Mittwoch, 8. April 2015

Theodor, ich mag Dich ...



Einer meiner Lieblings-Oldie-Schriftsteller ist Theodor Storm. Ich habe mich sehr gefreut als ich diese Kunstkarte mit einem seiner Gedichte fand. Das Gedicht hat mich mitten ins Herz getroffen. Da kenne ich jemanden, mit dem gemeinsam ich überall in der Welt zu Hause wäre und mich nicht von den eventuellen Schatten der Zukunft schrecken lasse. 

Theodor Storm: Porträt von Karl Bauer

Dienstag, 7. April 2015

Das zu Hause meiner Kindheit




Mein Vater war immer ganz stolz, dass er mit meiner Mutter und mir 1954 als erste Mieter in eine kleine Mansardenwohnung einziehen konnte. Da war ich gerade ein Jahr alt.  Es waren dort vier Mietblocks neu errichtet worden und wir gehörten zu den Glücklichen, die dort eine Wohnung bekamen. Es waren drei Zimmer, Küche, Diele und Bad und das war schon ein Aufstieg für meine Eltern, die vorher mit mir in meiner Geburtsstadt Marburg an der Lahn in einer umfunktionierten Waschküche leben mussten.  

    


Die Einrichtung entsprach ja ganz dem damaligen Geschmack und war schon was ganz Besonderes fanden meine Eltern. Wenn ich das so betrachte, dann muss ich schmunzeln und denke mir, oh neee - was war das doch piefig :-) . Man beachte nur den Knick in den Sofa-Kissen. Was mich freut, dass auch Bücher ihren Platz bei uns zu Hause hatten. Das prägt ja sehr, ich bin eine absolute Leseratte geworden. Für meinen Vater war klar, dass es auch schnell einen Fernseher gab. Den hatte ja noch lange nicht jeder. Genauso wie unseren schönen Dauerbrandofen. Meine Eltern waren beide fleißig am arbeiten und da konnten sie sich auch was leisten. Uns Kindern, meinem zwei Jahre jüngeren Bruder und mir, ging es gut.





Mein Bruder und ich teilten uns das eine Kinderzimmer und da gab es eigentlich keine Probleme mit. Wir wohnten in der nur 53 qm großen Wohnung bis dass ich 14 Jahre alt war. Dann zogen wir zur Großtante Lisbeth ins Haus und hatten dort beide ein eigenes Zimmer. Das war natürlich toll und wir freuten uns über etwas Privatsphäre. Aber in meiner Erinnerung war unsere erste Mansardenwohnung viel gemütlicher.

Sonntag, 5. April 2015

Osterspaziergang

Mein Ostergruss an Euch








Osterspaziergang


Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter in seiner Schwäche
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weisses.
Überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farbe beleben.
Doch an Blumen fehlts im Revier.
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen!
Aus dem hohlen, finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden.
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Strassen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh, wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluss in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und, bis zum Sinken überladen,
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges ferner Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel.
Hier ist des Volkes wahrer Himmel.
Zufrieden jauchzet gross und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!

- Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832, deutscher Dichter - 

Samstag, 4. April 2015

Öfter mal Neues ...



Ratz-Fatz, Haare ab, das ging ganz schnell, mal eben so vorm einkaufen beim Preiswert-Frisör, da wo mann/frau so ohne Termin hin kann. Als ich kürzlich aus dem Krankenhaus kam, war mir klar, so bleibt mein Haar nicht. Dieser halb-Kinn-lange-Prinz-Eisenherz-Schnitt gefiel mir einfach nicht mehr. So mit kurzem Haar gefalle ich mir schon besser und es geht viel schneller mit dem Styling.

Ich habe gleich mein Profil-Foto hier erneuert, damit ich auch zu erkennen bin, wenn mich mal jemand tatsächlich persönlich sichten sollte. Ich habe keinen Frisör meines Vertrauens, denn ich bin in der Hinsicht nicht treu. Es überkommt mich so und dann muss es geschehen.

Ich finde immer einen Frisör-Laden, wo ich das Haar für im Moment 13€ geschnitten bekomme. Ich gehe mit frisch gewaschenem Haar hin, lasse sie mir nicht waschen, sondern nur anfeuchten. Schnipp, schnapp, Haare ab, raus. Na ja, ich bin nicht immer so zufrieden, jetzt gerade muss ich damit leben, dass der Schnitt von hinten, besonders unten, ein wenig wie abgefressen aussieht. O.k., sie wachsen schnell nach, ich werde es überleben.  

Donnerstag, 2. April 2015

Meine Häschenschule




In diesem Jahr stand mir der Sinn eigentlich gar nicht danach in unserem Heim etwas österlich zu schmücken. Aber das hat nun mal Tradition, keine Lust hin oder her, meine Häschenschule muss zu Ostern in Betrieb sein. Ich liebte schon als Kind das Bilderbuch "Die Häschenschule" gemalt von Fritz Koch-Gotha mit Versen von Albert Sixtus, dass damals noch aus Leipzig kam. Die schönsten Bilderbücher gab es für mich in der ehemaligen DDR. Sie sind heute noch von mir begehrte Sammelobjekte, das ein oder andere hätte ich noch ganz gern im Regal stehen. Der nächste Trödelmarkt ist schon anvisiert. 

