Dienstag, 15. Mai 2012

So bin ich und so bleibe ich ...



Die Lockerheit des Seins habe ich nicht gerade für mich gepachtet. Ich bin eher der sich sorgende Typ, ohne pessimistisch zu sein. Ich freue mich an den kleinen Dingen des Lebens, nicht ohne auch nach den Highlights zu schielen. Ich habe immer mehr auf meiner Wunschliste, als gerade geht. Geduld ist nicht so meine Stärke und Ausdauer hätte ich auch gern ein bisschen mehr. Neugierig bin ich und ganz schön mitteilsam. Selbstkritisch bin ich, aber anderen gegenüber nicht immer objektiv und gerecht. Verletzlich bin ich und anderen gegenüber nicht immer taktvoll. In die Jahre gekommen bin ich und fühle mich doch manchmal noch so jung. Zufrieden bin ich nicht mit allem in meinem Leben, aber ich lebe es gerne. Ändern würde ich gerne so manches, aber ich bin ein wenig phlegmatisch. Träume habe ich ganz viele, ich glaube, sie gehen noch in Erfüllung. Was bin ich eigentlich? Ein ganz normaler Mensch!

Samstag, 12. Mai 2012

Burn - Out - Syndrom : Raus aus dem Hamsterrad


Das Wörterbuch erklärt den Begriff " Burn-Out-Syndrom" als einen Zustand völliger seelischer und körperlicher Erschöpfung.Statistiken sprechen von einer neuen Volkskrankheit. Immer mehr Menschen fühlen sich von den Anforderungen ihres Alltags überfordert und erkranken ernsthaft.Man fragt sich nun: Was ist passiert? Was versetzt einen Menschen derart unter Druck und Zwang? Woher stammt der ganze Stress? In seinem Buch"Die Ökonomie von Gut und Böse", beschreibt der Autor Tomas Sedlacek, daß die Gier der Anfang von allem ist. Sie ist der Motor des Fortschritts, aber auch die Ursache des Absturzes. Am Anfang stehen die Ansprüche der Menschen, die durch die suggestiven Bilder moderner Werbung geweckt werden. Der Konsum funktioniert dann wie eine Droge, das Genug liegt immer hinter dem Horizont. Die Nachfrage wird nie versiegen, aber dafür im Schweiße seines Angesichts zu arbeiten, wird nie ausreichen. Die Monetarisierung unserer Gesellschaft hat die Illusion verstärkt, das alles, was wir wünschen, in unserer Reichweite liegt. Leider merken nun mehr und mehr Menschen, daß dieses System durch die Finanzkrise zu zerbrechen droht. Sparen, Rigorismus und Maßhalten sind angesagt. Das Zinssystem der Banken ist eine gefährliche Waffe, wer mit ihr nicht umzugehen weiß, landet im Schuldturm. In dem Film "Fight Club" nach dem Roman von Chuck Palahniuk sagt der Protagonist Tyler Durden zu seinem namenlosen Freund, der seinen Job in der Autobranche verabscheut: Wir gehen zur Arbeit, die wir hassen, damit wir Scheiße kaufen können, die wir nicht brauchen. Beschränkung und Maßhalten tut weh und Diogenes in der Tonne, der überzeugt davon war, umso freier zu sein, je weniger er hatte, taugt heute kaum als Vorbild. Vielleicht ist die Lösung aber wirklich die Sinnfrage: Was brauche ich wirklich, welche Wünsche sind für mich existenziell wichtig? Lasse ich mich von der Gesellschaft, Nachbarn und Kollegen aber auch durch die Werbe-und Unterhaltungsindustrie vielleicht auf einen Weg manipulieren, der mich überfordert? Was hatte ich eigentlich ursprünglich mal mit meinem Leben geplant? Jetzt sagen gewiss viele: Oh, das ist mir aber unangenehm, darüber nachzudenken, aber der, der krank ist und im Schuldturm sitzt, hat doch nichts zu verlieren, oder?

Geschrieben von Katja Preuß aus Alpen. Mit ihrer freundlichen Genehmigung durfte ich ihren Beitrag auf meinem Blog veröffentlichen


Freitag, 11. Mai 2012

Warum?



An jedem Tag unseres Lebens sind wir zu jeder Sekunde überall gefährdet. Es kann uns ein Unglück treffen, das andere verschuldet haben. Wir könnten anderen Schaden zufügen, ohne es zu wollen. Wir könnten die Beherrschung verlieren und durch unser Tun andere verletzen, körperlich und seelisch. Wir könnten erkranken, auch ohne Aussicht auf Heilung. Die Natur ist für den Menschen manchmal Gegenspieler mit fatalen Folgen. Wenn es uns, egal womit nun, trifft, dann ist meist der Gedanke da, warum gerade ich. So viele Umstände haben zu dem geführt, was geschehen ist, was hätte es verhindern können? Aber gerade diese Frage kommt ja zu spät. Besonders wenn Kinder betroffen sind, fühle ich mich ganz hilflos. So wie z. Bsp. bei dem folgenden Fall: 19 Monate altes Kind fast ertrunken. Gerade kam in den Nachrichten die Mitteilung: 5 jährige beim Kindergartenausflug von Geröll erschlagen. Es tut mir so unendlich für die Betroffenen leid, ich kann ihnen nur meine Gedanken des Mitgefühls schicken. Ein hoffnungsvolles, junges Leben ist zu Ende, ehe es richtig begonnen hat. Warum jetzt dieses Leben und kein anderes. Es gibt darauf für mich keine Antwort. Auch keinen Trost, wenn es mich träfe. Man kann sich auf dieses Leid nicht vorbereiten. Wohl dem, der in seinem Glauben eine Antwort und Trost findet. Mir bleibt nur die Frage: Warum?

Sonntag, 6. Mai 2012

Ich liebe Kronleuchter...



Unter diesem Kronleuchter würde ich jetzt ganz gerne wieder einmal stehen. Er hängt in Ägypten in einem Hotel in Hurghada und gefiel mir doch sehr gut.Gut, dass ich ihn nicht putzen muss, das wäre mir doch zu hoch.


Dieser Kronleuchter hing in meinem früheren  Zimmer, leider ist in meinem neuen zu Hause die Deckenhöhe zu niedrig und ich habe mich schweren Herzens von ihm getrennt. Sonst würde er mir heute noch ein schönes Licht spenden. Ich bin so was von nostalgisch, ich liebe alte Dinge. Wenn es keine Trödelmärkte gäbe, dann müsste ich sie erfinden. So ein kleines Trödel-Café zu betreiben, das wäre noch mein Traum. Da hätte ich immer nette Leute zum klönen um mich und viele schöne alte Dinge würden wieder gewürdigt. Natürlich hingen dann da jede Menge Kronleuchter. Ach ja, träumen darf man doch mal.

