Dienstag, 2. September 2014

ROSEN, ROSEN, ROSEN ...



Da hat sich eine Pseudo- Rose, die keine Rose ist, eingeschummelt.

... Rosen gehen immer, nur bei mir im Gärtchen nicht, leider. Mal in der Vase, ja. Ansonsten lichte ich überall da, wo mir Rosen in Nachbars Garten gefallen, sie schnell ab. Also, wer hier eine Rose, die seine Rose ist, entdeckt, der solle sich melden und ich werde ihm sein Rosen-Foto mailen.  Nun noch der Rosen-Gedichts-Klassiker für mich schlechthin:

Sah ein Knab ein Röslein stehn,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell, es nah zu sehn,
Sah's mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Knabe sprach: „Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!“
Röslein sprach: „Ich steche dich,
Dass du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden.“
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Musst es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

von Johann Wolfgang Goethe

Montag, 1. September 2014

So ROT wie Blut ...


Was Rotes muss einfach im Garten sein, das ist der Hingucker schlechthin.

... dieser Spruch gruselte mich als Kind immer ein bisschen, aber als Farbe war es meine Lieblingsfarbe. Ein rotes Käppchen hatte ich, eine warme rote Strickjacke und rote Socken. Auch eine rote Nase, die mochte ich aber gar nicht, aber das war im Winter leider oft so. Schüchtern bin ich ja nicht gerade und somit habe und hatte ich selten mal rote Wangen, weil ich vor Verlegenheit rot wurde. In meinem Pelikan-Farbkasten war mir das Karmesin-Rot die liebste Farbe. Damit malte ich gerne rote Blumen in eine grüne Wiese. Dann fällt mir noch eine hübsche, rote Bluse ein, die ich heiß und innig als kleines Mädchen liebte. Ach, war das schön, wenn ich sie Sonntags, und wirklich nur Sonntags, anziehen durfte. Dass ROT die Liebe ist, das weiß ja jeder. Ich auch und auch mein Mann, denn der schenkt mir schon mal rote Rosen.

Sonntag, 31. August 2014

WEISS ist eine schöne Farbe ...



Blumen  in weiß, manchmal wie frisch gefallener Schnee ...

Wenn ich eines weiß, dann weiß ich, dass ich Blumen in weiß immer wieder mal bei mir ins rechte Licht setze. Mal erinnern sie mich an frisch gefallenen Schnee,dann wieder an Milch oder an Wolken, die im Sommer vorüber ziehen. Oder auch an Engelsgewänder, weiße Schwäne und frisch getünchte Wände. Ein weißes Blatt Papier, weiße Schaumkronen auf dem Meer. Weiß als Farbe der Trauer und als Farbe der Unschuld. Wer weiß noch was über weiß? 

Samstag, 30. August 2014

BLAU ist die Treue ...



Immer wieder schön, blaue Farbtupfer ...
... und immer wenn ich eine blau blühende Pflanze sehe, dann denke ich an diesen Ausspruch, den ich schon in Kindertagen hörte. Was wusste ich als Kind von Treue, ich dachte mir, es wäre etwas, was einem lange Freude machen würde, wenn es nur blau wäre. Bei meinen Blumen stimmt das auch. Sie machen mir mit ihren blauen Blüten lange Freude und es darf immer wieder was in blau sein.  

Freitag, 29. August 2014

GELB vor Neid ...




... dürft Ihr jetzt nicht werden, denn all diese feinen, gelben Blumen habe ich doch im Laufe meiner vielen Gartenjahre abgelichtet. Gelb, das ist ja eigentlich ja nicht so meine Farbe, aber so ab und zu sind doch ein paar gelbe Ins-Auge-Spring-Freu-Blumen zu uns gekommen. sie haben sich auch immer mit all den anderen bunten Blühpflanzen vertragen. Und ich bin grundsätzlich zu fast allem was da so kreucht, wächst und fleucht nett.  

Donnerstag, 28. August 2014

LILA, der letzte Versuch?