Wir freuen uns auf geruhsame Tage ohne Stress, ganz fit sind wir noch nicht und das ein oder andere muss eben ausfallen. Wir werden die Tage zu Hause genießen, durchsetzt mit lieb gewordenen Ritualen, wie Eier färben am Karfreitag, was fischiges essen und am Samstag noch den Meerrettich im Glas kaufen, den wir für die gekochten Eier und den Kochschinken zum Oster- Sonntags-Frühstück brauchen. Den Meerrettich haben wir in früheren Jahren zu Ostern frisch gerieben von der Schwiegermutter bekommen, genauso wie ein frisch gebackenes Osterlamm. Leider ist das Geschichte. Liebe Schwiegermama, Du da oben im Himmel, noch einmal ein "Danke Schön" dafür. Wir haben uns immer drauf gefreut und jetzt fehlt einfach was. 

Nun wünsche ich all meinen LeserInnen ein frohes Osterfest, mögen wir alle nicht zu sehr frieren müssen oder sogar nass werden. Nun ja, eine Decke liegt auf der Couch und wie die Heizung oder der Ofen angeht wissen wir ja, ganz herzliche Ostergrüsse von ClauDia.



Samstag, 28. März 2015

Glanzbilder



Seit vielen Jahren hüte ich meine Glanzbilder wie einen Schatz. In einem Schreibwarengeschäft habe ich vor langer Zeit  diesen Bogen mit den Rosen entdeckt und natürlich sofort gekauft. Ich gehöre ja noch zu der Generation, die ein Poesie-Album hatten und sich weise Sprüche von Freunden/Innen und Verwandten eintragen ließen. Die Freude war groß, wenn ein schönes Glanzbild mit Glimmer mit dazu eingeklebt wurde. Leider, leider ist mein Poesie-Album abhanden gekommen und ich trauere ihm immer noch nach.

Rose, Tulpen, Nelken,
all diese Blumen welken,
nur diese eine nicht
und die heißt Vergissmeinnicht.

Glanzbilder anschauen und auf Trödelmärkten nach diesen suchen, das macht mir Freude. Sie liegen in einer Mappe und ab und zu hole ich sie mir hervor und bestaune sie einfach immer wieder aufs neue. Die letzten Tage und Wochen waren ganz schön hart für mich. Gesundheitlich so angeschlagen zu sein, das ist kein Zustand, den ich mag. Aber wer mag das schon, da gibt es wohl niemanden. Ich merke nun, es geht wieder aufwärts. Denn wenn ich meine Glanzbilder hervor krame, dann suche ich schon wieder Abwechslung.








Dienstag, 24. März 2015

Daheim ...


Mein häufiger Blick aus dem Klinik-Zimmer-Fenster bei Nacht

... ist es doch am schönsten und das empfinde ich besonders, nachdem ich nun 15 Tage lang im Krankenhaus lag und heute endlich wieder zu Hause sein kann. Wobei ich im Krankenhaus eine gute Zeit hatte, muss ich sagen. Ich wurde bestens pflegerisch und ärztlich versorgt, lag in  einem Zwei-Bett-Zimmer, die meiste Zeit  mit einer sehr sympathischen Bett-Nachbarin und Leidensgenossin, es passte einfach alles und trug zu meiner Genesung bei. Die Verpflegung war auch gut, was will ich mehr. Ein Weilchen wird es nun noch dauern, bis ich wieder ganz fit bin. Nur mal so zum Einstieg einen kurzen Gruß von mir in die Blogger-Runde. Ob mich wohl mal jemand vermisst hat ?

Freitag, 27. Februar 2015

Schreck in der Morgenstunde


Duisburger Innenhafen, mal wieder einen Besuch wert ...
Mein Tag hat gut begonnen, ich bin recht ausgeschlafen, habe mich frisch gemacht und frohen Mutes habe ich auch schon frischen Kaffee aufgebrüht. Jeden Morgen das gleiche Spiel, während der Kaffee in die Thermo-Kanne läuft, räume ich schon mal ein wenig auf. Zur Belohnung darf ich dann an den Computer.

Da bin ich erst einmal gut aufgehoben, denn mein GötterGatte ist erst mal ein wenig morgenmuffelig unterwegs. Da passt es dann ganz gut, er dort, ich da. Ich muss ja erst einmal in Ruhe meine Mails checken und lesen, was so in der Welt los ist. Dann wird nachgesehen, ob sich denn jemand für meine Blogs interessiert hat, wenn ja - schön, wenn nein - auch gut.

Heute kam ich nicht weit. Die erste Mail die ich las, die hat mich gleich umgehauen. Eine DHL Benachrichtigung darüber, dass ein Paket an mich unterwegs sei und ich doch bitte schön dasselbige für um die 721,94 € entgegen nehmen soll, wenn der Bote kommt. Wie, was, warum? Wer hat das bestellt? Ich nicht! Ein Gedanke durchzuckt mich. Sollte mein lieber Mann vielleicht doch ein Elektro-Fahrrad für mich bestellt haben? Diesen Wunsch habe ich schon lange, habe es mir aber verkniffen, mir eines zu kaufen. Ab in die Küche und den Liebsten befragt. Nein, leider nicht, ich hätte ja gerne, aber soviel Taschengeld habe ich gar nicht mehr übrig, sagt der Mann. Schade eigentlich :-( .

