Dienstag, 14. Oktober 2014

NEIN, da wollen wir nicht wohnen ...




... haben meine vier Trabanten nach einem Blick in die Plaggen-Hütte gesagt, die ich ihnen unbedingt mal zeigen wollte. Die Nachbauten der ehemaligen Plaggenhütten aus dem 19. Jahrhundert stehen in der Bönninghardt, das ist nahe bei Xanten, wo ich zu Hause bin. Danken möchte ich dafür der Interessengemeinschaft für Geschichte und Natur Bönninghardt 1991, die diese Hütten erstellt haben und auch Führungen anbieten.

Ich hatte als Kind schon das Buch gelesen: "Die Vogelfreien der Bönninghardt" und war fasziniert davon, dass es am Niederrhein auch einen "Schinderhannes" oder "Robin Hood" gegeben hatte, der die Reichen bestahl und die Beute mit den Armen teilte. Er hieß Wilhelm Brinkhoff, geboren wurde er am 15. März 1839 in Alpen, verstorben ist er wahrscheinlich 1860 in Nordamerika.

Er fand nach seinen Raubzügen am Niederrhein auf der Flucht vor der Polizei immer wieder Unterschlupf in solchen Plaggenhütten in der Bönninghardt. Deren erste Bewohner waren ursprünglich pfälzische Bauern, die eigentlich nach Amerika auswandern wollten, aber in der Nähe von Kleve strandeten und sich dann in der Bönninghardt ganz armselig ansiedelten und lebten. 


Quelle: Wikipedia

Ich betone es immer wieder gern, wie sehr ich meine niederrheinische Heimat mag. Wobei ich damit genau diesen Teil davon, den niederrheinischen Höhenzugsstreifen von der Bönninghardt bis hoch nach Nijmegen meine. Das ist so sanft hügelig, gefällig bewaldet, dünn besiedelt, ach einfach nur schön.




Freitag, 3. Oktober 2014

Wir wollen hier die Ersten sein ...



... und das ist diesen beiden wunderbaren Blüten ja gut gelungen. So ist es in der Natur - bei Menschen, Tieren und Pflanzen, es werden welche die Ersten sein. Bei den Menschenkindern klappt das gut, wenn sie vorwitzig und talentiert sind, Durchsetzungsvermögen haben, ehrgeizig und auch ein bisschen rücksichtslos. Ich fühle mich eigentlich in der zweiten Reihe wohler. Ich kann auch im Verborgenen "blühen". Komme ich heute nicht, dann eben morgen. Weniger Stress und Freude am Leben, das mag ich. Es heißt ja auch: Die Letzten werden die Ersten sein.
  

Donnerstag, 25. September 2014

Schnappschuss und Hochgenuss


Auf dem Weg in die Stadt bot sich mir dieses Bild

Egal was mir bisher in meinem Leben so passiert ist, es hat mir noch nie etwas den Appetit verschlagen. So ab und zu hätte ich mir das schon gewünscht, denn so ganz passend ist es nun nicht, wenn um mich herum die Welt in Trümmern liegt und ich verdrücke ein Drei-Gänge-Menü. Aber alles was mich erschüttert, regt meinen Appetit an. Irgendein ein Schalter wird in meinem Hirn umgelegt, der dann signalisiert: Essen fassen.

Wenn ich etwas in erreichbarer Nähe finde, dann ist das Problem schnell gelöst, aber wehe ich habe gerade nichts zur Hand, was mir genehm wäre. So wie gestern Abend zum Beispiel. Ich machte mir so meine Gedanken, da liegt so einiges an, was mich bewegt und ich dachte nur: oh, oh. So dachte und dachte ich und dachte dann: ach, herrjeh. Und merkte schon, da tut sich was, hunger-gelüste-mäßig. Mir schwebte eine Riesen-Eis vor, mit Sahne und allem was dazu gehört. 

Leider, leider gehört Eis nicht zu meinen Vorräten und ich lutschte erst einmal ein Karamellbonbon. Das hätte ich lieber nicht tun sollen, der Jipp auf Eis wurde nur noch schlimmer. Es war bereits 19 Uhr und es regnete in Strömen. Meine Lust mich ins Auto zu setzen und einkaufen zu fahren war äußerst gering. Aber meine Lust auf Eis war übermächtig. Also musste ich doch los. Die einschlägigen Geschäfte in Xanten haben bis 20 Uhr geöffnet und das war ja zu schaffen.