Samstag, 5. Mai 2012

Mittel gegen Verwirrtsein




Ich gehöre zu den Menschen, die fast gar kein Durstgefühl haben. Das ist nicht so toll, denn wer nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, der kann schon ganz schöne Probleme bekommen. Abgesehen davon, dass die Nieren gespült werden wollen, wirkt sich Flüssigkeitsmangel aufs Denkvermögen und die Konzentration aus. Bei mir jedenfalls. Schrumpelig wird man auch noch ;-) Ich merke es dann aber zum Glück und frage mich, wann hast du das letzte Mal was getrunken?! Jetzt habe ich mir angewöhnt einmal am Tag drei 0,5 l Flaschen mit Wasser oder Mineralwasser zu füllen und komischerweise leere ich die auch brav im Laufe des Tages. Mit meinem Kaffee oder Tee am Morgen und Nachmittag komme ich dann auf über 2,0 l Flüssigkeitszufuhr am Tag. In der Nahrung ist ja auch was drin, dann reicht es wohl. Das wollte ich einfach mal berichten, denn ich finde das Thema soooo wichtig.

Montag, 30. April 2012

Sinneswandel - es ist nie zu spät!




In den letzten Tagen habe ich mich immer wieder mit dem Thema "Ehrenamt" beschäftigt. Ich sah es kritisch, dass meist keine Entschädigung geleistet wird und meinte, es wird auch oft ausgenutzt. Durch die regelmäßige Lektüre des Lokalkompasses und durch die ein oder andere Diskussion, wurde mir aber erst einmal bewusst, in wie vielen Bereichen die "Ehrenamtler" so nutzbringend tätig sind. Mir geht es in Deutschland gut, das ist das Privileg meiner Geburt hier im Lande, ich bin den Umständen entsprechend zufrieden. Anderen Menschen geht es sehr schlecht in dieser Welt, was können sie dafür, dass sie unter oft miserabelen Bedingungen geboren wurden und leben müssen? Also könnte ich "von mir etwas geben", um dieses Ungleichgewicht ein wenig moralisch vor mir selbst auszugleichen.  Die Kinder dieser Welt und die Natur liegt mir am meisten am Herzen. In dem Bereich werde ich für mich etwas finden, um etwas zu tun. Gestern Abend habe ich eine Sendung über die 78jährige Joan Goodall gesehen, sie war Verhaltensforscherin von Schimpansen und ist heute engagiert in der Welt unterwegs, um die Kinder dieser Welt mit kleinen Projekten an Natur- und Umweltschutz  heranzuführen. Dies tut sie unter dem Aktionsnamen "Roots und Shoots" = "Wurzeln und Schößlinge" . In dieser Richtung werde ich mich für mich mal umsehen. Wie war das noch: Wer nur einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt. Nun werde ich nicht gerade einen Menschen retten, aber einen kleinen Teil zur "Weltrettung" beitragen können. Ist das überheblich gedacht, was sagt Ihr dazu?

Sonntag, 29. April 2012

* 29. April 1917 † 22. November 1963

John F. Kennedy hätte heute 95 Jahre alt werden können, wenn er nicht im Alter von 46 Jahren ermordet worden wäre. Er war gesundheitlich sehr angeschlagen und ich glaube eher nicht, dass er den heutigen Tag erlebt hätte. Es geht mir nur darum zu berichten, dass ich als 10jährige ganz unkritisch für ihn schwärmte und er der erste Mensch in meinem Leben war, um den ich trauerte, als er ermordet wurde. Ich erinnere mich genau an den Moment, als ich davon hörte. Ich war mit meinem Vater im Auto unterwegs und wir hörten Autoradio. Da kam es in den Nachrichten und ich konnte es gar nicht fassen. Mein Vater war an allen neuen, technischen Dingen zeitlebens sehr interessiert und wir hatten mit als erste Familie in unserem Umfeld ein Auto, einen Fernseher und so weiter. Dafür schuftete mein Vater als Kranführer in Wechselschicht und arbeitete noch nebenbei bei einem Fernsehtechniker. Ich konnte also schon sehr früh das Weltgeschehen an laufenden Bildern verfolgen. So habe ich da auch Kennedy sehen können und er gehörte zu meinen Idolen. Mit dem Wissen von heute sähe das schon anders aus, aber damals.........

Samstag, 21. April 2012

Ehrenamt, für mich: Nein, danke!




Ich stehe nicht mehr im Berufsleben und habe mir eine Weile überlegt, womit ich denn nun die freie Zeit füllen möchte. Ich habe mal hier und mal da reingeschnuppert. Erstaunt war ich darüber, wie viele hier in diesem Lande etwas ehrenamtlich für die Gemeinschaft tun. Erst war ich ganz gerührt darüber, dass doch so einiges angeboten wird, was ich nutzen könnte, ohne dass es meinen Geldbeutel gleich so arg belasten würde. Das geht nur dank der vielen Ehrenamtler! Meist sind es gestandene ältere Damen oder Herren, die in ihrem Berufsleben außerordentliches geleistet haben und jetzt im Ruhestand nicht einfach zum alten Eisen gehören wollen. Das kann ich bis dahin gut nachvollziehen. Aber warum soll ich mit einsetzendem Rentenalter plötzlich unentgeltlich zum Beispiel caritative, erzieherischere, Wissen vermittelnde Aufgaben übernehmen, ohne dafür entlohnt zu werden? Warum kann es nicht für alle Ehrenamtler eine Entschädigung geben, die auch noch einen finanziellen Anreiz darstellt, um dann vielleicht die eigene Situation zu verbessern. Wer so eine Vergütung nicht wollte, könnte das Geld ja einfach spenden. Es ist doch für die Gesellschaft unverzichtbar, dass ältere Mitbürger/innen ihren Wissens- und Erfahrungsschatz auch noch nach Renteneintritt einbringen. Mit einer vertretbaren, finanziellen Anerkennung sind vielleicht noch viel mehr Menschen dazu bereit und ein miteinander der Generationen wird gefördert. Gemütlich auf dem Stuhl sitzen kann man dann immer noch.