Nun habe ich clevererweise diese Mail nicht geöffnet, konnte aber ersehen von welcher Firma das geliefert werden sollte. Diese Firma gibt es tatsächlich und ich habe gleich da angerufen, mein Sprüchlein aufgesagt und wurde schon unterbrochen. Sollen sie auch ein Paket in Empfang nehmen über DHL und 721,94 € in bar zahlen. Genau, so ist es. Der nette Mann am Telefon sagte mir dann, das ist eine Spam-Mail, die können sie löschen, es hat ganz viele erwischt, gut, dass sie die nicht geöffnet haben. Na toll, eine Spam-Mail, diese Schweinebacken. Ja, ich fluche auch schon mal ganz unfein. Und was hat mein Spam-Fänger auf dem Computer gemacht. Doch wohl gepennt, oder?! Das lasse ich ihm nicht durchgehen. Da gibt es auch noch andere, bessere vielleicht.

Aufregung vorbei, noch ein Tässchen Kaffee in aller Ruhe getrunken. Jetzt geht es mir schon besser. Noch schnell auf dem Konto nachgesehen, ob da einer was abgeräumt hat, nein, alles o. k., wunderbar. Jetzt wünsche ich allen LesernInnen ein schönes Wochenende. Meines wird angenehm, wir haben so einige nette Dinge vor und da haben wir schon eine Vorfreude darauf.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Soll ich oder soll ich nicht ?



Eigentlich schon Anfang Februar überkommt mich jedes Jahr diese Frage: Soll ich mir auch schon ein paar Primelchen und Stiefmütterchen kaufen? Der ein oder andere Blumenkasten hängt ja ganz geschützt und sie könnten es schon draußen überstehen, die Blümchen, grübele ich so. Noch habe ich in diesem Jahr keine gekauft. Mal sehen was wird, wenn ich nachher einkaufen fahre. Das Fenster hinter mir ist geöffnet und die Vögelchen zwitschern so schön. Da kommen doch Frühlingsgefühle auf, und wie. Und Blümchen gehören doch einfach dazu, vielleicht ein paar Narzissen oder .........

Sonntag, 22. Februar 2015

Google+ Profil gelöscht !?

Das gefiel mir nicht, dass LeserInnen meines Blogs bei mir nicht mehr kommentieren können, wenn sie nicht auch bei google+ sind und sich dort auch nicht anmelden mögen. Google+ drückt einem sogar ein Konto aufs Auge, ohne dass man davon weiß?! Das geht ja schon mal gar nicht. Ich habe im Moment so herum experimentiert und kehre zu der Ur-Form zurück: kein Google+, nur Bloggerin bei Blogspot, basta.
Ein paar Blümchen für Euch und einen schönen Sonntag noch.
1. P.S., bitte lesen:
Na toll, jetzt funktioniert vielleicht die ganz normale Kommentar-Funktion gar nicht mehr, ich warte mal ab, ob ein Kommentar von Euch durch kommt, wäre schön, Ihr probiert es mal :-) . Sollte ich doch mal über einen Blog-Umzug nachdenken?! Auf jeden Fall wird das hier eine knifflige Angelegenheit, ich merke das schon, aber ich gebe nicht auf, ich bin hartnäckig :-).
2. P.S., bitte lesen:
War wohl keiner, von wegen,  ich habe mein Google+ Profil gelöscht. Nach langem hin und her habe ich jetzt wieder meinen Blog auf Blogger-Profil eingestellt und das dürfte das Problem mit den Kommentaren gelöst haben. Das ging aber nur, wenn man dafür wieder in Google+ ging , um dann da was umzustellen. Fragt mich nicht, wie ich das geschafft habe. Jetzt traue ich mich nicht wieder was anderes einzustellen. Also bin ich weiterhin bei Google+ vertreten. Ich nehme es nun nicht sooo schwer, da mir ja alles dort bei Google+ und auch bei Blogspot kostenlos zur Verfügung gestellt wird :-), muss man ja auch mal so sehen.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Verschoben ...



... habe ich den Kauf meiner Tulpen, weil an der Stelle wo sie stehen sollen und auch nur stehen könnten, noch diese wunderschönen Rosen ihren Platz haben. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ich habe keine Fensterbänke und nur ganz wenig Abstellfläche, da will alles genau bedacht sein. 

Meine gestriger Tag ist gut verlaufen. Ausgerechnet wenn ich mal einen Termin habe, dann spielt das Wetter verrückt. Es war so was von neblig, aber ich musste da durch. Die Polizei hatte Großeinsatz, schwere Unfälle pflasterten meinen Weg. Ich musste einige Umwege in Kauf nehmen. Zum Glück war ich nicht betroffen, ihr guten Mächte, habt Dank. Danke auch dafür, dass meine Untersuchungsergebnisse gut waren. Ich muss mit dem was noch geht zufrieden sein.

