh. Ab und zu schlage ich nachts die Augen auf und überlege erst einmal ein Weilchen: Wie spät könnte es denn wohl so sein ? Ich gewöhne meine Augen ans Dunkel und schätze dann mal so drauf los. Je nachdem wie dunkel es denn nun ist, lege ich eine Uhrzeit fest. Meist liege ich gefühlsmäßig in etwa richtig. Zu 80% treffe ich den Zeitpunkt so Pi mal Daumen um eine eine halbe Stunde genau. Selten, nach Adam Riese so um die restlichen 20%, haue ich total daneben. Bevor ich das sicher sagen kann, geht die vorsichtige Tasterei auf meinen Nachtschränkchen los. Ich nehme immer noch im Dunkeln diesen hübschen, kleinen Wecker in die linke Hand und versuche erst einmal anhand der phosphorisierenden Zeiger zu erkennen, was  Sache ist. Wenn das nicht gelingt, mache ich mit der rechten Hand die Nachttischlampe an und sehe was die Stunde geschlagen hat. Meine häufigste Aufwachzeit ist so gegen 4 Uhr. Heute hat mich was schon gegen 2 Uhr wach werden lassen. Ich weiß auch genau was, meine Blase, das passiert aber selten, dass die mich nachts aus dem Bett drängt. Bin ich erst einmal raus aus dem Bett, dann bin ich auch hellwach und werde irgendwie aktiv. Der schlimmste Fall ist, ich gehe an den Kühlschrank. Was mache ich da wohl? Nein, ich kontrolliere nicht, was ich am Tag noch einkaufen muss. Ich nehme mir z. Bsp. ein Stück Fleischwurst und beiße da auch hinein. Der wahrscheinlichste Fall ist, ich gehe mal für ein Stündchen an den Computer, zappe da so herum oder schreibe ein paar Zeilen. Wenn ich dann noch nicht wieder müde bin, dann kann es auch passieren, dass ich schon mal Kaffee koche,  eine Maschine Wäsche anstelle, ich leise spüle oder auch ein wenig aufräume. Macht ja nichts, wenn ich dann meist so gegen 6 Uhr wieder ins Bett gehe und noch eine Runde schlafe. Genau, ich bin ja schon im Ruhestand und kann mir das erlauben.  

4 Kommentare:

  1. Liebe Claudia, dein "Nachtbericht" erfreut mich, und ich musste kräftig schmunzeln. Wenn es um die Uhrzeit geht, verhalte ich mich auch so, nur ans Waschen und Kaffee kochen denke ich dabei nicht. An den Computer gehen, kann passieren. Egal was ich mache, an den Kühlschrank gehe ich bestimmt ... :-))
    Danke dir für diesen schönen Bericht und wünsche dir, du konntest ausschlafen.
    Liebe Grüße, Margot.

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  2. Hallo Claudia,
    "Gott sei Dank", habe ich in dieser Hinsicht keine Probleme und kann auch nach einem Toilettengang wieder einschlafen.
    Ich wünsche dir eine gute Nachtruhe!
    Liebe Grüße,
    Heidi

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  3. Dein post ist wundervoll geschrieben und ich musste beim Lesen, da ging es mir jetzt so wie Margot, herzlich schmunzeln. Wenn ich jetzt gleich in die Federn krieche, kann es auch passieren, dass ich gegen 4.00 h wach werde, schnell auf Toilette und husch ab wieder ins Bett. In der Regel schlafe ich auch gleich wieder ein, aber in den Tagen vor Vollmond passiert es auch schon mal, dass ich mich dann eine Stunde oder länger hin- und herwälze und nicht einschlafen kann.
    Nein, an den PC gehe ich nicht, auch nicht an den Kühlschrank und Wäsche waschen, nein das kommt ebenfalls nicht in die Tüte, ich zähle dann lieber Schäfchen. *g*

    Liebe Grüße und eine gute Nacht wünscht dir
    Christa

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  4. Vielen Dank für Eure netten Kommentare. Für diese Nacht kann ich vermelden: Erfolgreich sechs Stunden lang durch geschlafen, hurra, LG Claudia.

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