Sonntag, 1. April 2012

schick, schick!



in einer minute bin ich aus dem haus und vorher noch einen kurzen gruss an alle blogger/innen. es ist ja so angenehm, dass man ab einem gewissen alter fast alle hemmungen verliert und warum sollte ich so nicht vor die tür treten,oder?! ich wünsche allen einen schönen 1. April und viel spaß.  

Freitag, 30. März 2012

was ist das denn, blog-murks!



da hat es mich auch einmal erwischt, einige bilder in meinem blog waren plötzlich durch schwarze warnschilder ersetzt. warum, bitte schön? was habe ich getan? wie kann das nur sein? wie es der zufall so will, hatte ich gerade in einem blog gelesen, dass genau das einer anderen bloggerin auch passiert ist. aber bei ihr war es viel gravierender. bei mir waren nur drei bilder betroffen und das hatte ich schnell wieder bereinigt. also, ich war gar nicht so überrascht, wie ich gerade getan habe. ich kenne auch die ursache. wer einen blog führt bei www.blogger.com, der lädt seine veröffentlichten blog-bilder automatisch in einem picasa-webalbum hoch. war mir gar nicht bewußt, bin ich selber schuld, wird schon irgendwo gestanden haben, dass das so ist. als ich gestern mal in meinem picasa-webalbum einiges löschte, war mir nicht klar, dass ich das dann auch im blog lösche. wieder ein bißchen schlauer. ich werde alt ohne ruh', ich lerne noch was dazu. 

Mittwoch, 28. März 2012

große freude!

ich kann es noch gar nicht richtig fassen, dass dieses wunderschöne aquarell, mit meiner lieblingsblume löwenzahn, jetzt bei mir ein neues zu hause hat. die malerin, ursula seliner, hat es mir liebenswerterweise geschenkt. wir verfolgen gegenseitig unsere blog`s (sunnies: seliner-ursula.blogspot.de) und ich war von ihrer dort gezeigten aquarellmalerei so angetan, dass ich das ganz selbstverständlich auch erwähnte. das löwenzahn-aquarell gefiel mir besonders gut und das habe ich dann noch einmal besonders in ursula's picasa-web-album hervorgehoben. zu löwenzahn habe ich schon immer eine besondere beziehung. er steht für mich für kraft, durchhaltevermögen, lebensfreude, für alle schönheiten der natur. liebe ursula, das war und ist mir eine große ehre, dass du mir dieses bild dann so spontan zukommen lassen wolltest. zu gerne habe ich dieses geschenk angenommen, danke schön. heute morgen kam es mit der post zu mir. jetzt liegt das wunderbare bild vor mir und es bekommt natürlich einen ehrenplatz. 

picasaweb aquarelle von ursula seliner

Sonntag, 25. März 2012

es flattert...!



für mich ist eine fahne ein flattertuch in bunt, welches mich, wenn es im wind knattert, einfach nur stört. ich wohne in einer freizeitanlage, in der es viele menschen mögen, es knattern zu lassen. wenn ich dann doch mal drauf achte, wofür die fahne steht, dann wundere ich mich manchmal sehr. warum hängt sich einer z.bsp. die fahne, oder heißt es doch flagge, der südstaaten an die fahnenstange ( also ich bleibe jetzt bei der bezeichnung fahne, denn es heißt ja auch fahnenstange). für mich stehen die südstaaten für die frühere sklaverei und unnötige bürgerkriege. bei uns in unmittelbarer nähe flattert es für borussia-dortmund und schalke 04. besser als für den fc-bayern, wenn ich es schon so hinnehmen muss. komisch, bei uns im gärtchen steht ganz in der ecke ein ewig lang aufragender stock. und bei mir am computer liegt ein zettel mit der aufschrift: fahne von schottland bestellen, die mit dem löwen. GötterGatte, woooo bist du???