Abends war das Wetter dann zum Glück klar. Der Weg zu unserem Rubin-Hochzeits-Essen war problemlos zu fahren. Es war ein schöner Abend in einem ansprechenden Ambiente. Diese Lokalität kannte ich nur als ganz effe Gaststätte von vor ewigen Zeiten. Hut ab, das sieht da jetzt aber mal chic aus. Besonders gefallen haben mir dort die Kristallkronleuchter, da habe ich ja ein Faible für. 

Fazit der gestrigen Tages: absolut GELUNGEN. 

Mittwoch, 18. Februar 2015

Alles vorbei ...



... nur weil Aschermittwoch ist? Nööö, bei mir nicht, aber jeder wie er so mag. Mein Tag wird heute anstrengend, aber schön. Ich habe so einige wichtige Termine, damit bin ich erst einmal den Tag über beschäftigt. Dann steht für heute Abend noch eine Nachfeier zu unserer Rubinhochzeit an. Freue ich mich drauf, wir gehen griechisch essen. Ich werde mir nachher zu meiner Freude einen Strauß Tulpen kaufen, da ist mir so danach. Ich sehe ihn schon auf meinem Küchentisch stehen. Den Tag  so angereichert mit Dingen, die erledigt werden müssen, unterbrochen von kleinen Highlights, das mag ich. Das Leben ist schön. In diesem Sinne wünsche ich Euch eine gute Zeit.

Dienstag, 17. Februar 2015

Heinrich Desch 17.02.1930




Heute vor 85 Jahren wurde unser Vater, Großvater und Ur-Großvater Heinrich Desch geboren. Er ist nicht vergessen und oft in unseren Gedanken. Ich grüße Dich, mein Vater. Wo Du auch sein magst, die Erinnerung an Dich lebt und hält Dich in unseren Herzen lebendig. In Dankbarkeit und Liebe, Deine Tochter Claudia.





Es gibt nichts, was die Abwesenheit
eines geliebten Menschen ersetzen kann.
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto härter die Trennung,
aber die Dankbarkeit schenkt
in der Trauer eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne
wie ein kostbares Geschenk in sich.

Dietrich Bonhoeffer

Sonntag, 15. Februar 2015

Starke Frauen



Da will ich mal weiter in meinen alten Fotos kramen, um andere wieder durchs Guckloch bei der lieben Heidi von der "Zaunwickenwelt" gucken zu lassen. Oben links auf dem Foto ist meine Oma Grüter zu sehen. An sie kann ich mich nur ganz vage erinnern. Sie war die Mutter meines Großvaters mütterlicherseits und die Schwester meiner Ur-Groß-Tante Lisbeth. Mit dieser Oma ging ich als ganz kleines Mädchen irgendwo regelmäßig die leckerste Erbsensuppe die man sich nur denken kann essen. Wo mag das nur gewesen sein? Es muss so um die 1957 gewesen sein und es ist mir ganz unerklärlich, aber ich bin fest überzeugt davon, dass es so war. Ich erinnere mich sogar an ein dickes Bockwürstchen darin, was mir die Oma klein schnitt. Erbsensuppe mag ich heute noch. 

Diese vier Damen hier sind alle Schwiegertöchter von meiner Oma Grüter, also die hießen auch alle Grüter. Meine arme Ur-Oma, sie hat die dazu gehörigen Männer, ihre Söhne, alle entweder durch den 2. Weltkrieg oder Krankheit verloren. Mein Großvater Fritz starb an einer Lungenentzündung. Es gab ja 1937 noch kein Penicillin und da gab es keine Rettung für ihn. Meine Oma Martha, die große Frau ganz links auf dem Foto, war dann leider Witwe, so wie später alle Frauen auf diesem Bild.

Wie traurig für meine Mutter
mit ihrer Schwester  als Halbwaise aufwachsen zu müssen. Sie waren doch erst 5 und 10 Jahre alt. Meine Oma Martha war eine tapfere Frau und hat sich wacker mit ihren Kindern durch den Krieg gebracht. 1940 kam noch ein Brüderchen dazu und das war schon ganz schön schwierig als allein erziehende Mutter drei Kinder durch zubringen.  

All diese Frauen bewundere ich sehr, ganz undenkbar für mich ohne meinen GötterGatten sein zu müssen. Sie haben ihr Schicksal annehmen müssen und ich weiß, sie haben alle das Beste draus gemacht. Ich widme ihnen meine Valentins-Rose von gestern, die ich zu unserer Rubinhochzeit -40 Jahre- bekommen habe.  Sie haben sie verdient. Unser Tag gestern war übrigens wunderschön, die Sonne schien für uns und wir blicken positiv nach vorne.



Freitag, 13. Februar 2015

Unsere Rubinhochzeit ...