Ich steuerte ein Geschäft meines Vertrauens an und hatte den Laden fast für mich allein. Auch mal schön. Ich streifte durch die Gänge und griff zu. Was wollte ich kaufen? Nur Eis? Hach, das wäre doch gelacht, wenn es da nicht noch was gäbe, was noch mit mir mit nach Hause wollte.

Was soll ich sagen, ich stiefelte mit zwei gefüllten Beuteln wieder zum Auto und fuhr dann Richtung Heimat, wo mein GötterGatte schon gespannt auf mich wartete. Der staunte Bauklötze als ich die Taschen auf dem Küchentisch entleerte: ein 1000 ml Becher Schokoladeneis, 500 ml Karamelleis, Sprühsahne, Eierlikör, Schokotröpfchen, Angebotsware HABIBO 300g 69ct, 200g gegarten Krustenschinken, 3 Pakete Angebotsbutter 85 ct, Spüli und 10 Brötchen. Ich dachte schon mal ans Frühstück. Außerdem sollte sich die Fahrt ja auch gelohnt haben. Es sind ja schließlich von unserer Datscha aus 10 km hin und zurück bis zum PLEWE. 

Ich zauberte dann einen Riesen-Eisbecher, den ich so noch nie in der Eisdiele gesehen habe und wenn, dann sehr teuer hätte bezahlen müssen. Schoko + Karamell - Eis, Sprühsahne, Eierlikör, Schokotröpfchen und Eiswaffelröllchen. Es war ein Gedicht. Ich habe nur einen Fehler gemacht. Nach dem Verzehr dieser Köstlichkeit habe ich auch noch ein Brötchen mit Butter und Krustenschinken belegt verdrückt. Danach war mir....? SCHLECHT? Nein, nein, mir war so richtig wohlig gut zumute :-) , aber das Brötchen hätte ich mir auch verkneifen können.  

   

Samstag, 20. September 2014

Ein schönes Hinterteil ...



... kann auch entzücken. So eine Gans? habe ich noch nie gesehen und das Farbspiel ihres Hinterteils begeistert mich. Ich fuhr so vor mich hin, wie ich so am allerliebsten fahre, nämlich ganz gemächlich durch die schöne Niederrhein-Landschaft. Da sah ich sie vor einem Maisfeld herum watscheln. Zack, in den Rückspiegel geguckt, gefahrloses abruptes Bremsen möglich. Raus aus dem Auto mit dem Fotoapparat in der Hand, der zum Glück mal griffbereit neben mir auf dem Beifahrersitz lag. Er / Sie zierte sich ein wenig vor die Linse zu kommen und watschelte flott hin und her. Aber dann, klick, Bild im Kasten. Und ich hatte die Mundwinkel noch stundenlang oben, weil ich mich über das schöne Bild so freute.  

Donnerstag, 18. September 2014

Geht doch ...


Ich habe gerade mal mächtig mit mir geschimpft. So geht es doch auch nicht. Nur trübe Gedanken und so gar nichts Erheiterndes im Blickfeld. Da muss ich mal ein bisschen überlegen und in meiner Erinnerung kramen. Was hat mich denn sonst immer aufgeheitert? Aaaaah, da habe ich doch was:


Frühling, Sommer und dahinter
gleich der Herbst und bald der Winter.
Ach, verehrteste Mamsell,
mit dem Leben geht es schnell.
Wilhelm Busch (1832-1908)




So kleine Sachen von Wilhelm Busch, die gehen doch immer. Mir gefällt der Mann und seine Dichtungen. Genauso wie seine Malereien. Ein Beispiel mal:



Ach ja, es gefällt mir schon, aber ich merke gerade, doch ein bisschen trübe, oder? Also noch eins, denn Wilhelm hat ja auch sonnige Bilder gemalt:




Freitag, 12. September 2014

Gedankensplitter




Meinen armen Kopf,
den möchte ich manchmal
 einfach so in den Sand stecken.

Aber ich mag keinen Sand,
 in meiner Nase und den Augen nicht
 und sonst wo schon gar nicht.

Besser ist es wohl,
 ich behalte den Kopf oben.
 Da gehört er ja auch hin.

Ich könnte ihn ja neigen
oder einfach mal so
hierhin und dorthin drehen.

Ich könnte ihn fest schütteln. 
Eine gute Idee, 
damit fange ich sofort an.

Ich schüttele ihn ganz fest,
weil mir doch so allerhand
einfach nicht passt.

Ach, was bringt es mir?
Gar nichts, 
außer Kopfschmerzen.

von ClauDia OverMann

Samstag, 6. September 2014

Abschied nehmen müssen ...