Dienstag, 20. März 2012

nächtliche gespräche


ich geistere ja nun oft des nachts durchs hüttchen und ab und zu treffe ich da auf noch so ein nachtgespenst wie mich. wir haben getrennte schlafzimmer, mein göttergatte und ich, und da stehen wir schon mal unabhängig voneinander zur gleichen zeit auf. da kann es dann passieren , dass wir ein plauderstündchen einlegen. es hat was, sich dann zum beispiel über die frühere "verpackung" der milch zu unterhalten. so wie heute nacht geschehen. also erst einmal ist die milch ja in der kuh. in kindertagen holten wir sie dann in der blechmilchkanne beim milchhändler. mein mann erzählte, dass seine oma aber immer nur goldmilch kaufte. die war in einer glasflasche mit goldenem käppchen zu haben. die war natürlich teuerer. aber oma nahm von allem immer das beste, auch wenn das geld knapp war. es gab irgendwann auch dreieckstüten, dann mal plastikschläuche. jetzt ist sie ja im tetrapack. wenn ich bloß noch wüßte, wie wir heute nacht auf dieses thema kamen. da muss ich meinen mann mal fragen, aber er schläft wieder tief und fest. 

Montag, 19. März 2012

schlaflos am niederrhein!



also, ich finde es gar nicht so toll, dass der schlaf nicht so über mich kommt, wie ich es gerne  hätte. wie hätte ich es denn gerne? ich möchte gegen 1:00 spätestens einschlafen und dann so gegen 7:30 aufwachen. von bis möchte ich schlafen, ohne wenn und aber. ist das zu viel verlangt? nein, finde ich nicht. was tue ich dafür? also, ja, ähm, vielleicht nicht so ganz das richtige. ich esse gerne spät und gehaltvoll. ich schaue mir abends gerne gruselig-spannende sachen an. ich grübele auch gern vorm einschlafen über alles mögliche nach. wer sagt da, das alles wäre nicht gerade schlaffördernd? da wäre ich nie drauf gekommen! soll ich etwa vorm zu bett gehen noch ein glas warme milch trinken oder sogar einen baldriantee?! man könnte auch gegen 18 Uhr die letzte mahlzeit zu sich nehmen, dann stört des nachts die verdauungsarbeit nicht so. ja, könnte man! oder sich ab 19 uhr nur noch mit häkeln beschäftigen. aber...................! wer hat noch bessere tips? ich bin für jede anregung dankbar.

Donnerstag, 15. März 2012

lach doch!


ww.osoq.com

ich liebe unsinnsworte: quietschtäterä,blümelümelein,nasterdösikabbelpasti,schwubbeldidubbelwabbeldida, firlefanzviktoria, schnöseldröselduseldu, schrimmschrammschrumm, ichlachmichkrumm. ich habe auf jeden fall eine humoristische ader, die es  mir schon oft leichter gemacht hat durchs leben zu gehen. vielen dingen kann ich eine lustige seite abgewinnen, nicht immer zur freude meiner mitmenschen. nun ja, was soll ich machen, es überkommt mich einfach so.  dann sehe ich eben an der nase meines gegenüber eine nudel kleben und dann hält mich nichts mehr. oder ich stelle mir vor, die dame beim amt käme hinter dem schreibtisch hervor und machte einen handstand. der gedanke zaubert auf jeden fall ein lächeln auf mein gesicht und das kann doch nicht verkehrt sein. gerade jetzt grinse ich wie ein honigkuchenpferd, denn es sieht so lustig aus, wie du gerade mit der nase einen gruß an mich auf den computerbildschirm schreibst. 

Mittwoch, 14. März 2012

klatsch und tratsch


foto:dirk paeschke, www.kostenlos-fotos.de

es könnte doch glatt sein, dass es viele gar nicht so interessiert, wie es denn so gesundheitlich und familiär um meinen mann und mich bestellt ist, genauso wie es sein könnte, dass auch meine meist positiv gestimmten schreibergüsse zu anderen themen nicht das interesse finden, welches ich mir erhoffe. ich schreibe zwar nicht für irgendeine quote, aber manchmal schaue ich schon neidvoll auf die immensen leserzahlen der anderen blogs.