... begehen wir morgen am 14.02.2015 sehr dankbar. Dankbar dafür, dass wir einander haben und uns so gut verstehen. 40 Jahre verheiratet sein, das ist schon was, finde ich. Wir werden den Tag mit kleinen Highlights versehen und uns des Lebens freuen. Geheiratet haben wir in Marburg an der Lahn vor genau 40 Jahren, es war ein Freitag und es war bitterkalt. Wir waren ein ganz kleiner Kreis und die Feier war schlicht. Es war wunderschön. Wir denken jedes Jahr gerne daran zurück. Ich bin ja in Marburg geboren und habe viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht, schön war es da. Zur silbernen Hochzeit haben wir eine Woche in Marburg verbracht und sind auf Erinnerungsspuren gewandelt. Das möchten wir an einem warmen Sommertag gerne noch einmal tun und dann werden wir dort noch einmal überall dort hin gehen, wo wir so schöne Stunden mit unserer Familie,mit später uns vieren, verbracht haben.  


Mittwoch, 11. Februar 2015

Ach, was ist das aufregend ...

Seit ein paar Tagen werde ich um Punkt 6 Uhr wach und warum? Weil der Wecker des Telefons klingelt! Warum klingelt der Wecker des Telefons? Weil ich nicht in der Lage bin diese Funktion des Weckens wieder rückgängig zu machen! Mein GötterGatte hat diese Funktion vorige Woche Donnerstag für den Freitag eingestellt, da er einen Termin hatte. Das hat super funktioniert, das Telefon bimmelte, wir wurden beide wach. Jetzt frage ich mich, warum jetzt immer nur noch ich wach werde? Mein Mann ist nicht auf irgendeinen Termin programmiert und ignoriert das Gebimmele und ich aber stehe senkrecht im Bett, ich habe aber gar keinen Termin und will auf keinen Fall schon um 6 Uhr aufstehen. An all diesem bin ich ja selbst Schuld. Ich vergaß nämlich jedesmal meinem Mann zu sagen, mach das wieder rückgängig mit dem Wecken für 6 Uhr. Ich habe das Telefon auf die Klo-Brille gelegt, mein Mann wird mich nachher fragen: Was soll das? Dann sage ich ihm es ... 

Kann das sein, dass ich ein wenig durcheinander bin? Ich würde sagen, ja. Wir wälzen hier wichtige Zukunftspläne, das nimmt mich richtig mit. Manchmal weiß ich nicht, ob ich warm oder kalt bin. Will ich das, was wir da planen oder will ich das nicht? Ich weiß es nicht. Morgens will ich dies, abends habe ich meine Meinung wieder geändert. Worum es geht?

Ob mir noch die Erleuchtung kommt?

Mein Plan, einen Blog etwas privaterer Natur zu führen, mit Namen "klartext", ist gescheitert. So wie ich mir das vorstellte, funktionierte es nicht, leider. Aber der Versuch war es mir wert und ich mache einfach, wie bisher, mit "des-lebens-ganze-fuelle" weiter. 

Samstag, 31. Januar 2015

Die Zeit, sie rennt ...



Das Wochenende steht vor der Tür und ich bin mal wieder seeehr erstaunt darüber, dass das so ist. RatzFatz war die Woche doch einfach so um. Dazu kommt, dass wir schon wieder einen Monat des Jahres 2015 abhaken können. Auch das ging mir irgendwie einfach zu schnell. Wir hatten doch gerade erst Silvester, oder?! Nun denn, es ist so und ich kann es nicht ändern, auch wenn ich finde, dass die Zeit einfach nur so rast.

Wir waren in dieser Woche mit so vielen Dingen beschäftigt, es mag ja sein, dass ich deshalb darüber so verwundert bin, wo sie geblieben ist. Denn bekannterweise vergeht die einem ja viel schneller, wenn mann/frau beschäftigt ist. Oft habe ich in der letzten Zeit an die Werktätigen gedacht, die einen straffen Tagesplan durchziehen müssen, um ihr Brot zu verdienen. Das haben wir auch jahrzehntelang getan und freuen uns nun die Früchte dieses Tuns ernten zu können. Sprich, wir verleben unsere Rente, HURRA.


Unser RentenUnruheStand bringt es mit sich, dass wir fast frei über unsere Zeit verfügen können und das ist doch hervorragend. Vor allem haben wir die Zeit, uns so neckische Sachen überlegen zu können, wie  zum Beispiel: Sollen wir mal eben gemeinsam einkaufen fahren und dann noch irgendwo einen Kaffee trinken gehen?! Ende offen, ist ja egal, es treibt uns ja keiner. Das haben wir früher doch nicht tun können, aber jetzt und ich sage Euch, das macht Laune. Wartet nur ab, Ihr jungen Hüpfer, Ihr kommt noch früh genug auch in diesen Genuss. Alles zu seiner Zeit. Schönes Wochenende dann, Eure ClauDia. 

  

Donnerstag, 29. Januar 2015

Eine Belohnung ...



... für mich, weil ich in schwierigen Situationen oft geduldig brav war, abgewartet und Tee getrunken habe. Dieses chinesische Teeservice entdeckte ich vor einiger Zeit im Internet, es wurde dort zum Verkauf angeboten. Es gefiel mir auf Anhieb, das sind so meine Farben. Ist es nicht schön und außergewöhnlich? Ich habe mit mir gekämpft, soll ich oder soll ich nicht?! Ich konnte nicht widerstehen und habe dann den Kauf perfekt gemacht. Es war jahrzehntelang im Familienbesitz von sehr netten Leuten, die sich nur schwer davon trennten. Ich bin ganz schön weit gefahren, um es in sein neues "zu Hause" zu holen. Ein Versand mit der Post wäre wirklich zu riskant gewesen. Bei mir ist es nun in guten Händen, ich werde es in Ehren halten. Ich will es benutzen, aber nur mit von mir selbst gebackenem Teegebäck dazu und natürlich nur mit frisch aufgebrühtem Tee. Oh nein, es kommen mir keine Teebeutel in diese Kanne.   