... von einem vertrauten Menschen fällt schwer. Nur die Erinnerung bleibt. Auf diese Welt zu kommen ist schwer, sie wieder zu verlassen auch. Jedem ist seine Zeit auf Erden bestimmt. Dem einen mehr, dem anderen weniger. In unserer Familie verkörpern mein Mann und ich nun die älteste Generation. Meine Schwiegermutter hat uns gerade diesen Platz abgetreten. Sie hat ihre Lebenszeit vollendet. Sie war uns ein Vorbild und wir wollen sie nun würdig vertreten. Ich hoffe, es gelingt uns gemeinsam für eine noch lange Zeit.


Mittwoch, 3. September 2014

GRÜN ist die Hoffnung ...


... und wir geben sie niemals auf ...

Ich liebe Blätter in allen Variationen. Besonders wenn sie ganz frisch sprießen, dann sind sie für mich Hoffnungsträger, alles wird gut. Das erste grüne Blatt des Frühlings, dass ich entdecke, dass könnte ich immer gleich vor lauter Freude auffressen. Die Farbe grün beruhigt meine Augen, deshalb habe ich auch in der Schule immer gerne aus dem Fenster geschaut. Da standen wunderbare alte Linden und wenn sie in voller Blattpracht im Winde wehten, dann ruhten meine Augen oft lieber darauf, als auf der Tafel. Das handelte mir dann so manchen Tadel von meinem Fräulein Müller ein, die mich ansonsten ganz gern mochte. Ich trage auch das ein oder andere Teil in grün, sehr zum Ärger meines GötterGatten. Da kann ich aber keine Rücksicht drauf nehmen. Denn meine grünen Augen kommen durch so einen grünen Pullover einfach TOP zur Geltung. Dann sind mir die "GRÜNEN" auch recht nahe, früher zwar mehr als heute, aber das sind die "GRÜNEN" selbst schuld. Tja, was fällt mir noch zu grün ein? Ach ja, ich liebe grüne Sauce. Aber nicht die "Frankfurter grüne Soss" , sondern meine leckere Hackfleisch-Zwiebel-Sauce mit viel frischer Petersilie, die die Sauce so schön grün macht.   


Dienstag, 2. September 2014

ROSEN, ROSEN, ROSEN ...



Da hat sich eine Pseudo- Rose, die keine Rose ist, eingeschummelt.

... Rosen gehen immer, nur bei mir im Gärtchen nicht, leider. Mal in der Vase, ja. Ansonsten lichte ich überall da, wo mir Rosen in Nachbars Garten gefallen, sie schnell ab. Also, wer hier eine Rose, die seine Rose ist, entdeckt, der solle sich melden und ich werde ihm sein Rosen-Foto mailen.  Nun noch der Rosen-Gedichts-Klassiker für mich schlechthin:

Sah ein Knab ein Röslein stehn,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell, es nah zu sehn,
Sah's mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Knabe sprach: „Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!“
Röslein sprach: „Ich steche dich,
Dass du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden.“
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Musst es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

von Johann Wolfgang Goethe

Montag, 1. September 2014

So ROT wie Blut ...


Was Rotes muss einfach im Garten sein, das ist der Hingucker schlechthin.

... dieser Spruch gruselte mich als Kind immer ein bisschen, aber als Farbe war es meine Lieblingsfarbe. Ein rotes Käppchen hatte ich, eine warme rote Strickjacke und rote Socken. Auch eine rote Nase, die mochte ich aber gar nicht, aber das war im Winter leider oft so. Schüchtern bin ich ja nicht gerade und somit habe und hatte ich selten mal rote Wangen, weil ich vor Verlegenheit rot wurde. In meinem Pelikan-Farbkasten war mir das Karmesin-Rot die liebste Farbe. Damit malte ich gerne rote Blumen in eine grüne Wiese. Dann fällt mir noch eine hübsche, rote Bluse ein, die ich heiß und innig als kleines Mädchen liebte. Ach, war das schön, wenn ich sie Sonntags, und wirklich nur Sonntags, anziehen durfte. Dass ROT die Liebe ist, das weiß ja jeder. Ich auch und auch mein Mann, denn der schenkt mir schon mal rote Rosen.

Sonntag, 31. August 2014

WEISS ist eine schöne Farbe ...



Blumen  in weiß, manchmal wie frisch gefallener Schnee ...