Ach, aber ich häkele, stricke, nähe, bastele und quilte nicht soooooo gerne und auch das modische Interesse ist weniger vorhanden. jeder wie er so mag und kann. Nun denn, auf welchem gebiet wäre denn noch für mich was zu holen? also so spontan fällt mir da nur ein, dass ich wirklich gerne immer wieder meinen senf zu dingen dazu gebe, die mich eigentlich besser nicht interessierten. weil es meist mit einem adrenalinausstoss verbunden ist, wenn ich es tue.

so wie gestern: ich saß im wartezimmer des arztes meines vertrauens und hörte zwangsläufig einfach so zu, was die anderen mitwarter so von sich gaben. sie hechelten eine ortsansässige familie durch. es ging um ein dramatisches ereignis in der familie. das gebe ich jetzt nicht wieder, denn sonst wäre ich ja nicht besser als die hecheler.

ich mache es kurz. ich stand auf, stellte mich namentlich vor und sagte den herrschaften, was ich von ihrem gespräch so hielt, nicht viel nämlich. in etwa waren meine worte, da hat das schicksal schon so zugeschlagen und dann muss man als betroffener noch damit leben, dass sich die lieben mitmenschen so das maul zerreißen nett über einen unterhalten. ich habe dann meinen warteort gewechselt, war mal kurz draußen an der frischen  luft und es ging mir gleich wieder besser. 

Dienstag, 13. März 2012

häufchen am wegesrand!



gestern nachmittag bin ich mit zweien meiner enkel um einen kleinen see herumgelaufen. ich verbinde so etwas gerne damit, den kindern die natur nahe zu bringen. meine enkelin weiß schon, was oma so gefällt und zeigt mir,  was ich denn so knipsen soll. lustig fanden wir die schwimmfüsse von diesem blässhuhn, wie die natur doch so arbeitet. auf dem weg rund um den see trafen wir viele jogger, nordic-walking-fans, hundeausführer, entchen und spaziergänger. auch häufchen von mensch und tier, da hätten wir aber gerne drauf verzichtet, siehe bildmitte. ebenso auf die vielen, einfach so weggeschmissenen dinge, die in den müll gehörten. wir sprachen drüber und auch die kinder ärgerten sich. aber die freude über diesen schönen spaziergang war doch groß und durch nichts zu trüben.  

Montag, 12. März 2012

ich kann alles!



klar doch, ich kann einfach alles, wenn ich nur will. glaubt mein mann. ich will nur nicht immer und schon gar nicht sofort. so wie jetzt gerade: ich soll bitte göttergatte`s lieblingsmusik auf einen usb-stick transportieren, damit er sich seine lieblingsmusik während der fahrt mit seinem rollator zu gemüte führen kann. Tja, das habe ich noch nie gemacht und ich bin nicht gerade eine schnellkapiererin. ausserdem nutzt es fast gar nix, wenn mir jemand was erklärt, ich muss es selbst ausgetüftelt haben. es gibt liebe menschen, die es immer wieder geduldig versuchen, mir was zu bei zu biegen, aber wie gesagt....! bis jetzt habe ich solche dinge aber immer noch irgendwann begriffen und auch diesmal wird es wohl wieder klappen. wo mir doch noch einmal so ein schöner blumenstrauß in aussicht gestellt wurde. ich berichte mal drüber. eine schöne woche wünsche ich allen, die bis hierher mitgelesen haben.