Mittwoch, 28. Januar 2015

Ein Engelchen mit Herz ...



... grüßt Euch alle mal zur Wochenmitte. Bis hierher ist doch alles gut gegangen und Ihr werdet sehen, es läuft weiter so entspannt. Wenn es bei Euch anders gewesen sein sollte, dann entschuldigt bitte, ich kann ja nicht überall sein, aber ich komme bald auch bei Euch vorbei und ich richte alles wieder zum Guten. Ich soll Euch noch von ClauDia grüßen, Ihr kennt sie ja auch ein wenig, sie ist manchmal so ein bisschen, hmmm, sagen wir mal crazy :-), aber was soll es,
( ja, ja, ich mag es manchmal so richtig fett kitschig ...).

Freitag, 23. Januar 2015

Ein bisschen verrückt ...




... wäre ich, sagt mein GötterGatte. Wo er Recht hat, da hat er Recht, finde ich. Er beobachtete mich nun ein paar Tage lang und fragte immer wieder: Was wird das denn? Ich hatte eine Häkelnadel in der Hand und verarbeitete ein Knäuel Baumwolle in einer Farbe, die ihm nicht unbedingt so gefiel. Mir gefällt sie sehr. Es war mir schon ganz lange ein Bedürfnis eine Hülle für ?, ja wofür nur ?, zu häkeln. Denn wenn ich eines nicht mag, dann das, dass ich etwas herum stehen habe, was einen Reklame-Aufkleber hat. Es gibt schon andere Verhüllungen für diesen Zweck, aber diese gefällt mir nun besonders gut. Wer schreibt mir, was sich in diesem hübschen Häkel-Hüllchen verbirgt? Wer das richtig errät, wird von mir besonders geehrt: Mit einem kleinen Gedicht. Also, dann mal los :-) ...

Dienstag, 20. Januar 2015

Fleece-Wetter


Angenehm auf meiner Haut ..

Es herrscht Fleece-Wetter, für mich jedenfalls und das bedeutet einfach, es ist mir so unangenehm uselig kalt, dass ich nur noch Fleece an meine Haut lasse. Dieser wunderbar kuschelige, mich so gut wärmende Stoff, der hat es mir angetan. Ich liebe ihn. Ich habe die verschiedensten Fleece-Shirts, Fleece-Hosen, Fleece-Mützchen, Fleece-Handschuhe und Fleece-Schals. Eine wärmende Decke für die Knie, wenn ich am Computer sitze, woraus mag sie bloß sein? Aus Fleece, natürlich. Als das mit den Fleece-Stoffen so aufkam, da hatte ich erst so meine Befürchtungen. Werde ich nicht furchtbar darin transpirieren und dann unangenehm duften? Nein, zum Glück nicht, ich empfinde es als angenehm, wie mich dieser Stoff so schön wärmt. Ich trage jetzt bei einer Temperaturlage von um die Null Grad auch zwingend meine ebenso geliebten Thermo-Strumpfhosen. Ohne die geht es gar nicht, sonst bekomme ich es an der Blase. Das will eine ältere Dame doch nicht, oder?! Wer sagt da jetzt, ich wäre eine Frostbeule?



Sonntag, 18. Januar 2015

Schau doch mal durchs "GUCKLOCH"


Die liebe Heidi, das ist das Frauli von der Susi aus der "Zaunwickenwelt", die hat mich und andere herzlich dazu eingeladen an ihrem Blog-Projekt "GUCKLOCH" teilzunehmen. Es geht darum, durchs GUCKLOCH alte Fotos zu betrachten und deren Geschichte zu erfahren. Da hätte ich dann so einiges zu zeigen. Das will ich hiermit gerne tun, denn ich finde es auch zu schade, dass so manche wunderbaren Fotos aus vergangenen Zeiten nur in der Schublade liegen und dass die Geschichtchen, die vielleicht daran hängen, einfach so vergessen werden. Es geht los bei mir, aber werft doch vorher noch einen Blick auf Heidi's schönen Blog, es lohnt sich wirklich.