Wenn ich eines weiß, dann weiß ich, dass ich Blumen in weiß immer wieder mal bei mir ins rechte Licht setze. Mal erinnern sie mich an frisch gefallenen Schnee,dann wieder an Milch oder an Wolken, die im Sommer vorüber ziehen. Oder auch an Engelsgewänder, weiße Schwäne und frisch getünchte Wände. Ein weißes Blatt Papier, weiße Schaumkronen auf dem Meer. Weiß als Farbe der Trauer und als Farbe der Unschuld. Wer weiß noch was über weiß? 

Samstag, 30. August 2014

BLAU ist die Treue ...



Immer wieder schön, blaue Farbtupfer ...
... und immer wenn ich eine blau blühende Pflanze sehe, dann denke ich an diesen Ausspruch, den ich schon in Kindertagen hörte. Was wusste ich als Kind von Treue, ich dachte mir, es wäre etwas, was einem lange Freude machen würde, wenn es nur blau wäre. Bei meinen Blumen stimmt das auch. Sie machen mir mit ihren blauen Blüten lange Freude und es darf immer wieder was in blau sein.  

Freitag, 29. August 2014

GELB vor Neid ...




... dürft Ihr jetzt nicht werden, denn all diese feinen, gelben Blumen habe ich doch im Laufe meiner vielen Gartenjahre abgelichtet. Gelb, das ist ja eigentlich ja nicht so meine Farbe, aber so ab und zu sind doch ein paar gelbe Ins-Auge-Spring-Freu-Blumen zu uns gekommen. sie haben sich auch immer mit all den anderen bunten Blühpflanzen vertragen. Und ich bin grundsätzlich zu fast allem was da so kreucht, wächst und fleucht nett.  

Donnerstag, 28. August 2014

LILA, der letzte Versuch?



Meine Blütenkinder aus vergangenen Jahren ...

Komisch, ich bin Jahrgang 1953 und aus dieser Zeit scheint keiner die Farbe LILA zu mögen. Egal was ich in dieser Farbe  trug oder sonst in dieser Farbe hatte, da hieß es gleich: LILA - der letzte Versuch? Ich mag LILA in allen Variationen, besonders bei Blumen. Und von wegen letzter Versuch, das sage ich, egal wovon, niemals. Ich gebe doch nicht auf und alles ist immer noch einen Versuch wert.

Dienstag, 26. August 2014

Ganz schön angefressen ...





... wurde diese Lupine, was ihrer Schönheit aber nicht weiter schadete, finde ich. Es kann und muss nicht alles perfekt sein. Ich mag sogar alles, was eine kleine Macke hat, mehr als anderes. Gerade dieser "Macke" wegen habe ich dieses Foto geschossen. Meine Augen sind auf besondere Motive programmiert. Unten rechts im Bild sieht mann/frau ein fast komplett weg gefressenes Blatt der Lupine. Es hat wohl nicht so gut geschmeckt, sonst wären wohl die anderen Blätter auch Opfer der Attacke geworden. Ich bin von der Form der Lupinen-Blätter fasziniert und freue mich jedes Jahr darauf, die ersten Exemplare zu entdecken. Ende Mai ist es meist soweit. 


Ach du mein armes Lupinenblatt.
Wer weiß, wer dich gefressen hat.
Da stillte jemand seinen Hunger,
vielleicht ein Hase, ein ganz junger?
von ClauDia OverMann

Montag, 25. August 2014

Und jetzt erst recht ...

Aktuelle politische Ereignisse in all ihrer Brisanz, will ich nicht in meinem Blog kommentieren, habe ich beschlossen. Sie beschäftigen mich sehr, ich informiere mich stetig und auf anderen Plattformen kommentiere ich auch zu diesem Thema. Aber hier in meinem Blog werde ich weiterhin nur persönliche, kleine Geschichtchen und Betrachtungen von überwiegend angenehmen Dingen des Lebens veröffentlichen. So eine kleine Oase des "Wohlseins" will ich für mich in Anspruch nehmen. Ich werde natürlich trotzdem niemals all die vergessen, die in Not sind, bedroht werden und nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Wer Nachrichten sieht, die Zeitungen liest, der wird erschlagen mit Informationen über Greueltaten und Widerwärtigkeiten. Ich muss einfach versuchen etwas dagegen zu setzen.


Donnerstag, 21. August 2014

Wartezeitverkürzung ...

... bedeutet für mich, mit der Kamera kurz auf die Pirsch zu gehen und zu sehen, ob mir etwas vor die Linse kommt, was mir gefällt. So wie heute geschehen, als ich in Sonsbeck in der Warteschleife bei meinem Hausarzt waren. Das machte aber gar nichts, denn ich durfte ja einfach ganz spontan ohne Termin in die Praxis kommen.