Sonntag, 11. März 2012

abc

abcdefghijklmnopqrstuvwxyz

ich bin auf die konsequente kleinschreibung umgestiegen, denn es geht bei mir zuviel zeit dafür drauf, die ungewollt nicht groß geschrieben buchstaben  zu verbessern. da hat mein computer eine macke oder mein drückfinger für die großschreibstelltaste eine schwäche. 


einen schönen sonntag wünsche ich 


ich ruhe auch gerne am 7. tag der woche, obwohl ich das ja an jedem anderen tag auch tun kann, wenn ich will, denn ich stehe nicht mehr im arbeitsprozess und kann/könnte den vorgezogenen "un"ruhestand täglich genießen. es steckt einfach so drin, der sonntag ist etwas besonderes und so soll es auch bleiben. etwas besonderes zum mittagessen, ein leckeres stückchen kuchen, einen besuch machen, sich ein bisschen mehr als sonst aufbrezeln. wenn man es jeden tag täte, dann wäre es ja nichts besonderes mehr. nun wünsche ich allen mitlesern/innen, dass der Tag schön wird und kraft gibt für die nächste woche. 



Samstag, 10. März 2012

20 Jahre schon!




Heute vor 20 Jahren wurde ich das erste Mal Großmutter. Das war ganz schön aufregend und ich war sehr froh, dass mein Enkel gesund zur Welt kam. Heute ist er ein gut aussehender, junger Mann, der seine Oma leider nicht  richtig hat kennen lernen  können. Wie das Leben eben manchmal so spielt. Ich habe es immer wieder mal versucht zu erfahren, was er denn so macht und ab und zu ist es mir gelungen. Ich habe drei Enkel und drei Enkelinnen, die sind vereint in einem Bilderrahmen an der Wand neben meinem Computer. Also, ich sehe das Geburtstagskind jeden Tag. Ich habe mir immer vorgestellt, dass er einfach eines Tages mal den Wunsch hat, mit seiner Großmutter einen Kaffee trinken zu gehen. Ehrensache, wenn ja, dann lade ich ihn ein. Einen schönen Tag mit Sonnenschein wünsche ich für heute und hier sind  ein paar Geburtstagsblümchen.


Freitag, 9. März 2012

Kleine Freuden?!



Wenn es diese kleinen, doch ganz großen Freuden nicht gäbe, dann wäre es um mein Seelenheil schlecht bestellt.  Heute morgen fing es damit an, dass ich mich darüber freute, dass die Vögel um 7 Uhr zwitscherten und es schon hell war. Dann ist mir ein Kaffee mit herausragendem Geschmack gelungen, ich brühe ihn immer frisch auf. Hmmm, der erste Kaffee morgens weckt meine Lebensgeister. Radio an und gleich spielte einer meiner momentanen Lieblingstitel: Stefanie Heinzmann - Diggin` in the dirt. Da habe ich gleich mal mit den Hüften gewackelt und merkte sofort: heute ist ein guter Tag, die Knochen tun mir gar nicht weh. Verschlafen tauchte mein Göttergatte auf und strahlte mich an. Wow, der Tag hat wunderbar begonnen. So kann es weitergehen. 

Dienstag, 6. März 2012

Gewissensfrage!




Die Sonne hat mich heute dazu verführt: Ich habe den Kleiderschrank geöffnet und nachgesehen, was denn da so für kommende wärmere Zeiten auf mich wartet. Eine Menge, denn ich trenne mich ungern von meinen Kleidungsstücken, warum auch?! Da hängen beispielsweise leichte Jacken, die ich mir vor etwa 20 Jahren zugelegt habe. Da ich vor 20 Jahren schon mollig war und  zum Glück auch noch bin, passen sie mir heute noch. Sie sind in anderer Frauen Augen vielleicht nicht mehr modern, aber mir gefallen sie noch sehr gut. Wenn ich sie frisch gewaschen trage, dann stört es mich auch nicht, dass der ein oder andere kleine Mangel vorhanden ist. Eine neue Jacke kaufen wäre ganz schön teuer, da müsste ich für arbeiten gehen oder es  mir vom Haushaltsgeld abzwacken. Will ich das, nein, auf keinen Fall, beides nicht. Statt arbeiten zu gehen, sitze ich viel lieber gemütlich am Computer, wenn ich Lebensmittel einkaufe, dann will ich nicht immer auf den  