P.S.:

Genau das mag ich für mich, Themen anstossen, von denen ich schon im Vorfeld weiß, dass meine Sichtweise sich nicht unbedingt mit denen anderer deckt. So ein kleiner Textbeitrag ist ja nur ein winziger Ausschnitt meiner Ansichten, da kann man sich nur annähern, wenn man weiter drüber spricht. Erst einmal meine Hochachtung für all die Männer und Frauen, die oft sogar ihr Leben aufs Spiel setzen, um die Allgemeinheit vor Schaden zu bewahren. Finanziert wird die freiwillige Feuerwehr überwiegend von den Kommunen, was die Ausstattung und die Ausbildung der Freiwilligen anbelangt. Eine Bezahlung in dem Sinne gibt es nicht, wohl eine Aufwandsentschädigung und das ist ja wohl das mindeste. Es sind ja traditionell zusammengewachsene Gemeinschaften, die in den Regionen einen wichtigen Faktor für die Sicherheit und das Zusammenleben darstellen. Genauso achte ich all die anderen, die sich egal wie und wo als Ehrenamtler einsetzen. Nun sprichst Du etwas an, was mich das Ehrenamt so kritisch sehen lässt. Es sind immer die Gleichen, die helfen; es sind immer die Gleichen, die wegschauen. Es sind auch immer die Gleichen, die nur gaffen und die Helfer behindern. Dann noch die Spezies, die immer genau wissen, wo sie was für lau "abschöppen" können. Auf der einen Seite stehen die, die wirklich das Bedürfnis haben etwas zu geben von ihrer Kraft, von ihrem Wissen , auf der anderen Seite die, die diese schamlos ausnutzen. Ich sehe das Heer derer in unserer Gesellschaft, die andere schamlos ausbeuten, stetig anwachsen und meine, da kann man schon mal einen Riegel vorschieben, indem man dieses soziale Engagement einzelner wenigstens entschädigt. Ich will ja gar nicht von Entlohnung sprechen, ich meine eine Entschädigung, die gerade auch aus den Taschen derer kommt, die sich sonst die Hände reiben würden. Unsere Steuergelder werden für ganz unmögliche Dinge verschwendet, da ist es den Verantwortlichen wohl gerade recht, dass da oft von Freiwilligen etwas im sozialen Bereich unentgeltlich abgedeckt wird. Lieber sähe ich das Geld für "Ehrenamtler" ausgegeben als zum Beispiel für Waffen. Betreuung an Schulen und Kindergärten, Hilfe in Altenheimen, alles Betätigungsfelder für sie, die noch extra eingerichtet werden könnten von solchen Geldern. Nachbarschaftshilfe ist für mich noch einmal eine andere Geschichte. Da springt man mal spontan für den anderen ein, ohne überhaupt nachzudenken. So sollte es wenigstens sein. Würden da alle mitmachen, blieb so manchem der Gang ins Altenheim erspart. 

Mittwoch, 18. April 2012

Betreuungsgeld für eine Selbstverständlichkeit?


Wer Kinder in die Welt setzt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass sie betreut werden müssen. Das ist doch ganz selbstverständlich, meinen Sie? Meine ich auch, aber ab 2013 soll eine Prämie von 150€ dafür gezahlt werden, wenn man es selber tut, statt das Kind schon vor seinem vierten Lebensjahr in die KITA zu geben. Das Geld sollte doch besser in den Ausbau von Kindergärten oder deren Neuerrichtung gesteckt werden. Wo werden die 150€ denn landen, sie werden bestimmt nicht oft nur zum Kindeswohl eingesetzt werden. Da werden dann meist Löcher in der Haushaltskasse mit gestopft , glaube ich. Will ich dafür meine Steuern verwendet wissen, nein, absolut nicht. Wer vor dem 3. Geburtstag seines Kindes arbeiten gehen möchte, muss sich über eines klar sein, es wird schwierig werden mit der Betreuung. Es sei denn, es springen die Großeltern ein, Tagesmütter sind verfügbar oder es gibt einen bezahlbaren Krippenplatz. In der ehemaligen DDR schien es damit kein Problem gegeben zu haben, da war von Seiten des Staates ganz selbstverständlich dafür gesorgt, dass die Kinder versorgt waren und die Frauen ohne Sorge arbeiten gehen konnten. Das heißt jetzt nicht, dass ich diesem Regime sonst irgendetwas abgewinnen konnte, aber diese Sache schien mir dort doch besser gelöst gewesen als hier im Westen. Wie haben die das bloß gemacht?

P.S.: Das Bild zeigt den Spielplatz in Issum-Sevelen hinter dem Kindergarten "Os Hött". Sehr zu empfehlen, beides, Kindergarten und Spielplatz.

Dienstag, 17. April 2012

Pollenvorhersage mit meiner Glaskugel!



Ich habe eine blaue Glaskugel in meinem Gärtchen im Beet stecken und die befrage ich jetzt fast jeden Tag: Kugel, Kugel, du im Beet, siehst du schon Pollen fliegen oder ist es noch nicht zu spät? Je nachdem was sie mir so ansagt, gehe ich spazieren oder auch nicht. Seit ca. 30 Jahren plagt mich eine Pollenallergie, mal mehr, mal weniger. Ich habe schon alles mögliche dagegen unternommen, ich bilde mir ein, wirklich alles. Nichts hat so richtig geholfen. Leider, aber ich kann und muss ja damit leben. Wenn es ganz schlimm ist, dann nehme ich auch einmal ein Allergiemittel, aber selten. An manchen Tagen bleibe ich aber doch besser einfach in geschlossenen Räumen. Sonst schniefe ich mir 'nen Wolf, kann nicht mehr richtig gucken, sehe auch gar nicht so ansprechend aus, irgendwie so verdötscht, meine ich. Es fängt so ein paar Wochen vor Ostern an und zieht sich bis in den Herbst hinein, einfach grandios. An alle Schnüpfler und Nieser einen herzlichen Gruß.

Samstag, 14. April 2012

Der Kaffee ist fertig!