Alle an Deck...
 Lisbeth auf dem Rhein

Meine Ur-Groß-Tante Lisbeth war ein hübsches Mädchen, finde ich und sie hat ihren Papa, meinen Ur-Ur-Großpapa, wohl oft um den Finger gewickelt. Bestimmt hat er ihr viele Wünsche erfüllt. Auf jeden Fall durfte sie mal mit auf dem Rhein-Dampf-Schiff "H.P.DischI" über den Rhein schippern. Diese Ansichtskarte, mit sich selbst darauf im Kleid mit Schleife abgebildet, hat sie an viele Verwandte zu Hause geschickt. Ich habe viele schöne Fotos und Ansichtskarten von ihr geerbt und habe mir immer meine Gedanken gerade zu dieser Karte gemacht. Sie hat selbst nie darüber erzählt, wie schade, wo ich doch als Kind so oft bei ihr war. So etwas spannendes hätte ich mir doch gerne angehört. Eine Schiffsreise auf dem Rhein, wie interessant. Und das so um das Jahr 1919 vermute ich mal, da war Tante Lisbeth 22 Jahre alt und noch nicht verheiratet. Tante Lisbeth's Vater war auch der Vater der Mutter des Vater's meiner Mutter, also mein Ur-Ur-Großvater. Über Tante Lisbeth habe ich schon einmal hier in meinem Blog berichtet:


Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich diese Bilder mal wieder in die Hand nahm und mir bei Ansicht des Schiffes überlegte, was das denn nun für eines sein sollte. Google macht es möglich, ich habe es doch tatsächlich gefunden. Es handelt sich um ein RheinDampfSchiff namens "H.P. Disch I". Heute liegt die "H.P. Disch VIII", sie wurde in Oskar Huber umbenannt, als Museumsschiff in Duisburg-Ruhrort vor Anker. Und was soll ich sagen, wie erstaunt ich war, als ich bei meiner Recherche zu dem Dampfschiff genau das Ansichtskarten-Bild meiner Tante Lisbeth fand. Es gehörte mit zu einem Beitrag über die Rheinschiffahrtsgeschichte:


Lisbeth, da ist doch hoffentlich Tee im Humpen ...
Aus dem Text geht hervor, dass da der Kapitän mit seiner Familie und den Maschinisten abgebildet ist. Möööööönsch, war mein Ur-Ur-Opa da der Kapitän, ich fasse es nicht, das wäre ja ein Ding. Das kommt davon, ich habe früher zu wenig gefragt, jetzt muss ich mühsam recherchieren. Da ich aber neugierig bin, werde ich da mal nachhaken. Ja, ja, ich komme wohl aus einer Kapitäns-Familie, wusste ich es doch, ich komme aus besseren Kreisen ... 


In dem Häuschen vom Ur-Ur-Opa habe ich auch mal gewohnt, leider wurde es abgerissen

Tante Lisbeth und Ur-Oma als alte Damen dort im Garten... 

Mittwoch, 14. Januar 2015

GEDULD


Das ist hier mit einem Augenzwinkern eine ganz persönliche Betrachtung zum Thema GEDULD. Oh, oh, ich hätte es im Leben oft einfacher haben können, wenn ich nur zu der geduldigeren Sorte Mensch gehören würde. Dazu zähle ich leider nicht! Mein GötterGatte, der auch meinen Vater kannte, tröstet mich und sagt mir: Du kannst gar nicht dafür, Dein Vater war genauso, nämlich seeehr ungeduldig. Wenn ich es so richtig überlege, dann würde ich fast sagen, dass sich dies auch in noch weiter nachfolgenden Generationen meinerseits zeigt. Meine unmittelbaren Nachkommen zeichnen sich auch nicht gerade alle durch Geduld aus, finde ich. Zum Glück ist mein Mann sehr geduldig, besonders mit mir.


Geduld ist ja eine Tugend und ich wünschte mir sehr, ich hätte sie. Als sie verteilt wurde, da habe ich mich verdrückt, weil ich nicht warten wollte, bis ich dran war sie zu bekommen. Na ja, ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht mit mir, ich kann schon etwas auf etwas warten. Nur eben nicht so seeehr lange. Ich habe einen Wunsch, den möchte ich erfüllt bekommen und das bitte schön am besten gestern, das geht natürlich nicht und da wäre die Geduld gefragt. Dingen einfach so ihren Lauf lassen und abwarten, was denn da so auf mich zu kommt, das ist mir sehr schwer möglich. Auch bin ich nicht sehr ausdauernd und mit Geduld bei der Sache, wenn es um Gesellschaftsspiele, Puzzle oder Handarbeiten geht. Mit Menschen, die meiner Meinung nach etwas unflexibel sind, bin ich leider auch sehr ungeduldig.

Es gibt schlaue wissenschaftliche Erhebungen darüber, was das Fehlen von Geduld und Willenskraft mit einem Menschen so macht. Kennt Ihr die Werbung mit dem Kinderüberraschungsei? Da sollen Kinder damit warten, dass sie das Ei auf dem Tisch vor ihrer Nase essen, bis dass die Dame, von der sie es bekommen haben, wieder in den Raum kommt. Warten sie darauf, dass sie zurück kommt,  soll es zur Belohnung noch eines geben. Das hat schon vor 40 Jahren Professor Walter Nischel in den USA an Kindern mit Marshmallows untersucht und über die Jahrzehnte hinweg festgestellt, dass die, die warten konnten auch erfolgreich im Leben wurden.

http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article125368166/Alles-kommt-zu-dem-von-selbst-der-warten-kann.html

Also bei diesem Beispiel muss ich sagen, dass ich wohl auf das zweite Ei hätte warten können. Da hätte ich mich in Geduld geübt mit der Aussicht auf die doppelte Freude. Das kann ich ja jetzt so leicht sagen, aber ich glaube damit kann man mich ködern, mit der Aussicht auf noch mehr. Ist das dann schon Gier? Die Gier auf mehr, gepaart mit Geduld, was halte ich denn davon? Da muss ich mal drüber nachdenken.