- Ja, es kann noch etwas dauern.- Nein, das macht nichts, dann gehe ich noch etwas vor die Tür, frische Luft schnappen.- In Ordnung, kein Problem. - Ja, ich melde mich dann zurück,danke, bis gleich.-  

Und ab die Post, tief Luft holen vor der Tür, wer sitzt schon gerne in vollen Wartezimmern. Los ging es, nur eine kleine Runde drehen. Immer die Augen offen für etwas, was mir würdig ist, auf Platte gebannt zu werden. Mir geht es immer so um die meist kleinen Dinge. Jeder hat da ja so seinen eigenen Geschmack. Seht selbst....

- Hallo, da melde ich mich wieder zurück. - Ja, die frische Luft hat gut getan, danke. - Ich setze mich dann mal.- Frau OverMann, bitte. - Wie, so schnell schon? - Schön, ich bin bereits an der Reihe. -


Rosen, die knipse ich immer gern.

Das ist doch mal eine zauberhafte Bepflanzung.

So einen Mix nur in Grün mag ich sehr.

Der Sonnenstrahl ist nur für mich.

So einen Münz-Wasserfall würde ich mir auch in den Garten stellen.

Oh, wie zart ...


Freitag, 15. August 2014

Fallobstverwertung



Bewegung tut gut und im Moment kann mann / frau sich bücken , um Fallobst aufzuheben. In diesem Falle waren es Äpfel. Sie liegen zuhauf herum und besser sind sie verwertet zu diesem leckeren Apfelkuchen. In allen Varianten backe ich diesen Kuchen, es kommt drauf an, was denn so an Obst zu bekommen ist: Kirschen, Birnen, Aprikosen, Stachelbeeren und so weiter.

"ClauDia's Niederrheiner Apfelkuchen"
Für den Boden:
250 g Mehl, 1 Teelöffel Backpulver, 100 g Zucker, 1 Vanillzucker, 1 Prise Salz, 125 g Butter und 1 Ei zu einem Mürbteig verarbeiten und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Für die Füllung:
5 Fallobst - Äpfel schälen, entkernen, würfeln und mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln. 1 Becher Schmand oder Creme Fraiche, 3 Eier, 125 g Zucker, 1 Vanillzucker und 1 Päckchen Vanill-Soßenpulver dazugeben und verrühren. Wer mag, kann Rosinen dazu geben. 

Für die Streusel:
175 g Mehl, 100 g Zucker, etwas Zimt, 100 g kalte Butter in Flöckchen verkneten.

Eine Springform fetten, mit Paniermehl ausstreuen, den gekühlten Mürbeteig draufgeben, verteilen und am Rand hochdrücken. Mit einer Gabel einstechen und etwas Paniermehl drüber verteilen. Die Apfel-Schmand-Masse einfüllen und darüber die Streusel verteilen. 2 Eßlöffel gehackte Mandeln darüber geben.

Ca. 1 Stunde im vorgeheizten Backofen bei 175° backen, danach in der Form auskühlen lassen. 

Bei mir gehört auf jeden Fall frisch geschlagene Sahne dazu, in die ich aber keinen Zucker gebe. Guten Appetit!

Mittwoch, 13. August 2014

Was liegt denn da am Wegesrand?




Diesen schönen Ausblick kann ich nur an der Stelle genießen, wenn ich, von Xanten kommend, mir mal die Mühe mache, das Auto auf halber Höhe des Sonsbecker "Berges" am Straßenrand abzustellen und den Verkehr an mir vorbei rauschen lasse. Für einen Moment geht das, schnell ein Foto geschossen und dann weiter. So habe ich es vor längerer Zeit mal gemacht.    


Auf zwei Drittel Höhe des Berges gibt es einen Parkplatz, den ich jetzt mal extra angefahren bin, weil ich dieses Schild fotografieren wollte. Vor vierzig Jahren bin ich mit Freunden schon hierher an diese Stelle gefahren, um in der "Sonsbecker Schweiz" spazieren zu gehen. Wir kamen aus Homberg und schneller konnten wir nicht mitten in den "Bergen" sein. Der Niederrhein ist ja ansonsten recht flach, aber hier hügelt es sich.
  

Läuft man über die Bergkuppe, dann kann man schon einen Teil der Bebauung von Sonsbeck sehen. Es gibt dort einen Aussichtsturm, den ich aber noch nicht erklommen habe. Mich reizte zwar der Ausblick, aber so sportlich bin ich nicht, dass ich darauf hoch klettern wollte. So eine Drohne mit Kamera wäre nicht schlecht.