Cent schauen müssen, weil ich soviel Geld für Kleidung ausgegeben habe. Wie gut, dass es jeder so machen kann, wie er es so mag.  Selbstverständlich laufe ich nicht mit Löchern in der Kleidung herum und ein ganz abgetragenes Teil kommt in die Mülltonne oder es werden Putzlappen draus gemacht. Aber meine Garderobe ist mir glatt ans Herz gewachsen, wenn sie mir so passt, dass nichts zwickt und auch noch gut aussieht. Mit etwas Zubehör kann man allem auch ein immer wieder neues Outfit verpassen. Dann sieht es glatt so aus, als hätte ich was neues an. Hier ein etwas heiklerer Fall über den ich etwas länger nachdenken musste. Es war gar nicht so einfach.


Ich liebe diese Jacke seit bestimmt schon 15 Jahren. Die Ziernähte lösen sich so langsam auf und das ist nicht ganz so schön und nicht mehr zu übersehen. Schweren Herzens habe sie jetzt ausrangiert. Nein, nein, was denkt Ihr bloß, ich habe sie nicht entsorgt. Ich ziehe sie jetzt nur noch zum Fahrrad fahren ohne Ziel oder zur Gartenarbeit an. 

Samstag, 3. März 2012

Die Vorfreude ist die schönste Freude!




Wenn ich das könnte, dann würde ich die letzten drei Monate einfach streichen. Aber da das leider oder zum Glück nicht geht, werde ich sie nun mal einfach Vergangenheit sein lassen. Mein Mann hat eine schwere OP überstanden und verträgt die nötige Folgebehandlung bis jetzt recht gut. Er ist wieder in unserem schönen zu Hause, bei mir, seiner lieben, kleinen Frau, was will man mehr. Dass diese liebe, kleine Frau auch etwas angeschlagen ist und noch gepuzzelt wird, was ihr denn nun wirklich fehlt, das erwähne ich nur mal so am Rande. Es ging mir schon schlechter, aber auch schon besser. Geduld, Geduld! 



Der Frühling liegt in der Luft und mit ihm wollen wieder alle möglichen Pflänzchen, mir und allen anderen zur Freude, Auszug aus der Erde halten. Ich freue mich sooooo doll drauf. Voriges Jahr habe ich entdeckt, welchen Spaß es mir macht, diese Wunder der Natur auf ein Foto zu bannen. In den drei Monaten, die ich abhaken möchte, habe ich gemerkt, welche Freude ich trotz allem, was mich so sorgte, daran hatte, sie noch einmal zu betrachten.  Gleich ging es mir immer ein wenig besser. So still allein in Frieden am Computer sitzen und sich erinnern. Wo habe ich das denn geknipst? Ach, so eine schöne Farbe, welch eine wunderbare Blüte usw., das war für mich wie Seelenpflaster.  

   

Montag, 6. Februar 2012

Mein Tag!



Heute ist mein Tag, ich weile nun im 60. Jahr auf Erden. Und jedes Jahr an diesem Tag geht mein erster Gedanke an meine Mutter, die mir immer schon früh morgens meinen Geburtstagstisch bereitete. Im Wohnzimmer war der Tisch schon für den Nachmittagskaffee gedeckt. Eine schöne Tischdecke war Ehrensache und auch Blümchen standen immer für mich da. Fresien mit einem besonderen Grünzeug dazu. Ich liebe Fresien, sie duften sooo gut. Ich durfte den Kuchen anschneiden und das erste Stück wurde gleich mit Vergnügen verputzt. Es gab immer einen Frankfurter Kranz und eine "Kalte Hundeschnauze".  Dafür bin ich gerne eine halbe Stunde eher aufgestanden, um schon vor der Schule ein wenig zu feiern. Für meinen jüngeren Bruder wurde es genauso gemacht. An besondere Geschenke erinnere ich mich gar nicht, sie waren nicht so wichtig. Was gibt es schöneres, als dass man als Mutter bei seinen Kindern für alle Zeiten eine solch wunderbare, bleibende Erinnerung hinterlassen hat. 