Meine Blütenkinder aus vergangenen Jahren ...

Komisch, ich bin Jahrgang 1953 und aus dieser Zeit scheint keiner die Farbe LILA zu mögen. Egal was ich in dieser Farbe  trug oder sonst in dieser Farbe hatte, da hieß es gleich: LILA - der letzte Versuch? Ich mag LILA in allen Variationen, besonders bei Blumen. Und von wegen letzter Versuch, das sage ich, egal wovon, niemals. Ich gebe doch nicht auf und alles ist immer noch einen Versuch wert.

Dienstag, 26. August 2014

Ganz schön angefressen ...





... wurde diese Lupine, was ihrer Schönheit aber nicht weiter schadete, finde ich. Es kann und muss nicht alles perfekt sein. Ich mag sogar alles, was eine kleine Macke hat, mehr als anderes. Gerade dieser "Macke" wegen habe ich dieses Foto geschossen. Meine Augen sind auf besondere Motive programmiert. Unten rechts im Bild sieht mann/frau ein fast komplett weg gefressenes Blatt der Lupine. Es hat wohl nicht so gut geschmeckt, sonst wären wohl die anderen Blätter auch Opfer der Attacke geworden. Ich bin von der Form der Lupinen-Blätter fasziniert und freue mich jedes Jahr darauf, die ersten Exemplare zu entdecken. Ende Mai ist es meist soweit. 


Ach du mein armes Lupinenblatt.
Wer weiß, wer dich gefressen hat.
Da stillte jemand seinen Hunger,
vielleicht ein Hase, ein ganz junger?
von ClauDia OverMann

Montag, 25. August 2014

Und jetzt erst recht ...

Aktuelle politische Ereignisse in all ihrer Brisanz, will ich nicht in meinem Blog kommentieren, habe ich beschlossen. Sie beschäftigen mich sehr, ich informiere mich stetig und auf anderen Plattformen kommentiere ich auch zu diesem Thema. Aber hier in meinem Blog werde ich weiterhin nur persönliche, kleine Geschichtchen und Betrachtungen von überwiegend angenehmen Dingen des Lebens veröffentlichen. So eine kleine Oase des "Wohlseins" will ich für mich in Anspruch nehmen. Ich werde natürlich trotzdem niemals all die vergessen, die in Not sind, bedroht werden und nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Wer Nachrichten sieht, die Zeitungen liest, der wird erschlagen mit Informationen über Greueltaten und Widerwärtigkeiten. Ich muss einfach versuchen etwas dagegen zu setzen.


Donnerstag, 21. August 2014

Wartezeitverkürzung ...

... bedeutet für mich, mit der Kamera kurz auf die Pirsch zu gehen und zu sehen, ob mir etwas vor die Linse kommt, was mir gefällt. So wie heute geschehen, als ich in Sonsbeck in der Warteschleife bei meinem Hausarzt waren. Das machte aber gar nichts, denn ich durfte ja einfach ganz spontan ohne Termin in die Praxis kommen.

- Ja, es kann noch etwas dauern.- Nein, das macht nichts, dann gehe ich noch etwas vor die Tür, frische Luft schnappen.- In Ordnung, kein Problem. - Ja, ich melde mich dann zurück,danke, bis gleich.-  

Und ab die Post, tief Luft holen vor der Tür, wer sitzt schon gerne in vollen Wartezimmern. Los ging es, nur eine kleine Runde drehen. Immer die Augen offen für etwas, was mir würdig ist, auf Platte gebannt zu werden. Mir geht es immer so um die meist kleinen Dinge. Jeder hat da ja so seinen eigenen Geschmack. Seht selbst....

- Hallo, da melde ich mich wieder zurück. - Ja, die frische Luft hat gut getan, danke. - Ich setze mich dann mal.- Frau OverMann, bitte. - Wie, so schnell schon? - Schön, ich bin bereits an der Reihe. -


Rosen, die knipse ich immer gern.

Das ist doch mal eine zauberhafte Bepflanzung.