Mein Mann und ich machen es so: wer zuerst aufsteht, der brüht frischen Kaffee auf. Direkt in eine Thermoskanne, damit er schön heiß bleibt für den, der dann eben später eine Tasse davon trinken möchte. Heute morgen habe ich den Kaffee aufgebrüht und ich freue mich schon drauf, dass wenn mein GötterGatte aufsteht, er sagen wird: Oh - der Kaffee ist fertig, guten Morgen mein Schatz. Gut, wenn man einen hat, finde ich. Einen GötterGatten, meine ich! Schade wenn nicht, aber das ist nur meine Meinung, es gibt auch glückliche Single. Viele haben es sich nicht ausgesucht und sind ungewollt allein. In der heutigen Zeit gibt es so viele Möglichkeiten im Kontakt zu bleiben, per Telefon, via Internet, beim Einkauf auch mal plaudern, mal ein Tässchen Kaffee trinken gehen und fragen, darf ich mich dazu setzen. Nicht jeder hat Familie, fremde Leute können einem ja auch bekannt werden. Wenn man sich dann auch noch ein wenig gegenseitig unterstützt mit Kleinigkeiten, dann könnte die eigene Welt trotzdem ganz in Ordnung sein. Da fällt mir was ein: ich habe gestern vergessen Kaffee zu kaufen, da gehe ich mal nebenan bei den Nachbarn fragen, wer noch zum Einkauf muss. Irgendeine/er bringt ihn uns schon mit. Ehrensache, dafür gibt es dann einen frisch aufgebrühten Kaffee.

Freitag, 13. April 2012

Wer macht denn sowas?




Kater Felix soll also in der Blechdose stecken, wer findet das denn lustig? Wenn da noch stehen würde: Hier steckt was für Felix drin, dann würde ich es ja noch verstehen, aber so?! Ich habe da jetzt Waschpulver rein getan, die Dose passt von der Farbe her so schön in mein Bad. Außerdem habe ich ja auch keinen Felix, weil ich leider gegen Katzenhaare allergisch bin.

Mittwoch, 11. April 2012

Mein Zimmerchen sollte schöner werden!


Die Kinder sind ja schon lange groß und seitdem hat Mutter auch immer ein eigenes Zimmer, hurra!  Das habe ich mir mit Hingabe hübsch eingerichtet und es sollte nicht verschandelt werden. Manchmal ist es etwas schwierig damit. So besonders dekorativ finde ich Ordner im Regal nicht gerade. Aber sie müssen nun mal sein und ein extra Büro habe ich nicht. So manche Unterlagen will ich immer gleich greifbar haben, wenn nötig. Deshalb dürfen die Ordner in meinem Zimmer im Regal stehen. Ich sah dann mal in einem Schreibwarengeschäft Motiv-Ordner-Rücken-Aufkleber. Ganz schön teuer waren die und ich bin manchmal sehr sparsam. Das kann ich doch selber machen, dachte ich mir. Gedacht, getan, obwohl ich gar nicht so gerne bastele, schnippele und klebe. Eines meiner Lieblingsmotive ist das Efeu, das durch die Mauer wächst. Das habe ich mir dann am eigenen Drucker ausgedruckt, zurecht geschnitten und aufgeklebt. Mir gefällt es so sehr gut und jedes andere Motiv wäre ja genauso geeignet.

P.S.:
Seit ein paar Tagen schreibe ich auch kleine Beiträge in unserem Lokalblatt: "Der Xantener" und zeichne da mit meinem Namen: Claudia M. Overmann, M. steht für Martha, na ja, was sich meine Eltern da so dachten, die Oma Martha hat es gefreut. Das werde ich zukünftig hier und auch anderswo so tun. Meine Überlegung ist die, ich mache mich gerade hier an meinem Wohnort mit vollem Namen bekannt, warum dann nicht auch bundesweit ;-) ?! Ich möchte ja eine gewisse Bekanntheit erlangen und im Gedächtnis bleiben und wer ist schon claudia o.? Also, es grüßt Euch von ganzem Herzen Claudia M. Overmann aus Xanten. 

Mittwoch, 4. April 2012

hamburger hafenrundfahrt nr. 2





man darf ja mal träumen und ich träume davon, einfach über ostern nach hamburg zu fahren und noch einmal eine hafenrundfahrt zu machen. genauso wie vor zwei jahren im august, da hat es mir sehr gut gefallen, aber da war es ganz schön warm. jetzt machte es mir gar nix aus, dick eingepackt, bei wind und wetter, übers wasser zu schippern. mein fotoapparat wäre natürlich dabei und ich würde wieder schöne dinge knipsen. wie gesagt, man darf ja mal träumen, aber es wird wohl nichts werden. macht nichts, ein andermal eben. da laufe ich mal um die xantener nordsee, na ja, nicht ganz rum, nur ein bisschen hin und her.

Montag, 2. April 2012

ab in die botanik!



ab in die botanik, sage ich mir immer öfter und das tut mir sehr gut. sehe ich doch die schönsten dinge, fotografiere sie dann auch gern und erfreue mich dann immer wieder daran, wenn ich mir die schönen fotos am computer betrachte. diese collage habe ich mit fotos erstellt, die ich gestern hier in meinem unmittelbaren umfeld geknipst habe. ist das nicht toll, dass ich in so schöner umgebeng wohnen darf?!

Sonntag, 1. April 2012

schick, schick!



in einer minute bin ich aus dem haus und vorher noch einen kurzen gruss an alle blogger/innen. es ist ja so angenehm, dass man ab einem gewissen alter fast alle hemmungen verliert und warum sollte ich so nicht vor die tür treten,oder?! ich wünsche allen einen schönen 1. April und viel spaß.  

Freitag, 30. März 2012

was ist das denn, blog-murks!



da hat es mich auch einmal erwischt, einige bilder in meinem blog waren plötzlich durch schwarze warnschilder ersetzt. warum, bitte schön? was habe ich getan? wie kann das nur sein? wie es der zufall so will, hatte ich gerade in einem blog gelesen, dass genau das einer anderen bloggerin auch passiert ist. aber bei ihr war es viel gravierender. bei mir waren nur drei bilder betroffen und das hatte ich schnell wieder bereinigt. also, ich war gar nicht so überrascht, wie ich gerade getan habe. ich kenne auch die ursache. wer einen blog führt bei www.blogger.com, der lädt seine veröffentlichten blog-bilder automatisch in einem picasa-webalbum hoch. war mir gar nicht bewußt, bin ich selber schuld, wird schon irgendwo gestanden haben, dass das so ist. als ich gestern mal in meinem picasa-webalbum einiges löschte, war mir nicht klar, dass ich das dann auch im blog lösche. wieder ein bißchen schlauer. ich werde alt ohne ruh', ich lerne noch was dazu. 