Eine Überraschung gab es für mich, als ich auf den Parkplatz einbog. Da hatten doch tatsächlich so ein paar unverfrorene Umweltsünder zehn alte Autoreifen abgelegt. Manche sehen vom Profil her noch ganz gut aus. Die Chance diese gewissenlosen Müll-Raudies zu erwischen ist ja leider gering. In der Hoffnung, es handelte sich um duselige Typen, habe ich aber nach Spuren gesucht. Schade, ich habe keinen unachtsam mit weggeworfenen Zettel inclusive Namen und Adresse gefunden. 




Montag, 11. August 2014

Ein Gruß am Montag


© ClauDia OverMann


Ich nehme ja auf Schritt und Tritt
meine kleine Kamera mit.

 Da knips ich hier, da knips ich dort,
ich knipse fast an jedem Ort.

Steh'n Blumen da am Wegesrand,
schnell sind sie auf die Platte gebannt.

Ich sende Euch nun diesen Gruß, 
mit dem reimen ist nun Schluss.

Von ClauDia OverMann

Montag, 4. August 2014

Über den Wolken ...





... soll die Freiheit ja grenzenlos sein. Das sagt zumindest Reinhard Mey mit seinem Lied gleichen Titels:



Ich habe gestern morgen dieses Photo in unserem Gärtchen im Liegestuhl liegend geschossen. Da wartete ich nämlich auf meinen GötterGatten, um mit ihm zu unserem Sonntagsausflug aufzubrechen. Wie Männer so sind, sie trödeln herum. Ich war schon lange bereit und hatte zum Glück die Tasche mit dem Fotoapparat neben mir stehen. Mein Blick in den Himmel über mir hat sich gelohnt, finde ich.

Wir wohnen ca. 20 km vom Flughafen Weeze/Niederrhein entfernt und da sehe ich schon mal so einen Flieger gleich über mir. Im Moment packt mich die Sehnsucht nach fernen Ländern nicht und im Flugzeug sitzen möchte ich zur Zeit schon gar nicht. Ich schaue mir zu oft die Nachrichten an, da kursieren im Moment so schreckliche Bilder über Flugzeugabstürze und deren Folgen. 

In deutschen Landen ist es auch sehr schön und gerade hier in unserer Umgebung sind schöne Plätzchen schnell mit dem Auto zu erreichen. Immer wieder gerne genommen von uns: ein Plätzchen am Rhein ...

  

Dienstag, 22. Juli 2014

Verkehrte Welt



Meine "Hühnertasse" hat mal 50 Cent gekostet
Gerade lese ich davon, dass eine "Hühnertasse" aus der Ming-Dynastie 36 Millionen bei einer Auktion bei Sotheby's in Hongkong erzielt hat. Dem jetzt stolzen Besitzer brachte es dann noch 422 Millionen Bonuspunkte bei American Express, weil er dieses gute Stück mit seiner Kreditkarte zahlte.

https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/auktionszahlung-per-kreditkarte--sammler-erh%C3%A4lt-422-millionen-bonuspunkte-105256889.html

O.K., dieses Tässchen stammt aus dem 15. Jahrhundert und sieht ganz niedlich aus. Es zeugt auch von einer wirklich großen kulturellen Vergangenheit Chinas, aber für das Ding hat der Sammler Liu 36 Millionen berappt?! Nun gut, das ist es ihm wert, das ist seine Sache. Er hat das Geld, das ist eine andere Geschichte. Es kommt gerade so ein unangenehmes Gefühl in mir hoch. Gönne ich ihm das? 

Wenn ich ehrlich bin, nein. Dass ein Mensch soviel Geld für sich anhäufen kann, während andere hungern, das halte ich für unsittlich. Jeder müsste von dem was er hat solange abgeben bis ein Gleichgewicht hergestellt ist. Keine Ahnung, wie das funktionieren sollte ohne Mord und Totschlag, aber ich träume gerne.

Ich finde es auch unmöglich, dass einer einzelnen Person Milliarden an Schadenersatz von der Tabakindustrie  zugesprochen wird. Da müssten ja alle Raucher was bekommen, jeder wurde geschädigt, der eine mehr, der andere weniger. Was macht eine Person mit soviel Geld? Für sich allein diese Summe sinnvoll auszugeben, das halte ich doch für schlicht unmöglich.  