So einen Mix nur in Grün mag ich sehr.

Der Sonnenstrahl ist nur für mich.

So einen Münz-Wasserfall würde ich mir auch in den Garten stellen.

Oh, wie zart ...


Freitag, 15. August 2014

Fallobstverwertung



Bewegung tut gut und im Moment kann mann / frau sich bücken , um Fallobst aufzuheben. In diesem Falle waren es Äpfel. Sie liegen zuhauf herum und besser sind sie verwertet zu diesem leckeren Apfelkuchen. In allen Varianten backe ich diesen Kuchen, es kommt drauf an, was denn so an Obst zu bekommen ist: Kirschen, Birnen, Aprikosen, Stachelbeeren und so weiter.

"ClauDia's Niederrheiner Apfelkuchen"
Für den Boden:
250 g Mehl, 1 Teelöffel Backpulver, 100 g Zucker, 1 Vanillzucker, 1 Prise Salz, 125 g Butter und 1 Ei zu einem Mürbteig verarbeiten und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Für die Füllung:
5 Fallobst - Äpfel schälen, entkernen, würfeln und mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln. 1 Becher Schmand oder Creme Fraiche, 3 Eier, 125 g Zucker, 1 Vanillzucker und 1 Päckchen Vanill-Soßenpulver dazugeben und verrühren. Wer mag, kann Rosinen dazu geben. 

Für die Streusel:
175 g Mehl, 100 g Zucker, etwas Zimt, 100 g kalte Butter in Flöckchen verkneten.

Eine Springform fetten, mit Paniermehl ausstreuen, den gekühlten Mürbeteig draufgeben, verteilen und am Rand hochdrücken. Mit einer Gabel einstechen und etwas Paniermehl drüber verteilen. Die Apfel-Schmand-Masse einfüllen und darüber die Streusel verteilen. 2 Eßlöffel gehackte Mandeln darüber geben.

Ca. 1 Stunde im vorgeheizten Backofen bei 175° backen, danach in der Form auskühlen lassen. 

Bei mir gehört auf jeden Fall frisch geschlagene Sahne dazu, in die ich aber keinen Zucker gebe. Guten Appetit!

Mittwoch, 13. August 2014

Was liegt denn da am Wegesrand?




Diesen schönen Ausblick kann ich nur an der Stelle genießen, wenn ich, von Xanten kommend, mir mal die Mühe mache, das Auto auf halber Höhe des Sonsbecker "Berges" am Straßenrand abzustellen und den Verkehr an mir vorbei rauschen lasse. Für einen Moment geht das, schnell ein Foto geschossen und dann weiter. So habe ich es vor längerer Zeit mal gemacht.    


Auf zwei Drittel Höhe des Berges gibt es einen Parkplatz, den ich jetzt mal extra angefahren bin, weil ich dieses Schild fotografieren wollte. Vor vierzig Jahren bin ich mit Freunden schon hierher an diese Stelle gefahren, um in der "Sonsbecker Schweiz" spazieren zu gehen. Wir kamen aus Homberg und schneller konnten wir nicht mitten in den "Bergen" sein. Der Niederrhein ist ja ansonsten recht flach, aber hier hügelt es sich.
  

Läuft man über die Bergkuppe, dann kann man schon einen Teil der Bebauung von Sonsbeck sehen. Es gibt dort einen Aussichtsturm, den ich aber noch nicht erklommen habe. Mich reizte zwar der Ausblick, aber so sportlich bin ich nicht, dass ich darauf hoch klettern wollte. So eine Drohne mit Kamera wäre nicht schlecht.


Eine Überraschung gab es für mich, als ich auf den Parkplatz einbog. Da hatten doch tatsächlich so ein paar unverfrorene Umweltsünder zehn alte Autoreifen abgelegt. Manche sehen vom Profil her noch ganz gut aus. Die Chance diese gewissenlosen Müll-Raudies zu erwischen ist ja leider gering. In der Hoffnung, es handelte sich um duselige Typen, habe ich aber nach Spuren gesucht. Schade, ich habe keinen unachtsam mit weggeworfenen Zettel inclusive Namen und Adresse gefunden. 