Mittwoch, 28. März 2012

große freude!

ich kann es noch gar nicht richtig fassen, dass dieses wunderschöne aquarell, mit meiner lieblingsblume löwenzahn, jetzt bei mir ein neues zu hause hat. die malerin, ursula seliner, hat es mir liebenswerterweise geschenkt. wir verfolgen gegenseitig unsere blog`s (sunnies: seliner-ursula.blogspot.de) und ich war von ihrer dort gezeigten aquarellmalerei so angetan, dass ich das ganz selbstverständlich auch erwähnte. das löwenzahn-aquarell gefiel mir besonders gut und das habe ich dann noch einmal besonders in ursula's picasa-web-album hervorgehoben. zu löwenzahn habe ich schon immer eine besondere beziehung. er steht für mich für kraft, durchhaltevermögen, lebensfreude, für alle schönheiten der natur. liebe ursula, das war und ist mir eine große ehre, dass du mir dieses bild dann so spontan zukommen lassen wolltest. zu gerne habe ich dieses geschenk angenommen, danke schön. heute morgen kam es mit der post zu mir. jetzt liegt das wunderbare bild vor mir und es bekommt natürlich einen ehrenplatz. 

picasaweb aquarelle von ursula seliner

Sonntag, 25. März 2012

es flattert...!



für mich ist eine fahne ein flattertuch in bunt, welches mich, wenn es im wind knattert, einfach nur stört. ich wohne in einer freizeitanlage, in der es viele menschen mögen, es knattern zu lassen. wenn ich dann doch mal drauf achte, wofür die fahne steht, dann wundere ich mich manchmal sehr. warum hängt sich einer z.bsp. die fahne, oder heißt es doch flagge, der südstaaten an die fahnenstange ( also ich bleibe jetzt bei der bezeichnung fahne, denn es heißt ja auch fahnenstange). für mich stehen die südstaaten für die frühere sklaverei und unnötige bürgerkriege. bei uns in unmittelbarer nähe flattert es für borussia-dortmund und schalke 04. besser als für den fc-bayern, wenn ich es schon so hinnehmen muss. komisch, bei uns im gärtchen steht ganz in der ecke ein ewig lang aufragender stock. und bei mir am computer liegt ein zettel mit der aufschrift: fahne von schottland bestellen, die mit dem löwen. GötterGatte, woooo bist du???

Dienstag, 20. März 2012

nächtliche gespräche


ich geistere ja nun oft des nachts durchs hüttchen und ab und zu treffe ich da auf noch so ein nachtgespenst wie mich. wir haben getrennte schlafzimmer, mein göttergatte und ich, und da stehen wir schon mal unabhängig voneinander zur gleichen zeit auf. da kann es dann passieren , dass wir ein plauderstündchen einlegen. es hat was, sich dann zum beispiel über die frühere "verpackung" der milch zu unterhalten. so wie heute nacht geschehen. also erst einmal ist die milch ja in der kuh. in kindertagen holten wir sie dann in der blechmilchkanne beim milchhändler. mein mann erzählte, dass seine oma aber immer nur goldmilch kaufte. die war in einer glasflasche mit goldenem käppchen zu haben. die war natürlich teuerer. aber oma nahm von allem immer das beste, auch wenn das geld knapp war. es gab irgendwann auch dreieckstüten, dann mal plastikschläuche. jetzt ist sie ja im tetrapack. wenn ich bloß noch wüßte, wie wir heute nacht auf dieses thema kamen. da muss ich meinen mann mal fragen, aber er schläft wieder tief und fest. 

Montag, 19. März 2012

schlaflos am niederrhein!



also, ich finde es gar nicht so toll, dass der schlaf nicht so über mich kommt, wie ich es gerne  hätte. wie hätte ich es denn gerne? ich möchte gegen 1:00 spätestens einschlafen und dann so gegen 7:30 aufwachen. von bis möchte ich schlafen, ohne wenn und aber. ist das zu viel verlangt? nein, finde ich nicht. was tue ich dafür? also, ja, ähm, vielleicht nicht so ganz das richtige. ich esse gerne spät und gehaltvoll. ich schaue mir abends gerne gruselig-spannende sachen an. ich grübele auch gern vorm einschlafen über alles mögliche nach. wer sagt da, das alles wäre nicht gerade schlaffördernd? da wäre ich nie drauf gekommen! soll ich etwa vorm zu bett gehen noch ein glas warme milch trinken oder sogar einen baldriantee?! man könnte auch gegen 18 Uhr die letzte mahlzeit zu sich nehmen, dann stört des nachts die verdauungsarbeit nicht so. ja, könnte man! oder sich ab 19 uhr nur noch mit häkeln beschäftigen. aber...................! wer hat noch bessere tips? ich bin für jede anregung dankbar.

Donnerstag, 15. März 2012

lach doch!


ww.osoq.com

ich liebe unsinnsworte: quietschtäterä,blümelümelein,nasterdösikabbelpasti,schwubbeldidubbelwabbeldida, firlefanzviktoria, schnöseldröselduseldu, schrimmschrammschrumm, ichlachmichkrumm. ich habe auf jeden fall eine humoristische ader, die es  mir schon oft leichter gemacht hat durchs leben zu gehen. vielen dingen kann ich eine lustige seite abgewinnen, nicht immer zur freude meiner mitmenschen. nun ja, was soll ich machen, es überkommt mich einfach so.  dann sehe ich eben an der nase meines gegenüber eine nudel kleben und dann hält mich nichts mehr. oder ich stelle mir vor, die dame beim amt käme hinter dem schreibtisch hervor und machte einen handstand. der gedanke zaubert auf jeden fall ein lächeln auf mein gesicht und das kann doch nicht verkehrt sein. gerade jetzt grinse ich wie ein honigkuchenpferd, denn es sieht so lustig aus, wie du gerade mit der nase einen gruß an mich auf den computerbildschirm schreibst. 

Mittwoch, 14. März 2012

klatsch und tratsch


foto:dirk paeschke, www.kostenlos-fotos.de

es könnte doch glatt sein, dass es viele gar nicht so interessiert, wie es denn so gesundheitlich und familiär um meinen mann und mich bestellt ist, genauso wie es sein könnte, dass auch meine meist positiv gestimmten schreibergüsse zu anderen themen nicht das interesse finden, welches ich mir erhoffe. ich schreibe zwar nicht für irgendeine quote, aber manchmal schaue ich schon neidvoll auf die immensen leserzahlen der anderen blogs.