Sonntag, 11. Januar 2015

Obsttorte à la ClauDia XXL


Einen schönen Sonntag wünsche ich all meinen LesernInnen und bitte schön:

 Nehmt Euch doch ein Stück von meiner Obsttorte mit :-) . 

Sonntag, 4. Januar 2015

Honig im Kopf und Ebbe im Portemonnaie

Gestern hatte Oma ClauDia die Spendierhosen an und wir waren mit zwei Erwachsenen und vier Kindern im Kino: Honig im Kopf



Zu dem Film kann ich nur sagen, er ist sehenswert, allein schon durch die schauspielerische Leistung von Dieter Hallervorden und Emma Tiger Schweiger. Es gab da ein paar Szenen, die hätte Til Schweiger als Regisseur mir ersparen können, aber nun ja, Geschmacksache. Ansonsten finde ich, er hat ein schwieriges Thema gut umgesetzt. Besonders Kindern wird nahe gebracht, dass es Menschen gibt, die sich gerade im Alter ganz seltsam benehmen und das dies eine Krankheit namens Alzheimer sein könnte.  Das wollte Oma ClauDia ihren EnkelnInnen auch nahe bringen. Ich glaube es ist gelungen.

Leider werden sich so ein Kinovergnügen viele Familien gar nicht leisten können. Allein der Eintritt hat mich gestern 45€ gekostet. Da kommt was zusammen, denn dann wollen Kinder ja auch noch gerne was schnabulieren. Dass allein für ein kleines Getränk im Kino 2,50€ berappt werden müssen, finde ich schon heftig. Das nächste Mal nehme ich doch von zu Hause aus einen Sack voll Getränken und Leckerzeug mit. Da darf ich mich dann nur nicht erwischen lassen, ich glaube das ist verboten.

Samstag, 3. Januar 2015

Bunte Internet - Vielfalt


Buntspecht am 02.01.2015 beim Emmaus-Treff entdeckt
Blogspot, Blog-Connect, Blogger, Google+, Pinterest, Facebook, Wordpress usw., ach du meine Güte, so ein wenig komme ich da mittlerweile durcheinander und es stellen sich mir da so ein paar Fragen. Ich werde mich mal näher damit beschäftigen, denn ich habe da noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgereizt. Da kann ich noch was lernen. 


Donnerstag, 1. Januar 2015

Kalender - Wechsel



Die wichtige Aufgabe des Kalender-Wechsel obliegt meinem GötterGatten. Irgendwann in grauer Vorzeit hat er diese Aufgabe mal an sich gezogen und das ist auch gut so. Er ist ein sehr strukturierter Mensch und hat all unsere Daten im Kopf und die Termine im Griff. Ab Oktober geht es los, dass er mich regelmäßig fragt: Hast du schon einen breiten Kalender mit wenigstens drei Spalten fürs nächste Jahr gefunden? Natürlich finde ich ihn irgendwann, aber nicht schon im Oktober.

Ganz früher hatten wir immer den Kalender vom Seifenplatz. Der war wunderbar, kostenlos und für unsere Zwecke gut zu gebrauchen. Der hatte zwar nur eine Spalte, aber das reichte, um unsere Termine neben unserer Berufstätigkeit einzutragen. Dieser Kalender fiel bei meinem Mann in Ungnade als er dann was kosten sollte. Unser Jahreskalender muss kostenlos sein, sonst ärgert sich mein Mann jeden Tag über ihn und das ist doch nicht nötig, oder?! Ich besorge natürlich immer einen kostenlosen Jahresplaner.


Die abgelaufenen Zeitzeugen werden bei uns aufbewahrt. Da kann man immer noch mal nachschlagen, wenn Fragen auftauchen. Zum Beispiel würde ich gerne mal wissen wollen, wann wir denn das letzte Mal in Ägypten waren. War das nun 2009 oder doch 2010? Ein Griff in den Kalender-Karton, das richtige Jahr gewählt und etwas blättern. Aaaah da..., es war im Jahre 2009 vom 14. - 28 . Februar. Das ist jetzt einfach mal so geschrieben, aber ich könnte wirklich gucken.



Meist überträgt mein GötterGatte am 30. Dezember die feststehenden Daten wie z. Bsp. Geburtstage vom alten Kalender in den Neuen. Das kommt in die erste Spalte. Die mittlere Spalte bleibt meinem Mann für seine Termine vorbehalten, dann komme ganz rechts ich. Gemeinsame Termine werden mittig platziert.

Der Kalender für 2015 hängt schon seit gestern an der Wand. Alle Eintragungen sind neu und schon viele Termine der Gesundheit wegen notiert. Da kommt was zusammen. Ich will eine Spalte für Vergnügungstermine einführen. Diese Highlights werde ich in Neonfarbe eintragen, damit sie sich von allen anderen Terminen abheben und gleich ins Auge fallen :-) .
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...