Montag, 11. August 2014

Ein Gruß am Montag


© ClauDia OverMann


Ich nehme ja auf Schritt und Tritt
meine kleine Kamera mit.

 Da knips ich hier, da knips ich dort,
ich knipse fast an jedem Ort.

Steh'n Blumen da am Wegesrand,
schnell sind sie auf die Platte gebannt.

Ich sende Euch nun diesen Gruß, 
mit dem reimen ist nun Schluss.

Von ClauDia OverMann

Montag, 4. August 2014

Über den Wolken ...





... soll die Freiheit ja grenzenlos sein. Das sagt zumindest Reinhard Mey mit seinem Lied gleichen Titels:



Ich habe gestern morgen dieses Photo in unserem Gärtchen im Liegestuhl liegend geschossen. Da wartete ich nämlich auf meinen GötterGatten, um mit ihm zu unserem Sonntagsausflug aufzubrechen. Wie Männer so sind, sie trödeln herum. Ich war schon lange bereit und hatte zum Glück die Tasche mit dem Fotoapparat neben mir stehen. Mein Blick in den Himmel über mir hat sich gelohnt, finde ich.

Wir wohnen ca. 20 km vom Flughafen Weeze/Niederrhein entfernt und da sehe ich schon mal so einen Flieger gleich über mir. Im Moment packt mich die Sehnsucht nach fernen Ländern nicht und im Flugzeug sitzen möchte ich zur Zeit schon gar nicht. Ich schaue mir zu oft die Nachrichten an, da kursieren im Moment so schreckliche Bilder über Flugzeugabstürze und deren Folgen. 

In deutschen Landen ist es auch sehr schön und gerade hier in unserer Umgebung sind schöne Plätzchen schnell mit dem Auto zu erreichen. Immer wieder gerne genommen von uns: ein Plätzchen am Rhein ...

  

Dienstag, 22. Juli 2014

Verkehrte Welt



Meine "Hühnertasse" hat mal 50 Cent gekostet
Gerade lese ich davon, dass eine "Hühnertasse" aus der Ming-Dynastie 36 Millionen bei einer Auktion bei Sotheby's in Hongkong erzielt hat. Dem jetzt stolzen Besitzer brachte es dann noch 422 Millionen Bonuspunkte bei American Express, weil er dieses gute Stück mit seiner Kreditkarte zahlte.

https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/auktionszahlung-per-kreditkarte--sammler-erh%C3%A4lt-422-millionen-bonuspunkte-105256889.html

O.K., dieses Tässchen stammt aus dem 15. Jahrhundert und sieht ganz niedlich aus. Es zeugt auch von einer wirklich großen kulturellen Vergangenheit Chinas, aber für das Ding hat der Sammler Liu 36 Millionen berappt?! Nun gut, das ist es ihm wert, das ist seine Sache. Er hat das Geld, das ist eine andere Geschichte. Es kommt gerade so ein unangenehmes Gefühl in mir hoch. Gönne ich ihm das? 

Wenn ich ehrlich bin, nein. Dass ein Mensch soviel Geld für sich anhäufen kann, während andere hungern, das halte ich für unsittlich. Jeder müsste von dem was er hat solange abgeben bis ein Gleichgewicht hergestellt ist. Keine Ahnung, wie das funktionieren sollte ohne Mord und Totschlag, aber ich träume gerne.

Ich finde es auch unmöglich, dass einer einzelnen Person Milliarden an Schadenersatz von der Tabakindustrie  zugesprochen wird. Da müssten ja alle Raucher was bekommen, jeder wurde geschädigt, der eine mehr, der andere weniger. Was macht eine Person mit soviel Geld? Für sich allein diese Summe sinnvoll auszugeben, das halte ich doch für schlicht unmöglich.  