Ach, aber ich häkele, stricke, nähe, bastele und quilte nicht soooooo gerne und auch das modische Interesse ist weniger vorhanden. jeder wie er so mag und kann. Nun denn, auf welchem gebiet wäre denn noch für mich was zu holen? also so spontan fällt mir da nur ein, dass ich wirklich gerne immer wieder meinen senf zu dingen dazu gebe, die mich eigentlich besser nicht interessierten. weil es meist mit einem adrenalinausstoss verbunden ist, wenn ich es tue.

so wie gestern: ich saß im wartezimmer des arztes meines vertrauens und hörte zwangsläufig einfach so zu, was die anderen mitwarter so von sich gaben. sie hechelten eine ortsansässige familie durch. es ging um ein dramatisches ereignis in der familie. das gebe ich jetzt nicht wieder, denn sonst wäre ich ja nicht besser als die hecheler.

ich mache es kurz. ich stand auf, stellte mich namentlich vor und sagte den herrschaften, was ich von ihrem gespräch so hielt, nicht viel nämlich. in etwa waren meine worte, da hat das schicksal schon so zugeschlagen und dann muss man als betroffener noch damit leben, dass sich die lieben mitmenschen so das maul zerreißen nett über einen unterhalten. ich habe dann meinen warteort gewechselt, war mal kurz draußen an der frischen  luft und es ging mir gleich wieder besser. 

Dienstag, 13. März 2012

häufchen am wegesrand!



gestern nachmittag bin ich mit zweien meiner enkel um einen kleinen see herumgelaufen. ich verbinde so etwas gerne damit, den kindern die natur nahe zu bringen. meine enkelin weiß schon, was oma so gefällt und zeigt mir,  was ich denn so knipsen soll. lustig fanden wir die schwimmfüsse von diesem blässhuhn, wie die natur doch so arbeitet. auf dem weg rund um den see trafen wir viele jogger, nordic-walking-fans, hundeausführer, entchen und spaziergänger. auch häufchen von mensch und tier, da hätten wir aber gerne drauf verzichtet, siehe bildmitte. ebenso auf die vielen, einfach so weggeschmissenen dinge, die in den müll gehörten. wir sprachen drüber und auch die kinder ärgerten sich. aber die freude über diesen schönen spaziergang war doch groß und durch nichts zu trüben.  

Montag, 12. März 2012

ich kann alles!



klar doch, ich kann einfach alles, wenn ich nur will. glaubt mein mann. ich will nur nicht immer und schon gar nicht sofort. so wie jetzt gerade: ich soll bitte göttergatte`s lieblingsmusik auf einen usb-stick transportieren, damit er sich seine lieblingsmusik während der fahrt mit seinem rollator zu gemüte führen kann. Tja, das habe ich noch nie gemacht und ich bin nicht gerade eine schnellkapiererin. ausserdem nutzt es fast gar nix, wenn mir jemand was erklärt, ich muss es selbst ausgetüftelt haben. es gibt liebe menschen, die es immer wieder geduldig versuchen, mir was zu bei zu biegen, aber wie gesagt....! bis jetzt habe ich solche dinge aber immer noch irgendwann begriffen und auch diesmal wird es wohl wieder klappen. wo mir doch noch einmal so ein schöner blumenstrauß in aussicht gestellt wurde. ich berichte mal drüber. eine schöne woche wünsche ich allen, die bis hierher mitgelesen haben.

Sonntag, 11. März 2012

abc

abcdefghijklmnopqrstuvwxyz

ich bin auf die konsequente kleinschreibung umgestiegen, denn es geht bei mir zuviel zeit dafür drauf, die ungewollt nicht groß geschrieben buchstaben  zu verbessern. da hat mein computer eine macke oder mein drückfinger für die großschreibstelltaste eine schwäche. 


einen schönen sonntag wünsche ich 


ich ruhe auch gerne am 7. tag der woche, obwohl ich das ja an jedem anderen tag auch tun kann, wenn ich will, denn ich stehe nicht mehr im arbeitsprozess und kann/könnte den vorgezogenen "un"ruhestand täglich genießen. es steckt einfach so drin, der sonntag ist etwas besonderes und so soll es auch bleiben. etwas besonderes zum mittagessen, ein leckeres stückchen kuchen, einen besuch machen, sich ein bisschen mehr als sonst aufbrezeln. wenn man es jeden tag täte, dann wäre es ja nichts besonderes mehr. nun wünsche ich allen mitlesern/innen, dass der Tag schön wird und kraft gibt für die nächste woche. 



Samstag, 10. März 2012

20 Jahre schon!




Heute vor 20 Jahren wurde ich das erste Mal Großmutter. Das war ganz schön aufregend und ich war sehr froh, dass mein Enkel gesund zur Welt kam. Heute ist er ein gut aussehender, junger Mann, der seine Oma leider nicht  richtig hat kennen lernen  können. Wie das Leben eben manchmal so spielt. Ich habe es immer wieder mal versucht zu erfahren, was er denn so macht und ab und zu ist es mir gelungen. Ich habe drei Enkel und drei Enkelinnen, die sind vereint in einem Bilderrahmen an der Wand neben meinem Computer. Also, ich sehe das Geburtstagskind jeden Tag. Ich habe mir immer vorgestellt, dass er einfach eines Tages mal den Wunsch hat, mit seiner Großmutter einen Kaffee trinken zu gehen. Ehrensache, wenn ja, dann lade ich ihn ein. Einen schönen Tag mit Sonnenschein wünsche ich für heute und hier sind  ein paar Geburtstagsblümchen.


Freitag, 9. März 2012

Kleine Freuden?!



Wenn es diese kleinen, doch ganz großen Freuden nicht gäbe, dann wäre es um mein Seelenheil schlecht bestellt.  Heute morgen fing es damit an, dass ich mich darüber freute, dass die Vögel um 7 Uhr zwitscherten und es schon hell war. Dann ist mir ein Kaffee mit herausragendem Geschmack gelungen, ich brühe ihn immer frisch auf. Hmmm, der erste Kaffee morgens weckt meine Lebensgeister. Radio an und gleich spielte einer meiner momentanen Lieblingstitel: Stefanie Heinzmann - Diggin` in the dirt. Da habe ich gleich mal mit den Hüften gewackelt und merkte sofort: heute ist ein guter Tag, die Knochen tun mir gar nicht weh. Verschlafen tauchte mein Göttergatte auf und strahlte mich an. Wow, der Tag hat wunderbar begonnen. So kann es weitergehen. 

Dienstag, 6. März 2012

Gewissensfrage!