Lotto spielen ist auch so eine Sache. Da kann man manchmal Zigmillonen gewinnen. Warum nicht für jeden Gewinner 100 000 € , das reichte doch. Es würden dann viele ganz glücklich sein können. Ach, ich würde mich schon über ein paar Tausend Euronen mehr auf meinem Konto freuen. Den ein oder anderen Wunsch könnte ich mir dann schneller und leichter erfüllen. Das, was mir wirklich wichtig ist, das ist aber sowieso nicht mit Geld zu bezahlen. 

Montag, 21. Juli 2014

Eigentlich - Aber





Eigentlich mag ich Tagetes nicht, aber auf diesem Foto gefällt mir die Tagetes-Blüte in ihrem prachtvollen Orange sehr gut.

Eigentlich - aber, das ist immer wieder mal mein Gefühl, wenn ich etwas betrachte oder über etwas nachdenke.

Eigentlich mag ich diese hohen Temperaturen nicht, aber ich gehe ihretwegen gerne ins Freibad. Und dafür muss es für mich schon wenigstens 28° haben. Also ist es doch gut, dass es auch mal so warm wird.

Eigentlich sind mir heutzutage die Eis - Creationen aus der Eisdiele viel zu teuer, aber es ist so gemütlich vor der Eisdiele zu sitzen und die Leute um ich rum zu beobachten. Da gönne ich mir dieses Vergnügen doch ab und zu mal.

Eigentlich wollte ich in diesem Sommer Holunderblüten pflücken gehen, um Sirup daraus zu machen, aber ich hatte keine Lust nach einer Stelle fernab vom Verkehr zu suchen. Denn ich wollte ja welche ohne Benzin-Auflage.

So könnte ich meine Eigentlich-Aber-Liste endlos fortsetzen. Nur das noch. Eigentlich wollte ich heute auch wieder ins Freibad, aber ... es regnet ...    

Samstag, 19. Juli 2014

Ich will so bleiben wie ich bin ...



... und mit dem Verzehr solcher Kuchen schaffe ich das. Diesen Butter-Kirsch-Streusel habe ich gestern gebacken und das bei dieser Hitze, puuuuuuuuuuuh. Nein, ich bin nicht normal. Ja, er war seeeeehr lecker. Das Rezept habe ich von:


Ich wünsche Euch Allen ein schönes Wochenende ohne Hitzschlag. Ich fahre gleich ins Hexenland :-)  zum Plantschen und Speckröllchen gucken.

Freitag, 18. Juli 2014

Ich könnte, wenn ich wollte ...




... in diesem kleinen Löschteich auf unserem schönen, idyllisch und ruhig gelegenen Platz http://waldcamping-speetenkath.de/ schwimmen. Aber, ich will nicht :-) , auf gar keinen Fall . Ich muss gestehen, dass es mich gar nicht reizt, mich in diese grünen Fluten zu versenken. Obwohl, die Wasserqualität ist 1a und wird regelmäßig überprüft, daran liegt es also nicht. Kinder haben ein großes Vergnügen daran in ihm zu plantschen. Nur ich nicht, weil ich immer den Grund unter meinen Füßen sehen muss. Das gelingt mir nur im Schwimmbecken meiner Lieblingsbadeanstalt "Hexenland" in Issum-Sevelen. Aber die Seerosen auf dem Teich schaue ich mir gerne an. Das habe ich heute Morgen schon getan und dieses Foto geschossen. Den einsamen Angler habe ich wohl verscheucht. Ich wollte doch gar keinen Fisch. Übers Wochenende bleibt es tropisch-warm, da brenne ich auf Sparflamme und springe nur unter meine Gartendusche. Reicht doch.






Mittwoch, 16. Juli 2014

Leben und leben lassen ...

Wer kennt das nicht: Mann/Frau erfüllt sich mal einen Wunsch und manche "wohlmeinenden" Mitmenschen, denen freudig erregt davon erzählt wird, müssen einem diese Freude mit unqualifizierten Äußerungen verderben. Das ist doch viel zu teuer, das brauchst du doch gar nicht, das steht dir gar nicht, du solltest dir mal lieber, du hast doch schon genug davon ...

nemo/pixabay

Na gut, mein 284. Kochbuch wäre nicht unbedingt nötig gewesen, ich koche wohl eher selten danach, aber ich habe so einen Spaß daran, es ins Regal zu stellen. Ich kann auch nur aus einer Tasse trinken und ich habe doch schon ganz viele im Schrank stehen. Ich kann meist nicht widerstehen, wenn ich auf dem Trödelmarkt ein Teil entdecke, was ich einfach wunderschön finde und es für einen Appel und ein Ei zu haben ist. Dann nehme ich es mit und freue mich noch oft drüber oder ich weiß, wer es brauchen kann.