Lotto spielen ist auch so eine Sache. Da kann man manchmal Zigmillonen gewinnen. Warum nicht für jeden Gewinner 100 000 € , das reichte doch. Es würden dann viele ganz glücklich sein können. Ach, ich würde mich schon über ein paar Tausend Euronen mehr auf meinem Konto freuen. Den ein oder anderen Wunsch könnte ich mir dann schneller und leichter erfüllen. Das, was mir wirklich wichtig ist, das ist aber sowieso nicht mit Geld zu bezahlen. 

Montag, 21. Juli 2014

Eigentlich - Aber





Eigentlich mag ich Tagetes nicht, aber auf diesem Foto gefällt mir die Tagetes-Blüte in ihrem prachtvollen Orange sehr gut.

Eigentlich - aber, das ist immer wieder mal mein Gefühl, wenn ich etwas betrachte oder über etwas nachdenke.

Eigentlich mag ich diese hohen Temperaturen nicht, aber ich gehe ihretwegen gerne ins Freibad. Und dafür muss es für mich schon wenigstens 28° haben. Also ist es doch gut, dass es auch mal so warm wird.

Eigentlich sind mir heutzutage die Eis - Creationen aus der Eisdiele viel zu teuer, aber es ist so gemütlich vor der Eisdiele zu sitzen und die Leute um ich rum zu beobachten. Da gönne ich mir dieses Vergnügen doch ab und zu mal.

Eigentlich wollte ich in diesem Sommer Holunderblüten pflücken gehen, um Sirup daraus zu machen, aber ich hatte keine Lust nach einer Stelle fernab vom Verkehr zu suchen. Denn ich wollte ja welche ohne Benzin-Auflage.

So könnte ich meine Eigentlich-Aber-Liste endlos fortsetzen. Nur das noch. Eigentlich wollte ich heute auch wieder ins Freibad, aber ... es regnet ...    

Samstag, 19. Juli 2014

Ich will so bleiben wie ich bin ...



... und mit dem Verzehr solcher Kuchen schaffe ich das. Diesen Butter-Kirsch-Streusel habe ich gestern gebacken und das bei dieser Hitze, puuuuuuuuuuuh. Nein, ich bin nicht normal. Ja, er war seeeeehr lecker. Das Rezept habe ich von:


Ich wünsche Euch Allen ein schönes Wochenende ohne Hitzschlag. Ich fahre gleich ins Hexenland :-)  zum Plantschen und Speckröllchen gucken.

Freitag, 18. Juli 2014

Ich könnte, wenn ich wollte ...




... in diesem kleinen Löschteich auf unserem schönen, idyllisch und ruhig gelegenen Platz http://waldcamping-speetenkath.de/ schwimmen. Aber, ich will nicht :-) , auf gar keinen Fall . Ich muss gestehen, dass es mich gar nicht reizt, mich in diese grünen Fluten zu versenken. Obwohl, die Wasserqualität ist 1a und wird regelmäßig überprüft, daran liegt es also nicht. Kinder haben ein großes Vergnügen daran in ihm zu plantschen. Nur ich nicht, weil ich immer den Grund unter meinen Füßen sehen muss. Das gelingt mir nur im Schwimmbecken meiner Lieblingsbadeanstalt "Hexenland" in Issum-Sevelen. Aber die Seerosen auf dem Teich schaue ich mir gerne an. Das habe ich heute Morgen schon getan und dieses Foto geschossen. Den einsamen Angler habe ich wohl verscheucht. Ich wollte doch gar keinen Fisch. Übers Wochenende bleibt es tropisch-warm, da brenne ich auf Sparflamme und springe nur unter meine Gartendusche. Reicht doch.






Mittwoch, 16. Juli 2014

Leben und leben lassen ...