  

Freitag, 3. Februar 2012

Ich bin ja flexibel!


Quelle:  www.Clipart-Kiste.de

Ich habe es doch gewusst! Wenn ich mir alle Jubeljahre mal vornehme mit der Bahn zu fahren, dann ist es fast sicher, dass irgend etwas daneben läuft. Gestern war ich bereits um 7 Uhr am Xantener Bahnhof, um den Zug nach Düsseldorf zu nehmen, denn um 10 Uhr hatte ich dort einen Termin in der Uni-Klinik. Das hieß für mich um 6 Uhr aufstehen, das Auto enteisen und widerwillig los, ab zum Bahnhof. Das Abenteuer Ticketkauf am Automaten stand mir ja auch noch bevor. Ich nenne keine Kreditkarte mein eigen, sonst hätte ich das Ticket schon online gebucht und ausgedruckt. Hätte auch nichts genutzt, denn die Züge fuhren erst gar nicht. Zwei waren schon ausgefallen. Jedenfalls die, die ich hätte nehmen wollen. Der Bahnsteig war schon voll von Menschen, die ordentlich schimpften, dass noch nicht einmal eine Ansage durch kam, wie es denn nun weiter ging mit der Bahnfahrerei. Und das bei der Saukälte! Also, ich dann wieder ab ins Auto und los.


Was war, natürlich Stau auf der Autobahn. Kilometerlang! Das Stauende sah ich zum Glück kurz vor einer Autobahnausfahrt auf mich zu kommen, schwupps war ich auf der Landstraße. Ich kenne mich zum Glück aus am Niederrhein und bin dann über Land nach Düsseldorf gefahren. Jede Ampel war rot, jedes Dorf war übervölkert. Um 10 vor 10 hatte ich mein Ziel erreicht, was wollte ich mehr. Ich habe dann meiner behandelnden Ärztin gleich angesagt, dass ich keinesfalls zur weiteren Behandlung ständig nach Düsseldorf käme, sondern lediglich eine sichere Diagnose gestellt bekommen wollte. Wir konnten uns einigen, aber zweimal jetzt alle 14 Tage muss ich noch dahin, auf jeden Fall, leider. Es gestaltet sich etwas schwierig mit dem: ja, was ist es denn nun? Der Rückweg in meine schöne Heimat verlief reibungslos, ohne Stau, wunderbar. Ein Großstadtkind war ich und werde ich nie.



Ich bin dann gleich zum Krankenhaus zu meinem Göttergatten gefahren, da hörte ich als erstes, dass wir noch Geduld haben müssen, von wegen schon am Wochenende nach Hause. Das steht noch in den Sternen. Es gibt schlimmeres, er ist dort gut aufgehoben und versorgt. Ich habe zu Hause ganz schön geschlampert, weil ich auch nicht so fit bin, da kann ich also dann noch in Ruhe aufräumen.


Dienstag, 31. Januar 2012

Eisige Aussichten!


In den letzten Wochen ist so vieles passiert und man könnte sagen, wir haben immer die Ar...karte gezogen. Aber man könnte auch sagen, Glück gehabt, denn wir leben noch. Je nach Stimmungslage, sage ich es mal so oder so. Im Moment sage ich, Glück gehabt. Meinem Mann geht es besser und meine bronchitische Erkältung klingt langsam ab und ich kann wieder einigermaßen klar aus den Augen gucken. Ich hätte mir ja auch was anderes während meines einwöchigen Krankenhausaufenthaltes einfangen können. Glück gehabt, kein MRSA. Gestern war es das erste Mal, dass ich meinen Mann nicht im Krankenhaus besucht habe, ich schniefele und niese zu sehr. Einmal in nun 45 Tagen, das wird er verkraften. Denn wenn alles gut geht, dann darf er zum Wochenende nach Hause. Hurra! Dann kann es ambulant mit der Behandlung weitergehen. Bei mir geht es am Mittwoch weiter, da habe ich frühmorgens einen Termin in einer Uni-Klinik. Brrrrrh, kalt habe ich es gar nicht gern. Ausgerechnet jetzt sinken die Temperaturen so drastisch. Da fahre ich nicht so gerne mit dem Auto, aber mit der Bahn ist es auch nicht sicher, dass man pünktlich da ist. Bei meinem Glück frieren noch die Weichen ein, wenn ich im Anmarsch bin. Mal sehen, was ich mache, ich entscheide spontan, ob PKW oder Zug. Von viel Schnee, wie im vorigen Jahr, ist ja noch nichts in Sicht. Sonst würde ich den Schlitten nehmen.