Es kann auch sein, dass ich es weiter verschenke oder selber wieder vertrödele. Manchmal gebe ich für ein Teil auch ganz viel Geld aus und frage mich dann selbst, ist das denn wirklich nötig? Für die Küche zum Beispiel, da kann ich oft nicht widerstehen, wenn ich etwas praktisches entdecke. Auch kann es sein, dass wir uns in einem Urlaub etwas so richtig was kosten lassen. Manch einer ist heuer zur WM nach Brasilien geflogen, was soll es?!  Ich könnte endlos weiter aufzählen, was noch so in Frage käme.


Ja, ja, ja - das alles macht richtigen Spaß, das ist Lebensfreude pur. Eine Bank überfallen würde ich nun nicht für meine Wunscherfüllung. Ich muss es mir schon leisten können oder bereit sein, dafür auf anderes zu verzichten. Fragt mich jemand, was meinst du, soll ich mir das kaufen, ich finde es so schön, dann sage ich: kannst du es bezahlen oder müsstest du dann hungern? Nein? Dann hol es dir doch und habe ganz viel Freude daran. Für mich heißt es auch, wer gut zu sich ist, kann und sollte auch an die denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.

Freitag, 11. Juli 2014

Mein Gärtchen




In meinem Garten mag ich gern sein.
Er ist zwar nur ganz zierlich klein,
doch in ihm blüht es mir wunderfein. 




So ein gelbes Blütenmeer,
 das macht doch eine Menge her,
das zu mögen ist nicht schwer.




In Rot mir eine Dahlie blüht.
Sie hat sich nur für mich bemüht,
seht nur wie die Farbe sprüht.




Die kleinen Glöckchen, bimmelimm,
die haben wirklich viel Benimm.
Immer fröhlich ohne Grimm. 




Ach, wer hätte das gedacht,
was da die Clematis macht.
Ganz fedrig wird die Blütenpracht.

Meinem Gärtchen gehört meine ganze Liebe, es ist so überschaubar und einladend. In ihm habe ich mein ruhiges, gemütliches Plätzchen, da sitze ich und lese, sinniere manchmal einfach so vor mich hin oder plaudere mit meinem GötterGatten. Dann bringt es mir tief aus der Erde ein kühles Nass, mit dem ich mich bei der Sommerhitze zu gerne erfrische. Ich sehe in meinem Gärtchen die Vögel, Schmetterlinge, Bienen, Wespen, Hummeln, Fliegen, Fledermäuse, Regenwürmer, Mäuschen, Frösche, Igel, Läuse, Spinnen, Mücken usw., die Wolken fliegen am Himmel über mir und bei Nacht sehe ich den ganzen Kosmos. Besonders schön ist es, dass meine Wäsche dort ganz herrlich trocknet und frisch duftet, wenn ich sie von der Leine nehme. Die gute Luft, die meist frisch weht, bekommt uns gut. Seit diesem Monat ist Xanten anerkannter Luftkurort. Mein Gärtchen war das schon immer: ein luftiger Wohlfühl - Kur - Ort, in dem wir herrlich entspannen können.





Mittwoch, 9. Juli 2014

Hurra, ich habe sie wieder ...




... und ich habe mit meiner reparierten Lumix sofort ein Foto gemacht. Wunderbar, ich bin sehr zufrieden, es war eine Garantieleistung, das gute Stück ist ja mal gerade 14 Monate alt und soll mir noch lange Jahre gute Dienste leisten. Ich werde sie immer gut behandeln und nett mit ihr sprechen.

Ich werde mir gleich meinen MP3-Player herauskramen und die Ohrstöpsel ins Ohr stecken, mich mit Musik berieseln lassen, damit ich das Geräusch vom Dauerregen nicht mehr höre. Das Geräusch ist ganz schön heftig. Unsere Datscha hat eine große überdachte Terrasse mit einem einfachen Wellplastikdach, darauf pladdert es schön laut. Es ist wunderbar bei Regen dort zu sitzen, denn da sitzt mann/frau fast trocken. Fast, weil es so ein paar kleine, undichte Stellen gibt. Das macht aber nichts, da stehen dann kleine Eimerchen, das Regenwasser kann ich ja noch brauchen für die Blümchen. Wir können bei schlechtem Wetter die Terrasse von vorne schließen, das ist ganz praktisch. Ich habe gerade noch zwei Fotos geschossen, da sieht man es, der Regen bleibt draußen. Wir lassen uns die Laune nicht vermiesen.


  


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