Wer kennt das nicht: Mann/Frau erfüllt sich mal einen Wunsch und manche "wohlmeinenden" Mitmenschen, denen freudig erregt davon erzählt wird, müssen einem diese Freude mit unqualifizierten Äußerungen verderben. Das ist doch viel zu teuer, das brauchst du doch gar nicht, das steht dir gar nicht, du solltest dir mal lieber, du hast doch schon genug davon ...

nemo/pixabay

Na gut, mein 284. Kochbuch wäre nicht unbedingt nötig gewesen, ich koche wohl eher selten danach, aber ich habe so einen Spaß daran, es ins Regal zu stellen. Ich kann auch nur aus einer Tasse trinken und ich habe doch schon ganz viele im Schrank stehen. Ich kann meist nicht widerstehen, wenn ich auf dem Trödelmarkt ein Teil entdecke, was ich einfach wunderschön finde und es für einen Appel und ein Ei zu haben ist. Dann nehme ich es mit und freue mich noch oft drüber oder ich weiß, wer es brauchen kann.



Es kann auch sein, dass ich es weiter verschenke oder selber wieder vertrödele. Manchmal gebe ich für ein Teil auch ganz viel Geld aus und frage mich dann selbst, ist das denn wirklich nötig? Für die Küche zum Beispiel, da kann ich oft nicht widerstehen, wenn ich etwas praktisches entdecke. Auch kann es sein, dass wir uns in einem Urlaub etwas so richtig was kosten lassen. Manch einer ist heuer zur WM nach Brasilien geflogen, was soll es?!  Ich könnte endlos weiter aufzählen, was noch so in Frage käme.


Ja, ja, ja - das alles macht richtigen Spaß, das ist Lebensfreude pur. Eine Bank überfallen würde ich nun nicht für meine Wunscherfüllung. Ich muss es mir schon leisten können oder bereit sein, dafür auf anderes zu verzichten. Fragt mich jemand, was meinst du, soll ich mir das kaufen, ich finde es so schön, dann sage ich: kannst du es bezahlen oder müsstest du dann hungern? Nein? Dann hol es dir doch und habe ganz viel Freude daran. Für mich heißt es auch, wer gut zu sich ist, kann und sollte auch an die denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

Freitag, 11. Juli 2014

Mein Gärtchen




In meinem Garten mag ich gern sein.
Er ist zwar nur ganz zierlich klein,
doch in ihm blüht es mir wunderfein. 




So ein gelbes Blütenmeer,
 das macht doch eine Menge her,
das zu mögen ist nicht schwer.




In Rot mir eine Dahlie blüht.
Sie hat sich nur für mich bemüht,
seht nur wie die Farbe sprüht.




Die kleinen Glöckchen, bimmelimm,
die haben wirklich viel Benimm.
Immer fröhlich ohne Grimm. 




Ach, wer hätte das gedacht,
was da die Clematis macht.
Ganz fedrig wird die Blütenpracht.

Meinem Gärtchen gehört meine ganze Liebe, es ist so überschaubar und einladend. In ihm habe ich mein ruhiges, gemütliches Plätzchen, da sitze ich und lese, sinniere manchmal einfach so vor mich hin oder plaudere mit meinem GötterGatten. Dann bringt es mir tief aus der Erde ein kühles Nass, mit dem ich mich bei der Sommerhitze zu gerne erfrische. Ich sehe in meinem Gärtchen die Vögel, Schmetterlinge, Bienen, Wespen, Hummeln, Fliegen, Fledermäuse, Regenwürmer, Mäuschen, Frösche, Igel, Läuse, Spinnen, Mücken usw., die Wolken fliegen am Himmel über mir und bei Nacht sehe ich den ganzen Kosmos. Besonders schön ist es, dass meine Wäsche dort ganz herrlich trocknet und frisch duftet, wenn ich sie von der Leine nehme. Die gute Luft, die meist frisch weht, bekommt uns gut. Seit diesem Monat ist Xanten anerkannter Luftkurort. Mein Gärtchen war das schon immer: ein luftiger Wohlfühl - Kur - Ort, in dem wir herrlich entspannen können.





Mittwoch, 9. Juli 2014

Hurra, ich habe sie wieder ...