Dienstag, 24. Januar 2012

Solidarität groß geschrieben!



Vorige Woche Dienstag habe ich die Solidarität zu meinem Mann einfach etwas übertrieben. Ich besuchte ihn wie üblich zur Kaffeetrinkenszeit im Krankenhaus, obwohl es mir selbst grad nicht so besonders gut ging. Seit Tagen spielte meine Blutdruck verrückt und ich war sehr abgespannt. Als bei mir dann, am Bett meines Mannes sitzend, noch eine gewisse Panik auftrat, bin ich zur inneren Ambulanz des Krankenhauses geschlichen. Ich mache es kurz, diese Nacht verbrachte ich mit Verdacht auf Herzinfarkt auf der Intensiv-Station des Krankenhauses. Den hatte ich dann zum Glück doch nicht, aber ein Paar erhöhte Blutwerte und meine Vorgeschichte haben mir dann eine andere interessante Diagnose beschert. Das können auch Hunde kriegen weiß ich jetzt, ich will es eigentlich gar nicht haben, mal sehen, wie ich davon wieder abkomme. Wer kennt eine gute Tierklinik? Ich bin seit heute wieder zu Hause und das ist auch gut so. Mein Mann wird auch bald wieder nach Hause kommen, dann wird ordentlich gefeiert.






Donnerstag, 12. Januar 2012

Ein guter Tag!



Ist sie nicht schön? Diese Blume, ich kenne sie gar nicht, steht am Fenster des Schwesternzimmers der Station meines Mannes im Krankenhaus.  Ich habe es erst für eine Seidenblume gehalten. Seit Wochen verbringe ich nun meine Zeit dort und habe schon lange nicht  mehr eine solche Dankbarkeit verspürt. Es wird alles für ihn getan und sein Zustand ist stabil.Gut, dass wir in Deutschland durch die Solidargemeinschaft  abgesichert sind .

Mein Mann hat da schon ein Riesenstück vom Gemeinschaftskuchen verbraucht und wird auch weiter noch davon naschen. Müssten wir das alles selbst finanzieren, dann aber "Hallo". O.K., wir haben unseren Teil zu den Backzutaten beigetragen und das nicht zu knapp. Auch sehe ich Schwächen im System, die sehr ärgerlich sind und aufgezeigt werden müssen. Änderungen wären da schon einige nötig. Einzelne Hilfesuchende geraten auch mal an lustlose, arrogante Mitarbeiter von Behörden, Krankenkassen usw., wenn sie für sich Leistungen beantragen und müssen dann eben um ihr Recht kämpfen.


Dieser Arbeitsplätze werden ja von uns allen finanziert und dafür darf man dann auch eine gute Beratung erwarten. Aber grundsätzlich wird man hier in Deutschland in Notsituationen angemessen aufgefangen. Das haben wir mal wieder erleben dürfen. Für meinen Mann wird alles getan und sein Zustand ist stabil. Es war für uns ein guter Tag mit kleinen, großen  Freuden. Ich habe gut und preiswert in der Krankenhaus-Caféteria gegessen, nette Menschen getroffen, schöne Blumen entdeckt, siehe Bild oben und Bild unten. Meine Zuversicht habe ich bewahrt, das wird mich durch alle weiteren Tage bringen und der Zuspruch lieber Menschen tut gut, danke schön.

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