Die Sonne hat mich heute dazu verführt: Ich habe den Kleiderschrank geöffnet und nachgesehen, was denn da so für kommende wärmere Zeiten auf mich wartet. Eine Menge, denn ich trenne mich ungern von meinen Kleidungsstücken, warum auch?! Da hängen beispielsweise leichte Jacken, die ich mir vor etwa 20 Jahren zugelegt habe. Da ich vor 20 Jahren schon mollig war und  zum Glück auch noch bin, passen sie mir heute noch. Sie sind in anderer Frauen Augen vielleicht nicht mehr modern, aber mir gefallen sie noch sehr gut. Wenn ich sie frisch gewaschen trage, dann stört es mich auch nicht, dass der ein oder andere kleine Mangel vorhanden ist. Eine neue Jacke kaufen wäre ganz schön teuer, da müsste ich für arbeiten gehen oder es  mir vom Haushaltsgeld abzwacken. Will ich das, nein, auf keinen Fall, beides nicht. Statt arbeiten zu gehen, sitze ich viel lieber gemütlich am Computer, wenn ich Lebensmittel einkaufe, dann will ich nicht immer auf den  

Cent schauen müssen, weil ich soviel Geld für Kleidung ausgegeben habe. Wie gut, dass es jeder so machen kann, wie er es so mag.  Selbstverständlich laufe ich nicht mit Löchern in der Kleidung herum und ein ganz abgetragenes Teil kommt in die Mülltonne oder es werden Putzlappen draus gemacht. Aber meine Garderobe ist mir glatt ans Herz gewachsen, wenn sie mir so passt, dass nichts zwickt und auch noch gut aussieht. Mit etwas Zubehör kann man allem auch ein immer wieder neues Outfit verpassen. Dann sieht es glatt so aus, als hätte ich was neues an. Hier ein etwas heiklerer Fall über den ich etwas länger nachdenken musste. Es war gar nicht so einfach.


Ich liebe diese Jacke seit bestimmt schon 15 Jahren. Die Ziernähte lösen sich so langsam auf und das ist nicht ganz so schön und nicht mehr zu übersehen. Schweren Herzens habe sie jetzt ausrangiert. Nein, nein, was denkt Ihr bloß, ich habe sie nicht entsorgt. Ich ziehe sie jetzt nur noch zum Fahrrad fahren ohne Ziel oder zur Gartenarbeit an. 

Samstag, 3. März 2012

Die Vorfreude ist die schönste Freude!




Wenn ich das könnte, dann würde ich die letzten drei Monate einfach streichen. Aber da das leider oder zum Glück nicht geht, werde ich sie nun mal einfach Vergangenheit sein lassen. Mein Mann hat eine schwere OP überstanden und verträgt die nötige Folgebehandlung bis jetzt recht gut. Er ist wieder in unserem schönen zu Hause, bei mir, seiner lieben, kleinen Frau, was will man mehr. Dass diese liebe, kleine Frau auch etwas angeschlagen ist und noch gepuzzelt wird, was ihr denn nun wirklich fehlt, das erwähne ich nur mal so am Rande. Es ging mir schon schlechter, aber auch schon besser. Geduld, Geduld! 



Der Frühling liegt in der Luft und mit ihm wollen wieder alle möglichen Pflänzchen, mir und allen anderen zur Freude, Auszug aus der Erde halten. Ich freue mich sooooo doll drauf. Voriges Jahr habe ich entdeckt, welchen Spaß es mir macht, diese Wunder der Natur auf ein Foto zu bannen. In den drei Monaten, die ich abhaken möchte, habe ich gemerkt, welche Freude ich trotz allem, was mich so sorgte, daran hatte, sie noch einmal zu betrachten.  Gleich ging es mir immer ein wenig besser. So still allein in Frieden am Computer sitzen und sich erinnern. Wo habe ich das denn geknipst? Ach, so eine schöne Farbe, welch eine wunderbare Blüte usw., das war für mich wie Seelenpflaster.  

   

Montag, 6. Februar 2012

Mein Tag!



Heute ist mein Tag, ich weile nun im 60. Jahr auf Erden. Und jedes Jahr an diesem Tag geht mein erster Gedanke an meine Mutter, die mir immer schon früh morgens meinen Geburtstagstisch bereitete. Im Wohnzimmer war der Tisch schon für den Nachmittagskaffee gedeckt. Eine schöne Tischdecke war Ehrensache und auch Blümchen standen immer für mich da. Fresien mit einem besonderen Grünzeug dazu. Ich liebe Fresien, sie duften sooo gut. Ich durfte den Kuchen anschneiden und das erste Stück wurde gleich mit Vergnügen verputzt. Es gab immer einen Frankfurter Kranz und eine "Kalte Hundeschnauze".  Dafür bin ich gerne eine halbe Stunde eher aufgestanden, um schon vor der Schule ein wenig zu feiern. Für meinen jüngeren Bruder wurde es genauso gemacht. An besondere Geschenke erinnere ich mich gar nicht, sie waren nicht so wichtig. Was gibt es schöneres, als dass man als Mutter bei seinen Kindern für alle Zeiten eine solch wunderbare, bleibende Erinnerung hinterlassen hat. 




  

Freitag, 3. Februar 2012

Ich bin ja flexibel!


Quelle:  www.Clipart-Kiste.de

Ich habe es doch gewusst! Wenn ich mir alle Jubeljahre mal vornehme mit der Bahn zu fahren, dann ist es fast sicher, dass irgend etwas daneben läuft. Gestern war ich bereits um 7 Uhr am Xantener Bahnhof, um den Zug nach Düsseldorf zu nehmen, denn um 10 Uhr hatte ich dort einen Termin in der Uni-Klinik. Das hieß für mich um 6 Uhr aufstehen, das Auto enteisen und widerwillig los, ab zum Bahnhof. Das Abenteuer Ticketkauf am Automaten stand mir ja auch noch bevor. Ich nenne keine Kreditkarte mein eigen, sonst hätte ich das Ticket schon online gebucht und ausgedruckt. Hätte auch nichts genutzt, denn die Züge fuhren erst gar nicht. Zwei waren schon ausgefallen. Jedenfalls die, die ich hätte nehmen wollen. Der Bahnsteig war schon voll von Menschen, die ordentlich schimpften, dass noch nicht einmal eine Ansage durch kam, wie es denn nun weiter ging mit der Bahnfahrerei. Und das bei der Saukälte! Also, ich dann wieder ab ins Auto und los.