... und ich habe mit meiner reparierten Lumix sofort ein Foto gemacht. Wunderbar, ich bin sehr zufrieden, es war eine Garantieleistung, das gute Stück ist ja mal gerade 14 Monate alt und soll mir noch lange Jahre gute Dienste leisten. Ich werde sie immer gut behandeln und nett mit ihr sprechen.

Ich werde mir gleich meinen MP3-Player herauskramen und die Ohrstöpsel ins Ohr stecken, mich mit Musik berieseln lassen, damit ich das Geräusch vom Dauerregen nicht mehr höre. Das Geräusch ist ganz schön heftig. Unsere Datscha hat eine große überdachte Terrasse mit einem einfachen Wellplastikdach, darauf pladdert es schön laut. Es ist wunderbar bei Regen dort zu sitzen, denn da sitzt mann/frau fast trocken. Fast, weil es so ein paar kleine, undichte Stellen gibt. Das macht aber nichts, da stehen dann kleine Eimerchen, das Regenwasser kann ich ja noch brauchen für die Blümchen. Wir können bei schlechtem Wetter die Terrasse von vorne schließen, das ist ganz praktisch. Ich habe gerade noch zwei Fotos geschossen, da sieht man es, der Regen bleibt draußen. Wir lassen uns die Laune nicht vermiesen.


  


Donnerstag, 3. Juli 2014

Da kann ich es aushalten ...





... und die Seele baumeln lassen. Wenn so richtiges Sommerwetter angesagt ist, dann halte ich mich gerne in einem kleinen Freibad im "Hexenland" auf. Ich sitze bequem auf meinem Liegestuhl, beobachte die unterschiedlichsten Menschen oder lese oder döse vor mich hin oder oder. Wenn ich Enkel- und oder Enkelinnenbegleitung habe, dann bewundere ich die Ausdauer der Kinder, die ständig in Aktion sind. Die Stunden fliegen so dahin. Ab und zu steige ich auch ins Wasser, eine Abkühlung tut gut. Ab 27° aufwärts bin ich wahrscheinlich auf dieser schönen Liegewiese anzutreffen. Gleich "tue" ich es wieder: ich packe meine kleine Karre und ab ins Freibad. Ich denke mal an Euch, die Ihr vielleicht noch arbeiten müsst. Wie oft habe ich mir bei herrlichstem Wetter in meinem Kiosk die Hacken abgerannt, um  für meine gern gesehenen Kunden die Getränke kühl zu kriegen und all die Naschereien im Regal zum Verkauf anbieten zu können. Da rann der Schweiß und die ClauDia freute sich, weil die Kasse klingelte. Das ist schon eine Weile her, jetzt freut sich die ClauDia auf den schönen Tag im Freibad. Alles zu seiner Zeit. 

Freitag, 27. Juni 2014

Ooooooh, wie schön ....




... dass ich gerade meine "alte" Kamera von Casio  gefunden habe. Sie ist doch ein fast vollwertiger Ersatz für meine Lumix, die noch in Reparatur ist. Da habe ich doch gleich ein tolles Foto :-) geschossen. Das wollte ich nur mal eben zeigen und allen ein schönes Wochenende wünschen, herzliche Grüße von ClauDia. 

Nachschlag ...



... das können wir auch, ein "Selfie" von Oma mit Enkelin Mara. Wir haben ein bisschen das bestandene Abitur gefeiert, hurra, hurra. 

Mittwoch, 25. Juni 2014

Lumix, komm bald wieder ...




Ich bin ein wenig traurig, weil ich im Moment auf meine heißgeliebte Kamera verzichten muss. Sie ist schon zur technischen Überprüfung unterwegs und ich hoffe, dass sie wieder taufrisch zu mir zurückkommt. Wenn mein Gedächtnis doch bloß besser wäre, dann würde ich jetzt einfach meine alte Kamera hervorholen und damit auch schöne Bilder machen. Ja wenn, ja wenn nur mein schlechtes Gedächtnis nicht wäre: ich weiß nicht, wo ich sie hin getan habe oder habe ich sie gar verschenkt? Mit meinem Handy könnte ich auch Bilder machen, wenn ich es nur könnte. Ich habe es noch nie getan und will mich eigentlich auch gar nicht damit vertraut machen. Ach, hoffentlich ist meine liebe Lumix bald wieder bei mir. Hier zeige ich Euch noch ihre letzten Werke von unserem Ausflug an den Rhein bei Xanten.





  

Dienstag, 24. Juni 2014

1914 - 2014




100 Jahre ist es nun her, dass der erste Weltkrieg begann. Es laufen immer wieder Dokumentationen dazu und ab und zu schaue ich mir eine Sendung zu diesem Thema an. Das Thema ist seit Menschheitsgedenken immer wieder präsent: Menschen trachten anderen Menschen auf die heimtückischste Art und Weise nach dem Leben. Einfach weil sie nicht einer Meinung sind, weil sie des Anderen Hab und Gut haben wollen, weil sie gewalttätig veranlagt sind, der Gründe gibt es viele. Besonders erschüttert hat mich folgende Facette: Gas einzusetzen, um viele Menschen auf einmal zu töten, ist die perfide Idee eines Deutschen gewesen, die im ersten Weltkrieg erstmalig zur Anwendung kam.



Es überkam mich so ein persönliches Grauen vor all dem Bösen in der Welt, ich habe meist so ein "heile Welt"-Denken drauf und wenn dann doch etwas von der schrecklichen Art an mich heran kommt, dann bin ich erschüttert. Ach ja, ich bin recht naiv. Tue ich Dir nichts, tust Du mir nichts, oder? Die Realität sieht anders aus, leider. Mann/Frau kann nur angewidert sein.



Donnerstag, 19. Juni 2014

Gedenktag




Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod und ich erläutere gerne mal, warum nicht. Jeden, der etwas anderes glaubt, achte ich selbstverständlich. Es sind schon viele Menschen verstorben, die mir herzlichst zugetan waren. Da wären an erster Stelle meine Eltern. Mein Vater, Heinrich Desch, ist am 19. Juni 2009, im Alter von nur, aber doch wenigstens 79 Jahren, vor also genau 5 Jahren, verstorben. Ich habe schon einiges über meinen Vater hier im Blog geschrieben, schau doch mal. 




Meine Mutter schied schon 1976 aus dem Leben. Mein Vater hätte mir, wenn er nur könnte, ganz bestimmt signalisiert, dass es für ihn auf einer anderen Ebene weitergeht. Alle meine Großeltern sind bereits tot, viele Onkel und Tanten, manche Cousins, Cousinen und Freunde usw., ich bin 61 Jahre alt, da haben sich die Reihen um mich herum schon gewaltig gelichtet. Niemals kam nach deren Ableben nur ein Wort, kein Zeichen, einfach nichts. Wäre es ihnen möglich, sich bemerkbar zu machen, sie hätten es mir zuliebe getan. Da bin ich mir ganz sicher. Sie hätten sich immer weiter um mich gekümmert, mich nicht allein zurückgelassen.



Lediglich meine Erinnerung lässt mich aus einem Schatz von Gemeinsamkeiten, die ich in meinem Gedächtnis bewahrt habe, schöpfen. Das war und ist oft Hilfe genug und auch sehr tröstlich. Wie oft denke ich an meinen Vater, der einfach in jeder Situation alles versuchte, nie sagte, das kann ich nicht. Oder ich denke an die Menschen, die sich unter widrigsten Umständen im Leben behaupteten. Ich denke dann, ach, was die schafften, das schaffst du auch. Für mich stimmt der Spruch:

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern.
Tot ist nur, wer vergessen wird.

Ich gebe mir Mühe, gute Erinnerungen an mich für die zu schaffen, die zurückbleiben werden, wenn ich mal gehe. Das habe ich erst in ungefähr drei Jahrzehnten für mich ins Auge gefasst. Bis dahin werde ich noch viel Schönes erleben und ich freue mich drauf.


Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...