Was war, natürlich Stau auf der Autobahn. Kilometerlang! Das Stauende sah ich zum Glück kurz vor einer Autobahnausfahrt auf mich zu kommen, schwupps war ich auf der Landstraße. Ich kenne mich zum Glück aus am Niederrhein und bin dann über Land nach Düsseldorf gefahren. Jede Ampel war rot, jedes Dorf war übervölkert. Um 10 vor 10 hatte ich mein Ziel erreicht, was wollte ich mehr. Ich habe dann meiner behandelnden Ärztin gleich angesagt, dass ich keinesfalls zur weiteren Behandlung ständig nach Düsseldorf käme, sondern lediglich eine sichere Diagnose gestellt bekommen wollte. Wir konnten uns einigen, aber zweimal jetzt alle 14 Tage muss ich noch dahin, auf jeden Fall, leider. Es gestaltet sich etwas schwierig mit dem: ja, was ist es denn nun? Der Rückweg in meine schöne Heimat verlief reibungslos, ohne Stau, wunderbar. Ein Großstadtkind war ich und werde ich nie.



Ich bin dann gleich zum Krankenhaus zu meinem Göttergatten gefahren, da hörte ich als erstes, dass wir noch Geduld haben müssen, von wegen schon am Wochenende nach Hause. Das steht noch in den Sternen. Es gibt schlimmeres, er ist dort gut aufgehoben und versorgt. Ich habe zu Hause ganz schön geschlampert, weil ich auch nicht so fit bin, da kann ich also dann noch in Ruhe aufräumen.


Dienstag, 31. Januar 2012

Eisige Aussichten!


In den letzten Wochen ist so vieles passiert und man könnte sagen, wir haben immer die Ar...karte gezogen. Aber man könnte auch sagen, Glück gehabt, denn wir leben noch. Je nach Stimmungslage, sage ich es mal so oder so. Im Moment sage ich, Glück gehabt. Meinem Mann geht es besser und meine bronchitische Erkältung klingt langsam ab und ich kann wieder einigermaßen klar aus den Augen gucken. Ich hätte mir ja auch was anderes während meines einwöchigen Krankenhausaufenthaltes einfangen können. Glück gehabt, kein MRSA. Gestern war es das erste Mal, dass ich meinen Mann nicht im Krankenhaus besucht habe, ich schniefele und niese zu sehr. Einmal in nun 45 Tagen, das wird er verkraften. Denn wenn alles gut geht, dann darf er zum Wochenende nach Hause. Hurra! Dann kann es ambulant mit der Behandlung weitergehen. Bei mir geht es am Mittwoch weiter, da habe ich frühmorgens einen Termin in einer Uni-Klinik. Brrrrrh, kalt habe ich es gar nicht gern. Ausgerechnet jetzt sinken die Temperaturen so drastisch. Da fahre ich nicht so gerne mit dem Auto, aber mit der Bahn ist es auch nicht sicher, dass man pünktlich da ist. Bei meinem Glück frieren noch die Weichen ein, wenn ich im Anmarsch bin. Mal sehen, was ich mache, ich entscheide spontan, ob PKW oder Zug. Von viel Schnee, wie im vorigen Jahr, ist ja noch nichts in Sicht. Sonst würde ich den Schlitten nehmen.




Dienstag, 24. Januar 2012

Solidarität groß geschrieben!



Vorige Woche Dienstag habe ich die Solidarität zu meinem Mann einfach etwas übertrieben. Ich besuchte ihn wie üblich zur Kaffeetrinkenszeit im Krankenhaus, obwohl es mir selbst grad nicht so besonders gut ging. Seit Tagen spielte meine Blutdruck verrückt und ich war sehr abgespannt. Als bei mir dann, am Bett meines Mannes sitzend, noch eine gewisse Panik auftrat, bin ich zur inneren Ambulanz des Krankenhauses geschlichen. Ich mache es kurz, diese Nacht verbrachte ich mit Verdacht auf Herzinfarkt auf der Intensiv-Station des Krankenhauses. Den hatte ich dann zum Glück doch nicht, aber ein Paar erhöhte Blutwerte und meine Vorgeschichte haben mir dann eine andere interessante Diagnose beschert. Das können auch Hunde kriegen weiß ich jetzt, ich will es eigentlich gar nicht haben, mal sehen, wie ich davon wieder abkomme. Wer kennt eine gute Tierklinik? Ich bin seit heute wieder zu Hause und das ist auch gut so. Mein Mann wird auch bald wieder nach Hause kommen, dann wird ordentlich gefeiert.






Donnerstag, 12. Januar 2012

Ein guter Tag!



Ist sie nicht schön? Diese Blume, ich kenne sie gar nicht, steht am Fenster des Schwesternzimmers der Station meines Mannes im Krankenhaus.  Ich habe es erst für eine Seidenblume gehalten. Seit Wochen verbringe ich nun meine Zeit dort und habe schon lange nicht  mehr eine solche Dankbarkeit verspürt. Es wird alles für ihn getan und sein Zustand ist stabil.Gut, dass wir in Deutschland durch die Solidargemeinschaft  abgesichert sind .

Mein Mann hat da schon ein Riesenstück vom Gemeinschaftskuchen verbraucht und wird auch weiter noch davon naschen. Müssten wir das alles selbst finanzieren, dann aber "Hallo". O.K., wir haben unseren Teil zu den Backzutaten beigetragen und das nicht zu knapp. Auch sehe ich Schwächen im System, die sehr ärgerlich sind und aufgezeigt werden müssen. Änderungen wären da schon einige nötig. Einzelne Hilfesuchende geraten auch mal an lustlose, arrogante Mitarbeiter von Behörden, Krankenkassen usw., wenn sie für sich Leistungen beantragen und müssen dann eben um ihr Recht kämpfen.


Dieser Arbeitsplätze werden ja von uns allen finanziert und dafür darf man dann auch eine gute Beratung erwarten. Aber grundsätzlich wird man hier in Deutschland in Notsituationen angemessen aufgefangen. Das haben wir mal wieder erleben dürfen. Für meinen Mann wird alles getan und sein Zustand ist stabil. Es war für uns ein guter Tag mit kleinen, großen  Freuden. Ich habe gut und preiswert in der Krankenhaus-Caféteria gegessen, nette Menschen getroffen, schöne Blumen entdeckt, siehe Bild oben und Bild unten. Meine Zuversicht habe ich bewahrt, das wird mich durch alle weiteren Tage bringen und der Zuspruch lieber Menschen tut gut, danke schön.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...